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Was bedeutet es, "gute Eltern" zu sein? Und: Wer bestimmt eigentlich, was "normal" ist? Sarah wird mit 19 Mama und hofft auf eine Zukunft mit dem Kindsvater.
In der ersten Staffel der dreiteiligen Reportages-Serie TRU Stories dreht sich alles um die Frage: “Gute Eltern, was heißt das überhaupt?”
Begleitet werden unkonventionelle Eltern in ihrem alltäglichen Familienchaos. Es geht um Teens, die noch im eigenen Kinderzimmer zu Eltern werden, ein kleinwüchsiges Paar mit einer normal großen Tochter und einem gleichgeschlechtlichen Paar, das versucht, mit einer Samenspende ein weiteres Mal schwanger zu werden.
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Ein Film von: Rabea Rahmig, Ole Siebrecht, Svenja Nagel
Kamera: Janne Ebel, Maurice Wilkerling, Alexander Stoll
Ton: Maximilian Grilec, Oliver Winkler, Anna Magdalino, Susann Stübner, Daniel Erben, Mariana Andrade Koch
Schnitt: Anabel Kuntze
Redaktion ZDF: Lisa Borgemeister, Leo Spors
Leitung: Bettina Warken
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Head Autorin: Rabea Rahmig
Redaktionsleitung: Nico Reimer
Produktion: Franziska Panne, Florian Fimpel
Social Media: Moritz Steinacker
Mediaproducing: Vicky Janke, Otto Stobbe
Head of Documentary: Catherine Harwardt
Executive Producer: Hannes Jakobsen, Johannes Middelbeck
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Kategorie: Doku, Reportage
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NewsTranskript
00:00Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017
00:07Vorsicht, aufhalten.
00:13Keine Matratze, Bett wäschen.
00:15Das wird aber rennen, oder?
00:17Ja, schon, aber das Abbeziehen kannst du mal.
00:20Wie der Umzug läuft, stressig.
00:22Verletzungen gab es schon.
00:25Meine Lippe ist blass.
00:27Ich bin so krank.
00:29Dass die angefangen haben, ohne mich, hat mich auch gestresst.
00:33Sei doch froh.
00:35Wie, ne?
00:37Das ist schon voll die Unordnung.
00:39Guck doch.
00:41Jetzt sind wir in den letzten Zügen von hier oben.
00:44So, wie es aussieht, oder?
00:47Verstaubich.
00:49Bis vorhin habe ich noch gesagt oder gedacht, man ist reingewachsen.
00:54Sarah war jetzt schon öfter und länger nicht da.
00:57Und schon öfter und länger bei Justin oben.
01:00Oder auch so.
01:03Da habe ich gedacht, okay, das ist ganz okay.
01:06Das muss so sein, das ist der Lauf der Dinge.
01:09Jetzt, wenn ich hier im leeren Zimmer sitze, ist es schon was anderes.
01:13Da wird es einem so richtig bewusst.
01:15Hier saßen wir.
01:17Da saß Sarah und hat mir erzählt, dass sie schwanger ist.
01:20Ja.
01:23Das war sehr emotional.
01:25Oh Gott, da muss ich kloppen.
01:27Untertitelung.
01:29Das ist so schön.
01:51Ich wollte schon immer Mutter werden.
01:53Irgendwann.
01:55Aber zu dem Zeitpunkt nicht.
02:00Ich wollte eigentlich erst mal meine Ausbildung fertig machen.
02:04Das war eigentlich auch klar kommuniziert.
02:07Im Februar 2023.
02:09Ich war zwei Tage über.
02:11Vielleicht habe ich einen Test gemacht.
02:14Negativ.
02:16Zwei Tage später war immer noch nichts.
02:18Dann haben wir gedacht, dann kaufen wir halt noch mal einen.
02:21Ich bin davon ausgegangen, ja gut, steht wieder negativ.
02:30Voll Schockzustand tatsächlich.
02:32Ich wusste gar nicht, was ich jetzt damit anfangen soll.
02:35Weil es so unreal war.
02:37Dann habe ich ihn gerufen.
02:39Völlig unter Schock.
02:42Der erste Gedanke war eher, wie kann ich sie beruhigen?
02:45Ich habe gar nicht an das Kind selber gedacht.
02:48Sondern eher an sie.
02:50Bevor sie dann noch zusammenklappt oder sonst was.
02:53Danach habe ich mir erst mal langsam realisiert,
02:56Gedanken drüber gemacht.
02:58Okay, du wirst jetzt Papa.
03:00Jetzt musst du quasi Vollgas bei ihr sein.
03:13Geht es?
03:16Ja.
03:18Gut, dann schauen wir mal.
03:20Der Rücken ist praktisch auf ihrer rechten Seite.
03:24Hier sieht man das Herz mit den vier Kammern.
03:27Heute wird das Organscreening gemacht.
03:30Das heißt, der genaue Ultraschall in der 20. Woche.
03:33Da wird eigentlich alles, was schon möglich ist, untersucht.
03:36Das ist eigentlich der wichtigste Ultraschall in der Schwangerschaft.
03:40In der heutigen Untersuchung kann man noch nicht feststellen,
03:44ob das Kind kleinwüchsig sein wird.
03:46Frühestens ab der 27. Woche ist es möglich.
03:49Dann anhand des Ultraschall-Tests.
03:52Dann anhand des Oberschenkelknochens, der dann verkürzt ist.
03:56Ich freue mich immer, wenn man mal reingucken kann.
03:59Man weiß ja immer vier Wochen nicht, was los ist.
04:02Es ist halt schön, mal einen kleinen Moment reinspritzen zu können.
04:06Es wurden keine Auffälligkeiten gefunden.
04:09Wir sind online, könnte man diesbezüglich sagen.
04:12Das freut mich einfach sehr.
04:15Die Ultraschall-Termine sind auch immer ein bisschen spannend.
04:19Am Anfang sieht man gefühlt viel zu wenig.
04:22Am Ende sieht man gar nichts mehr, weil es schon zu groß ist.
04:25Das war jetzt ein super Zeitpunkt,
04:27um sich einen tollen Überblick zu verschaffen.
04:30Es ist auch mal schön, so Hallo-Satz zu sagen.
04:33Finger weg, vom T-Shirt Finger weg.
04:35Das hat hier gar nichts zu tun, das kommt alles hier rein.
04:38Okay.
04:41Oh, das ist hübsch.
04:43Kriegst du nicht?
04:45Schade.
04:47Mir ist schwergefallen, sofort zu sagen,
04:50ich möchte das Kind behalten.
04:52Wegen der Ausbildung, ohne Geld dazustehen, war die größte Sorge.
04:56Dann natürlich das Kind im Kinderzimmer groß zu ziehen.
04:59Das ist dann auch, was im Kinderkopf bleibt.
05:02Inwieweit kann man das? Funktioniert das überhaupt?
05:06Bestimmt bis zur 10., 11. Woche habe ich mir die Zeit genommen,
05:10zu sagen, ich möchte das Kind behalten, aber alleine.
05:13Ich weiß nicht, was zu dem Zeitpunkt genau bei mir los war.
05:16Wahrscheinlich Hormone oder sonst was.
05:18Aber das war so stark, dass ich gedacht habe,
05:21ich kann das nicht mit ihm.
05:23Weil er mir nicht die Unterstützung gegeben hat,
05:26die ich in dem Moment gebraucht habe.
05:28Dann habe ich den Entschluss gefasst, ihm zu sagen,
05:32dass es besser wäre, wenn wir getrennte Wege gehen.
05:35Ja.
05:37Ein kamender Moment, wo wir uns getrennt haben,
05:40dann bin ich erst mal meinen Weg gegangen.
05:43Ich habe erfahren, dass meine Mutter schwanger ist,
05:46zwei Tage nachdem ich den Test gemacht habe.
05:49Dann haben wir zusammen gesagt, wir kriegen das zusammen hin.
05:53Es wäre lustig, zwei Kinder dann in dem Abstand.
05:56Ich habe mich tatsächlich gefreut, dass sie auch schwanger ist.
06:00Weil es ist ja auch so,
06:03dass sie nicht mehr so viel Zeit hat.
06:06Ich habe mir gedacht, dass sie schwanger ist,
06:09weil ich dann nicht mehr so alleine da stand.
06:12Das kam mir dann anders als gedacht.
06:15So, machen wir hier mal die Tasche packen.
06:18Für den Spielplatz.
06:20Super, und die Schaufel.
06:22Den Wunsch, ein zweites Kind zu bekommen,
06:25haben wir eigentlich schon immer.
06:28Aber das war halt bis jetzt leider erfolglos.
06:31Das nächste Mal soll das Kind Lena wieder austragen.
06:34Das ist das Größte, wenn ich noch ein Kind austragen darf.
06:38Weil ich die Schwangerschaft und die Geburt und auch die Stillzeit
06:42und alles so sehr genossen habe,
06:44dass ich darauf nicht verzichten möchte.
06:47Hier ist noch die Mütze, die müssen wir auch aufziehen.
06:50Für mich gibt es die Schwierigkeit mit dem Schwangerwerden,
06:53dass ich das PCO-Syndrom habe.
06:56Das sind quasi ganz viele kleine Zysten an den Eierstöcken.
07:01Die verhindern den Eisprung.
07:03D.h., es ist gar kein Eisprung da.
07:05Und wenn kein Eisprung da ist, kann man auch nicht schwanger werden.
07:09Für mich ist es nicht unbedingt einfacher, schwanger zu werden.
07:12Ich habe Endometriose.
07:14Inwieweit das jetzt klappen würde oder nicht, wissen wir nicht.
07:19Gleich auf den Spielplatz.
07:21Möchtest du die Tasche tragen?
07:24Ah, cool.
07:26Die schicke Tasche.
07:28Genau, so hält man eine Tasche.
07:30Bei unserer Tochter hatten wir uns überhaupt keine Gedanken darüber
07:33gemacht, dass ich nicht schwanger werden könnte.
07:36Steht uns PCO im Weg oder nicht?
07:38Da haben wir gar nicht drüber nachgedacht.
07:40Dann war das so, okay, wir machen hier jetzt was.
07:44Und das verändert vielleicht unser ganzes Leben.
07:47Und das war ja dann auch so.
07:49Ja.
07:52Ich kann das beste Sandeis, sage ich dir.
07:55Guck mal, die werden alle perfekt.
07:57Danke schön.
07:59Haselnuss.
08:01Haselnuss ist lecker.
08:03Hey, ich habe es gesehen, dass du es geschüttelt hast.
08:06Die macht nicht immer ein Eis.
08:09Das ist ein bisschen schräg.
08:11Das ist ein bisschen schräg.
08:13Das ist ein bisschen schräg.
08:15Das ist ein bisschen schräg.
08:17Das ist ein bisschen schräg.
08:19Die macht nicht immer ein Eis.
08:21Damals hatte unsere Frauenärztin
08:23einfach so pauschal über Schwangerschaften geredet.
08:27Hat gesagt, jetzt mit deinem PCO.
08:29Und dadurch, dass es auch eine Samenspende ist,
08:32liegen die Chancen eigentlich bei 5 bis 10 % maximal.
08:36Und ja, dass man halt dann beim ersten Mal direkt schwanger wird.
08:40War ein Wunder.
08:42Morgen bei dem Frauenarzt-Termin werden wir noch mal
08:45nach der Eizellreifung gucken.
08:47Ob mittlerweile eine Eizelle herangereift ist.
08:51Und wenn das der Fall ist,
08:53dann wird eine Insemination hoffentlich durchgeführt.
08:56Jedes Mal denke ich, dieses Mal ist es soweit.
08:59Und ich kann auch gar nicht anders.
09:01Weil ich mir halt immer so große Hoffnungen mache,
09:04bin ich dann halt im Nachhinein auch ziemlich enttäuscht,
09:07wenn es nicht so läuft.
09:09Das ist nicht gepackt.
09:12Das ist nicht gepackt.
09:14Müde.
09:16Bist du schlafen?
09:18Wird Zeit für größere Socken.
09:20Hier hinten ist die Ferse.
09:22Nicht da vorne.
09:24Da hinten.
09:26Ey, guck, ich hab's dir gesagt.
09:28Brauchst größere Socken.
09:31Hast du gerade Socken von mir?
09:33Da drinnen.
09:35Mit einer kommen wir nicht weit.
09:37Brauchst zwei.
09:39Ich wollte gerade sagen,
09:41ich hab das Sockenproblem bei dir jetzt auch an, was ich hab.
09:44In den letzten drei Wochen
09:46haben wir die Möbel umgestellt
09:48und ein paar kleine Dinge schon dazugekauft.
09:52Fehlt aber tatsächlich immer noch was.
09:54Wollt ihr im Schlafzimmer streichen?
09:56Du streichst ja gleich gar nichts mehr.
09:58Aneinandergeraten sind wir hauptsächlich wegen den Möbeln,
10:01gerade im Wohnzimmer und Schlafzimmer.
10:03Ich wollte es nicht wirklich zulassen,
10:05dass man meine Wohnung umbaut.
10:07Aber klar, soll sich auch meine Partnerin dann wohlfühlen.
10:10Vielleicht auch nur wegen der Kleinigkeit.
10:12Aber das reicht manchmal schon aus,
10:15dass es über mehrere Tage geht, der Streit oder die Diskussion,
10:18dass man sich da aus dem Weg geht.
10:20Ich hab meine Wäsche immer damals, wo ich alleine gewohnt hab,
10:23einfach in den Schrank gemacht.
10:25Es ist schon ein Luxus.
10:27Es hat ja nicht jedermann, dass die Frau die Wäsche macht.
10:30Aber ich glaube, wir sind ...
10:32Wir sind einfach einfach einfach.
10:35Noch.
10:37Ich sag's ja noch.
10:39Wird die Mutter bleiben?
10:41Ich hab gesagt noch. Nix noch. Bleibt so.
10:43Auf der einen Seite ist es total okay, den Haushalt zu machen
10:46oder den ganzen Tag auf sie aufzupassen,
10:48bis die Schafsinn von der Arbeit kommt.
10:50Aber manchmal fühlt man sich dann doch ganz schön alleine.
10:53Es ist schon ein Luxus.
10:56Es ist ein Luxus.
10:58Es ist ein Luxus.
11:00Es ist ein Luxus.
11:02Es ist ein Luxus.
11:04Alleine.
11:06Ich kann zwar mit ihr sprechen, aber da kommt halt nichts zurück.
11:10Ja.
11:12Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017
11:17Da achten!
11:20So.
11:24So abheben.
11:26Soll ich dir auch helfen?
11:28Um die Hand.
11:30Nein, das ist nicht gut. Das ist ein Messer, Schatz.
11:33Komm mal her.
11:35Sollst du das auch bitte einräumen?
11:38Der Vater des Kindes.
11:40Wir waren damals zwei Jahre zusammen.
11:42In dem Zeitraum, wo ich schwanger geworden bin,
11:45war er 17.
11:47Und ich 14.
11:49Wir hatten bis dahin noch ein gutes Verhältnis.
11:52Da waren wir auch noch zusammen.
11:54Er hat vor einem Jahr Schluss gemacht.
11:57Da war ich aber schon in der Einrichtung.
12:00Und seitdem haben wir auch unregelmäßigen Kontakt.
12:03Ich bin so früh Mama geworden, weil es ein Versehen war.
12:06Wir haben nicht aufgepasst.
12:08Na?
12:10Ja, das ist Mama.
12:12So eine Teller?
12:14Ja.
12:16Auch.
12:19Ja.
12:21Machen wir das zusammen?
12:23Nein.
12:25Ja.
12:27Ja.
12:30Geht das?
12:32Willst du das heiß haben oder kalt?
12:34Heiß.
12:36Passt das?
12:38Schmeckt gut.
12:40Bei meiner Mutter habe ich nach der Geburt von Linus
12:43zwei Monate gewohnt.
12:46Nach den zwei Monaten hat es leider nicht mehr so gut funktioniert.
12:49Mit meiner Mutter und mit mir.
12:51Wir haben öfters gestritten.
12:53Bis dann leider die Polizei kommen musste.
12:55Es ist eine Entscheidung, als Kind zu treffen,
12:58ob ich lieber bei meiner Mama sein will.
13:00Oder ob ich mit meinem Kind da sein will.
13:02War schon schwierig.
13:04Dann habe ich gesagt, nein.
13:07Wenn, dann komme ich mit, mit meinem Kind.
13:09Ja.
13:11Ja.
13:13Ja.
13:15Ja.
13:17Ja.
13:19Ja.
13:21Ja.
13:24Ja.
13:26In der Mutter-Kind-Anrichtung wohne ich schon seit bald 2,5 Jahren.
13:31Ja.
13:33Ja.
13:35Ja.
13:37Ja.
13:39Ja.
13:41Ja.
13:44Ja.
13:46Ja.
13:48Ja.
13:50Ja.
13:52Ja.
13:54Ja.
13:56Ja.
13:58Das Sofa steht anders, gell?
14:00Ja, und die Wand gestrichen.
14:02Okay.
14:05Hi.
14:07Die Oma ist da.
14:09Das ist das erste Mal jetzt, dass sie so wach ist.
14:12Und guckt.
14:14Gerade jetzt, wo ich sie nicht jeden Tag sehe.
14:16Und nur ab und zu.
14:18Wenn ich sie dann sehe, so wie heute wieder.
14:20Und sie sich wieder ein Stückchen weiterentwickelt hat.
14:22Da kommt dann manchmal der Gedanke,
14:25das hättest du jetzt auch haben können, zu dem Zeitpunkt.
14:28Oder wie wären die 2 zusammen gewesen?
14:30Wir hatten uns das ja auch schon so ausgemalt.
14:33Musik
14:43Ich habe schon unterschätzt, mit Baby alleine zu wohnen.
14:46Wenn Malia mal gequengelt hat, dann konnte ich sie immer mal abgeben.
14:52Weil da war immer jemand da.
14:54Und wenn es halt hier ist, dann muss ich halt gucken.
14:57Ich muss trotzdem den Haushalt führen.
14:59Was ich gelernt habe, sag ich jetzt mal.
15:01Man muss extrem viel saugen.
15:03Ja.
15:05Und dann muss sie halt ablegen.
15:07Dann schreit sie da.
15:10Und ist manchmal schwierig.
15:12Musik
15:22So.
15:25Wo fangen wir an?
15:27Ich habe keine Ahnung.
15:29Musik
15:31Wir sind doch in der falschen Abteilung.
15:33Kaufen, kaufen, kaufen.
15:35Ja.
15:37Ich glaube, wir müssen einmal durch die Gänge durch.
15:39Musik
15:42Sie suchen nach einem Kinderwagen?
15:44Ja.
15:46Wir haben schon das eine oder andere Modell im Kopf.
15:48Weil wir sehr auf die Größe achten.
15:50Es gibt den Beat.
15:52Da kann ich Ihnen gerne was zeigen.
15:54Das wäre super.
15:56Von der Höhe her gut einstellen.
15:58Wobei der nur relativ hoch ist.
16:01Ich hätte Ihnen auch noch was von der gleichen Firma.
16:04Was vom Lenker her noch niedriger ist.
16:06Aber der ist relativ hoch von der Liegewand.
16:08Wir haben immer den Eindruck,
16:10entweder man kann das gut verstellen
16:12oder die Fläche ist weit unten.
16:14Es ist irgendwie immer ...
16:16Da gibt es leider nicht so viele Auswahlmöglichkeiten,
16:18wenn es niedrig sein sollte.
16:21Zu dir passt der auch.
16:23Aber mir ist der zu hoch.
16:25Schade.
16:27Ich komme da nicht drüber.
16:29Ich komme nicht seitlich an den Kinderwagen.
16:31Stimmt richtig.
16:33Ja, tatsächlich.
16:35Wir versuchen beim Kinderwagen den besten Spagat zu finden.
16:38Zwischen wie hoch ist die Liegewand,
16:40wie hoch ist der Lenker,
16:42wie hoch ist die Höhe.
16:44Wie hoch ist die Liegefläche?
16:46Kann man die vielleicht verstellen?
16:48Wie ist auch die Neigung?
16:50Können wir den Griff verstellen?
16:52Und das Gewicht ist natürlich auch entscheidend.
16:54Wenn der 30 Kilo wiegt,
16:56ist das auf jeden Fall kein Kriterium,
16:59das für den Kinderwagen spricht.
17:01Wir hatten überlegt ...
17:03Kannst du mal drücken?
17:05Ja.
17:07Den Bügel runter.
17:09So.
17:11Das hält zwar nicht,
17:14aber ob man hier
17:16selbst auf eigene Faust quasi was anbaut,
17:18dass es hier aufliegt.
17:20Das wäre halt die perfekte Lösung.
17:22Es überrascht mich nicht,
17:25dass wir jetzt anhiebend nicht die perfekte Lösung finden,
17:27sondern vielleicht auch auf eigene Faust mal was anpassen müssen.
17:29Den besten Kinderwagen für uns geschneidert gibt es nicht.
17:31Mal gucken, was dann das Kleinste ist.
17:33Ich würde sagen,
17:35dass wir jetzt auf eigene Faust was anbauen.
17:37Das wäre halt die perfekte Lösung.
17:39Es überrascht mich nicht,
17:41dass wir jetzt auf eigene Faust was anbauen.
17:44Mal gucken, was dann das Kleinste ist.
17:46Die wenigste, die kleinste Konfiguration,
17:48die man selbst vornehmen müsste.
17:50Da steht der.
17:52Ich würde jetzt gucken, wo der andere steht.
17:54Ja, richtig.
17:56Ich habe das gar nicht so im Kopf,
17:58dass man einfach in den Laden geht und was kauft, wie daheim fährt.
18:01Weil das einfach nicht realistisch ist.
18:03Das ist genau so, wie wenn du mich fragen würdest,
18:05würdest du dir manchmal wünschen, 1,80 zu sein?
18:07Ja, nee, warum soll ich darüber nachdenken?
18:09Das ist einfach nicht der Fall.
18:11Hast du mir?
18:21Als Sarah mir erzählt hat, dass sie schwanger ist,
18:23hatte ich ein paar Stunden zuvor einen Schwangerschaftstest gemacht.
18:29Dein Kind wäre die Tante von meinem Kind.
18:31Ja.
18:33Weil es meine Schwester oder Brüder geworden sind.
18:39Tschüss, Baby.
18:42Ich war in der 11. Woche nach errechnetem Termin schwanger.
18:47Und habe dann am Karfreitag plötzlich Blutungen bekommen.
18:53Und es hat sich herausgestellt, dass das Baby nicht mehr lebt.
19:01Dass das Herz aufgehört hat zu schlagen.
19:04Das ist ganz sehr schwierig.
19:06Eigentlich ist man ja da drüber irgendwie.
19:08Und denkt da gar nicht mehr so drüber nach.
19:10Aber...
19:12Es hat eine Weile gebraucht, um das wirklich zu realisieren.
19:18Weil das ist so etwas Großes, was da nicht mehr da ist.
19:23Für mich war es anfangs wirklich schwierig.
19:25Weil meine Schwangerschaft verlief gut und auch weiter.
19:31Man hat sich immer mehr darauf gefreut.
19:33Und alles.
19:35Aber auf der anderen Seite konnte man diese Freude auch nicht ganz
19:38offenbaren.
19:40Weil man genau wusste, bei ihr geht es nicht weiter.
19:47Du kannst nicht mehr zusammenleben.
19:49Sie hat sich nicht verstanden gefühlt von mir.
19:53Obwohl ich es, glaube ich, immer versucht habe.
19:55Aber es war einfach schwierig.
19:57Und andersrum genauso.
19:59Ich habe mich von ihr nicht verstanden gefühlt.
20:01Und dann war der Moment, als der Umschlag im Briefkasten war.
20:04Und Sarah für mich dieses Sternchenarmband bestellt hatte.
20:10Da ist im Prinzip ein silbernes Sternchen dran.
20:13Für das Kind, das man verloren hat.
20:15Und das war so für mich der Moment, wo ich gedacht habe,
20:19sie zeigt es vielleicht nicht immer so.
20:21Oder kann es gerade nicht.
20:23Weil sie mit sich selber verständlicherweise beschäftigt ist.
20:25Aber sie hat es nicht verstanden.
20:27Aber sie sieht es halt doch, wie es mir geht.
20:29Das war schön.
20:31Also, Backofen auf, 200 Grad Umluft vorheizen.
20:34Machen wir das erst mal, oder?
20:36Dann machst du erst mal den Backofen an.
20:38Weil es braucht ja ein bisschen.
20:40Genau.
20:42Jetzt erst mal die Eier.
20:44Ja, genau.
20:46Meinst du, es reicht, einen Kuchen?
20:48Wie viele kommen denn?
20:51Ich glaube, es reicht.
20:53Ich glaube, es reicht.
20:55Ich glaube, es reicht.
20:58Sechs Personen.
21:00Ich glaube, es reicht einer.
21:02Hä? Das ist doch komisch.
21:04Das war jetzt die falsche Maßeinheit.
21:06Kram.
21:08Super.
21:10Wir machen einen Geburtstagskuchen.
21:12Für die Sandra.
21:14Weil die Sandra ist vor zwei Tagen 18 geworden.
21:17Das kommt jetzt in den Ofen.
21:19Das ist jetzt fertig.
21:21Ich hoffe, das passt auch so.
21:23Nach der Anleitung.
21:25Die Bläschen sind vielleicht drinnen.
21:27Aber die können wir noch raus.
21:29Ja, das wird dann ganz besonders fluffig, oder?
21:31Denke ich auch.
21:33Die Entwicklung von der Sandra war schon sehr extrem.
21:36Als sie bei uns hier angekommen ist,
21:38sie war schon freiwillig zu uns gekommen.
21:40Aber es ist ihr trotzdem schwergefallen,
21:42von zu Hause wegzugehen.
21:44Das hat sie uns schon auch spüren lassen.
21:46Ich habe öfters die Türen einfach geknallt.
21:48Ich war gebeleidigt.
21:50Ich habe das Gefühl,
21:52dass ich mich nicht mehr in Ordnung fühle.
21:55Ich war gebeleidigt.
21:57Ganz oft.
21:59Laut geworden.
22:01Ja, definitiv auch.
22:03Das hat dann schon eine ganze Weile gebraucht,
22:05bis sie Vertrauen gefasst hat.
22:07Bis sie gemerkt hat,
22:09die wollen mir nichts Böses.
22:12Die wollen mir wirklich helfen.
22:14Ich mache mich fertig,
22:16um mit Freunden wegzugehen.
22:18Ich bin total dankbar,
22:20dass meine Eltern ab und zu auf Malia aufpassen,
22:22damit wir weggehen können.
22:24Aber durch das Kind ist man trotzdem nicht so spontan.
22:26Man muss es erst mal davor alles abklären.
22:28Klar, man hat immer Gedanken,
22:31wie es dem Kind geht und so.
22:33Aber es ist nicht so spontan.
22:35Man hat immer Gedanken,
22:37wie es dem Kind geht und so.
22:39Aber es ist nicht so spontan.
22:41Man hat immer Gedanken,
22:43wie es dem Kind geht.
22:45Dadurch, dass das Vertrauen da ist,
22:47freue ich mich, meinen Kopf auszuschalten.
22:50Und Spaß mit Freunden zu haben.
22:52Tschüss. Bis später.
22:54Viel Spaß.
22:56Hi.
23:10Man kann halt ausblenden.
23:12Der ganze Stress und alles.
23:14Man kann sich nur auf das Spiel fokussieren.
23:16Auf die Freunde konzentrieren.
23:18Das ist halt das,
23:20was einen erleichtert.
23:23Das ist das, was so toll erstaunt.
23:34Habt ihr eigentlich gemerkt?
23:36Ihr werdet die ganze Zeit beobachtet.
23:38Im Schwimmbad merke ich es mehr.
23:41Wir gehen jetzt zu meinem nächsten Ultraschall-Termin.
23:45Das Schlimmste, was passieren könnte,
23:47ist, dass keiner einzeln herangreift.
23:49Ja, aber was ist das?
23:51Ich möchte es haben, der bleibt hier.
23:53Klar ist es unser Ziel,
23:56zusammen zu sein und auch fürs Kind da zu sein.
23:59Wir wissen ja beide, wie es ist,
24:01mit getrennten Eltern aufzuwachsen.
24:03Das ist das, was ich eigentlich nie für mein Kind haben wollte.
24:11Unsere Geschichte und auch die von anderen außergewöhnlichen Familien
24:15findet ihr in der neuen Serie
24:17True Stories in der ZDF-Mediathek.