• vor 20 Stunden
Transkript
00:00Spannende Musik
00:10Spannende Musik
00:20Spannende Musik
00:25Untertitel der Amara.org-Community
00:56Hallo?
01:07Wer ist da?
01:26Ist da jemand?
01:41Polizei, Anwälte!
01:44Wir haben einen Unfall!
01:47Wir haben einen Unfall!
01:50Wir haben einen Unfall!
01:52Wir haben einen Unfall!
01:55Anrufen!
02:25Wir haben einen Unfall!
02:36Dir irgendeine Vermutung, was das für ein Gegenstand gewesen sein könnte?
02:39Nee, dafür ist es noch zu früh.
02:42Du bleibst hier, kümmerst dich?
02:43Alles klar, mach ich.
02:47Ich kann es gar nicht glauben.
02:51Der Mann war ihr Bruder?
02:52Ja.
02:53Frank.
02:54Und er hat das Restaurant geleitet?
02:58Ich bin der Küchenchef.
03:00Zusammen gewohnt haben Sie auch?
03:03Ja, über dem Restaurant.
03:05Das klingt, als ob Sie sich ziemlich nahe standen.
03:09Wir haben unser ganzes Leben zusammen verbracht.
03:13Entschuldigen Sie die Frage, aber wie genau läuft denn das mit so einem dunklen Restaurant?
03:17Wie der Name schon sagt, Essen im Dunkeln mit geschärften Geschmacks und Gefühlssinn.
03:23Essen aus Ihrer Perspektive sozusagen?
03:26Ja, genau.
03:28Das klingt toll.
03:30Haben Sie denn irgendeine Idee, wer Ihren Bruder angegriffen haben könnte?
03:34Ich weiß es nicht.
03:36Können Sie uns irgendetwas über den vermeintlichen Täter sagen?
03:39War es ein Mann oder eine Frau?
03:41Das ist schwer zu sagen.
03:42Aber ich habe kurz gedacht, dass es Lena ist.
03:45Lena?
03:46Lena Tolber.
03:48Die arbeitet als Köchin hier.
03:51Sie hat ein sehr auffälliges Parfum.
03:54Er hat mich gerochen, ja.
04:00Hat er Ihnen auch das Märchen von den unzertrennlichen Brüdern erzählt?
04:06Und Sie haben ihm natürlich geglaubt?
04:09Ja.
04:10Und Sie haben ihm natürlich geglaubt?
04:13Dem armen, hilflosen, unschuldigen Blinden.
04:24Frank hatte die Schnauze voll von ihm.
04:26Er wollte ihn kündigen und mich zur Küchenchefin befördern, damit der Laden endlich aus dem Minus rauskommt.
04:32Jetzt raten Sie mal, wann er mit ihm darüber reden wollte.
04:37Gestern Abend?
04:38Er hat versucht, unsere Beziehung kaputt zu machen. Immer schon.
04:42Wie? Sie waren mit Frank Schander zusammen?
04:48Wo waren Sie gestern Abend?
04:52Ich habe gearbeitet.
04:54In einem anderen Restaurant.
04:56Tabak.
04:58Dort hatte ich gestern Abend Sperrschicht.
05:01Mehrere Schläge mit einem stumpfen Gegenstand auf dem Kopf.
05:05Aber Todesursache war das Wasser in der Lunge.
05:07Also nicht Zwingentötungsabsicht?
05:09Nicht unbedingt, nee.
05:11Geht schon was zu der dritten Person?
05:13Das Restaurant ist voller Spuren und Fingerabdrücke.
05:15Die hatten gestern Betrieb. Keine Chance, da was Brauchbares zu finden.
05:18Und am Leichnam wurden DNA-Spuren von Lena Täuber und Tobias Schandau gefunden.
05:23Das eine ist seine Freundin, das andere sein Bruder.
05:26Lena Täuber sollte Tobias Schandau als Küchenchefin ersetzen, weil der Laden ständig im Minus war.
05:32Ja, das wäre doch ein Tatmotiv.
05:33Die hätten einfach mal mehr Außengastronomie anbieten sollen.
05:36Ich meine, ein Dunkelrestaurant am See, das macht überhaupt keinen Sinn.
05:39Ja, vielleicht war das sogar der Plan für die Zukunft.
05:41Das Restaurant hat eine stille Teilhaberin, Maria Reddemann.
05:45Investiert in Restaurants, vielleicht weiß sie was darüber.
05:48Frau Reddemann?
05:51Hallo?
05:53Nele Feernbach, Wasserschutzpolizei Konstanz.
05:55Es geht um Frank Schandau, Sie haben sicherlich schon davon gehört.
05:59Allerdings.
06:01Kommen Sie doch.
06:03Dankeschön.
06:07Waren Sie beide befreundet?
06:09Das war rein geschäftlich, aber kalt lässt mich das trotzdem nicht.
06:14Setzen Sie sich doch.
06:16Dankeschön.
06:18Ihre Rolle als stille Teilhaberin, was genau bedeutet das?
06:22Ich investiere in Gastroprojekte, die mich überzeugen.
06:26Das Dunkelrestaurant fand ich originell.
06:29Obwohl, soweit wir wissen, das Restaurant nur Verluste gemacht hat.
06:34Manchmal liegt man eben falsch mit seiner Einschätzung.
06:37Hat Sie das geärgert?
06:39Ein Grundstück am Ufer ist eine Perle.
06:41Und da ist es immer besser, einen Fuß drin zu haben.
06:52Was hast du denn gemacht?
06:54Wie ich?
06:56Du hast doch Fröschen gebacken, Oma.
06:58Die dir angeblich besser werden als vom Bäcker.
07:00Ja, ich hab vergessen den Bäcker zu stellen.
07:01Und was frühstücken wir jetzt? Oh, das stinkt ja furchtbar.
07:04Alles gut. Ich kann ja schnell zum Bäcker gehen.
07:06Du bist ein Schatz.
07:09Aber das Blech machst du sauber.
07:23Warum versuchst du mir was in die Schuhe zu schieben?
07:26Ich hab nur gesagt, was ich wahrgenommen hab.
07:28Wann machst du das Restaurant wieder auf?
07:29Ich weiß es nicht. Jetzt gerade weiß ich gar nichts mehr.
07:32Ich muss wissen, wie es jetzt weitergeht.
07:36Ich will die Leitung übernehmen.
07:38Frank hat das so gewollt.
07:40Das kannst du vergessen.
07:42Du glaubst nicht ernsthaft, dass ich jetzt nach deiner Pfeife tanze, oder?
07:45Können wir das ein andermal regeln, bitte?
07:47Wenn es dich nicht geben würde, wäre Frank noch am Leben.
07:51Du willst wissen, wie es weitergeht?
07:53Du bist gefeuert.
07:55Das Restaurant gehört jetzt mir und ich will dich hier nicht mehr sehen.
07:59Du bist gefeuert.
08:25Das hat sich ganz schön angetan.
08:29Hast du Angst, er kommt alleine klar?
08:32Der wird sich schon Hilfe suchen, wenn er welche braucht.
08:37Julia, das ist immer noch ein Verdächtiger.
08:41Du willst doch jetzt nicht ernsthaft zu dem und dem deine Hilfe anbieten, oder?
08:45Nein, natürlich nicht.
09:00Hallo?
09:02Herr Schandau?
09:09Herr Schandau?
09:16Was ist los?
09:18Er ist weg.
09:20Er ist weg.
09:23Er ist weg.
09:24Er ist weg.
09:25Er ist weg.
09:27Er ist weg.
09:29– Frau Demmler?
09:30– Ja?
09:33– Was kann ich für Sie tun?
09:35– Ich bin grad vorbeigefahren und hab die laute Musik gehört.
09:38Alles in Ordnung bei Ihnen?
09:41– Das gleiche Stück hab ich gehört, bevor man ihn gefunden hat.
09:46Er hat klassische Musik gehasst.
09:51– Sie haben sich verletzt.
09:53Haben Sie einen Verbandskasten?
09:54– Küchentür links, oberhalb der Spüle.
09:57– Ich hol ihn.
09:59– Danke.
10:06– Frank hat immer auf mich aufgepasst.
10:10Ich fühl mich grad ...
10:13wie so ein hilfloses Kleinkind.
10:20– Sie sollten sich eine Auszeit nehmen.
10:25Gibt's irgendetwas, was Sie vielleicht ein bisschen ablenken könnte?
10:30– Stand-up-Paddling.
10:32– Wirklich?
10:34– Frank ist immer vorausgefahren.
10:38Aber das kann ich jetzt auch vergessen.
10:47Ich folg einfach deiner Stimme!
10:49– Vor uns ist alles frei!
10:56Vorsicht, Vorsicht! Du fährst ihn nicht durch!
10:59– Ich fahr nicht rein!
11:02– Dann musst du schneller fahren.
11:04– Okay, verstehe.
11:06– Bitte sprich weiter, damit ich mich orientieren kann.
11:09– Was könnte ich dir erzählen?
11:12Ähm ...
11:13Okay.
11:14Wusstest du, dass Schmetterlinge mit ihren Füßen schmecken?
11:22– Niklas!
11:24– Uma?
11:25– Oh, gut, dass du da bist!
11:26– Alles in Ordnung?
11:27– Ja, ich hab meinen Schlüssel da gelassen.
11:30Ich dachte, du wärst zu Hause.
11:32– War mein Bäcker?
11:34– Oje, das hab ich vergessen.
11:36– Oje.
11:49– Frau Reddemann?
11:50– Haben Sie kurz Zeit für mich?
11:51– Ich bin noch nie über Level 50 gekommen,
11:53also bringen Sie mich nicht aus der Fassung.
11:57– Ich wollte Ihnen einen Vorschlag machen.
12:02Wir wollen beide etwas,
12:03und ich glaube, dass wir uns gegenseitig helfen können.
12:08– Setzen Sie sich doch!
12:12– Was kann ich für Sie tun?
12:14– Ich bin eine Frau, die sich für ihre Kinder kümmert.
12:16Ich bin eine Frau, die sich für ihre Kinder kümmert.
12:19– Was kann ich für Sie tun?
12:20– Irgendwas ist seltsam an dieser Reddemann.
12:23Die gibt sich mit einer stillen Teilhaberschaft zufrieden,
12:25und das bei einem Laden, der absolut null Gewinn abwirft.
12:29– Ja, aber wenn Ihre Behauptung stimmt,
12:31dann wollte Frank Schandauer seinen Anteil abgeben,
12:33und damit wäre sein Bruder raus gewesen.
12:35– Lena Tauber aber auch.
12:36– Ja, aber die hat eine Alibi.
12:37Die hat gestern im Bistro Tabak gearbeitet.
12:41– Leute?
12:43Ich hab was.
12:44– Das hat gutgetan, danke.
13:14– Scheiße.
13:18– Die KTU hat die Wunden an Franks Kopf untersucht.
13:23Er wurde mit einem langen, abgerundeten Gegenstand erschlagen.
13:27In seiner Kopfhaut waren Holzpartikel.
13:29– Der Blindenstock wiegt keine 300 Gramm,
13:31da müsste man schon verdammt hart zuschlagen.
13:33– Außerdem haben wir mit den Nachbarn gesprochen.
13:35Sie hatten gestern Abend einen Streit.
13:36Warum haben Sie uns davon nichts erzählt?
13:37– Weil... weil das nur eine Kleinigkeit war.
13:40– Und was ist mit Franks Kopf?
13:41– Weil... weil das nur eine Kleinigkeit war.
13:44– Worum ging's?
13:45– Um seine Beziehung zu Lena.
13:47Die nutzt ihn ständig aus.
13:48– Aber das ist ja interessant.
13:49Sie hat uns nämlich erzählt,
13:50dass Frank sie zur neuen Küchenchefin machen wollte,
13:52und er ihnen das gestern Abend verklickert hat.
13:54– Was? Das stimmt nicht.
13:56– Maria Reddemann hat uns das bestätigt.
13:59– Ich weiß überhaupt nicht, wer das ist.
14:02– Maria Reddemann gehören fast 50 Prozent ihres Restaurants,
14:06und sie hat ihre ständigen Verluste großzügig kompensiert.
14:09Und Sie sagen mir jetzt hier, dass Sie nicht wissen, wer das ist.
14:13– Es gab keine Verluste.
14:14– Ist der Streit eskaliert?
14:15– Nein.
14:15Wenn Frank das Restaurant verkauft hätte,
14:18dann wären Sie leer ausgegangen.
14:20Und jetzt?
14:22Jetzt erben Sie seinen Anteil.
14:26– Okay.
14:28Wir würden gerne Ihren Blendenstaub überprüfen lassen.
14:33– Ich bin darauf angewiesen.
14:35– Sie bekommen natürlich Ersatz.
14:40– Okay.
14:55– Komm gut nach Hause.
14:56– Danke.
14:57Zum Segel, bitte.
15:01– Das sind doch alles nur Indizien.
15:03– Seine gesamte Aussage basiert auf irgendeiner ominösen dritten Person,
15:07die er sich vermutlich nur ausgedacht hat.
15:09– Er hatte ein Motiv und war vor Ort.
15:11– Ja. Und eine potenzielle Tatwaffe.
15:13– Sein Blindenstock ist doch keine Tatwaffe.
15:15Das hätte jeder Besen sein können.
15:16– Also, für mich sah das Ding schon ziemlich massiv aus.
15:18Die Tatsache, dass du ihm glaubst, hat aber nichts damit zu tun,
15:21dass ihr zusammen aufs Revier gekommen seid, oder?
15:23– Jakob, das reicht jetzt.
15:24Jetzt ist mal Schluss mit dem Kindergarten. Alle beide!
15:30– Super Erwachsen.
15:34– Zuerst hat sie Brötchen gemacht, die dann total verbrannt sind.
15:37Und als ich vom Bäcker wiederkam, hatte sie sich ausgeschlossen.
15:42– Warum hast du mich denn nicht angerufen?
15:45– Die ist doch einfach nur ein bisschen dschusselig.
15:47– Zweimal hintereinander?
15:54– Was ist, Mama?
15:58– Meine Opa hatte Demenz.
16:00Mächtel's, Papa.
16:04Das muss jetzt natürlich überhaupt nichts heißen.
16:05Vielleicht hat sie einfach nur zu wenig getrunken.
16:07Aber wenn das öfter vorkommt ...
16:10– Verstehe.
16:12– Weißt du was?
16:13Ich nehm' mir für morgen frei.
16:14– Quatsch.
16:16Ich behalte sie einfach im Auge, ja?
16:18Versprochen.
16:20– Okay.
16:32– Ich weiß aber jetzt wirklich nicht, ob das was bringt.
16:35– Vielleicht haben wir irgendetwas übersehen.
16:37Wir gehen jetzt Schritt für Schritt vor.
16:39– Ich hab' hier eine Minz-Vinaigrette ausprobiert und dabei Musik gehört.
16:44Dann hab' ich plötzlich ein Geräusch gehört und hab' die Musik ausgemacht.
16:49– Okay. Und dann?
16:51– Ich hatte das Gefühl, dass es aus dem Gastraum kommt.
16:53Also bin ich hin.
17:02– Okay, was könnte man hier gewollt haben?
17:04– Ich weiß es nicht.
17:05Das Büro ist auf der anderen Seite.
17:07Da würde man nach Geld suchen.
17:08Hier gibt es nichts.
17:15– Gut, versuch' dich an das erste Geräusch zu erinnern,
17:17was du gehört hast, als du die Musik ausgemacht hast.
17:20– Rascheln von Kleidung.
17:22Und so ein Scheppern wie von Blech.
17:28– Sowas?
17:31– Nein, anders.
17:33Und dann Schritte.
17:34– Waren die Schritte weiter hinten im Raum oder näher an der Tür?
17:38– Näher an der Tür.
17:41Da!
17:44– Okay, Blech hast du gesagt.
17:48Vielleicht sowas?
17:50– Das ist das Geräusch.
18:00– Dahinter ist ein Safe.
18:02– Das wusste ich nicht.
18:11– Das hier war ein Safe und eine Backup-Festplatte.
18:14– Woher hat der so viel Bargeld?
18:16– Im Safe wurden Spuren von Kokain gefunden.
18:18– Da gibt's vermutlich einen Zusammenhang.
18:20– Würde auf jeden Fall das Minusgeschäft erklären.
18:23– Es kommt aber noch besser.
18:24Am Safe wurden Fingerabdrücke von Frank und einer weiteren Person gefunden.
18:28Das System hat sofort einen Treffer gelandet.
18:30Michael Radny.
18:31Vorbestraft wegen schwerer Körperverletzung.
18:33Jobt hier in einem Bootsverleih.
18:35– Das heißt noch gar nichts.
18:37– Michael Radny?
18:39– Du kennst ihn?
18:40– Der hat bis vor ein paar Monaten noch als Küchenhilfe hier gearbeitet.
18:44Frank hat ihn gefeuert, weil er sich an der Kasse vergriffen hat.
19:00– Hey!
19:01– Hi!
19:02– Hi, Paul!
19:03– Wie geht's dir?
19:04– Danke, auch beschissen.
19:06– Ich würde sagen mal, ein Michael Radny, der arbeitet hier.
19:10– Der schafft bei mir, ja.
19:11– Und wie ist der so?
19:12– Ein Rätterschere-Schliefer.
19:14Er kommt spät, hört früh auf und knoten kann er auch keine.
19:17– Wo ist denn der?
19:18– Der ist vorne am Bootsverleih.
19:21– Hey, hey, hey, stopp!
19:30– Hey, hey, hey, stopp!
19:32Stoppen Sie das Boot!
19:57– Hey, Radny!
19:59Wurst aufstatten!
20:10Ich glaub, die sind aus Wurst aus!
20:11Du kannst nicht meilen!
20:15Wurst aufstatten, hab ich gesagt!
20:16Hey! Spinnst du?
20:17Wir müssen sie rausziehen. Los, raus!
20:20Okay. Okay.
20:21Okay, und die Hände bleiben oben.
20:24Ihre Fingerabdrücke. Wie sind die an den Safe gekommen?
20:27Keine Ahnung. Muss ich beim Arbeiten vor ein paar Wochen zufällig drangekommen sein.
20:32Sie meinen, bevor Sie gefeuert wurden.
20:36Sie haben Geld geklaut.
20:37Ich hab kein Geld geklaut.
20:40Es war ein Vorwand von denen, weil denen mein Humor nicht gepasst hat.
20:44Wo waren Sie vorgestern Abend?
20:46Zu Hause. Fernsehen gucken.
20:47Woher haben Sie Ihre Verletzung im Gesicht?
20:49Beim Bote putzen hingefallen.
20:51Bin von der ungeschickten Sorte.
20:53Ihre Vorstrafen wegen Körperverletzung. War das auch Ungeschicklichkeit?
20:58Ganz genau. Hat mir da aber keiner geglaubt.
21:02Sie sind aber auch ein Pechvogel.
21:04Der Teufel scheißt immer auf den dicksten Haufen.
21:07Wenn Sie nur Fernsehen geguckt haben, warum sind Sie dann vor unserem Kollegen geflohen?
21:11Ja, ich hab den... Ich dachte, der wäre mein Ex-Freund und dem gehe ich lieber aus dem Weg.
21:20Ist Ihr Ex-Freund auch Polizist?
21:23Ja.
21:31Gut.
21:32Kann es vielleicht sein, dass Sie sich an Frank Schandau rächen wollten, weil er Sie gefeuert hat?
21:38Und weil Sie schon mal dabei waren, haben Sie gedacht, warum nicht auch das Geld mitnehmen?
21:42Nö.
21:43Der hat Dreck am Stecken, 100 Pro.
21:45Ja, aber keine Beweise, keine Tatwaffe.
21:48Übrigens, gute Neuigkeiten für deinen Tobias.
21:53Der Stock ist sauber.
21:56Jakob, was gibt es zum Inhalt der Festplatte?
22:02Geschäftsunterlagen, Kontoführung, Texte für die Internetseite, Rezepte.
22:07Nichts Außergewöhnliches.
22:10Ich sag euch, Ratni war's.
22:12Ja, vielleicht, aber wir können ihn trotzdem nicht festhalten.
22:24Wer ist da?
22:26Einen schönen guten Tag.
22:28Mein Name ist Reddemann.
22:30Wir kennen uns noch nicht.
22:32Ich hatte bisher nur mit Ihrem Bruder zu tun.
22:37Was soll das denn?
22:39Ich weiß es nicht.
22:41Was soll das denn?
22:43Was soll das denn?
22:45Was soll das denn?
22:47Was soll das denn?
22:49Was soll das denn?
22:51Was soll das denn?
22:53Mein Beileid.
22:56Danke.
22:58Ich würde Ihnen gerne Ihren Anteil abkaufen.
23:01Ich verkaufe nicht.
23:03Vielleicht ändern Sie ja Ihre Meinung, wenn Sie sich mein Angebot angehört haben.
23:07Wie gesagt, ich verkaufe nicht.
23:11Hat Ihnen Ihr Bruder erzählt, wie hoch die Verluste in der letzten Zeit waren?
23:17Hören Sie, Ihr Konzept ist toll.
23:20Ich selbst habe mehrfach hier gegessen und bin begeistert.
23:23Aber es ist eben ein bisschen zu sehr special interest.
23:28Sie haben schon genug durchgemacht.
23:33Bankrott gehen sollte nicht auch noch dazu kommen.
23:36Ich will Ihnen nur helfen.
23:40Ich komme alleine durch.
23:42Vielen Dank.
23:46Gut, ich lasse Ihnen mal meine Karte da.
23:53Falls Sie es sich anders überlegen, ich bin mir sicher, Sie finden jemanden, der Sie Ihnen vorliest.
23:59Alles Gute. Bis dahin.
24:11Hi Oma.
24:13Hallo.
24:18Na, was gibt's?
24:20Mir ist langweilig.
24:21Oh.
24:23Hast du Lust auf ein Fragespiel?
24:25Bist du nicht ein bisschen zu alt dafür?
24:31Also gut, warum nicht?
24:33Also, wie funktioniert das?
24:35Merk dir diese drei Begriffe.
24:37Apfel, Cent, Tisch.
24:39Apfel, Cent, Tisch. Hab ich.
24:41Ich stelle dir jetzt Fragen und du versuchst sie so schnell wie möglich zu beantworten.
24:45Mach ich.
24:47Welche Jahreszeit haben wir?
24:48Sommer.
24:49In welchem Bundesland sind wir?
24:50Nürnberg.
24:51Was ist 100 minus 7?
24:5293.
24:54Und jetzt die drei Begriffe, die du dir merken solltest.
25:05Das ist ein Demenztest.
25:13Kommt das von deiner Mutter?
25:15Nee.
25:20Hab ich's mir doch gedacht.
25:35Du bist genial.
25:38Quatsch.
25:41Bist du bereit?
25:42Okay.
25:51Okay, ich seh überhaupt nichts mehr.
25:56Mogelst du auch nicht?
25:57Versprochen.
26:04Oh, wow.
26:06Das riecht super lecker.
26:09Ich hoffe du magst den Rhein.
26:12Jetzt hab ich ein bisschen Angst.
26:14Ich auch.
26:16Brauchst du nicht.
26:19Leg los.
26:27Mache ich das richtig so?
26:29Keine Ahnung.
26:30Ich seh nix.
26:33Okay.
26:40Ich hab's mir gedacht.
26:42Oh, wow.
26:44Schmeckst du dir?
26:46Wahnsinn.
26:48Was ist da alles drin?
26:51Verrate ich nicht.
26:59Hoffentlich hat Mechtild gekocht.
27:02Axel Jakob, was ist denn da eigentlich wieder los zwischen dir und Julia?
27:06Nix, wieso?
27:08Willst du mich veräppeln?
27:10Das sieht ja wohl ein Blinder mit Krückstock, hätte ich fast gesagt.
27:15Apfel.
27:16Cent.
27:17Tisch.
27:19Wie bitte?
27:20Ja, das ist die Antwort auf deinen Demenztest.
27:23Was meinst du?
27:24Du, mir geht's gut.
27:26Du musst dir keine Sorgen machen.
27:28Schön.
27:29Aber das nächste Mal solltest du mit mir reden.
27:31So wie ganz normal.
27:32Ähm, was ist denn hier los?
27:33Nichts.
27:34Oh, meine Familie denkt, ich habe den Mensch.
27:37Was?
27:38Ja, es ist absurd, aber es ist so.
27:41Jakob, würdest du uns bitte kurz alleine lassen?
27:43Auf gar keinen Fall.
27:44Jakob und ich sind zum Essen verabredet.
27:46Was ihr macht, ist mir egal.
27:48Die Küche ist Sperrgebiet.
27:49Komm.
27:54Sorry, Mama.
27:57Ja, ich weiß.
27:59Sorry, Mama.
28:01War wohl ein bisschen feulig.
28:04Bitte.
28:12Schön, dass wenigstens du zu mir hältst.
28:14Ich weiß genau, wie du dich fühlst.
28:20Du glaubst, du weißt, auf wen du dich verlassen kannst.
28:23Und auf einmal bist du auf dem Abstellgleis.
28:25Genau.
28:26Als ob du keine Gefühle hättest.
28:27Richtig.
28:28Mit dir kann man es ja machen.
28:29Da sagst du was.
28:30Du bist immer der Nette und Verständnisvolle bist.
28:33Und auf einmal bist du in der Friendzone.
28:38Jetzt komme ich nicht mehr mit.
28:39Schon gut.
28:41Ist wahrscheinlich nur die Demenz.
28:50Das war köstlich. Vielen Dank.
28:53Du kannst die Augenbinde jetzt abnehmen.
28:55Nein.
28:57Nein.
29:00Ich finde es spannend, die Welt mal aus deiner Perspektive zu sehen.
29:04Sorry.
29:05Kein Problem.
29:07Wann machst du das Restaurant wieder auf?
29:11Weiß ich nicht.
29:14Vielleicht verkaufe ich es.
29:15Was?
29:17Warum? Das Erlebnis ist der Hammer.
29:20Frank hat mir alles möglich gemacht.
29:21Ich habe noch nicht mal was von den Schulden gewusst.
29:23Oder dass er Drogen genommen hat, um den Stress zu bewältigen.
29:28Wie soll ich das allein schaffen?
29:30Also wenn ich sehe, wie sicher du dich hier bewegst.
29:33Wie viel Leidenschaft du für deinen Beruf hast,
29:35dann ist das überhaupt keine Frage für mich.
29:40Du schaffst das.
29:47Was war das?
29:48Weiß ich nicht.
29:58Siehst du was?
29:59Nein.
30:01Ich glaube, da versucht mich jemand einzuschüchtern.
30:04Weißt du wer?
30:05Reddemann.
30:06Sie will, dass ich ihr meinen Anteil von dem Laden verkaufe.
30:09Meine Chefin sagt, dass sie mit harten Bandagen kämpft.
30:13Soll ich hierbleiben?
30:15Nein.
30:16Soll ich hierbleiben?
30:47Scheiße.
31:01Guten Morgen.
31:02Du hast mich erschrocken.
31:03Entschuldigung, wollte ich nicht.
31:05Suchst du deine Jacke?
31:07Äh, ja.
31:08Warum weißt du das?
31:10Weil ich sie gestern noch an der Garderobe aufgehangen habe.
31:12Ach so.
31:15Danke.
31:19Wie hast du geschlafen?
31:21Ähm, zu lang.
31:22Ich muss zum Dienst.
31:24Aber vielen Dank für den Kaffee und das Abendessen gestern natürlich.
31:29Sehr gerne.
31:32Darf ich?
31:42Ja.
31:58Vorsicht!
31:59Entschuldigung.
32:01Was machen Sie denn schon hier?
32:03Meine Sachen abholen.
32:05Arbeiten Sie nicht mehr hier?
32:07Hat er Ihnen das gar nicht erzählt?
32:09Nein.
32:12Das ist jetzt vielleicht sehr indiskret, aber macht er sich an Sie ran?
32:17Was?
32:18Er weiß genau, welche Knöpfe er drücken muss.
32:20Bei mir hat er es auch versucht.
32:22Mir Honig ums Maul geschmiert, meine Kochkünste gelobt.
32:26Dann hat er mich dazu gebracht, meine Beziehung zu Frank infrage zu stellen.
32:32Erst als er mich küssen wollte, bin ich auf Abstand gegangen.
32:37Bitte passen Sie auf.
32:39Sie haben keine Ahnung, wie manipulativ er sein kann.
32:43Okay, danke.
32:54Jakob, kannst du mal den Fall hier übernehmen?
32:58Ja, mach ich gleich.
33:05Hey, wo warst denn du?
33:08Unterwegs.
33:10Ohne Nägelstreit zu geben, oder was?
33:12Und?
33:14Mach dir keinen Stress, ich habe mir eine Ausrede für dich einfallen lassen.
33:17Warum machst du denn sowas? Ich war nur...
33:19Ich glaube, ich will es gar nicht wissen.
33:21Was genau willst du nicht wissen?
33:23Hab ich dir gegenüber irgendwelche Verpflichtungen, Jakob?
33:28Nee.
33:29Vergiss es einfach, okay?
33:32Willst du mir irgendwas sagen?
33:35Nee, ich dachte nur, ich tue dir einen Gefallen.
33:37Nicht nötig.
33:41Paul?
33:42Ja?
33:43Kannst du mir einen Gefallen tun?
33:44Ja, klar.
33:45Hier.
33:48Das hier müsste zur KTU, Spurensicherung.
33:53Wo hast du das Teil her?
33:55Aus dem Restaurant.
33:56Inoffiziell.
33:59Na, geh dich mal umziehen.
34:07Danke, dass ich das machen darf.
34:09Das ist das letzte Mal, dass ich dich hier reinlasse.
34:14Und du willst das wirklich alleine durchziehen mit dem Restaurant, ja?
34:18Es bleibt mir kein anderes übrig.
34:23Frank wäre stolz auf dich gewesen, wenn du das schaffen würdest.
34:27Ja.
34:29Ich bin stolz auf dich.
34:31Ich bin stolz auf dich.
34:33Ich bin stolz auf dich.
34:35Ich bin stolz auf dich.
34:37Du hast keine Ahnung, was Frank stolz gemacht hätte.
34:54Bist du fertig?
34:55Fast.
34:59Was ist das für ein Geräusch?
35:02Ich mache hier nur meinen Dreck weg.
35:08Ich will es fühlen.
35:13Was?
35:15Nachher versuchst du mich noch zu beklauen.
35:21Deine Messer waren sowieso schon immer stumpf.
35:24Was hast du noch mitgenommen?
35:27Nichts.
35:29Habt ihr euch meinetwegen gestritten?
35:31Was?
35:33Und dann hast du zugeschlagen.
35:34Quatsch.
35:35Scheint die Polizei aber anders zu sehen.
35:37Die Polizei verdächtigt mich nicht.
35:38Ach ja?
35:40Und warum schleppt die Kleine dann ein Holzpaddel von dir durch die Gegend?
35:44Das wusstest du gar nicht.
35:45Verschwinde!
35:49Du schaffst das doch nie allein.
36:06Niklas.
36:08Oma?
36:10Alles gut?
36:12Was ist denn passiert?
36:14Es ist schon wieder in Ordnung.
36:16Geht schon wieder.
36:17Ich weiß nicht.
36:24Danke.
36:27Das macht mir Angst.
36:32Jetzt warten wir erstmal ab, was der Arzt sagt.
36:35Du hast recht.
36:37Wahrscheinlich ist es nur der Kreislauf.
36:49Ich möchte gerne nochmal auf Ihre Vorstrafen wegen Körperverletzungen zurückkommen.
36:54Sie haben ja in beiden Fällen mit einem Baseballschläger zugeschlagen.
36:59Der hat nun zufällig die gleiche Form wie die Verletzung, die Frank Schannau am Kopf hat.
37:03Außerdem, der Abend, an dem Sie gefeuert wurden.
37:06Gäste des Restaurants haben uns erzählt, dass sie Frank Schannau gedroht haben.
37:11Ich bringe dich um, sowas in der Art.
37:14Ja, aber das beweist doch nichts.
37:16Das lassen wir mal den Richter entscheiden.
37:18Haben Sie eigentlich eine Alibi?
37:22Fernsehen gucken ist übrigens keins.
37:27Ich war das nicht.
37:28Und das glauben wir Ihnen, weil...
37:33Ich hab einfach ein bisschen Stoff gewollt.
37:36Was genau?
37:38Kokain.
37:41Ja, ich hab mal gesehen, wie er eine ganze Ladung in den Safe gepackt hat.
37:45Und kurz darauf hat er mich gefeuert.
37:47Als der Blinde mich erwischt hat, bin ich weggerannt.
37:50Ich hab dann jemanden im Wasser liegen sehen.
37:53Mehr weiß ich nicht, echt.
37:58Glaubst du das?
37:59Wir können nichts beweisen.
38:01Nee.
38:03Maria Reddemann ist doch stille Teilhaberin.
38:06Ganz ehrlich, das kam mir die ganze Zeit schon komisch vor.
38:09Wieso?
38:11Investitionen in ein schlecht laufendes Geschäft ist doch der Klassiker bei Geldwäsche und Drogenhandel.
38:15Du glaubst, da steckt mehr dahinter, oder was?
38:17Auf jeden Fall.
38:19Das ist doch der einzige Grund, warum sich der Laden so lange über Wasser halten konnte, trotz des Verlustgeschäfts.
38:23Wir haben doch auf der Festplatte Kontobewegungen gefunden.
38:26Julia, kannst du mal rausfinden, ob du da ein Muster erkennen kannst?
38:30Julia, hier ist jemand für dich.
38:33Das glaube ich ja wohl nicht.
38:35Jakob, Festplatte, Kontobewegung, Muster, sofort.
38:39Kommt der den ganzen Weg alleine her und auf einmal braucht er Hilfe, oder was?
38:42Mann, entspann dich.
38:47Was machst du hier?
38:49Du hast das Holzpaddel mitgenommen.
38:51Jetzt hat Frank gehört.
38:53Warum hast du behauptet, dass du Lina gerochen hast?
38:56Dieser Micky kann ja unmöglich nach ihr gerochen haben, oder?
38:59Ja, ich weiß nicht. Vielleicht war das ein Fehler.
39:01Warum hast du mir nicht gesagt, dass ihr mit Kokain dealt, um das Restaurant zu finanzieren?
39:04Was?
39:06Dieser Rettemann ist nicht grundlos stille Teilhaberin.
39:08Das kann unmöglich an dir vorbeigegangen sein.
39:11Ganz ehrlich, ich weiß nicht, was ich dir noch glauben soll.
39:22Ich wollte dich fragen, ob du mit mir surfen gehst.
39:26Das geht jetzt nicht mehr. Das war ein Fehler.
39:31Geh nach Hause und bleib erreichbar. Das hier ist noch nicht zu Ende für dich.
39:37Doro, wir sind hier fertig.
39:43Kommen Sie?
39:45Können Sie mir ein Taxi rufen, bitte?
39:47Ja, klar.
39:49Rettemann. Maria Rettemann, ja?
39:52Alles klar, dankeschön.
39:55Nele?
39:57Ja?
39:59Ich habe schon aufs Festplatte geschickt.
40:01Hier gibt es Geldeingänge von verschiedensten Firmen.
40:04Und hinter all diesen Transaktionen steckt Maria Rettemann.
40:10Ich rufe Sie zurück, ja?
40:13Sie sind vorläufig festgenommen. Wegen Drogenbesitzes und Geldwäsche.
40:17Ah, die alten Geschichten. Das wurde mir schon so oft vorgeworfen.
40:22Ja, ich weiß, langweilig. Aber diesmal wird es ein bisschen spannender.
40:25Frank Schandau hat Buch geführt und meine Kollegen durchsuchen gerade ihr Haus.
40:47Ich war vorhin ungerecht. Es tut mir leid.
41:01Die denken, ich hätte meinen Bruder umgebracht.
41:07Ich weiß nicht, was ich machen soll.
41:09Musste Frank Schandau sterben, weil er sich Geld abgezweckt hat?
41:13Mit seinem Tod habe ich nichts zu tun.
41:14Warum soll ich ihnen das glauben?
41:16Warum hätte ich ihnen denn loswerden wollen?
41:19Jetzt, wo sein Bruder seinen Anteil hat, kann ich meine Geschäfte doch sowieso vergessen.
41:24Frank hat sich mit den falschen Leuten angelegt.
41:27Das alles für mich. Um meinem Scheiß-Restaurant zu finanzieren.
41:33Ich dachte die ganze Zeit, es läuft super.
41:44Ich gebe auf, ich werde verkaufen.
41:46Das wirst du nicht. Zusammen können wir das schaffen.
41:52Zusammen?
41:56Da muss ich halt nach deiner Pfeife tanzen.
41:59Haben Sie mal an Lena Tolber gedacht?
42:02Haben wir. Sie hat ein Alibi.
42:06Was ich ihr verschafft habe.
42:10Wie bitte?
42:11Komm, lass uns das Kriegsbeil begraben, ja?
42:14Wir haben beide einen Menschen verloren, der uns wichtig war.
42:18Machen wir das Beste draus.
42:23Wir werden sehen.
42:31Hast du Lust, eine Runde zu drehen?
42:34Sie hat mir einen Deal angeboten.
42:36Sie besorgt mir das Kokain, was noch im Restaurant war.
42:39Und ich besorge ihr ein Alibi. Das Bistro-Tabak gehört mir.
42:43Sie hat an dem Abend nicht gearbeitet.
42:52Wir müssen Lena Tolber finden.
42:55Sie hat uns ein falsches Alibi gegeben.
42:57Ich schaue es beim Restaurant nach.
42:59Danke.
43:07Ist das nicht zu weit draußen?
43:10Mach dir keine Sorgen. Hier draußen ist alles frei.
43:17Danke, dass du das mit mir machst, Lena.
43:20Na klar. Jetzt, wo wir Partner sind.
43:24Tut mir leid, dass Frank dich nie als Partnerin gesehen hat.
43:31Was hast du gerade gesagt?
43:33Er hatte nie den Mut, dir das ins Gesicht zu sagen.
43:38Du wusstest es die ganze Zeit.
43:41Können wir zurück ans Ufer?
43:52Lena!
43:54Lena!
44:03Lena!
44:14Lena!
44:30Tobias!
44:34Hier!
44:41Frau Tolber, Sie sind festgenommen.
44:44Tobias, ich werfe dir ein Seil.
44:47Hast du es? Ich ziehe dich ran.
44:50Ja.
45:04Frank hat sie an dem Abend gefeuert, richtig?
45:08Nicht Tobias gesagt, dass er raus ist?
45:15Er hat sich von mir getrennt.
45:18Beruflich und privat.
45:20Weil er zu feige war, seinem Bruder die Wahrheit zu sagen.
45:25Dann haben sie zugeschlagen.
45:33Es war ein Unfall.
45:35Ich wollte das nicht.
45:53Mein Bruder hat sich schon vor meiner Erblindung für mich verantwortlich gefühlt.
45:57Aber ich hätte es wissen müssen.
46:02Ich habe seine Unterstützung eingefordert.
46:05Immer.
46:08Du bist nicht schuld an seinem Tod.
46:11Aber ich bin mir sicher, dass er es gewollt hätte, dass du weitermachst.
46:15Dass du auf eigenem Bein stehst.
46:19Ich habe mich gerade selbst verteidigt.
46:22Ich will nicht, dass er mich verletzt.
46:24Ich will nicht, dass er mich verteidigt.
46:27Ich hätte nie gesagt, dass ich das kann.
46:31Danke für alles, Julia.
46:36Gerne.
46:38Also, Frau Fehrenbach, dann wünsche ich Ihnen alles Gute.
46:42Danke, Dr. Werner.
46:44Jedenfalls bin ich sehr erleichtert.
46:47Auf Wiedersehen.
46:49Auf Wiedersehen.
46:57Ich habe es dir gesagt.
46:59Ich habe es dir gesagt.
47:01Ich habe es dir gesagt.
47:03Ich habe es dir gesagt.
47:05Oh Gott.
47:08Und?
47:10Eisenmangel.
47:12Was?
47:14Du wirst es nicht glauben.
47:16Ich bin gesund.
47:18Weißt du, was das heißt?
47:20Das sind nämlich dieselben Symptome wie bei Demenz.
47:23Und ich hatte Angst.
47:25Mein Vater hatte nämlich Demenz.
47:27Ich weiß.
47:29Aber ich bin gesund.
47:31Weißt du was, ich glaube, ich ernähre mich falsch.
47:34Ab jetzt gibt es jede Woche Linseneintopf und rote Beete.
47:39Dann kann ich endlich zeigen, was ich bei den Kochvideos im Netz gelernt habe.
47:42Und ich bin dein Versuchskaninchen.
47:44Komm her, Niklas.
48:04Ich bin dein Versuchskaninchen.