Sichtlich niedergeschlagen traten die DHB-Akteure am Tag nach der Dänemark-Pleite vor die Mikrofone. Es herrscht dennoch Zuversicht vor dem "Endspiel" gegen Italien.
Kategorie
🥇
SportTranskript
00:00Heute Nacht war scheiße, heute Morgen war scheiße und jetzt haben wir ein kleines Krafttraining gemacht,
00:07so ein bisschen geradelt. Jetzt fängt es langsam an, wieder okay zu werden, weil wir uns jetzt
00:13auf Italien konzentrieren und das verschiebt den Fokus so ein bisschen weg von Dänemark.
00:18Ich würde sagen, es war so ein Mix aus beidem. Mittlerweile ist wirklich der Fokus auf das Spiel
00:22morgen gegen Italien gerichtet. Wir wissen um unsere Schwächen im Dänemark-Spiel, wir wissen auch um
00:27die Stärke der Dänen. Ich glaube, da brauchen wir uns nichts vormachen. Wir haben lange genug diskutiert,
00:31dass sie momentan im Welthandball, egal ob Klubebene oder international, die beste Mannschaft der Welt
00:37sind und dementsprechend ist es für uns jetzt das nächste Spiel, das Endspiel gegen Italien und so
00:42wollen wir es auch angehen, alles reinhauen und dementsprechend sind eigentlich alle
00:46Sinne schon geschärft. Wir wollen weitermachen, wir wollen jetzt nicht uns irgendwie dafür kaputt
00:51machen, jetzt gegen Dänemark verloren zu haben. Aber wir sind schon alle gewarnt, also das ist jetzt
00:55nicht so, dass wir denken, das machen wir so linke Arschbacke, sondern da kommt schon wahnsinnig viel
01:01Euphorie auf uns zu und auch Domenico Ebner beispielsweise spielt ein wahnsinnig gutes Turnier,
01:05was ja immer Grundlage ist für Siege in unserem Sport. Ich freue mich auf die Aufgabe, wir alle tun das.
01:14Ich kann jetzt nur von mir persönlich reden, ich glaube, das würde auch jeder andere Spieler
01:20unterstreichen, das fällt nicht schwer, weil wir auch wissen, dass die Italiener jetzt in der
01:24Vergangenheit, egal ob es die Qualifikationsspiele waren gegen Serbien, gegen Montenegro, in Spanien nur
01:29mit einem Tor verloren, jetzt bei der WM ergebnistechnisch auch wirklich super aufspielen, gepaart
01:34mit dieser Unbekümmertheit, richtig gefährlich sind, richtig gut sind. Es ist vielleicht ein bisschen
01:38ungewohnt, dass die Italiener jetzt auf der Handball-Landkarte wieder zu finden sind, aber von
01:43der Qualität her, von der Einstellung her sind das richtig gute Jungs. Die Qualität in unseren Reihen,
01:48also wir haben auf allen Positionen die besseren Spieler und das müssen und werden wir auch zeigen.
01:54Ich glaube, irgendwie ist in meinem Kopf hat sich das für das Spiel morgen so eingebrannt,
01:58dass wir vom Motivationslevel her mindestens dasselbe Niveau wie die Italiener erreichen
02:03müssen. Ich glaube, dann, wenn wir da gleich auf sind, setzt sich die bessere Qualität durch,
02:08die wir, glaube ich, zweifelsfrei haben und dementsprechend bin ich sehr, sehr optimistisch.