Mike Tullbergs Amtszeit als Interimstrainer beim BVB geht nach zehn Tagen zu Ende. Jetzt geht er wieder zurück in seinen Alltag, freut sich auf seine Kinder und versucht im Nachwuchsbereich "die nächsten Diamanten zu schleifen"
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NewsTranskript
00:00Nein, es geht nicht um mich. Es geht immer um den Verein. Ich habe jetzt seit sechs Jahren beim Borussia arbeiten dürfen.
00:05Also 19 Trainer in vier Jahren, nur 23 in einem Jahr. Jetzt durfte ich zehn Tage hier auf der Linie stehen.
00:10Hat einen klaren Auftrag vom Verein bekommen, Energie reinzubekommen, den Turnaround zu schaffen.
00:16Das haben wir gemacht. Wir hatten gegen Bremen alles gegen uns mit der Verletzung von Felix und Rode Kader nach 20 Minuten.
00:21Da hat keiner gedacht, dass wir einen Punkt holen.
00:23Wir holen da einen Punkt mit dem 2-2-Spiel in der Gutspiel-Mittwoch- und Champions-League.
00:28Die Jungs haben jeden dritten, vierten Tag Spiele. Ich habe gesagt, hier gilt kein Ausreden.
00:32Dann müssen wir halt wechseln und das haben wir getan.
00:35Und heute auch finde ich, es war eine Energieleistung.
00:37Es war nicht alles gut, aber es muss auch nicht immer alles schön aussehen.
00:40Im Endeffekt ist Fußball ein Ergebnis-Sport.
00:42Und ich bin froh, jetzt habe ich schon mehrmals bezogen heute Abend oder nach, wenn wir nach Hause kommen,
00:47an drei Kinder wieder Namen nehmen zu können.
00:49Die letzten zehn Tage habe ich die kaum gesehen.
00:52Und das ist das wichtigste Job für mich, das ist Papa zu sein.
00:55Und jetzt konnte ich unser Profis helfen, jetzt gehe ich wieder zurück in meinen Alltag
00:59und versuche, die nächsten Diamanten zu schleifen mit dem Rest des Setes.
01:03Und darum geht es.