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Warum die AfD im Nordosten Deutschlands so stark ist

In Mecklenburg-Vorpommern hat die AfD bei der jüngsten Bundestagswahl stark zugelegt. Unsere Reporterin hat sich in der Kleinstadt Pasewalk und Umgebung umgehört.

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Transkript
00:00In Mecklenburg-Vorpommern im Nordosten Deutschlands ist die in Teilen rechtsextreme Alternative für Deutschland die stärkste Partei.
00:08Bei der vorgezogenen Bundestagswahl erzielte sie hier ihr bisher bestes Ergebnis.
00:13In der Kleinstadt Pasewalk erzählt uns der Bürgermeister, dass die Menschen in der Region sich von der Bundesregierung nicht gehört fühlten.
00:30Einige im Osten Deutschlands erzählen, dass sie früher die großen Parteien wie CDU oder SPD gewählt haben, aber die hätten nichts gegen die hohen Lebenshaltungskosten getan.
00:53Mit der AfD wolle man etwas Neues ausprobieren.
00:56Kurz hinter Pasewalk in Groß-Lukow haben rekordverdächtige knapp 75 Prozent für die AfD gestimmt.
01:25Das 200-Seelen-Dorf ist abgelegen wie viele hier.
01:29Der örtliche AfD-Bundestagsabgeordnete klagt, dass Fachkräftemangel, hohe Steuern und Energiekosten, schlechte Infrastruktur und Bürokratie die Region lähmten.
01:38Einer der Einwohner ist überzeugt.
01:41Die AfD will das besser haben. Die wollen die Ausländer raus, die hier nicht reingehören.
01:49Was haben die hier zu suchen? Nur unsere Gelder? Arbeiten wollen sie nicht.
01:54Die kriegen eine Wohnung, stecken alles in den Hintern.
01:59Und die Großstädte, da sind die Obdachlosen, für die haben sie keine Wohnung.
02:06Die schlafen Tag und Nacht draußen in der Kälte.
02:07Da macht sich keiner im Kopf. Hauptsache die Ausländer kommen.
02:12Und wenn sie jetzt nach Hause geschickt werden, dann kriegen sie noch Taschengeld, 1000 Euro. Warum?
02:18Die neue Bundesregierung wird erst einmal die Wirtschaft wieder ankurbeln müssen.
02:23Vor allem, wenn sie Wähler für die etablierten Parteien der Mitte wieder zurückgewinnen will.

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