Das rumänische Verfassungsgericht hat die Präsidentschaftswahl annulliert. Grund: Beweise für russische Manipulationen, die dem rechtsextremen Kandidaten Călin Georgescu einen Vorteil verschafft haben sollen.
Category
🗞
NewsTranskript
00:00Das rumänische Verfassungsgericht hat die Ergebnisse der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen für ungültig erklärt.
00:08Der Grund? Laut Geheimdienstinformationen soll Russland eine koordinierte Online-Kampagne gestartet haben,
00:13um den rechtsextremen Kandidaten Kalin Dzerzhesku zu unterstützen.
00:17Das gesamte Wahlverfahren soll zu einem noch festzulegenen Zeitpunkt wiederholt werden.
00:21Dzerzhesku, der keine Wahlkampfkosten deklariert hatte und als Außenseiter galt,
00:25konnte überraschend die erste Runde für sich entscheiden.
00:28An diesem Wochenende sollte Dzerzhesku eigentlich gegen die zentristische, EU-freundliche Kandidatin Elena Laskuni antreten.
00:34Die endgültige Entscheidung des Gerichts folgte auf die Veröffentlichung von Geheimdienstinformationen durch den rumänischen Präsidenten.
00:41Diese zeigen, dass Russland eine groß angelegte Kampagne mit Tausenden von Social-Media-Konten führte, um Dzerzhesku zu fördern.
00:48Das Gericht hatte zuvor eine Neuauszählung der Stimmen in der ersten Runde angeordnet.
00:53Die jetzige Entscheidung versetzt das Land in eine politische Krise mit unvorhersehbaren Konsequenzen.