Dschihadistische Rebellen haben weite Landesteile im Norden und Westen Syriens erobert, unter anderem kontrollieren sie die Millionenstadt Aleppo. Der syrische Präsident Baschar al-Assad hofft nun auf seine Verbündeten Iran und Russland, um die Dschihadisten zurückzuschlagen. Mehrere westliche Länder riefen zur Deeskalation auf.
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NewsTranskript
00:00Der syrische Präsident Bashar al-Assad empfängt den iranischen Außenminister in Damaskus.
00:06Der Besuch erfolgt, während islamistische Rebellen im Norden und Westen Syriens vorrücken.
00:12Die Dschihadisten-Gruppe Hayat Tahrir al-Sham und Verbündete Islamisten hatten vergangene
00:18Woche überraschend eine Offensive im Norden und Westen Syriens gestartet.
00:22Sie eroberten unter anderem die Millionenstadt Aleppo.
00:25Die Regierungstruppen hatten dem offenbar nichts entgegenzusetzen.
00:30Gegenüber dem iranischen Außenminister hob Assad hervor, wie wichtig die Unterstützung
00:35von Verbündeten sei.
00:36Die Rebellen bezeichnete er als Terroristen.
00:40Russland, traditioneller Verbündeter Assads, flog Attacken auf Ziele in den umkämpften
00:45Regionen.
00:46Dabei wurden nach Angaben der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte mehrere Menschen in Aleppo
00:51und Idlib getötet.
00:53Der iranische Außenminister wiederum reiste zu Gesprächen in die Türkei weiter.
00:59Ankara unterstützt einige Rebellengruppen, weshalb die Kurden im Norden Syriens zur Evakuierung
01:04zahlreicher Ortschaften aufriefen.
01:07200.000 Kurden in der Region würden durch die Dschihadisten belagert, erklärte die
01:12in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle.
01:15Die USA, Deutschland, Frankreich und Großbritannien riefen unterdessen zur Deeskalation auf.
01:22Zivilisten und Infrastruktur müssten geschützt werden, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung.
01:29Untertitel der Amara.org-Community