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Der neue EKR-Präsident Mateusz Morawiecki erklärte diese Woche bei einem Treffen mit Giorgia Meloni, dass er "Mordor besiegen" wolle. Euronews sprach mit ihm über seine Definition des fiktiven Reichs des Bösen im wirklichen Leben.

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Transkript
00:00Wo liegt Mordor, das Reich des Bösen?
00:03Laut dem ehemaligen polnischen Ministerpräsidenten in Russland, aber auch an einigen anderen Orten.
00:09Mateusz Morawiecki sagte kürzlich über die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni
00:14in Anlehnung an Herr der Ringe, wir werden Mordor gemeinsam besiegen.
00:18Als Morawiecki kürzlich in Brüssel war, fragte Euronews ihn,
00:22wo er das fiktive Reich des Bösen in der Realität verordnen würde.
00:30Morawiecki bezog sich auf einen Vorschlag des Europaparlaments, die EU-Verträge so zu verändern,
00:36dass die Europäische Union nicht mehr in den EU-Verträgen eingreifen würde.
00:40Die EU-Verträge, die in den EU-Verträgen eingreifen würden,
00:45wären für die Europäische Union nicht gut.
00:48Ich würde sie nicht genau Mordor nennen, weil ich mit ihnen kooperieren möchte.
00:53Morawiecki bezog sich auf einen Vorschlag des Europaparlaments, die EU-Verträge so zu verändern,
00:59dass die Europäische Union mehr Befugnisse haben würde.
01:02Er lehnt diesen Vorschlag ab.
01:04Demnächst löst er Meloni als Vorsitzender der europaskeptischen Partei
01:08der Europäischen Konservativen und Reformisten, EKR, ab.
01:11Er prang halt den sogenannten Schutzwahl um die rechten Kräfte im Europäischen Parlament an.
01:16All of a sudden a new coalition emerged,
01:21the EPP plus the conservatives, we the conservatives,
01:26but also the patriots for Europe.
01:28And we are able to decide about serious issues.
01:32Of course this was not the coalition which was voting for this European Commission.
01:39Notwithstanding that, we are able to decide about the future of Europe.
01:45Am schwierigsten könnte es jedoch sein, die starke Polarisierung zwischen den Parteien in Polen selbst zu überwinden.
01:51Morawieckis PIS-Partei und die Mitte-Rechtspartei Bürgerplattform des amtierenden Ministerpräsidenten Donald Tusk sind sich ganz klar uneinig.
02:22In Brüssel kritisierte Morawiecki das Programm der polnischen Ratspräsidentschaft,
02:27die ab dem 1. Januar für sechs Monate unter Tusk den Vorsitz im Europäischen Rat innehaben wird.