Unter dem Eindruck des Krieges in der benachbarten Ukraine findet in der Republik Moldau die Präsidentschaftswahl statt. Die Abstimmung gilt als richtungsweisend: Die Favoritin und Amtsinhaberin Maia Sandu will das südosteuropäische Land in die EU führen. Zugleich entscheiden die Moldauer in einem Referendum über eine Verfassungsänderung zugunsten eines EU-Beitritts.
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NewsTranskript
00:00In der Republik Moldau finden Präsidentschaftswahlen statt.
00:05Zur Wahl stehen neben der Favoritin und Amtsinhaberin Maya Zandu weitere zehn Kandidaten.
00:11Es gilt als unwahrscheinlich, dass einer der Präsidentschaftskandidaten
00:15in dem 2,6 Millionen Einwohner-Land bereits am Wahltag über 50 Prozent der Stimmen gewinnt.
00:22Erwartungsgemäß wird es deswegen am 3. November eine Stichwahl geben.
00:27Parallel zur Präsidentschaftswahl stimmen die Moldauer in einem Referendum
00:31über eine Verfassungsänderung zugunsten eines EU-Beitritts ab.
00:35Die Wahl gilt als richtungsweisend.
00:38Zandu will das südosteuropäische Land in die EU führen.
00:42Einige der Gegenkandidaten streben engere Beziehungen zu Moskau an.
00:46Nach ihrem Amtsantritt im Jahr 2020 hatte Zandu die Beziehungen zu Russland abgebrochen
00:52und 2022, kurz nach dem russischen Überfall auf die Ukraine, den Beitritt zur EU beantragt.
00:59Seit Juni laufen die Beitrittsgespräche zwischen Brüssel und der Republik Moldau.