• vor 2 Wochen
Nach den zahlreichen Unglücken mit Flüchtlingsbooten fordert UNICEF die EU-Staaten auf, mehr für die Sicherheit von Flüchtlingskindern zu tun - vor allem von denen, deren Eltern bei der Flucht über das Mittelmeer ums Leben kamen oder vermisst werden.

Category

🗞
News
Transkript
00:00Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, UNICEF, hat die Regierungen aufgefordert,
00:05mehr für den Schutz von Flüchtlingskindern zu tun, deren Eltern bei der Flucht auf See ums Leben kamen.
00:10UNICEF gab seine Erklärung nach dem Kentern zweier Flüchtlingsboote im Mittelmeer vor Tunesien mit mindestens 27 Todesopfern heraus.
00:19Tunesien ist ein beliebter Ausgangspunkt für Migranten, die nach Europa wollen.
00:30Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration wurden im vergangenen Jahr 2275 Menschen im Mittelmeer vermisst.
00:58Seit 2014 ist die Zahl damit auf mehr als 31.000 Vermisste gestiegen.
01:03Man geht davon aus, dass die meisten von ihnen auf der gefährlichen zentralen Mittelmeerroute ums Leben gekommen sind,
01:09die von Schleusern aus Libyen und Tunesien für den Weg nach Italien genutzt wird.
01:14Laut Eurostat stellten 2023 mehr als 2200 unbegleitete minderjährige Asylanträge in Italien.
01:25In Griechenland waren es im selben Jahr mehr als 2600, in Spanien hingegen nur 30.
01:31In der gesamten Europäischen Union ist die Zahl der Asylanträge unbegleiteter Minderjähriger seit dem Höchststand 2015 mit mehr als 88.000 stetig gesunken.