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  • gestern
Zur Hochzeit schenkt Ernst Otto seinen Kindern ein Haus. Der gemeinsame Besitz soll die Grundlage für eine glückliche Ehe sein und das junge Paar auf immer aneinanderketten. Elke ist im Gegensatz zu Rainer von dem Haus begeistert, obwohl es recht heruntergekommen ist. Für den Ausbau des Hauses ist sie bereit, auf alles zu verzichten, Rainer fügt sich aus Liebe. Sie plant den Umbau und packt auch mit an. Nur das Beste ist gut genug. Als Elke dann aber eine Fehlgeburt erleidet, gibt sie dem Hausbau die Schuld. Für sie hat sich in diesem Augenblick alles verändert, und sie beginnt am Sinn ihres bisherigen Lebens und an ihrer Ehe zu zweifeln.
Elke verliert das Interesse an dem Haus, dessen Ausbau jetzt Rainer vorantreibt, in der Hoffnung, dass sie so die Ehekrise überwinden können. Doch eine neue, sehnlich erhoffte Schwangerschaft bleibt aus, und Rainer und Elke leben jetzt wie Fremde unter einem Dach. Als sie einen anderen Mann kennen lernt, der so ganz anders lebt, will sie sich scheiden lassen. Doch das Haus ist für das Ehepaar zur finanziellen „Kette“ geworden, die Elke gewaltsam sprengen will, um mit dem Anderen ein neues Leben beginnen zu können. Vor Gericht musste sich Elke Otto wegen Brandstiftung und versuchten Versicherungsbetruges verantworten … (Text: mdr)

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Transkript
00:00:00Musik
00:00:30Meine lieben Kinder, ihr habt euch bestimmt gewundert, dass der Vater euch nichts geschenkt hat.
00:00:50Der alte Knicker habt ihr vielleicht gedacht. Nun, da steht euer Brautgeschenk.
00:00:57Kunze Marys Haus. Ganz recht. Ich habe es gekauft und jetzt gehört es Rainer und Elke Otto.
00:01:08Ihr seid beide als Hauseigentümer eingetragen. Ihr werdet es erneuern, verschönern, modernisieren.
00:01:19Es wird zu eurem Leben gehören wie die Kinder, die darin aufwachsen. Ein ganz Teil eurer Kraft.
00:01:25Eures Fleißes und eures Geldes wird er entstecken. Dieser unteilbare Besitz wird euch zusammenhalten wie eine eiserne Kette.
00:01:37Nach jedem Streit werdet ihr euch wieder versöhnen, weil keiner auf das Haus verzichten will.
00:01:43Und jetzt übergebe ich euch die Urkunde und kann nur sagen, werdet glücklich.
00:01:52Die brauchen seine Kette nicht.
00:01:55Na los, Bräutigam. Nun tragt die Braut ins Haus.
00:01:57Was hat sich die Alte da bloß ausgedacht?
00:02:18So wollten wir nicht anfangen.
00:02:24Aber es ist toll.
00:02:28Oh Mann!
00:02:30Jetzt bin ich verheiratet.
00:02:32Hab einen Mann. Hab ein Haus. Ist das toll.
00:02:35Eine alte Bruchbude ist das.
00:02:37Aber wir machen was draus, ja?
00:02:38Ja, was auch willst du?
00:02:50Ja, was auch willst du?
00:02:54Ja, was auch willst du?
00:03:24Musik
00:03:54Einer?
00:04:01Hallo.
00:04:03Alter Junge.
00:04:05Wann tauchst du aus dem Sandhaufen wieder auf?
00:04:08Grüß dich.
00:04:10Tja, wann?
00:04:13Ist doch fast fertig.
00:04:14Noch lange nicht.
00:04:16Jetzt nehmt euch erst mal Zeit.
00:04:18Den ganzen Sommer nicht auf dem Wasser.
00:04:20Wie habt ihr das ausgehalten?
00:04:21Wir wollen das Boot verkaufen.
00:04:25Seid ihr noch zu retten?
00:04:26Man kann nicht alles haben.
00:04:30Der Club organisiert im nächsten Jahr eine Wasserwanderung auf der Fahrt.
00:04:34Bis in die Hohe Tatra.
00:04:36Plätze sind noch frei. Könnt ihr weggeben.
00:04:39Mensch, so ne Reise.
00:04:46Im nächsten Frühjahr ist die Terrasse fertig, mit einem Fenster so groß wie die Wand.
00:04:49Na ja, muss das sein?
00:04:52Hat sich alles Elke ausgedacht, mit allen Einzelheiten.
00:04:54Darin ist Elke groß, kann ich mir vorstellen.
00:04:56Terrasso Boden, Plankenzaun, Säulen für die Blumen.
00:05:03Und hier sitzen wir dann nach Feierabend und Elke plant was Neues.
00:05:06Du wirst genau wie dein Alter.
00:05:08Bauen, schaffen, Besitz anlegen. Quatsch.
00:05:10Ihr müsstet mal erleben, wie sich Elke freut, wenn wieder was fertig ist.
00:05:15Du wollt ein Bier?
00:05:17Wir müssen weiter.
00:05:19Verkauft wenigstens das Boot nicht.
00:05:21Verkauft wenigstens das Boot nicht.
00:05:51Was darf es denn sein, Frau Biber?
00:05:56Drei Stück Kirmeskuchen.
00:06:00Und drei Schokolade.
00:06:06Ich bin gestern bei Ihnen vorbeigegangen. Ist schon ein schmuckes Haus geworden.
00:06:09Das wird noch viel schmucker werden.
00:06:11Mein Mann sagt auch, die jungen Leute haben große Pläne.
00:06:13Warum nicht?
00:06:14Man muss wissen, was man will, dann schafft man alles.
00:06:17Und zupacken muss man können.
00:06:19Ja, das kann die Elke.
00:06:21Vor allem muss man den richtigen Mann haben.
00:06:23Und den haben Sie.
00:06:24Das kann man wohl sagen.
00:06:26Was darf es denn sein, Frau Schleswig?
00:06:27Ein Mischbrot können Sie mir geben.
00:06:29Der Rainer hat goldene Hände.
00:06:31Die hat er vom Vater geerbt.
00:06:33Wollen Sie auch gucken?
00:06:34Streusel asiert das wo alle?
00:06:35Ich guck mal hinten nach.
00:06:36Moment.
00:06:42Tag, Junge.
00:06:44Na, nun macht es dir wohl doch Spaß, ne?
00:06:49Dann kommst du darauf.
00:06:51Ordentlich gemacht, das Ganze.
00:06:54Bei mir wird es immer ordentlich.
00:06:57Das weiß ich, Junge.
00:06:59Das weiß ich ja.
00:07:01Dass du nicht fürs Geschäft arbeiten willst.
00:07:03Für unser Geschäft.
00:07:06Bist lieber in die Eisenbude als Schlosser.
00:07:09Einer von 800.
00:07:11Was ich dort bin, das bin ich.
00:07:14Bei dir wäre ich immer nur einer gewesen, den du Schuh regeln kannst, wie du willst.
00:07:16Eines Tages wärst du der Chef geworden.
00:07:19Ich eigne mich nicht zum Chef, um Geld zu raffen. Ich dachte, das wäre ausdiskutiert.
00:07:23Wo ist denn Elke?
00:07:28Nach dem Konsern.
00:07:30Komm mit, ich hab was im Wagen für euch.
00:07:34Weißt du eigentlich, dass du ein Prachtweib hast?
00:07:37Warum denkst du, schufte ich hier?
00:07:39Es hätte ja sein können, dir ist ein Licht aufgegangen.
00:07:41Das Algen ist unter den Füßen, das einzig Reelle auf der Welt ist.
00:07:44Für dich zählt bloß, was man darstellt, was man besitzt.
00:07:46Ja.
00:07:48Da wird sich Elke freuen.
00:07:50Jetzt hast du es ja geschafft. Dein Sohn, die Senite, besitzt auch was.
00:07:53Da wird sich Elke freuen.
00:08:01Jetzt hast du es ja geschafft. Dein Sohn, die Senite, besitzt auch was.
00:08:22Bist du bei uns gewesen?
00:08:23Ich hab euch was gebracht.
00:08:24Fürs Haus?
00:08:25Na klar.
00:08:26Du bist der beste Schwiegervater, den es gibt.
00:08:28Wenn du nicht meine Schwiegertochter wärst, ich möchte dich mal so richtig ran.
00:08:33Lass das nicht einer hören. Hast du die Quader am Haussockel gesehen?
00:08:37Gut, sehr gut. Du hast einen aparten Geschmack.
00:08:40Und jetzt kann ich ihn endlich anwenden.
00:08:42Du weißt es wenigstens zu schätzen, was sie für euch getan haben.
00:08:45Ja.
00:08:47Du weißt es wenigstens zu schätzen, was sie für euch getan haben.
00:08:50Du weißt es wenigstens zu schätzen, was ich für euch getan habe.
00:08:53Das vergesse ich dir nie.
00:08:55Da habe ich doch auch einen Küsten verdient.
00:08:59Ich habe noch eine Seite.
00:09:00Die nächsten kriegt einer.
00:09:02Tschüss.
00:09:03Tschüss.
00:09:20Wie?
00:09:21Wie?
00:09:22Wie?
00:09:23Wie?
00:09:24Wie?
00:09:25Wie?
00:09:26Wie?
00:09:27Wie?
00:09:28Wie?
00:09:29Wie?
00:09:30Wie?
00:09:31Wie?
00:09:32Wie?
00:09:33Wie?
00:09:35Sind die Prionitschen denn bezahlt?
00:09:38Natürlich.
00:09:41Hoffentlich nicht so zeitig.
00:09:44Ich bezahle nie eine Rechnung zu zeitig.
00:09:49Warst du bereit?
00:09:50Ja.
00:09:51Und?
00:09:54Der hat immer noch nicht begriffen,
00:09:57was ich mit dem Haus für ein Geschenk gemacht habe.
00:10:00Es war ihm gegen seinen Willen.
00:10:02Eine Frau wie Elke kann der nicht festhalten,
00:10:06wenn er ihr nichts bietet.
00:10:09Das ist deine Auffassung.
00:10:12So eine saubere, flotte Person.
00:10:15Von einem Schrot und Korn.
00:10:17Vielleicht ist sie es wirklich.
00:10:21Bei dir kann man da nie sicher sein.
00:10:23Was hätte ich sonst vom Leben?
00:10:26Ein Dachdeckergeschäft,
00:10:28das du geheiratet hast.
00:10:31Stimmt.
00:10:32Ist bloß nicht genug?
00:10:37Und was habe ich?
00:10:39Geld wie nie zuvor.
00:10:42Ich habe doch erst was aus dem Laden gemacht.
00:10:45Aus deinem Erbe.
00:10:47Stimmt.
00:10:49Ist bloß nicht genug.
00:10:52Er ist mich fest am Band für alle Zeiten.
00:10:55Und die mitleidigen Blicke vom ganzen Dorf.
00:10:58Wenn du wieder hinter einer Jungen hier bist.
00:11:00Na, höre doch schon auf.
00:11:02Das selbe.
00:11:03Die sind alle zu mir.
00:11:23Als wäre ich jemand viel Größeres.
00:11:32Bist du vielleicht auch.
00:11:33Und jeder bewundert unser Haus.
00:11:39Ja, dann gibt dein Mannvater mal ordentlich was zu gutern.
00:11:41Sonst gibt es hier kein Rat mehr.
00:11:42Ja, gleich.
00:11:47Hast du die Einfassung an der Terrasse gesehen?
00:11:49Macht sich gut.
00:11:50Und noch viel mehr habe ich gesehen.
00:11:56Und was?
00:12:09Ich habe gesehen, wie ich aus der Terrassentür trete.
00:12:12mit unserem Kind auf dem Arm.
00:12:17Und es in den Kinderwagen lege.
00:12:28Und was macht unser Butzemann?
00:12:31Ist er schön artig?
00:12:32Klar.
00:12:33Jetzt ist er schon vernünftig.
00:12:35Ich will dir was zeigen.
00:12:44Ist der schön?
00:12:48Wurde heute früh geliefert.
00:12:52Und hier wird er stehen.
00:12:54Gleich neben meinem Bett.
00:12:55Ja, ja, natürlich.
00:12:56Aber bis wir hier oben schlafen können,
00:12:58dann werden wir ein schön kleines Bettchen brauchen.
00:13:02Wenn das Kind kommt,
00:13:03soll unser Schlafzimmer fertig sein.
00:13:06Spinnst du?
00:13:07Zuerst muss die Terrasse fertig werden.
00:13:09Du schaffst das schon.
00:13:10Ich packe doch auch mit an.
00:13:11Du sollst sie schon.
00:13:12Ach, später.
00:13:13Wenn mein Bauch so dick ist.
00:13:18Komm.
00:13:20Ich habe auch einen Vorschlag.
00:13:25Wir machen Pause mit der Bauerei.
00:13:33Du, wir nehmen unsere Räder
00:13:34und fangen für ein paar Tage irgendwo hin.
00:13:36Genauso, wie wir uns das vorgestellt hatten.
00:13:38Das geht nicht.
00:13:40Dann sitzen wir ewig auf einer Baustelle.
00:13:51Das könnte so schön sein.
00:13:52Erst das Nest fertig bauen
00:13:55und dann das Kind rein.
00:13:59Und später noch ein Kind
00:14:00und noch eins.
00:14:05Und dann haben wir das Leben
00:14:07an allen vier Zipfeln gepackt.
00:14:09Aber das kann doch auch dann noch alles werden.
00:14:10Wenn man Pläne unterbricht,
00:14:12dann wird nichts mehr draus.
00:14:20Hm?
00:14:20Hm?
00:14:22Also gut.
00:14:27Nächste Woche geht's hier oben los.
00:14:28Nächste Woche geht's.
00:14:30Musik
00:15:00Wie alt ist sie jetzt eigentlich?
00:15:16Zwölf Jahre.
00:15:19Wenn sie ein Mensch wäre, da wäre sie jetzt, warte mal, 84.
00:15:25Da staunst du was.
00:15:28Ja, ja.
00:15:29Ja, mein Emil, der wäre jetzt genauso alt, wenn er nicht gefallen wäre.
00:15:36Ah ja.
00:15:38Ist schon schlimm.
00:15:39Ich brülle uns noch einen starken Affe.
00:15:43Kaffee ist immer gut.
00:15:46Desi, wenn der Mensch wäre, würdest du auch gerne Kaffee trinken.
00:15:51Ja.
00:15:53Kann sein.
00:15:54Hallo Mutter.
00:15:59Eine gute Idee von dir.
00:16:00Grüß dich.
00:16:01Kannst du auch gleich einen Kaffee kriegen?
00:16:02Nee, du meinst, du sollst von den Kaffee schuld bleiben.
00:16:04Ja, darfst du auch recht.
00:16:06Ach, du wirst aber mal eine gute Mutter werden.
00:16:10Meine Elke.
00:16:11Ja.
00:16:11Ich wollte euch was zeigen.
00:16:12Ja, gleich mal.
00:16:14Ach, das ist aber niedlich.
00:16:22Ja, ja.
00:16:24Was es heutzutage alles gibt.
00:16:27Ja, ja.
00:16:28Wenn meine Desi ein Mensch wäre, dann würde ich ja auch sowas kaufen.
00:16:34Reiner Babyflausch.
00:16:35Den Kinderwagen könnt ihr bestimmt von unserem Großen kriegen.
00:16:40Der braucht den für Marie nicht mehr.
00:16:42Wir haben schon einen.
00:16:43Mein Kind soll nicht in gebrauchten Sachen liegen.
00:16:47Ihr seid alle in gebrauchten Sachen groß geworden.
00:16:50Eben deshalb.
00:16:54Wie ich diese alten Klamotten gehasst habe.
00:16:56Niemals neues Kleid für mich.
00:16:58Du, das ist nicht wahr.
00:17:00Zur Jugendweihe hast du neues Kleid gehabt.
00:17:02Das blaue mit der Feibel im Rock.
00:17:04Aber sonst, Schulmappe, Schulbücher, Puppenwagen.
00:17:06Alles von den anderen.
00:17:14Ich hätte drei Jahre alleine groß zu ziehen.
00:17:18Ist ja gut.
00:17:20Sieht aber gar nicht gut aus, Elke.
00:17:23Was?
00:17:24Na, als ob es zu viel wäre den ganzen Tag im Laden in deinem Zustand.
00:17:29Und abends noch im Hause rumrackern.
00:17:31Bis das Kind kommt, muss noch viel fertig werden.
00:17:35Ist das wirklich so wichtig?
00:17:37Ach, ich könnte Bäume ausreißen.
00:17:38Du mach es nicht, nein.
00:17:40Na schön, ich werde es lassen.
00:17:43Wiedersehen.
00:17:44Wie die Alte mit dem Köter tut.
00:17:56Sie hat bloß den Hund.
00:17:58Auf der ganzen Welt nur den Hund.
00:18:00Ach.
00:18:02Das muss entsetzlich sein.
00:18:04Nur den Hund.
00:18:06Mach es gut, Mädel.
00:18:07Mach es auch gut.
00:18:08Ja, lieber auf.
00:18:15Ach, wo?
00:18:19Du hast schon deine Achtstimme im Laden hinterlegt.
00:18:20Ist nicht so schlimm.
00:18:21Dann nehmen alle Rücksicht auf mich.
00:18:23Die kommen mich alle besuchen, wenn das Kind da ist.
00:18:26Die sollen Augen machen.
00:18:27Das Haus komplett ist unter das Dach.
00:18:29Ist doch scheißegal, ob die Augen machen oder nicht.
00:18:31Geh rein und ruhe dich aus.
00:18:48Wir wollten heute die Türwand hochbringen.
00:18:50Alleine schaffst du das nicht.
00:18:51Die Türwand hochbringen.
00:19:21Es wird noch nicht zu spät sein.
00:19:26Hoffentlich.
00:19:27Wie geht's dir denn?
00:19:30Besser.
00:19:31Kann doch nie sein, dass es schief geht.
00:19:40Alles wird gut.
00:19:51Ist erst mal was.
00:20:04Ich krieg dir was runter.
00:20:07Versuch's.
00:20:12Das da gar nichts zu machen war?
00:20:15Das Kind war nicht zu retten.
00:20:18Hast du es deinen Eltern schon gesagt?
00:20:21Mhm.
00:20:23Meine Mutter schimpft auf Elke.
00:20:26Ich kann das nicht hören.
00:20:28Schimpfen.
00:20:29Schimpfen hilft ja nichts.
00:20:32Bei mir gab's auch zwei Fehlgeburten.
00:20:35Allerdings...
00:20:37Beim ersten Mal hatte ich schon zwei Kinder.
00:20:41Beim zweiten Mal...
00:20:43alle drei.
00:20:45Elke verkraftet das nicht.
00:20:47Ach, Quatsch.
00:20:49Sie wollte noch was schaffen.
00:20:50Das war doch nicht schlecht von ihr.
00:20:52Mit dem Kopf durch die Wand, wie immer.
00:20:54Du darfst ihr nicht so viel nachgeben, Rainer.
00:20:57Das schlechter gesagt als getan.
00:21:00Ihr Vater, was mein zweiter Mann war,
00:21:03hatte auch so einen fressenden Ehrgeiz.
00:21:05Der hat alles erreicht, was er wollte.
00:21:07Nachher war ich ihm nicht mehr fein genug.
00:21:10Elke ist nicht so.
00:21:12Aufpassen musst du schon.
00:21:15Wenn sie nur erst wieder zu Hause wäre.
00:21:19Na ja.
00:21:20Nun bleibe es nicht mehr trüb sein.
00:21:22Diese Art Pech lässt sich am schnellsten wieder ausbürgeln.
00:21:27In Ordnung.
00:21:28Werde ich wieder ein Kind haben können?
00:21:30Natürlich.
00:21:31Sie sind gesund.
00:21:32Die große Verantwortung, die man für das kleine Leben hat,
00:21:34die werden sie ja nun begriffen haben.
00:21:35Ist denn sicher, dass es meine Schuld war?
00:21:36Ja.
00:21:37Sie haben ihren Mann und den lieben sie doch.
00:21:39Na also.
00:21:40Und wenn sie wieder in andere Umstände kommen,
00:21:41dann gehen sie behutsamer mit sich um.
00:21:43Wenn es unbedingt sein muss, dann weinen sie sich aus an seiner Brust.
00:21:46Aber danach wird wieder gelacht.
00:21:47Wenn es unbedingt sein muss, dann weinen sie sich aus an seiner Brust.
00:21:48Aber danach wird wieder gelacht.
00:21:49Danke.
00:21:52Sie haben einen Mann und den lieben sie doch.
00:21:56Na ja.
00:21:58Wenn sie wieder in andere Umstände kommen, dann gehen sie behutsamer mit sich um.
00:22:04Sie bekommen Besuch, Frau Eiffel.
00:22:08Wenn es unbedingt sein muss, dann weinen sie sich aus an seiner Brust.
00:22:11Aber danach wird wieder gelacht.
00:22:19war schlimm man bekommt ja eine spritze aber hinterher beim erwachen wenn einem klar wird
00:22:41das alles aus ist nichts ist aus wer weiß das leben so gemein sein kann es hat uns einen
00:22:52denkzettel verpasst danke dass du mir keine vorwürfe machst hast du mir das so getraut
00:23:11in einem jahr leben kennt vielleicht schon eher sie müssen gehen es war ein ausnahmepesuch
00:23:41auf deine gesunde heimkehr
00:23:58komisch dass hier alles noch genauso aussieht wie vorher
00:24:06wir wollen nicht von vorher und nachher sprechen weißt du das leben ist was ganzes
00:24:14gehört alles mit dazu aber es wird nie wieder so wie vorher jetzt wird getrunken
00:24:23sie freuen sich alle dass du bald wieder kommst ich möchte da am liebsten gar nicht mehr hingehen
00:24:43sag mal elke hast du eigentlich bemerkt dass ich auch noch da bin ja
00:24:56durch hat eine überraschung für dich hier im haus
00:25:07komm mit nach oben
00:25:12das zimmer ist fertig ich will es nicht sehen du wirst staunen was ist dir da
00:25:24was eingefallen aber elke was nützt mir das ganze haus mein kind habe ich dafür hingehen müssen
00:25:31das haus ist nicht schuld ich habe mir an das haus als an das kind in meinem bauch gedacht
00:25:47ist so was möglich
00:25:52ich dachte du hast es hinter dir hinter mir wenn ich wieder ein kind habe ja
00:26:03da wirst du noch etwas geduld aufbringen was weiß ich doch
00:26:17ich bin
00:26:32Ich fang doch noch mit dem Erker an.
00:26:56Naja.
00:26:58Wenn ich richtig ranklotze, bringe ich ihn noch bis zum Winter hoch.
00:27:02Kannst du noch in diesem Jahr mit deinen Orchideen anfangen?
00:27:17Das wolltest du doch immer.
00:27:20Ja.
00:27:22Ja.
00:27:26Soll ich helfen?
00:27:28Natürlich.
00:27:30Wenn du Lust hast.
00:27:31Ich muss mich erst umziehen.
00:27:33Warte mal.
00:27:35Du, ich hab noch was Schönes für dich, was ganz Besonderes.
00:27:44Komm.
00:27:45Ich will keinen Hund.
00:27:54Aber der ist doch niedlich.
00:27:56Ich will keinen Hund.
00:27:57Auf so ein Grundstück gehört dein Hund.
00:27:59Deshalb hast du ihn nicht hergeholt.
00:28:00Du hast gedacht, da hat die Elke was zum Hädchen.
00:28:03Ist das so schlimm, wenn ich das gedacht habe?
00:28:05Das muss doch nicht so bleiben.
00:28:24Über ein Jahr ist es her.
00:28:28Nichts.
00:28:28In diesem Haus werden wir kein Kind mehr haben.
00:28:39Nun red doch nicht wie ein abergläubisches Wurzelweib.
00:28:42Eines Tages werden wir alt sein und haben nichts als den Hund.
00:28:47Auf der ganzen Welt.
00:28:49Nur einen Hund.
00:28:50Wie kommst denn du auf sowas?
00:28:54Rainer.
00:28:55Einen Hund anschaffen.
00:28:57Das heißt in unserem Fall so viel wie sich abfinden.
00:29:05Wir sollten hier wegziehen.
00:29:10Ganz anders leben.
00:29:11Verkaufen.
00:29:18Jetzt wo wir so viel reingesteckt haben.
00:29:23Warte ab, bis ich mit dem Erker fertig bin.
00:29:25Dann hast du ein Wohnzimmer wie ein Salon.
00:29:34Und dann werden wir auch wieder ein Kind haben.
00:29:41Also gut.
00:29:45Ich zieh mich um.
00:29:49Aber der Hund muss weg.
00:30:11Ich hätte auch Schopenhauer kriegen können, aber der hat mir besser gefallen.
00:30:26Aber nicht in unserer Wohnung.
00:30:27Was ist denn hier los?
00:30:29Vielleicht in den Steingarten?
00:30:32Wagner als Gartenzwerg.
00:30:34Nichts.
00:30:34Du bist verrückt.
00:30:35Vielleicht mal was Neues.
00:30:36Nach Nacht nicht.
00:30:37Das meine ich doch nicht.
00:30:39Warum bist du mit dem Ärger nicht weiter?
00:30:41Ich stelle das meinen Schopenhauer.
00:30:48Stimmt was nicht bei euch?
00:30:54Du baust nicht weiter.
00:30:57Kind ist auch keins unterwegs.
00:31:01Junge.
00:31:03Mit mir kannst du über alles sprechen.
00:31:11Der Elke.
00:31:16Der hat sich irgendwie verändert.
00:31:22Das alles hier.
00:31:26Das macht dir keine Freude mehr.
00:31:27Neulich hat sie sogar gesagt.
00:31:42Wir sollten das Haus verkaufen und wegziehen.
00:31:44Ach, Weiberlaunen.
00:31:47Darauf darfst du nichts gehen.
00:31:48Du baust weiter.
00:31:50Wenn das Haus komplett ist, da hat sie auch wieder ihre Freude dran.
00:31:53Meinst du wirklich?
00:31:54Elke ist doch eine kluge Person.
00:31:56Die weiß doch, was so ein Besitz wert ist.
00:32:00Darf ich bitten?
00:32:08Du kannst meine Wurst auch mitnehmen.
00:32:11Na, da wird sich Daisy auch freuen.
00:32:13Die erhält es aber heute mit der Familie.
00:32:39Was machen sie bei solchen Festen alle?
00:32:44Sieht wohl besser aus, was?
00:32:54Ist Rainer wieder auf Feierabendschicht?
00:32:56Beim Trocknerbomben.
00:32:58Wenn hier so ein Fest ist.
00:33:01Lass ihn doch.
00:33:02Er wollte durchaus.
00:33:09So ein Alter kann es auch noch, was?
00:33:15Bestimmt nicht jeder.
00:33:17Du bist in meinen Arm.
00:33:20Der Rainer hat noch nicht das Richtige geschickt mit dir, was?
00:33:23Das wäre doch schon längst was unterwegs.
00:33:32Jetzt drehe ich mich.
00:33:33Ist Donnie so einfach mit der Junge?
00:33:59Prost.
00:34:00Der arme Rainer macht sich fertig.
00:34:02Fürs Geld schuften, fürs Haus schuften.
00:34:07Ich will das schon lange nicht mehr.
00:34:10Er ist ganz verändert.
00:34:12Seit das damals mit dir passiert ist.
00:34:16Lasst mich doch endlich in Ruhe.
00:34:20Ein Cognac, bitte.
00:34:27Den nächsten trinken wir zusammen, ja?
00:34:28Von mir aus zwei.
00:34:31Einverstanden.
00:34:33Aber zwischendurch tanzen wir.
00:34:41Cognac ist kein Lösungsmittel.
00:34:43Schon vorbei.
00:34:44Sie tanzen mit angestotter Lust.
00:35:12Womit?
00:35:12Sie haben die Lust zu tanzen, lange unterdrücken müssen.
00:35:17So ist es.
00:35:19Ist der Mann bei der Fahne?
00:35:21Nein.
00:35:23Was für eine Art Strohwitw sind Sie dann?
00:35:25Gar keine.
00:35:26Nein.
00:35:26Ja, das war wohl eine anstrengende Schaffe.
00:35:40Schade.
00:35:52Das war wohl eine anstrengende Schaffe.
00:35:55Hat aber zweieinhalb Mark extra gebracht.
00:35:57Schön.
00:36:01Dafür könnte ich ja rosa Fliesen für das Bad kaufen.
00:36:04Auch schön.
00:36:08Der Öl anstrich, der ist ja nichts.
00:36:11Schwarze Fliesen wären schicker.
00:36:13Schwarze?
00:36:15Ja, die kann ich vielleicht auch auftreiben.
00:36:19Ist nicht so wichtig, ob schwarze, rosa.
00:36:25Wollen wir tanzen?
00:36:27Ja.
00:36:40Es kann sein, dass schwarze Fliesen teurer sind.
00:36:44Es kann sein, dass schwarze Fliesen teurer sind.
00:37:06Dann lassen wir es.
00:37:12Ich werde es schon schaffen.
00:37:14Rainer.
00:37:27Rainer.
00:37:29Hm?
00:37:29Du bist unheimlich gut.
00:37:35Aber es ist trotzdem alles falsch.
00:37:38Nein.
00:37:42Gib mir einen Kuss.
00:37:43Ich werde es.
00:37:45Ich werde es.
00:37:46Du bist.
00:37:47Du bist unheimlich gut.
00:37:48Ja.
00:37:48Du bist das.
00:37:48Du bist unheimlich gut.
00:37:50Du bist ein半 Jahr.
00:37:51Du bist einciplin.
00:37:52Du bist ein scientifically.
00:37:53Du bist ein 30-jähriger Regier.
00:37:54Du bist einé.
00:37:54Du bist einig.
00:37:55Du bist du bist.
00:37:56Du bist einiger.
00:37:58Du bist einig.
00:37:59Du bist einig.
00:38:00esse ist einiger.
00:38:02Du bist einig.
00:38:02Mir graut vor Weihnachten.
00:38:22Hm?
00:38:24Rainer und ich wieder allein unter dem Weihnachtsbaum.
00:38:27Wir reden so schon kaum miteinander.
00:38:29Hm, vielleicht, wenn ihr beide mal richtig Zeit füreinander habt.
00:38:35Das ist nur noch Krampf.
00:38:38Naja, dann musst du die Sache anders anpacken.
00:38:41Und wie?
00:38:42Na, wenn's mit Rainer nichts wird, dann...
00:38:46versuch's mit Fremdgehen.
00:38:49Nein.
00:38:51Das hat er nicht verdient.
00:38:53Er braucht's so nicht zu wissen.
00:38:55Manche heilige Familie ist so zustande gekommen.
00:38:58Durch Betrug?
00:38:59Das kann ich nicht.
00:39:04Der Monteur ist da.
00:39:10Werden Sie schmerzlich erwartet?
00:39:12Ich werde immer schmerzlich erwartet.
00:39:17Das macht schön eingebildet, was?
00:39:19Im Gegenteil.
00:39:20Man hilft doch gern.
00:39:21Hm?
00:39:22Hm?
00:39:22Hm?
00:39:29Karin, kommst du mal?
00:39:32Das haben Sie nicht vergessen?
00:39:47So einen Tanz vergisst man doch nicht.
00:39:50Leider.
00:39:51Ja.
00:39:52Reparieren Sie auch Waschautomaten?
00:39:55Mit dem größten Vergnügen.
00:39:56Ich bin doch ein qualifizierter Mehrzweck-Monteur.
00:40:02Vielseitig verwendbar.
00:40:03Ihre Frau ist zu beneiden.
00:40:06Ist niemand da zum beneiden.
00:40:09Und was macht ein Mehrzweck-Monteur an Feiertagen, wenn ihn niemand braucht?
00:40:13In der Hotel Gera zum Beispiel.
00:40:15Silvesterfeier mit Sektzwang, Abendanzug und allem Pipapur.
00:40:21Nicht übel.
00:40:22Ich muss noch was besorgen.
00:40:25Viel Spaß in Gera.
00:40:27Ist der Mann jetzt bei der Fahne?
00:40:29Hm.
00:40:31Aber mein Waschautomat ist kaputt.
00:40:36Das lässt sich einrichten.
00:40:37Wir müssen sonst hin.
00:41:01Ist doch noch Zeit.
00:41:03Die Eltern warten.
00:41:05Die wönen mich an mit ihrer ewigen Fräurei.
00:41:07Warum klappt's bei euch nicht?
00:41:09An wem liegt's denn?
00:41:11Ja, trotzdem.
00:41:13Wir können sie ja zu Silvester schließlich nicht alleine sitzen lassen.
00:41:19Warum können wir sie nicht alleine lassen?
00:41:25Das ist eben so.
00:41:26Wir hätten über die Feiertage verreisen sollen.
00:41:40Verreisen?
00:41:43In ein Interhotel.
00:41:45Ausgerechnet.
00:41:47Ich möchte gern mal in einem Interhotel übernachten.
00:41:49Das kostet ja bloß eine Kleinigkeit.
00:41:56Dort hätte es einen Sinn, sich schön anzuziehen.
00:41:58Wir gehen durch das elegante Restaurant.
00:42:05Viele sehen uns an.
00:42:07Manche drehen sich sogar um nach uns.
00:42:10Und dann essen wir was,
00:42:12was wir noch nie gegessen haben.
00:42:15Schildkrötensuppe mit Wachteleiern.
00:42:18Und sowas,
00:42:20was der Ober am Tisch anbrennt.
00:42:21Und was hat man davon?
00:42:25Dann tanzen wir.
00:42:28Nachher fahren wir mit dem Fahrstuhl hinauf in unser Zimmer.
00:42:32Und dort ist alles fremd.
00:42:34Und neu.
00:42:36Und ganz anders.
00:42:40Und am nächsten Tag ist alles vorbei.
00:42:42Das Geld ist alle.
00:42:43Und dafür hätten wir unser neuen Ärgerfenster bekommen.
00:42:45Wir sind noch jung.
00:42:53Und erleben nichts mehr.
00:42:55Lass uns ausbrechen,
00:42:56solange es noch Zeit ist.
00:43:00Und der Hausbau?
00:43:02Ist das kein Erlebnis?
00:43:05Das ist...
00:43:06Einmauern!
00:43:08Ja, wer hat denn damit angefangen?
00:43:11Du weißt ja nicht mehr, was du redest.
00:43:15Ob ich daran schuld bin,
00:43:24dass wir noch kein Kind wieder haben,
00:43:26ist nicht erwiesen.
00:43:27Warum soll denn das plötzlich an mir liegen?
00:43:29Das ist doch nichts mehr mit uns.
00:43:30Reine Pflichtübung.
00:43:31Was verdankst du noch alles?
00:43:33Arbeiten, Geld ranschaffen,
00:43:34bauen, bauen, bauen?
00:43:35Als ob es darauf noch ankäme.
00:43:38Worauf kommst du denn an?
00:43:40Doch nicht auf mich,
00:43:40doch nur auf das Kind,
00:43:41das du unbedingt haben willst.
00:43:42Denkst du denn, du, ich merke das nicht?
00:43:45Es ist eben keine Liebe mehr.
00:43:49Aber nie ist das nicht.
00:43:50Danke.
00:43:52Danke.
00:43:52Danke.
00:43:53Danke.
00:43:53Danke.
00:43:54Danke.
00:43:55Danke.
00:43:55Danke.
00:43:55Danke.
00:43:55Vielen Dank.
00:44:25Hier bitte eine kleine Stärkung.
00:44:38Nachher.
00:44:40Der Kaffee ist schon fertig, der wird kalt.
00:44:43Nachher gieße ich den neuen auf.
00:44:45Wenn Ihnen so viel daran liegt...
00:44:55...hübsch.
00:45:05Das ganze Haus ist hübsch.
00:45:10Aber weit weg vom großen Leben.
00:45:18Ihr Mann führt Sie nie aus?
00:45:20Ab und zu.
00:45:23Nie.
00:45:26Eine so reizende Frau.
00:45:29Die würde ich aber herumzeigen.
00:45:34Ja, Sie.
00:45:43An die Arbeit.
00:45:44Nee, Sie brauchen nicht.
00:45:50Erst die Arbeit.
00:45:56Wo steht dann der Automat?
00:46:00Im Bad.
00:46:01Und was ist daran kaputt?
00:46:15Nichts.
00:46:17Wie verstehe ich denn das?
00:46:22Einfach so.
00:46:23Ist das schlimm?
00:46:32Im Gegenteil.
00:46:34Zu schön, um wahr zu sein.
00:46:46Ich wollte Sie wiedersehen.
00:46:47Das ist alles.
00:46:54Aha.
00:46:59Und nun?
00:47:04Müssen Sie was sagen?
00:47:05Die kleine Elke ist eine erstaunliche Frau.
00:47:22Weiter.
00:47:28Ich möchte mit ihr noch mehr Überraschungen erleben.
00:47:34Auch nicht hier.
00:47:35Wo dann?
00:47:40Kennen Sie eine Nachtbar?
00:47:43Mehrere.
00:47:49Nächste Woche hat mein Mann Nachtschicht.
00:47:53Da bin ich von 22 Uhr bis früh um fünf frei.
00:47:55Okay.
00:47:58Musik.
00:48:00Musik.
00:48:02Musik.
00:48:05Musik.
00:48:11Musik.
00:48:12Musik.
00:48:13Wie du hier bist.
00:48:15Baby.
00:48:16Auf unser Zusammensein.
00:48:40Oh ja.
00:48:46Wir wollen das richtig genießen, ja.
00:48:51Fangen wir gleich an.
00:49:16In den Kinderjahren haben wir gelernt, alles zu gewahren, was für uns von will.
00:49:27Wir wollen uns nicht verrückt sein, nur eine Stunde, ein Tag.
00:49:37Dann fiel mir sicher an, wie ich dir meine Liebe sag.
00:49:43Du hast den Teufel im Leib.
00:49:59Und ich hab's bis heute nicht gewusst.
00:50:03Ich mag es, wenn mich eine Frau in Verwunderung versetzt.
00:50:07Da kannst du bei mir auch noch auf einiges gefasst sein.
00:50:11Ich möchte dich küssen.
00:50:13Ich dich auch.
00:50:15Man verpasst viel, wenn man in seinen vier Wänden Norden bleibt.
00:50:35Das halbe Leben.
00:50:37Aber die meisten merken das gar nicht.
00:50:39Du verstehst dich drauf, nichts zu verpassen.
00:50:41Wäre doch schade gewesen, wenn ich dich verpasst hätte.
00:50:45Dann sähe es eine andere an meiner Stelle.
00:50:47Vielleicht.
00:50:49Aber mit der wäre es nicht so...
00:50:51Wie?
00:50:53Einmalig.
00:50:55Noch nie erlebt.
00:51:07Sei vorsichtig.
00:51:09Ich glaub das.
00:51:11Unser Tanz.
00:51:25Du solltest es dir wachsen lassen.
00:51:31Ich mag langes Haar.
00:51:37Das dauert seine Zeit.
00:51:39Wer weiß, ob du da noch was davon hast.
00:51:43Warten wir's ab.
00:51:45Hast du schon oft solche Eskapaden unternommen?
00:51:57Nein.
00:52:01Einmal kommt wohl in jeder Ehe der Punkt, wo man's nicht mehr aushält.
00:52:07Immer mit dem gleichen Partner.
00:52:13Warum hast du nie geheiratet?
00:52:19Kein Glück.
00:52:23Wenn mir mal eine gefällt, dann...
00:52:27Dann gehört sie bestimmt schon einem anderen.
00:52:31Wegnehmen und behalten ist wohl nicht dein Fall.
00:52:37Nee, so ein Theater.
00:52:41Dazu bin ich viel zu feige.
00:52:45Okay.
00:52:47Das glaub ich dir nicht.
00:52:49Was kann ich denn einer Frau schon bieten?
00:52:51Ich hab nicht mein eigenes Auto.
00:52:53Das Geld, das rinnt mir wie Wasser durch die Finger.
00:52:57Schlimm.
00:52:59Ach was.
00:53:01Natürlich hätt ich gern ein eigenes Auto.
00:53:05Wird doch gern mal nach Kuba fliegen.
00:53:09Aber wenn ich mich deshalb einschränken sollte...
00:53:13Allein kann man so leben.
00:53:19Ich muss ihm deine heiraten, die ein Haufen Geld mitbringt.
00:53:31Hm.
00:53:33Aber eine hübsche mit Geld...
00:53:35Das ist was Rares.
00:53:39Und da wirst du suchen müssen.
00:53:43Suchen?
00:53:45Suchen ist Krampf.
00:53:47Ja.
00:53:49Sie müsste mir schon in die Arme fallen.
00:53:51So wie ich?
00:53:53So wie du.
00:53:55Heiner.
00:53:57Was?
00:53:59Ach nichts.
00:54:13Du kannst die Steine ranschaffen.
00:54:23Oder die Reihen. Du stehst ja bloß rum und frierst.
00:54:27Schön, dass ich die antreffe.
00:54:31Sie wollen Geld.
00:54:33Das lässt sich nicht vermeiden.
00:54:37Heiner?
00:54:39Ja.
00:54:43Sie hatten den Wunsch geäußert, die Versicherung zu erhöhen.
00:54:47Das Haus wächst.
00:54:49Wird immer wertvoller.
00:54:51Ganz recht.
00:54:53Sie sprachen von 50.000.
00:54:55Bleibt es dabei?
00:54:57Gehen wir gleich auf 60.000.
00:55:01Dieses Jahr kommt noch die Zentralheizung dazu.
00:55:03Was?
00:55:04Zentralheizung?
00:55:05Der Vater kann mal die Heizkörper besorgen.
00:55:09Da werden die Öfen abgerissen.
00:55:11Die Wände aufgehackt.
00:55:13Und überall wieder Dreck und Staub.
00:55:15Du, das mache ich nicht mit.
00:55:16Das macht mich krank.
00:55:17Nicht jetzt.
00:55:20Soll ich nun 60.000 einsetzen?
00:55:23Ja, ja.
00:55:24Natürlich.
00:55:25Du musst auch noch unterscheiden.
00:55:27Hier.
00:55:29Auf Wiedersehen.
00:55:30Auf Wiedersehen.
00:55:31Auf Wiedersehen.
00:55:32Auf Wiedersehen.
00:55:33Auf Wiedersehen.
00:55:34Auf Wiedersehen.
00:55:35Auf Wiedersehen.
00:55:36Auf Wiedersehen.
00:55:37Sechzigtausend.
00:55:39Wenn man die in der Hand hätte.
00:55:41Dann hätten wir kein Haus mehr.
00:55:42Dann hätten wir kein Haus mehr.
00:55:43Wenn man die in der Hand hätte.
00:55:44Dann hätten wir kein Haus mehr.
00:55:45Wenn man die in der Hand hätte.
00:55:46Dann hätten wir kein Haus mehr.
00:55:48Dann könnte man ganz neu anfangen.
00:55:49Wie denn?
00:55:50So geht das nicht weiter.
00:55:51So geht das nicht weiter.
00:55:52Was ist denn los?
00:55:53Was ist denn los?
00:55:54Wir müssen zusammen.
00:55:5560.000.
00:56:06Wenn man die in der Hand hätte.
00:56:09Dann hätten wir kein Haus mehr.
00:56:13Da könnte man ganz neu anfangen.
00:56:16Wie denn?
00:56:17So geht das nicht weiter.
00:56:19Was ist denn los?
00:56:23Wir müssen zusammenreisen.
00:56:25Geduld, Geduld.
00:56:28Ich bin kein geduldiges Schaf.
00:56:31Und jetzt fängst du auch noch mit der Heizung an.
00:56:33Du, das muss sein.
00:56:34Ohne Heizung ist das Haus nur halb so viel wert.
00:56:37Das ist das Letzte, das müssen wir noch packen.
00:56:41Dann wird alles anders.
00:56:43Nie wird das anders.
00:56:49Trinkessen schon.
00:56:51Siehst nicht gerade blühend aus.
00:56:52Er ist auch nicht gerade blühend zum Motor.
00:56:55Na also.
00:57:01Hat es geklappt?
00:57:03Er wird sich Rainer freuen.
00:57:04Jetzt muss ich aber laut lachen, was so ein Mehrzweck-Monteur alles reparieren kann.
00:57:18War es Rainer schon?
00:57:22Sag ihm, dass er glücklicher Vater wird und die Sache ist gelaufen.
00:57:25Ich will Rainer nicht mehr.
00:57:26Mein Gott, machst du alles kompliziert.
00:57:32Ich will Volker.
00:57:33Nur noch ihn.
00:57:34Ihn und für immer.
00:57:36Und Volker?
00:57:37Will der dich auch?
00:57:38So?
00:57:40Ich denke schon.
00:57:41Na, ob der so viel wert ist wie dein Rainer, weiß ich nicht.
00:57:50Volker ist der Vater meines Kindes.
00:57:52Ich denke nur noch an ihn, an ihn.
00:57:54Weißt du, wie das ist?
00:57:55Nein, da hört der Spaß aber auf.
00:57:56Ich wollte ja auch nicht so.
00:58:04Na ja, da wollen wir mal.
00:58:05Acht Uhr.
00:58:06Du musst ja nun selber wissen, was du machst.
00:58:13Darin, machst du mal den Laden auf?
00:58:28Komm, unsere Nacht ist um.
00:58:33Ich möchte hier bleiben.
00:58:35Wir müssen vernünftig sein.
00:58:38Müssen wir das?
00:58:45Bleibt uns doch nichts anderes übrig.
00:58:52Möchtest du mich gar nicht überhalten?
00:58:54Natürlich.
00:58:55Für immer, meine ich.
00:58:58Das geht doch nicht.
00:58:59Und wenn ich mich scheiden lasse?
00:59:20Dann könnten wir beide zusammen neu anfangen.
00:59:22Wie denn?
00:59:25Wo denn?
00:59:27In dem einen Raum?
00:59:29Wir würden schon was Hübsches finden.
00:59:30Weißt du,
00:59:41es gab noch keine,
00:59:42die ich so gern bei mir behalten hätte,
00:59:44wie dich.
00:59:52Gib dich da keine Illusionen hin.
00:59:54Wir wären bald bei null.
00:59:56Wir wären bald bei null.
00:59:58Mit dem Geld.
01:00:00Mit dem Glück.
01:00:02Und mit der Liebe.
01:00:08Aber ich kenne mich als arme Frau zu dir.
01:00:10Ich kenne mich als arme Frau zu dir.
01:00:13Ich kenne mich als arme Frau.
01:00:14Du?
01:00:17Die Hälfte vom Haus gehört mir.
01:00:2030.000.
01:00:23Da hätten wir einen
01:00:24vorgelaufenen Staat.
01:00:26Wollen wir es versuchen?
01:00:29Gut.
01:00:30Gut.
01:00:52Gut.
01:00:53Gut.
01:00:57Gut.
01:00:59Gut.
01:00:59Ich will wissen, wann auch du riechst.
01:01:23Fass mich nicht an.
01:01:29Die Kollegen müssen einem erst sagen, wo sich die eigene Frau nachts rumtreibt.
01:01:42Dann weißt du es wenigstens.
01:01:46Es muss sofort Schluss sein mit dem anderen.
01:01:47Nein.
01:01:50Das kann doch nicht dein Ernst sein.
01:01:56Es ist aus zwischen dir und mir.
01:02:00Aber warum denn?
01:02:03Ich bin doch gut zu dir.
01:02:06Ich liebe dich nicht mehr.
01:02:09Aber den anderen?
01:02:11Den anderen, den liebst du, ja?
01:02:15Ohne ihn kann ich nicht mehr leben.
01:02:17Das zählt nicht.
01:02:19Das geht vorbei. Wir sind doch verheiratet.
01:02:20Das zählt nicht mehr.
01:02:22Ich bekomme ein Kind von dem anderen.
01:02:24Ich bekomme ein Kind von dem anderen.
01:02:29Du hast mit...
01:02:35Was blieb mir anderes übrig?
01:02:36Du, Elke.
01:02:56Wenn das nur wegen des Kindes ist.
01:03:00Das muss uns nicht trennen.
01:03:01Ich nehme es als wäre es von mir.
01:03:06Keiner erfährt was.
01:03:07Ich gehe auf jeden Fall.
01:03:14Und was soll aus mir werden?
01:03:15Du bleibst hier wohnen.
01:03:27Zahlst mich aus, dann gehört das Haus dir allein.
01:03:29Was will ich denn allein in dem Haus?
01:03:33Ich habe das nie gewollt.
01:03:36Und überhaupt, das Haus, das lässt sich nicht gehen.
01:03:38Das ist doch ein Stück von dir.
01:03:39Und das Stück von mir werde ich mitnehmen.
01:03:42Du, das geht nicht.
01:03:44Ein Haus kannst du nicht teilen.
01:03:46Wenn du dein Stück behalten willst,
01:03:47dann musst du hierbleiben.
01:03:48Hier in deinem Haus und bei mir.
01:03:49Sei doch vernünftig.
01:03:51Wir lassen uns scheiden.
01:03:52Du nimmst das Haus und ich das Geld für meinen Anteil.
01:03:54Dann kann jeder neu anfangen.
01:04:01Ist doch gar kein Geld da.
01:04:06Du hast mich betrogen.
01:04:07Du hast mit dem anderen geschlafen.
01:04:08Du hast den anderen geküsst.
01:04:10Und scheiden lasse ich mich nicht.
01:04:12Das kommt überhaupt nicht in Frage.
01:04:13Hast du es.
01:04:14Du wirst mir das nie verzeihen.
01:04:15Es bleibt uns nur die Scheidung.
01:04:17Nein Elke, nein.
01:04:18Es muss uns doch noch was anderes bleiben.
01:04:24Tag, Vater.
01:04:33Ach Elke.
01:04:35Du hast aber lange keine Zeit
01:04:36für deine Schildefahne gehabt.
01:04:39Gim Platz.
01:04:45Na?
01:04:49Es gibt Schwierigkeiten zu Hause.
01:04:51Soll vorkommen.
01:04:57Ich kann nicht mehr mit Rainer.
01:05:01Wird er sich was zu schilden kommen lassen?
01:05:03Nein.
01:05:06Aber ich kann nicht mehr mit ihm leben.
01:05:09Hast du einen anderen?
01:05:13Ja.
01:05:15Ich dachte schon,
01:05:16das ist was Ernstes.
01:05:19Das ist was Ernstes.
01:05:21Ich liebe den anderen.
01:05:24Ja.
01:05:25Das glaube ich schon.
01:05:27Aber es geht vorbei.
01:05:31Glaubst du,
01:05:34ich war immer glücklich
01:05:35und zufrieden
01:05:36mit meiner mageren Säge.
01:05:38Da hat es oft was Junges
01:05:39alles nebenher gegeben.
01:05:42Aber die Familie
01:05:43ist deshalb nie in Gefahr gebracht worden.
01:05:47So will ich nicht leben.
01:05:48Und wie willst du leben?
01:05:53Mit dem anderen Mann.
01:05:56Hängt da mehr drin?
01:05:57Hat da was?
01:06:01Nichts.
01:06:02Nur was ich selbst.
01:06:07Und deshalb muss ich was mitbringen.
01:06:11Und wo willst du das hernehmen?
01:06:14Rainer muss mich auszahlen.
01:06:15mehr als 150 im Monat
01:06:22ist da nicht drin,
01:06:23was einem verdienst.
01:06:25Rechne dir aus, Elke.
01:06:28In 20 Jahren
01:06:29hast du deine Hälfte raus.
01:06:30Dann muss er eben
01:06:41eine Hypothek aufnehmen.
01:06:43Muss er gar nicht.
01:06:45Niemand kann ihn zwingen,
01:06:46das Haus zu belassen.
01:06:50Ich dachte,
01:06:51dass du ihm vielleicht
01:06:54das Geld borgst.
01:06:55Ich?
01:06:55Elke,
01:06:58du bist dir wohl nicht im Klaren,
01:06:59was du da von mir verlangst.
01:07:02Dann gehört Rainer
01:07:03das Haus allein.
01:07:05Und ich kann neu anfangen.
01:07:11Dazu habe ich euch
01:07:12das Haus nicht geschenkt.
01:07:13Geh nach Hause
01:07:14und finde dich
01:07:15mit deinem Mann wieder zusammen.
01:07:16Das geht nicht.
01:07:18Elke,
01:07:20das kann doch nicht sein,
01:07:22dass du bloß
01:07:23wegen eines dummen Gefühls
01:07:25deinen Mann
01:07:26und deinen Besitzer aufgibst.
01:07:29Ich bekomme
01:07:30ein Kind von dem anderen.
01:07:32Das soll rein auf seine Kappe
01:07:33nehmen und fertig.
01:07:35Nee, du.
01:07:36So ein verlogenes Leben
01:07:37ist nichts für mich.
01:07:39Und ich lasse mich von euch
01:07:40auch nicht dazu zwingen.
01:07:43Das musst du wissen.
01:07:46Du ganz allein.
01:07:49Ich kann dir dabei nicht helfen.
01:07:51Du hast mir das Haus mitgeschenkt.
01:07:53Und jetzt?
01:07:55Was willst du?
01:07:57Rainer ist schließlich
01:07:58mein Sohn.
01:07:59Hey, Elke, du.
01:08:13Kannst gleich mitessen.
01:08:16Was schläppst du denn da ran?
01:08:18Kannst du das vorläufig hier behalten?
01:08:21Sind ein paar Sachen,
01:08:22Briefe, Fotos und so ein Zeug.
01:08:24Das machst du wohl ernst?
01:08:25Bleibt mir nichts weiter übrig.
01:08:28Mädchen.
01:08:29Wollt ihr auch ein Teerlackung?
01:08:31Danke, ich hab keinen Hunger.
01:08:37Hast du dir das alles genau überlegt?
01:08:40Jetzt muss ich handeln.
01:08:41Was hast du vor?
01:08:42Mir mein Geld verschaffen.
01:08:45Ich lasse mich nicht
01:08:46mit einem Butterbrot abspeisen.
01:08:47Jahrelang hab ich jeden Pfennig
01:08:49mit in das Haus gesteckt.
01:08:50Meine Kraft, meine Zeit,
01:08:52alles da hinein.
01:08:53Und jetzt soll ich 20 Jahre lang warten,
01:08:54bis ich die letzte Rate bekomme?
01:08:56Nee, du nicht mit mir.
01:08:56Jeden Monat was zusätzliches
01:09:02ist nicht schlecht.
01:09:03Es ist wie eine Rente.
01:09:04Ich brauch sofort die ganze Summe.
01:09:06Wart doch erst ab,
01:09:07was das Gericht bei der Scheidung festlegt.
01:09:09Scheidung?
01:09:10Rainer willigt niemals ein.
01:09:12Einmal muss er einverstanden sein.
01:09:14Jeder kommt frei,
01:09:16wenn er durchaus will.
01:09:18So lange will ich nicht warten.
01:09:20Nein?
01:09:20Du,
01:09:24wenn dein Volker
01:09:25nicht so viel Geduld
01:09:26für dich aufbringt...
01:09:27Wenn ich den noch verliere, dann...
01:09:30Hier kannst du immer herkommen,
01:09:32was auch passiert.
01:09:34Und wenn es sein muss,
01:09:35ziehen wir beide alleine
01:09:36deinen Kind groß.
01:09:39So weit kommt es nicht.
01:09:40Ich kriege den Mann,
01:09:41den ich haben will,
01:09:42und auch mein Geld.
01:09:44Das wäre gut.
01:09:46Wenn es finster ist,
01:09:47bringe ich noch zwei Koffer.
01:09:48Aber sprich mit niemandem darüber.
01:09:50Störe ich?
01:09:55Ach, schon fort.
01:09:56Komm rein.
01:10:07Die bringt wohl schon ihre Sachen her.
01:10:10Ich kann es nicht mehr verhindern.
01:10:13Die hat ja einen Fuss zum Koppel.
01:10:16Habe ich schon lange gemerkt.
01:10:18Was wenn es bloß das wäre?
01:10:20Sie war so entschlossen.
01:10:22Da war kein Rankommen.
01:10:25Ja, ja.
01:10:38Ich gehe dann, Elke,
01:10:38bis heute Abend.
01:10:39Ich bin,
01:11:09Vorsicht, da unten. Achtung!
01:11:23Im Schlafzimmer?
01:11:25Im Winter haben wir sie manchmal benutzt, oben sind keine Öfen, aber jetzt?
01:11:34Ich glaube nicht, dass sie es mit Absicht getan hat.
01:11:36Du bist nicht so.
01:11:37Sie war so schusslich in letzter Zeit. Sie hat bestimmt vergessen, die Sonne herauszuziehen.
01:11:42Das nimmt dir kein Mensch ab. Hat sie denn die Nacht überhaupt gebrannt?
01:11:54Sie hätte das Haus doch schon lange satt. Sie wollte anders leben. Ich habe das nicht begriffen.
01:12:02Dass sie so ein durchtriebenes Luder ist, hätte ich nie für möglich gehabt.
01:12:06Wenn sie zu mir zurückkommt. Dann fangen wir nochmal an. Ohne deine Kette.
01:12:13Durch den Brand entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 57.000 Mark an Haus und Einrichtung.
01:12:37Elke Otto wurde wegen Brandstiftung und versuchten Versicherungsbetruges zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verurteilt.

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