Bei der Vorstellung ihrer Memoiren in Berlin hat Altkanzlerin Angela Merkel ihre Entscheidung im Jahr 2008, der Ukraine keinen Nato-Kandidatenstatus zuzubillgen, verteidigt. Über den russischen Präsidenten Wladimir Putin verlor Merkel klare Worte.
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NewsTranskript
00:00Ich fand es weder gefühllos noch möchte ich, dass es gefühllos klingt, weil ich ja weiß,
00:16was, das schreibe ich ja auch, was die Ukraine im Augenblick zu erleiden hat.
00:21Und trotzdem bin ich der Meinung, dass die Entscheidung 2008 der Ukraine,
00:27dem Map-Status nicht zu geben, richtig war, dass ich jedenfalls zu ihr stehe von damals.
00:32Das ist der Inhalt. Und dass es keine absurde Angst war aus irgendwas,
00:37sondern es war eine Sorge um die Sicherheit der Ukraine.
00:40Er führt diesen Krieg mit einer Härte und einer Brutalität, Gott sei Dank nicht in der ganzen
00:49Ukraine, also gegen die ganze Ukraine, aber er hat nicht die ganze Ukraine besetzt.
00:53Aber auf jeden Fall glaube ich, dass er seine Kräfte vollkommen überschätzt hat und gleichzeitig
01:00schreibe ich, da sind wir ja angefangen, man soll ihn auch nicht unterschätzen,
01:04weil er eben doch eine wilde und brutale Entschlossenheit an den Tag legt.