Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat China zu einer konstruktiven Rolle bei der Beendigung des Ukraine-Kriegs gedrängt. Ein ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrat dürfe "Konflikte, die unserer aller Sicherheit bedrohen, nicht mit Unterstützung noch weiter befeuern", sagte Baerbock in Peking.
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NewsTranskript
00:00Der russische Präsident zerstört nicht nur unsere europäische Friedensordnung über seinen Krieg gegen die Ukraine,
00:07sondern zieht jetzt über Nordkorea auch Asien mit hinein.
00:13Mein chinesischer Amtskollege und ich haben daher intensiv darüber gesprochen, dass dies auch nicht im Interesse Chinas sein kann.
00:22Entsprechend habe ich hier heute in Peking für einen gerechten Friedensprozess geworben,
00:29gerade weil wir aus unterschiedlichen Perspektiven und Rollen kommen.
00:35Aufbauend auf unseren gemeinsamen Haltungen, nicht nur mit der neuen EU-Außenbeauftragten Kaya Kalas und den G7,
00:43habe ich deswegen deutlich gemacht, jede ständige Mitglied im Sicherheitsrat hat Verantwortung für Frieden und Sicherheit auf der Welt.
00:52Es darf Konflikte, die unser aller Sicherheit bedrohen, nicht mit Unterstützung noch weiter befeuern.
01:00Drohnen aus chinesischen Fabriken und nordkoreanische Truppen, die den Frieden mitten in Europa angreifen,
01:07verletzen unsere europäischen Kern-Sicherheitsinteressen.