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Im Kader des BVB ist Julian Brandt der Spieler mit den meisten Champions-League-Einsätzen. Darauf angesprochen blickte er auf seine Rolle in der Mannschaft und den kommenden Gegner.

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Transkript
00:00Du stehst vor deinem 66. Champions-League-Spiel, hast damit die meisten aus dem aktuellen Kader.
00:06Wie siehst du dich selbst in der Entwicklung, in der Verwandlung zum Führungsspieler,
00:11zum Leistungsträger und welche Herausforderungen beinhaltet das gerade für dich?
00:15Erst einmal habe ich die Zeit gar nicht so im Kopf, also da hast du mir jetzt etwas
00:21weiteres beigebracht. Ich glaube, dass ich mich über die letzten Jahre stetig weiterentwickele.
00:28Ich glaube auch noch nicht, dass ich am Ende bin. Ich glaube, ich muss noch eine Menge lernen.
00:32Aber ja, man wird älter, man wird reifer, man wird erfahrener, man tauscht sich aus über Sachen,
00:39die man schon erlebt hat. Ich habe jetzt hier in diesem schönen Stadion noch nie gespielt,
00:45also für mich ist das auch etwas Neues tatsächlich und dennoch ist es mittlerweile was anderes. Wenn
00:51du Vizekapitän bist, hast du auch eine gewisse Verantwortung, die versuche ich auszufüllen.
00:56Das werde ich auch in den nächsten Wochen und Monaten weiterführen müssen und aber auch besser
01:05machen müssen als in den letzten Wochen und Tagen, weil wir wollen als Mannschaft wachsen und da muss
01:10ich auch mein Teil dazu beitragen. Ich glaube, das hat nichts mit den beiden Jungs zu tun,
01:14das hat mit der gesamten Truppe was zu tun, dass du natürlich noch mehr im Detail defensiv
01:21arbeiten musst, dass du wahrscheinlich ihnen gar keine Luft geben darfst, überhaupt in die Nähe des
01:31Tors zu kommen. Natürlich haben die beiden eine riesengroße Qualität. Ich meine, wir sprechen
01:36über die absolute Elite des Weltfußballs, aber wenn wir über Real Madrid sprechen, dann haben
01:43die so viele Weltklassespieler. Ich glaube, da musst du am Ende elf Mann verteidigen. Dementsprechend
01:49Defensive wird morgen ein großes Thema sein, aber ich glaube, das kann ich auch sagen. Wir sind hier
01:55glaube ich nicht nur, um zu verteidigen, sondern wir wollen auch unser Spiel mit dem Ball durchdrücken
01:58und ich freue mich riesig auf morgen, muss ich ganz ehrlich sagen. Ich glaube, man muss ja nur
02:04rausgehen, um sich die größeren Stadien anzugucken und dementsprechend auch, wie viele Menschen da
02:07reinpassen. Ich glaube schon, dass eine Stimmung in diesem Stadion aufkommen kann, wenn man sie
02:15lässt, aber dass wir uns natürlich auch vornehmen, in den richtigen Momenten auch das Stadion
02:22vielleicht wieder ein bisschen ruhiger zu kriegen, wieder das Spiel auch in dem Sinne dann zu
02:29kontrollieren. Ich glaube, dass die Fanmasse von Real Madrid riesig ist, aber dass sie auch einen
02:37gewissen Anspruch haben und in Phasen, wo es dann vielleicht mal nicht läuft, müssen wir einfach
02:42unsere Akzente setzen. Dementsprechend ist es wie in jedem Fußballstadion auch, du musst am Ende
02:47ein bisschen die Stimmung killen. Das muss man versuchen, das ist aber keine leichte Aufgabe.

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