Thumbnail: Brian Jacobson aka brianj996b
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https://www.deviantart.com/brianj996b
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0:00 Intro
0:28 Dinosaurier Der Arktis
1:14 Polar Klima In Der Kreidezeit
3:05 Überleben Bei 120 Tagen Dunkelheit
5:52 Der Eisbär Dino – Nanuqsaurus
6:15 Der Einzige Arktische Dino Der Überall War
6:47 Goldenes Zeitalter Der Tyrannosauriden
7:37 Hatte Der Nanuqsaurus Federn?
8:48 Füße Für Den Schnee
10:11 Der Nanuqsaurus War Kein Zwerg Sondern Ein Riese
12:19 Präzise Sinnesorgane Eines Arktischen Tyrannosaurus
13:02 Die Besten Augen Aller Zeiten?
13:31 Ein Guter Geruchssinn
14:16 Die Beißkraft Eines Mini T-rex
16:30 Die Zähne Des Nanuqsaurus Wuchsen Immer Wieder Nach
17:54 Hat Die Eisbär Echse Im Rudel Gelebt?
19:09 Die Harte Realität Der Arktis (Extrem Hohe Sterberrate)
20:09 Endlose Sommertage
20:46 Woher Kommt Der Nanuqsaurus?
21:54 Die Einzigartigen Eigenschaften Des Arktischen Tyrannosauriers
22:25 Die Entdeckung Im Nirgendwo
22:57 Der Intelligenteste Dinosaurier Aller Zeiten
25:46 Der Verwendende Zahn
26:22 Saurornitholestes – Größere Beute
28:15 Dromaeosaurus – Der Arktische Raptor
29:07 Pachyrhinosaurus – Der Truck Der Arktis
31:26 Edmontosaurus
33:00 Die Säugetiere Der Arktis In Der Kreide
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E-Mail: info@justnize.de
Stock Footage Used:
Paleostock
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6:15 Der Einzige Arktische Dino Der Überall War
6:47 Goldenes Zeitalter Der Tyrannosauriden
7:37 Hatte Der Nanuqsaurus Federn?
8:48 Füße Für Den Schnee
10:11 Der Nanuqsaurus War Kein Zwerg Sondern Ein Riese
12:19 Präzise Sinnesorgane Eines Arktischen Tyrannosaurus
13:02 Die Besten Augen Aller Zeiten?
13:31 Ein Guter Geruchssinn
14:16 Die Beißkraft Eines Mini T-rex
16:30 Die Zähne Des Nanuqsaurus Wuchsen Immer Wieder Nach
17:54 Hat Die Eisbär Echse Im Rudel Gelebt?
19:09 Die Harte Realität Der Arktis (Extrem Hohe Sterberrate)
20:09 Endlose Sommertage
20:46 Woher Kommt Der Nanuqsaurus?
21:54 Die Einzigartigen Eigenschaften Des Arktischen Tyrannosauriers
22:25 Die Entdeckung Im Nirgendwo
22:57 Der Intelligenteste Dinosaurier Aller Zeiten
25:46 Der Verwendende Zahn
26:22 Saurornitholestes – Größere Beute
28:15 Dromaeosaurus – Der Arktische Raptor
29:07 Pachyrhinosaurus – Der Truck Der Arktis
31:26 Edmontosaurus
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NewsTranskript
00:00Vor etwa 70 Millionen Jahren, weit oben im Polarkreis herrschte die härteste Jahreszeit,
00:04die die Natur zu bieten hat, der tiefste Winter.
00:07Die Temperaturen sanken auf eisige minus 10 Grad Celsius, was für viele Tiere und Pflanzen
00:12bereits eine enorme Herausforderung bedeutete, doch es war nicht allein die Kälte, die das
00:16Überleben so schwierig machte, sondern vor allem die endlose Dunkelheit, die das Land
00:21in völlige Finsternis hüllte.
00:22Ganze vier Monate ohne Sonnenlicht, unter diesen Bedingungen lebten die Dinosaurier
00:27der Arktis.
00:28Bedingungen, unter denen die meisten Pflanzen nicht überleben konnten, und trotzdem lebten
00:33hier riesige Pflanzenfresser wie der Pachyrhinosaurus und der Edmontosaurus, und solange die Pflanzenfresser
00:38überleben konnten, konnte es auch das Tier, das Jagd auf sie gemacht hat, das größte
00:43terrestrische Raubtier, das jemals den Polarkreis heimgesucht hat, die Eisbär-Echse Nanuksaurus.
00:49Ein Tyrannosauride, der hart genug war, um selbst die Winter der Polarregion zu überstehen,
00:53doch er war nicht allein.
00:54Auch andere Fleischfresser fanden in der verschneiten Tundra einen Weg, um zu überleben, so wie
00:59der kleine Troodon, ein drei Meter lange Räuber, der mit seinen riesigen Augen sogar in der
01:04Nacht sehen konnte, und neben massigen pflanzenfressenden Dinosauriern, sowie kleinen und großen Fleischfressern
01:09gab es sogar einige Säugetiere, die diesen unwirtlichen Ort ihre Heimat nannten.
01:14Aber so schwierig die Bedingungen im Winter auch waren, im Vergleich zu heute war es in
01:18der Kreidezeit deutlich wärmer, selbst in den entlegensten nördlichen Regionen unseres
01:23Planeten.
01:24Seit über 40 Millionen Jahren existierte kein Eis an den Polen, weder im Norden noch
01:27im Süden.
01:28Stattdessen war das Klima, durchgehend mild bis warm und selbst die nördlichsten Breiten
01:32boten die meiste Zeit des Jahres eine überraschend lebensfreundliche Umgebung.
01:36Anstatt von bitterkalten Temperaturen und dicken Eisschichten geprägt zu sein, wie
01:39es heute der Fall ist, waren die Regionen um den Nordpol während der Kreidezeit vergleichsweise
01:44gemäßigt.
01:45Wissenschaftliche Analysen zeigen, dass die durchschnittlichen Jahrestemperaturen in den
01:49nördlichsten Teilen von Alaska bei etwa 6,3 Grad Celsius lagen.
01:53Zum Vergleich, heute herrschen in denselben Regionen durchschnittliche Temperaturen von
01:56minus 12 Grad, also mehr als 18 Grad kälter.
02:00Diese Erkenntnisse stammen aus der Untersuchung der Paleoböden, also fossilen Böden, die
02:04vor Millionen von Jahren entstanden sind und bis heute erhalten blieben.
02:08Durch die Analyse von Kohlenstoff- und Sauerstoffisotopen in den Mineralien dieser Böden können Forscher
02:13Rückschlüsse auf die Temperaturen ziehen, unter denen die Böden einst gebildet wurden.
02:16Weitere Rückschlüsse kann man aus den Überresten fossiler Pflanzen ziehen.
02:20Besonders die Größe und Form ihrer Blätter sind entscheidend, da diese Merkmale sich
02:24oft an die klimatischen Bedingungen ihrer Zeit anpassen.
02:26Obwohl die mittleren Temperaturen in den wärmeren Monaten mit angenehmen 14,5 Grad Celsius fast
02:32mediterran wirkten, bedeutete das nicht, dass das Leben dort einfach war.
02:35Die Wintermonate waren eine ganz andere Geschichte.
02:38Während dieser Zeit konnten die Temperaturen auf frostige minus 10 Grad Celsius fallen und
02:43hinzu kam die völlige Dunkelheit, die über Monate hinweg die Landschaft dominierte.
02:47Denn vor rund 70 Millionen Jahren lag Alaska erheblich weiter nördlich als heute, fast
02:52auf 85 Grad nördlicher Breite und damit richtig nah am geografischen Nordpol.
02:56Und nochmal ganz weit im hohen Norden Alaskas befindet sich die Prince Creek Formation,
03:01die bedeutendste Fundstelle für Dinosaurierfossilien aus der Polarregion.
03:04Wie schafften es Dinosaurier dort 120 Tage ohne Sonne zu überleben?
03:09Wovon ernährten sich beispielsweise Herden von Hathrosauriern, wenn die meisten Pflanzen
03:13im langen dunklen Winter ihr Wachstum einstellten?
03:16Die häufigsten Tiere in der Polarkreisregion waren vermutlich Edmontosaurier, sie hatten
03:20jedoch auch nahe Verwandte weiter südlich in Regionen wie North Dakota und Wyoming.
03:24Konnte es ihnen gelingen, jeden Winter mit knappen Ressourcen zu überstehen oder verließen
03:29sie ihre Heimat und zogen in wärmere Gefilde?
03:31Die Antworten darauf sind buchstäblich in den Knochen und Fossilien der arktischen
03:35Dinosaurier eingeschrieben, die sie vor Millionen von Jahren hinterließen.
03:39Der Fokus der Wissenschaftler lag auf der Histologie dieser Knochen, also der mikroskopischen
03:43Gewebestruktur im Inneren.
03:45Diese Methode erlaubt es Wissenschaftlern, die Lebensgeschichte eines Tieres zu entschlüsseln,
03:48ähnlich wie man durch die Jahresringe eines Baumes das Alter und die Wachstumsbedingungen
03:53ablesen kann.
03:54Die mikroskopischen Details der Knochen verraten, wie und wann ein Tier im Laufe seines Lebens
03:58wuchs.
03:59Wenn Nahrung reichlich und energiehaltig vorhanden war, legten Dinosaurier ihre Knochen schneller
04:03an, was sich in dichteren Schichten zeigt.
04:05Doch während Zeiten der Knappheit, wie im langen dunklen arktischen Winter, wurde das
04:09Knochenwachstum verlangsamt und die Gewebestruktur verändert sich.
04:13Diese Unterschiede sind unter dem Mikroskop klar zu erkennen.
04:16Eine wissenschaftliche Studie verglich die Knochenstruktur von Edmontosaurus-Exemplaren,
04:20die in der Arktis lebten, mit denen ihre Artgenossen, die in gemäßigteren Klimazonen weiter südlich
04:24heimisch waren.
04:25Bei der Analyse der Knochengewebe der arktischen Edmontosaurier entdeckten die Forscher abwechselnde
04:30Schichten von normalem und verlangsamtem Knochenwachstum.
04:33Diese Wachstumszyklen spiegeln den Wechsel zwischen den Perioden wieder, in denen die
04:36Nahrung ausreichend vorhanden war, und Phasen, in denen sie knapp wurde.
04:40Bei manchen Knochen der südlichen Dinosaurier gab es zwar auch Abweichungen, aber sie waren
04:44nicht so regelmäßig.
04:45Sie zeugten also von ein paar weniger ergiebigen Jahren ab und zu mal, während die Dinosaurier
04:49aus dem Norden jedes einzelne Jahr mit 120 Tagen Dunkelheit zu kämpfen hatten.
04:54Während der harschen Wintermonate gab es nur noch wenig Nahrung und sie war von geringerer
04:58Qualität.
04:59Flechten, eine uralte Symbiose aus Pilzen und Algen, wuchsen weiterhin an den Stämmen
05:04und Böden, unbeeindruckt von der Dunkelheit.
05:06Auch Schachtelhalme, robuste, urtümliche Pflanzen, die bereits seit hunderten Millionen
05:10Jahren existierten, könnten in kleinen Mengen überlebt haben.
05:13Diese Pflanzen pflegten einen, sagen wir mal, minimalistischen Lebensstil und konnten in
05:17der nährstoffarmen Umgebung auch ohne viel Licht ausharren.
05:20Durch die karge Kost sind Edmontosaurus-Exemplare der Arktis über die Monate immer dünner geworden,
05:25während sie die Turnrade streiften, immer auf der Suche nach Nahrung.
05:28Ein Knochenbecken in Alaska zeigt einige Edmontosaurus-Jungtiere, die vermutlich im Frühjahr bei einer Flut
05:33gestorben sind und noch zu jung waren, um wirklich weite Wanderungen in den Süden
05:37zu unternehmen.
05:38Es scheint also, als wären diese Tiere das ganze Jahr über weit oben im Norden geblieben.
05:42Diese Dinosaurier haben es wie heutige Tiere geschafft, mit etwas Glück und Anpassungen
05:47in dieser Region zu überleben.
05:48Doch die Nahrungsknappheit war nicht das einzige Problem.
05:51Denn ein Raubtier, das groß genug war, um selbst den tonnenschweren Edmontosaurus zu
05:56jagen, hat es ebenfalls bis in den Norden geschafft.
05:59Der Nannuxaurus.
06:00Dieser Tyrannosauride war der unangefochtene Spitzenpredator der Arktis, 50 mal größer
06:06als der zweitgrößte Fleischfresser in diesem Gebiet.
06:08Nannuk bedeutet Eisbär in der Sprache der Inuvialluit.
06:11Der Nannuxaurus heißt also buchstäblich Eisbärechse.
06:15Von allen Dinosauriern, die das ganze Jahr über die Arktis bewohnten, war dieser Theropode
06:19der einzige, der dort in jeder Art von Lebensraum zu finden war.
06:23Alle anderen Dinosaurier zeigten eine klare Vorliebe für bestimmte Lebensräume.
06:26Zum Beispiel lebte der mächtige Pachyrhinosaurus im Hochland, während der Edmontosaurus sich
06:31vor allem in der Nähe von Küsten aufhielt.
06:33Im Gegensatz dazu tauchte der Nannuxaurus überall auf, von den Küstenregionen bis
06:38zu den Hügeln.
06:39Nirgendwo war man sicher vor diesem Killer.
06:41Dass er in so vielen verschiedenen Lebensräumen Erfolg hatte, zeigt, wie beeindruckend anpassungsfähig
06:45die Familie der Tyrannosaurier war.
06:48Das Ende der Kreidezeit war wirklich ein goldenes Zeitalter für Tyrannosaurier, während der
06:52T-Rex als vermutlich massigster und fortschrittlichster Theropode aller Zeiten Nordamerika dominierte.
06:58Zusammen mit seinen riesigen Verwandten Albertosaurus und Gorgosaurus waren seine Verwandten wie
07:03Quanzosaurus und dennoch größere Tabosaurus in Asien unterwegs und dominierten das Verbreitungsgebiet
07:08in China.
07:09Und mit dem Alioramus durchstreifte ein anderer Tyrannosauride die schier endlosen Steppen
07:14der Mongolei.
07:15Doch außer dem Nannuxaurus wagte sich kein großer Theropode so weit in den Norden.
07:19Und das war vermutlich auch ein großer Vorteil für seine Art, denn ohne Konkurrenz durch
07:23andere Spezies und mit einer breiteren Vielfalt an Beutetieren durch sein umfangreiches Verbreitungsgebiet
07:29konnte der Nannuxaurus sich behaupten und von den Edmontosaurus-Herden in den Tälern
07:33und Küsten bis hin zu den Pachyrhinosaurus-Gruppen im Hochland jede Tierart jagen.
07:37Doch um so erfolgreich zu sein, braucht es auch gewisse Anpassungen und eine davon war
07:41möglicherweise ein dichtes Federkleid.
07:44Diese Federn hätten ihm vermutlich geholfen, die langen, dunklen und kalten Winter zu überstehen,
07:49indem sie als Isolationsschicht dienten, die Wärme speicherte und ihn vor den harschen
07:53arktischen Bedingungen schützte.
07:54Doch leider wurde bis heute jedoch noch kein direkter fossiler Beweis für das Vorhandensein
07:59von Federn beim Nannuxaurus entdeckt.
08:01Allerdings stützen andere Funde diese Hypothese.
08:03Die stärksten Belege kommen aus Asien, wo Paläontologen den Jutyrannus ausgegraben haben,
08:08einen engen Verwandten.
08:09Der Jutyrannus lebte zwar bereits 50 Millionen Jahre vorher in der Unterkreide und noch dazu
08:14in einem anderen Gebiet, nämlich in China, dort wurde es damals aber ähnlich kalt wie
08:19in der Arktis.
08:20Und beim Jutyrannus hat man eindeutige Beweise für ein Federkleid.
08:23Dieser Tyrannosauride ist mit 1,4 Tonnen sogar der größte bislang bekannte gefiederte Dinosaurier.
08:29Seine Protofedern waren teils mehr als 20 Zentimeter lang.
08:32Als Verwandter ist es also auch gut möglich, dass der Nannuxaurus ebenfalls gefiedert war.
08:36Einige Forscher vermuten, dass das Federkleid eine helle, möglicherweise weiße oder cremefarbene
08:41Färbung aufwies.
08:42Diese Anpassung hätte ihn perfekt in eine schneebedeckte Umgebung integriert und ihm
08:46einen erheblichen Vorteil bei der Jagd verschafft.
08:48Ein solcher Tarnmechanismus wäre besonders in einer Landschaft nützlich gewesen, die
08:52von langen Winterdunkelheiten und gelegentlichen Schneestürmen geprägt war.
08:55Klingt also plausibel, immerhin kann man eine weiße Färbung heute auch bei so ziemlich
08:59den meisten Raubtieren im hohen Norden beobachten, von Eisbären, arktischen Wölfen bis zu Polarfüchsen.
09:05Sollte der Nannuxaurus wirklich solche Eigenschaften gehabt haben, würde dies einmal mehr die
09:08erstaunliche Anpassungsfähigkeit der Tyrannosaurier unterstreichen.
09:12Eine weitere mögliche Anpassung des Nannuxaurus, die sich aus den harschen, kalten Bedingungen
09:16der Arktis entwickelt haben könnte, betrifft seine Beine und Füße.
09:20Angesichts der schweren Schneefälle, die diese arktischen Regionen regelmäßig heimsuchten,
09:24erscheint es plausibel, dass dieser Theropode spezielle Merkmale entwickelt haben könnte,
09:28um sich mühelos durch tiefen Schnee zu bewegen und möglicherweise auch sicher auf Eisflächen
09:33zu stehen, ohne einzubrechen.
09:35Allerdings wurde leider noch kein fossiles Material von Füßen und Beinen des Nannuxaurus
09:39entdeckt.
09:40Deshalb kann man nur darüber spekulieren, welche Anpassungen möglich wären.
09:43Spezialisierte Füße könnten dazu gedient haben, Wärme besser zu speichern und den
09:47Körper vor Erfrierung zu schützen.
09:49Und durch breitere Zehenformen könnte der Nannuxaurus sein Gewicht besser verteilt haben,
09:53um nicht ganz so tief im Schnee zu versinken.
09:55Solche Anpassungen findet man zum Beispiel bei Schneeleoparden, die proportional gigantische
09:59Pfoten haben.
10:00Wirklich auf dem Schnee zu laufen wie die Katzen wäre beim Nannuxaurus zwar nicht möglich
10:04gewesen, dafür war er einfach viel zu schwer, aber vielleicht hätte es ihm trotzdem geholfen,
10:09die arktischen Gebiete schneller zu durchqueren.
10:11Der Nannuxaurus wird zwar Eisbär-Echse genannt, er war aber viel größer.
10:15Und das schon seit den ersten Schätzungen.
10:17Er gehört zwar nicht zu den allergrößten Tyrannosauriern der Welt, aber mit mindestens
10:21sechs Metern Länge und etwa einer Tonne Gewicht wäre er bereits das größte Raubtier der
10:25Arktis.
10:26Und bedeutend größer als der Grizzly des Oberjura, der Ceratosaurus.
10:30Allerdings ist das noch die geringste Schätzung, denn wie sich in den letzten Jahren herausstellte
10:34hat man die Größe des Nannuxaurus gewaltig unterschätzt.
10:38In den neueren Studien könnte er in Wahrheit bis zu dreimal so groß gewesen sein wie man
10:41zuerst angenommen hat, also ein Gewicht von bis zu drei Tonnen scheint im Bereich des
10:45möglichen zu liegen und eine Länge von etwa neun Metern.
10:48Damit wäre der Nannuxaurus vergleichbar mit einem verwandten Tyrannosaurier, der etwas
10:52weiter südlich in Kanada lebte, der Albertosaurus.
10:55Sollten diese Erkenntnisse zutreffen, wäre der Nannuxaurus mehr als nur ein fähiger Überlebenskünstler
11:00in der unwirtlichen arktischen Umgebung, er wäre ein absoluter Koloss, ein Raubtier ohne
11:04ernstzunehmende Konkurrenz in diesem Gebiet.
11:07Wäre er wirklich so groß, würde das auch den natürlichen Trends folgen, die man heute
11:10beobachten kann, denn obwohl das Gebiet im Norden von Ressourcenknappheit geprägt ist,
11:14sind Fleischfresser dort generell eher größer und nicht kleiner.
11:18Eisbären sind ja auch generell größer als Braunbären und Wölfe im Norden Kanadas wie
11:21der Mackenziewolf sind teilweise doppelt so groß wie die Wölfe, die weiter südlich leben.
11:26Als großes Tier hat man ein geringeres Oberfläche-zu-Masse-Verhältnis und kann so die innere Körpertemperatur
11:31leichter aufrechterhalten.
11:32Mit bis zu 3 Tonnen hebt sich der Nanuxaurus außerdem so weit von den anderen Fleischfressern
11:37im Norden ab, dass diese überhaupt gar keine relevanten Konkurrenten mehr waren.
11:41Und manche Paläontologen gehen sogar noch weiter und schätzen den Nanuxaurus auf knapp
11:44über 10 Meter.
11:46Damit wäre er nicht nur das mit Abstand größte Landraubtier im Polarkreis, sondern sogar
11:50einer der größten Tyrannosaurier überhaupt.
11:52Er wäre mit einem solchen Körper sogar vergleichbar mit dem Daspletosaurus.
11:56Innerhalb der Familie würden nur der T-Rex, der Chuchengtyrannus und der Tabosaurus den
12:01Nanuxaurus noch in den Schatten stellen.
12:03Ein heftiges Comeback, wenn man bedenkt, dass der Eisbärdino vor ein paar Jahren auf Vergleichsbildern
12:08mit anderen Tyrannosauriden noch richtig winzig aussah und öfters auch als Zwergtyrannosaurier
12:13bezeichnet wurde.
12:14Die Größe ist aber bei weitem nicht das einzige, das den Nanuxaurus zu einem gefährlichen
12:18Jäger machte.
12:19Denn noch wichtiger, um in diesem harschen Klima überleben zu können, waren gute Sinne.
12:23Es wird angenommen, dass der Nanuxaurus über ein außergewöhnlich scharfes Sehvermögen
12:27und einen hochentwickelten Geruchssinn verfügte.
12:29Diese Fähigkeiten hätten es ihm ermöglicht, auch unter den widrigen Bedingungen Beute
12:33aufzuspüren.
12:34Während die Dunkelheit der Polarnächte und die dichten Schneefälle seine Sicht massiv
12:37einschränkten, könnten seine Augen speziell an die schwachen Lichtverhältnisse angepasst
12:41gewesen sein, ähnlich wie bei heute nachtaktiven Raubtieren oder auch dem Troodon.
12:46Der besaß im Verhältnis zum Körper besonders große Augen, wahrscheinlich als Anpassung
12:50an die langen Dunkelphasen oder weil er ein nachtaktiver Jäger war.
12:53Er besaß außerdem stereoskopisches Sehen, was man an den großen nach vorn gerichteten
12:57Augenhöhlen erkennen kann.
12:59Räumliches Sehen wäre für einen Tyrannosaurier auch nichts ungewöhnliches.
13:02Allen voran der T-Rex ist ja für seine extrem guten Augen bekannt, die selbst die Augen
13:06von Adlern komplett in den Schatten stellen.
13:09Laut einer Studie könnte die Sehschärfe des T-Rex etwa 13 mal so hoch gewesen sein
13:13wie die des Menschen.
13:15Zum Vergleich, ein Adler hat gerade mal die 3,6-fache Sehschärfe von uns.
13:19Auch andere Tyrannosaurier wie der Eutyrannus hatten bereits 50 Millionen Jahre vorher zu
13:23einem gewissen Grad räumliches Sehen entwickelt.
13:26Es ist also ziemlich wahrscheinlich, dass der Nanuxaurus in dieser Hinsicht sehr viel
13:29höher entwickelt war als die meisten Dinosaurier und das gilt ebenfalls für seinen Geruchssinn.
13:34Es wurden zwar leider nur sehr wenige Überreste seines Schädels entdeckt, aber die lassen
13:38bereits darauf schließen, dass der Nanuxaurus einen unglaublich guten Geruchssinn hatte,
13:42potenziell sogar einen noch besseren als der Tyrannosaurus Rex, der bereits unter Dinosauriern
13:47als einer der besten Schnüffler bekannt ist.
13:49Beim T-Rex hat man glücklicherweise viel, viel mehr Fossilien und konnte so auch feststellen,
13:53dass er große Teile seines Gehirns der Geruchsverarbeitung widmete und bei seinen Verwandten war das
13:58ähnlich.
13:59Die ausgeprägte Nasenregion des Nanuxaurus war vermutlich ein entscheidender evolutionärer
14:03Vorteil in der rauenkargen Arktis.
14:06Seine Nasenhöhlen könnten so aufgebaut gewesen sein, dass sie eine besonders große Fläche
14:09für Geruchsrezeptoren boten, damit er die Spur von Pflanzenfressern oder Aas schon aus
14:14Kilometerweite Entfernung wahrnehmen konnte.
14:16Nur die Fährte von Tieren wie dem Pachyrhinosaurian aufzunehmen war eine Sache.
14:20Hatte man sie entdeckt, musste man es aber erst noch schaffen, einen zu erlegen und dafür
14:24besaß der Nanuxaurus vermutlich auch das, wofür seine Verwandtschaft am meisten bekannt
14:28ist, eine hohe Beißkraft.
14:30Auch hier ist der T-Rex mal wieder der mit Abstand beeindruckendste, mit einer Beißkraft
14:34von 35.000 bis zu 57.000 Newton.
14:37Das ist dreieinhalb mal so stark wie ein Salzwasserkrokodil und immerhin ein Drittel
14:41der Beißkraft von Megalodon.
14:43Da der Nanuxaurus selbst innerhalb der Tyrannosauride äußerst nah mit dem T-Rex verwandt ist als
14:47Teil der Tyrannosaurinae-Unterfamilie, die sich durch ihre massigeren Körper und wuchtigere
14:52Schädel auszeichnen, dürfte auch der Nanuxaurus ein paar dieser Merkmale aufweisen.
14:57Mit Ausnahme des Daspletosaurus ist der Nanuxaurus sogar der engste Verwandte der Tyrannosaurini,
15:02zu denen T-Rex, Tabo und Chuchengtyrannus gehören, die drei Megateropoden innerhalb
15:07der Familie.
15:08Der Schädel des Nanuxaurus war also nicht nur proportional zum Körper außergewöhnlich
15:11groß, sondern auch noch besonders breit und robust.
15:14Während die meisten Tyrannosauriden im Laufe der Evolution größere Köpfe entwickelten,
15:18scheint der Schädel des Nanuxaurus im Verhältnis zu seinem Körper besonders stark gewachsen
15:22zu sein.
15:23Die Größe und Masse seines Schädels suggerieren, dass der Nanuxaurus selbst unter Tyrannosauriden
15:27eine außergewöhnliche Beißkraft besaß.
15:30Mit einem solchen Biss konnte er nicht nur Fleisch reißen, sondern auch dicke Knochen
15:33zermalmen, um an das nahrhafte Knochenmark zu gelangen, das für das Überleben der kargen
15:37Arktis entscheidend sein konnte.
15:39Dank seines riesigen Schädels und der Körpergröße ist jedes einzelne Tier in der Polarregion
15:43potenzielle Beute.
15:45Selbst drei Tonnen schwere Pflanzenfresser wie der Edmontosaurus oder der stark gebaute
15:49Pachyrhinosaurus, der von einem knöchernen Nackenschild geschützt war, würden einen
15:53gut gezielten Biss des Nanuxaurus wahrscheinlich nicht überleben.
15:56Leider ist es aufgrund der extrem begrenzten Fossilienfunde bislang nicht möglich, eine
16:01detaillierte wissenschaftliche Berechnung der Beißkraft des Nanuxaurus durchzuführen.
16:05Der Mangel an gut erhaltenen Überresten seines Schädels und Kiefers zwingt Paläontologen
16:09dazu, Schätzungen basierend auf anderen Tyrannosauriden ähnlicher Größe vorzunehmen.
16:13Ich denke, irgendwo zwischen 10.000 und 20.000 Newton dürfte noch realistisch sein.
16:18Damit hätte der Nanuxaurus bereits in etwa die gleiche Beißkraft wie der viel, viel
16:22größere Giganotosaurus.
16:24Allerdings war der als Carcharodontosauride eher auf das Schneiden spezialisiert als auf
16:29zerdrückende Kraft.
16:30Aber egal, wie die genaue Zahl aussieht, sie war vermutlich unter den höchsten aller bekannten
16:35Dinosaurier.
16:36Genug, um Gegner mit einem Biss zu töten und weiches Gewebe zu zerdrücken sowie Knochen
16:40mit Leichtigkeit zu zerschmettern.
16:42Der tödliche Effekt dieser Angriffe wurde zusätzlich durch die beeindruckenden Zähne
16:45des Nanuxaurus verstärkt.
16:47Mit bis zu 10 Zentimeter Länge waren sie selbst für Dinosaurier-Verhältnisse ziemlich
16:51groß.
16:52Ihre leicht gekrümmte Form sorgte dafür, dass Beutetiere beim Zubeißen regelrecht
16:55eingehakt wurden, sodass ein Entkommen unmöglich war.
16:58Hinzu kamen die feinen scharfen Zacken entlang der Kanten, die dafür gesorgt haben, dass
17:02jeder Biss mühelos durch Fleischschnitt ohne großen Widerstand zu erfahren.
17:05Dank der Computertomographie kann man an einem Stück des linken Kieferknochens etwas Spannendes
17:09erkennen, und zwar die nachwachsenden Zähne.
17:12Wenn Zähne abgenutzt waren oder herausfielen, bedeutete das für Theropoden überhaupt gar
17:16kein Problem, denn sie wuchsen konstant nach.
17:19Bis ein Zahn vollständig ersetzt wurde, dauert es zwei Jahre.
17:22Im Gegensatz zu Säugetieren verlieren Reptilien, wie beispielsweise auch Krokodile, regelmäßig
17:26ihre Zähne.
17:27Dies ist möglich, da die Zähne nicht zum ausgiebigen Kauen verwendet werden und der
17:30Kiefer daher trotz des Fehlens einzelner Zähne funktioniert.
17:33Der Zahnwechsel erfolgt jedoch nicht zufällig, sondern folgt einem bestimmten Muster unter
17:37einer gewissen Regelmäßigkeit, sodass im Kiefer immer wachsende und voll funktionsfähige
17:42Zähne nebeneinander vorhanden sind.
17:44Die Ersatzzähne sind im Kiefer sichtbar, da sie langsam in die Wurzeln der funktionsfähigen
17:48Zähne hineinwachsen und diese durchbrechen.
17:51Schließlich fallen die alten Zähne heraus und werden durch die jüngeren ersetzt.
17:54Eine Sache, die dem Nanuxaurus beim Überleben bestimmt geholfen hätte, wäre die Jagd im
17:59Rudel.
18:00Sehr viele Dokumentationen zeigen das auch so.
18:01Meistens gehen dann mehrere Eisbär-Echsen gemeinsam auf einen Pachyrhinosaurus los.
18:06Tatsächlich gibt es bislang aber noch keine direkten Beweise, die bestätigen, dass der
18:09Nanuxaurus in Rudeln lebte oder gemeinsam jagte.
18:12Diese populäre Vorstellung könnte vor allem auf den veralteten Annahmen über seine kleinere
18:17Körpergröße beruhen.
18:18Neuere Studien zeigen jedoch, dass der Nanuxaurus mit einer Länge von bis zu 9 Metern und einem
18:22Gewicht von 3 Tonnen bedeutend größer war als früher angenommen und somit potenziell
18:26stark genug, allein selbst die größten Pflanzenfresser der Arktis zu jagen.
18:30Was nicht bedeutet, dass er nicht trotzdem Vorteile aus dem Rudelleben ziehen würde.
18:34Und es gibt zumindest Hinweise darauf, dass andere Tyrannosaurier-Spezies möglicherweise
18:38in Gruppen gelebt und zusammen gejagt haben.
18:40Trotzdem bleibt das Rudelleben beim Nanuxaurus Spekulation, bis wir mehr als nur ein paar
18:44Kiefer- und Schädelfragmente von diesem Dinosaurier finden.
18:47Rein logisch hätte es natürlich Sinn gemacht, in Gruppen zu leben, vor allem gegen die klirrende
18:51Kälte im Winter, wenn die Landschaft voller Frost und Schnee war, wäre es klug, sich
18:55zusammenzurotten, um weniger Wärme zu verlieren, ganz besonders für die Jungtiere.
18:59Junge Nanuxaurier wären in einem Rudel besser geschützt gewesen und hätten durch die Gemeinschaft
19:03bessere Chancen gehabt, ihre ersten Lebensjahre zu überstehen.
19:07Leider zeigen Fossilien-Funde aber ein anderes Bild.
19:10Die überwältigende Mehrheit der Dinosaurier aus der Prince Creek Formation wird auch von
19:14den Fossilien ganz ganz junge Individuen repräsentiert.
19:17Von 70% der Dino-Familien haben wir auch Knochen von Dinos, die erst wenige Wochen und Monate
19:22vorher geschlüpft waren.
19:23Mehr als bei jeder anderen Fundstätte in Nordamerika.
19:26Das bedeutet zum einen, dass viele Dinosaurier tatsächlich das ganze Jahr über im hohen
19:31Norden verbracht haben und selbst im Winter nicht in den Süden zogen und dass die Todeswahrscheinlichkeit
19:36für Jungtiere in der Arktis extrem hoch war.
19:39Bisher wurde auch noch kein einziges Exemplar des Nanuxaurus entdeckt, das wirklich vollständig
19:43ausgewachsen war.
19:44Das Leben in der extremen arktischen Umgebung, in der der Nanuxaurus lebte, war offensichtlich
19:48mit außergewöhnlich hohen Risiken und Herausforderungen verbunden, den nur die stärksten und anpassungsfähigsten
19:54Individuen standhalten konnten.
19:56Die hohe Sterberate der Jungtiere unterstreicht, wie brutal und unerbitterlich die Umweltbedingungen
20:01im Winter waren.
20:02Ständige Schneestürme, Dunkelheit und Minusgrade.
20:04Selbst für erwachsene Tiere eine Herausforderung, aber für Jungtiere natürlich noch viel mehr.
20:09Aber selbst diese unwirtliche Region hatte ihre ausgleichenden Momente.
20:13Neben den langen kalten Wintern boten die Sommer in der Prince Creek Formation den dort
20:17lebenden Dinosauriern eine ganz andere Realität.
20:20Sie zeichneten sich durch relativ milde Temperaturen, ruhige Witterungsverhältnisse und vor allem
20:25konstanten Sonnenschein aus.
20:27Buchstäblich endlose Sommertage.
20:29Denn während dieser Monate erlebte die Arktis eine Periode ununterbrochener Helligkeit,
20:34da die Sonne niemals unter den Horizont sank.
20:36Und am Anfang dieses langen Sommers, wahrscheinlich ungefähr im April, legten die Nanuxaurier
20:40ihre Eier ab.
20:41Auf diese Weise gaben sie den Eiern Zeit, in der relativen Wärme dieser Jahreszeit
20:45auszubrüten.
20:46Die Tyrannosaurier lebten ja noch nicht immer so weit nördlich wie der Nanuxaurus, was
20:50die Frage aufwirft, wo dieser Theropode eigentlich herkommt.
20:54Die erste Vermutung wäre natürlich der Süden, also Kanada und der Rest der USA ohne Alaska.
20:59Dort tummelten sich schließlich diverse Tyrannosaurus-Arten.
21:02Dass irgendeine davon in den Norden gewandert ist und im Laufe der Jahrtausende und Jahrmillionen
21:07zum Nanuxaurus wurde, leuchtet also ein.
21:09Aber vielleicht stammt der Nanuxaurus in Wahrheit von einem ganz anderen Tier ab, und zwar von
21:13einem Tyrannosaurus aus Asien, der den passenden Namen Asiatyrannus trägt.
21:18Diese Spezies wurde erst vor wenigen Jahren zum ersten Mal beschrieben und scheint nah
21:22mit dem Nanuxaurus verwandt zu sein.
21:24Diese Entdeckung liefert einen wichtigen Hinweis darauf, dass der Nanuxaurus eine Verbindung
21:28zu einer bislang kaum bekannten Linie von asiatischen Tyrannosaurien haben könnte,
21:32die speziell für raue nördliche Umgebungen angepasst war.
21:35Der Asiatyrannus-Holotyp war mit 3,5 bis 4 Metern Länge deutlich kleiner als der Nanuxaurus,
21:41allerdings war das gefundene Exemplar noch ein Jungtier und hätte auch noch ein bisschen
21:44wachsen können.
21:45Letztendlich kann man noch nicht mit Sicherheit sagen, ob der nordamerikanische oder der asiatische
21:49Ursprung wahrscheinlicher war.
21:51Bis wir mehr Fossilien haben, bleibt das erstmal noch ein Mysterium.
21:54Der Nanuxaurus hatte natürlich nicht nur die Eigenschaften anderer Tyrannosaurier,
21:59sondern auch ein paar ganz eigene, die bisher nur bei ihm entdeckt wurden.
22:02Zum Beispiel waren seine ersten beiden Zähne deutlich kleiner als die dahinter.
22:06Aufgrund solcher einzigartiger Merkmal ist man überhaupt erst darauf gekommen, dass
22:10der Nanuxaurus eine eigene Gattung ist.
22:12Diesen Status hat er nämlich erst 2014 bekommen, acht Jahre nachdem die fossilen Überreste
22:17zum ersten Mal entdeckt und untersucht wurden.
22:19Davor dachte man noch, dass die Schädelfragmente zu einem Gorgosaurus gehören und danach,
22:23dass sie unter die Gattung Albertosaurus fallen.
22:26Dass man die Überreste des Nanuxaurus überhaupt gefunden hat, grenzt schon an ein Wunder.
22:30Schließlich sind das nur eine Handvoll Fossilien, die meisten davon kaum größer als ein Stein
22:35am Wegesrand.
22:36Und die lagen hunderte Kilometer von jeder Stadt entfernt, im Sedimentgestein an der
22:40Mündung des Kogo-Sukruk-Flusses.
22:42Wirklich im absoluten Niemandsland, weit und breit nur unberührte Natur.
22:47Dort eine ganz neue Tyrannosaurier-Gattung zu entdecken, war eine echte Sensation.
22:51Schließlich konnte man damals noch gar nicht wissen, dass das Verbreitungsgebiet
22:54dieser Dinosaurier-Familie so weit in den Norden reicht.
22:57Aber der Nanuxaurus war natürlich nicht der einzige interessante Theropode, den man in
23:01der Prince Creek-Formation entdeckte.
23:03Dort lebte einst auch der Dinosaurier, von dem manche Wissenschaftler denken, dass er
23:07der am weitesten entwickelte war, und das war Troodon Formosus.
23:11Deswegen bezeichnet man ihn auch oft als den intelligentesten Dinosaurier aller Zeiten.
23:15Troodon existierte vermutlich bereits ein paar Millionen Jahre vor dem Nanuxaurus, vor
23:19etwa 76 bis 72 Millionen Jahren.
23:22In Alaska gefundene Troodon-Szene sind erheblich größer als vergleichbare Funde aus anderen
23:27Gegenden Nordamerikas.
23:28Es wird daher geschätzt, dass der sogenannte Alaska-Troodon gut doppelt so lang wie ein
23:32durchschnittlicher Vertreter seiner Gattung werden konnte.
23:35Statt zwei Metern waren die nördlichen Tiere also vermutlich eher vier bis viereinhalb
23:39Meter lang.
23:40Einige Wissenschaftler vermuten, dass die beeindruckende Größe des Troodon durch einen
23:43Mangel an anderen Raubtieren in seiner Umgebung möglich wurde.
23:46Seine Rivalen hatte es mehr Zugang zu Nahrung und konnte dadurch größer werden.
23:50Andere Experten bringen jedoch noch eine Theorie ins Spiel.
23:53Phänotypische Plastizität.
23:55Das bedeutet, dass sich das Verhalten, die äußere Erscheinung und die körperlichen
23:58Merkmale eines Organismus an Umweltbedingungen anpassen können.
24:02Ein Beispiel dafür sehen wir bei heutigen Tieren wie etwa dem Grauwolf.
24:05Diese Wölfe werden tendenziell größer, wenn ihre Beutetiere entweder zahlreicher oder
24:09selbst größer sind.
24:10Übertragen auf Troodon könnte sein Wachstum eine Reaktion auf eine größere Verfügbarkeit
24:14von Nahrung gewesen sein.
24:16Seine Sinne waren vermutlich perfekt auf die Polarregion angepasst.
24:19Troodons besaßen ganz besonders große und nach vorn gerichtete Augen, mit denen sie
24:23auch bei geringem Licht noch gut sehen konnten.
24:26Das ist eine weitere mögliche Erklärung für die zunehmende Körpergröße des Troodon.
24:30Sie half ihm vielleicht einfach nur dabei, größere Augen zu entwickeln.
24:33Möglicherweise waren also die vier Monate Finsternis der Schlüssel für das Wachstum.
24:37Sein Gehirn war verhältnismäßig groß und erreichte 0,1% des Körpergewichts.
24:42Das ist für einen Dinosaurier wirklich ganz schön hoch.
24:45Da diese Tiere etwa 45 Kilogramm schwer waren, wog das Gehirn also etwa 45 Gramm.
24:49Zum Vergleich, das Gehirn von einem T-Rex wog 350 Gramm.
24:53Allerdings macht das bei einem Körpergewicht von 10 Tonnen gerade mal 0,003% des Gesamtgewichts aus.
24:59Bei einem Menschen wiegt das Gehirn ca.
25:011.400 Gramm und macht somit durchschnittlich etwa 2% der Gesamtmasse aus.
25:05Allerdings kann man die Intelligenz so leicht selbstverständlich nicht vergleichen, denn
25:09am Ende kommt es vor allem auf die Anzahl der Neuronen an.
25:12Und wie wir mittlerweile wissen, haben von allen Tieren Vögel die höchste Neuronendichte.
25:16Wie intelligent Troodon gewesen ist, kann man also nicht wirklich präzise sagen.
25:20Neben den großen Augenhöhlen besaß dieser Theropode auch noch besonders große Nasenöffnungen,
25:25was auf einen ausgeprägten Geruchssinn hindeutet.
25:27Viel von dem, was wir über Troodon wissen, stammt eigentlich von seinem Verwandten, dem
25:31Stenonyrosaurus.
25:33Möglicherweise gehören die zwei aber auch zur gleichen Gattung, da streiten sich Wissenschaftler
25:37immer noch drum.
25:38Jedenfalls war Troodon, wie viele seiner Mitglieder der Troodontide, wahrscheinlich gefiedert,
25:43was ihm auch dabei half, sich gegen die Kälte zu isolieren.
25:46Äußerst markant waren die Zähne dieses Theropoden, die haben ihnen auch ihren Namen verliehen.
25:50Der Gattungsname bedeutet verwundender Zahn.
25:53Troodons Zähne unterscheiden sich nämlich stark von denen anderer Raubsaurier.
25:57Sie ähneln aufgrund ihrer apikal ausgerichteten Zacken den Zähnen von pflanzenfressenden Reptilien,
26:02was wiederum darauf hinweist, dass Troodon sich möglicherweise omnivor ernährte.
26:06Andere Studien gehen aber wiederum davon aus, dass sich Troodon doch überwiegend von Fleisch
26:10ernährt hat, und zwar von Säugetieren.
26:12Eines seiner Opfer war möglicherweise Alphadon.
26:15Ein imposanter Name für das, was Alphadon wirklich war.
26:19Im Prinzip ein 30 Zentimeter kleines Urzeitopossum.
26:22Ebenfalls in der Prince Creek Formation entdeckte man auch die Zähne dieses Raubsauriers, Sauroornitholestes,
26:28ein kleiner Dromäosaurier mit knapp 1,5 Metern Länge und 5 bis 20 Kilogramm Gewicht.
26:34Also ähnlich wie ein kleines Hündchen.
26:36Die Ernährungsgewohnheiten von Sauroornitholestes zeigen typische Merkmale der Kooluru-Saurier.
26:41Insbesondere die sogenannte Puncture-in-Pull-Methode, was so viel bedeutet wie beißen und reißen.
26:46Bei dieser Art des Fressens durchstoßen die Zähne das Fleisch der Beute, bevor es durch
26:50die Zugbewegung abgerissen wird.
26:52Die Zähne von Dromäosauriden wie Sauroornitholestes weisen ähnliche Abnutzungsmuster auf wie
26:57die der Tyrannosauride und Troodontide.
27:00Ein genauerer Blick auf die Mikroverschleissspuren der Zähne offenbarte jedoch deutliche Unterschiede
27:04in der Beutepräferenz.
27:06Während Troodontiden vermutlich kleinere Beutetiere jagten, bevorzugte Sauroornitholestes
27:11offensichtlich größere Tiere.
27:12Diese Spezialisierung erlaubte es ihm, dieselben ökologische Nische wie seine entfernteren
27:17maniraptorischen Verwandten zu teilen, ohne in direkte Nahrungskonkurrenz zu treten.
27:21Im Gegensatz zu Troodon konnte der Sauroornitholestes auch Knochen in seiner Ernährung mit aufnehmen.
27:26Er zeigte Anpassungen, die es ihm ermöglichten, mit den enormen Kräften umzugehen, die beim
27:30Angriff auf sich wehrende Beute entstehen.
27:32Seine kräftigen Kiefer und robusten Zähne waren besonders gut geeignet, um den Belastungen
27:36bei der Jagd auf größere und zähere Tiere standzuhalten.
27:39Eine Eigenschaft, die er auch mit dem Gorgosaurus teilt, der in der gleichen Studie untersucht
27:44wurde.
27:45Im Gegensatz dazu verfügten Troodontiden über schwächere Kiefer, die sie vermutlich
27:48auf kleinere, weichere Beutetiere wie Spitzmaus-ähnliche Säugetiere oder Aas spezialisierten.
27:54Ein Exemplar des Sauroornitholestes hat sogar mal einen Quetzalcoatlus gefressen.
27:59Das ist einer der größten Flugsaurier, der jemals gelebt hat, in etwa so groß wie eine
28:03Giraffe.
28:04Man fand einen Sauroornitholestes-Zahn eingebettet im Flügelknochen dieses Flugsauriers, allerdings
28:09war das noch ein Jungtier.
28:11Und es war wahrscheinlich bereits tot, bevor dieser kleine Raubsaurier angefangen hat,
28:14daran zu knabbern.
28:15Ebenfalls in der Prince Creek Formation waren auch Überreste vom Dromeosaurus.
28:20Das ist der engste Verwandte des Dakotaraptors.
28:23Er unterscheidet sich von den meisten seiner Verwandten durch seinen kurzen, massiven Schädel,
28:27einen tieferen Unterkiefer und kräftigere Zähne.
28:29Im Vergleich zu anderen Dromeosauriden ähnlicher Größe wie dem Velociraptor war der Dromeosaurus
28:34deutlich stärker gebaut, mit etwa 2 Metern Länge und 16 Kilogramm Gewicht war er aber
28:39trotzdem noch recht klein.
28:41Eine Studie schätzt die Beißkraft dieses Räubers trotz vergleichbarer Größe dreimal
28:45so hoch wie die des Velociraptors.
28:47Seine Zähne waren im Vergleich zum Sauroornitholestes außerdem stärker abgenutzt, was darauf hinweist,
28:52dass sie noch häufiger genutzt wurden, um Knochen seiner Beute zu zerdrücken und weniger
28:56um durch Fleisch zu schneiden.
28:58Wie der Velociraptor besaß der Dromeosaurus auch eine Sichelklaue, allerdings war sie
29:02aufgrund seines stärkeren Kiefers wahrscheinlich weniger wichtig für ihn, um Beute zu erlegen.
29:06Einer der größten Dinosaurier, die man in der Prince Creek Formation entdeckte, war
29:11der Pachyrhinosaurus, der Koloss der Arktis.
29:14Ein Ceratopsier mit 2 Tonnen Gewicht und damit in etwa so groß wie ein weiblicher asiatischer
29:19Elefant.
29:20Pachyrhinosaurier waren Pflanzenfresser und besaßen starke Backenzähne, mit denen sie
29:24zähe, faserige Pflanzen kauen konnten.
29:26Anstelle von traditionellen Hörnern, wie sie bei anderen Ceratopsiden häufig vorkommen,
29:31besaßen die Schädel dieser Tiere massive, abgeflachte, knöcherne Verdickungen.
29:35Die auffälligste davon lag direkt über der Nase und war besonders groß und robust ausgebildet.
29:40Und diese Besonderheit brachte ihm auch seinen Namen ein, der übersetzt Dicknasen-Echse
29:44bedeutet.
29:45Mit 6 bis 8 Metern Länge gehörte der Pachyrhinosaurus zu den größten Vertretern der Ceratopside,
29:51allerdings war die Unterart, die man in Alaska entdeckte, etwas kleiner.
29:54Peperotorum erreichte vermutlich nur circa 5 Meter Länge, sein Körperbau glich aber
29:59trotzdem dem seiner Verwandten.
30:01Es waren stämmig gebaute Tiere mit wuchtigem Kopf und kräftigen Gliedmaßen, wobei die
30:05Hinterbeine deutlich länger als die Vorderbeine waren.
30:08Sein Nackenschild war eher dünn und besaß am hinteren Rand 1 bis 3 große Stacheln.
30:12Aber obwohl man diesen Nackenschild lange Zeit als effektive Verteidigungsstruktur gesehen
30:16hat, ist er in Wirklichkeit wahrscheinlich eher dekorativ.
30:19Das gilt aber ganz allgemein für die Ceratopside.
30:22Auch die Hörner, die entlang des Randes des Nackenschildes wuchsen, wirkten eher dekorativ
30:26als funktional, sie waren nicht robust genug, um als echte Waffen zu dienen und starke Angriffe
30:30abzuwehren.
30:31Hinzu kommt, dass der Nackenschild vor allem beim Pachy aus vergleichsweise dünnem Knochen
30:35bestand.
30:36Ein derart filigraner Schild hätte vermutlich kaum Schutz vor Bissen an der empfindlichen
30:40Nackenregion geboten, besonders wenn man bedenkt, was für ein Monster der Nanuxaurus
30:44gewesen ist.
30:45Nach heutiger Sichtweise diente der Kopfschmuck vorrangig der Identifikation der einzelnen
30:49Arten sowie der Interaktion mit Artgenossen, entweder durch Zerschaustellung oder Drohgebärden.
30:54Dabei ging es möglicherweise um Reviergrenzen oder Paarungsvorrichte.
30:58Im Gegensatz zum Nanuxaurus gibt es beim Pachyrhinosaurus ziemlich eindeutige Hinweise darauf, dass
31:03er in größeren Gruppen gelebt hat.
31:05Man fand nämlich Knochenlager, bei denen die Überreste zahlreicher Tiere verschiedener
31:09Alters gemeinsam an einem Ort gefunden wurden.
31:12Wenn man die Knochen der Pachyrhinosaurus-Unterart aus Alaska mit denen vergleicht, die weiter
31:16südlich gelebt haben, kann man gut erkennen, dass Erstere im Winter ein deutlich eingeschränktes
31:21Wachstum hatten.
31:22Bei den langen Dunkelphasen ist das bei einem Pflanzenfresser natürlich nicht überraschend.
31:27Trotz der harten Winterzeit wurde die Unterart des nächsten Dinosauriers sogar noch ein
31:31kleines bisschen größer als seine südlichen Verwandten.
31:34Und das war der Edmontosaurus regalis.
31:36Vollständig ausgewachsene Exemplare erreichten für gewöhnlichen 9 bis 12 Meter Länge, wobei
31:41einzelne besonders große Individuen auch bis zu 13 Meter erreichen konnten, bei einer
31:45Körpermasse von 4 Tonnen.
31:47Damit gehören diese Tiere zu den größten Hathrosauriern aller Zeiten.
31:50Sie werden allerdings vom Chantungosaurus übertroffen, der zur gleichen Zeit, vor 72
31:55Millionen Jahren in China lebte und bis zu 13 Tonnen auf die Waage bringen konnte.
31:59Der Edmontosaurus war wahrscheinlich das größte Landtier, das jemals in der Arktis gelebt
32:04hat und mit 4 Tonnen Gewicht vielleicht auch das stärkste.
32:07Einen so großen, ausgewachsenen Hathrosaurier zu bezwingen, wäre selbst für den Anoxaurus
32:12ziemlich todesmutig.
32:13Vor allem, da diese Pflanzenfresser auch noch gemeinsam in großen Gruppen unterwegs waren,
32:17was man an den Bonebats sehen kann.
32:19Wahrscheinlich haben die Jäger sich deshalb auf alte, kranke oder Jungtiere konzentriert,
32:23die von der Herde getrennt wurden.
32:25Neben tonnenschweren Tieren gab es natürlich auch noch kleinere Pflanzenfresser, zum Beispiel
32:29Alaskazephale.
32:30Das war ein Vogelbeckendinosaurier aus der Gruppe der Parizephalosaurier, die aufgrund
32:35ihres auffallend verdickten Schädeldachs auch als Dickkopf-Dinosaurier bekannt sind.
32:40Alaskazephale war etwa 1,5 Meter lang und 10 Kilogramm schwer und lebte zu Beginn des
32:45Maastrichtium vor etwa 70 Millionen Jahren.
32:48Ebenfalls in der Prince Creek Formation fand man auch noch T. scelosauride, Leptoceratopside
32:53und Ornithopoda.
32:54Neben den Dinosauriern gab es aber auch noch ganz andere Tiere, die mit den Herausforderungen
32:59der Arktis klarkommen mussten, und das waren die arktischen Säugetiere der Kreide.
33:04Eines davon war Oonuakumus, ein urzeitlicher Verwandter der Beuteltiere.
33:08Ihr Name setzt sich zusammen aus dem Inupiat-Wort Oonuak, das Nacht bedeutet, und Mus, dem griechischen
33:14Wort für Maus.
33:15Die Nachtmaus war tatsächlich in etwa so groß wie eine Maus und ernährte sich überwiegend
33:19von Insekten.
33:20Neben Oonuakumus gab es auch noch Sikumus, die Eismaus.
33:24Sie war im Gegensatz zur Nachtmaus ein Mitglied der höheren Säugetiere und das einzige,
33:30das im gesamten Mesozoikum oberhalb des Polarkreises lebte.
33:33Das ist eine Zeitspanne von 200 Millionen Jahren, in der kein einziges anderes Tier
33:38aus der Gruppe der höheren Säugetiere dort gelebt hat.
33:41Sikumus wog schätzungsweise zwischen 6 und 18 Gramm, damit war sie für diese Zeit ungewöhnlich
33:46klein, ähnlich wie eine heutige Spitzmaus.
33:49Die Eismaus war vermutlich ein Insektenfresser und nutzte Höhlen oder Nester als Unterschlupf
33:54für den arktischen Winter, da sie wahrscheinlich zu klein war, um Winterschlaf zu halten oder
33:58größere Entfernungen zurückzulegen.
34:00So, das waren die Dinosaurier und Urzeittiere der Arktis.
34:04Ich hoffe, das Video hat euch gefallen und ihr habt mal wieder was gelernt.
34:07Macht's gut, bis zum nächsten Mal.
34:09Ciao.