Infolge der kurzzeitigen Verhängung des Kriegsrechts Kriegsrecht durch Präsident Yoon Suk Yeol hat die südkoreanische Polizei Ermittlungen wegen mutmaßlichen "Aufruhrs" gegen den Staatschef eingeleitet. Die Opposition hatte einen Antrag auf ein Amtsenthebungsverfahren gegen Yoon im Parlament eingereicht.
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NewsTranskript
00:00Die kurzzeitige Verhängung des Kriegsrechts in Südkorea durch Präsident Jun Suk-yol hat Folgen.
00:07Die Polizei leitete Ermittlungen gegen den Staatschef ein, wegen mutmaßlichen Aufruhrs.
00:13In einer Sitzung am frühen Morgen hatte die Opposition einen Antrag
00:17auf ein Amtsenthebungsverfahren gegen Jun im Parlament eingereicht.
00:21Die Opposition hatte wegen der Ausrufung des Kriegsrechts Anzeige gegen Jun und andere Beteiligte erstattet.
00:28Für den Straftatbestand des Aufruhrs gilt die Immunität des Präsidenten nicht.
00:33Aufruhr kann mit der Todesstrafe geahndet werden.
00:36Jun hatte wegen eines Haushaltsstreits zwischen seiner Partei PP
00:40und der Oppositionellen Demokratischen Partei das Kriegsrecht ausgerufen.
00:45Als Begründung nannte er den Schutz eines freiheitlichen Südkoreas
00:49vor den Bedrohungen durch Nordkoreas kommunistische Truppen.
00:53Wenige Stunden nach der Ausrufung hob Jun das Kriegsrecht wieder auf.
00:57Der Präsident stürzte das Land jedoch in politisches Chaos und löste international Besorgnis aus.