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KurzfilmeTranskript
00:00Wir schmeißen bald eine Einwanderungsparty auf Thalheim, wenn der neue Stall fertig ist.
00:07Wird auch eine Gedenkfeier für Wilma. Komm doch auch. Danke für die Einladung,
00:13aber besser nicht. Gut, Thalheim ist jetzt euer Projekt und ich wünsche euch alles Glück der
00:20Welt. Ich habe Nicole noch nichts gesagt. Es wäre auch wirklich eine schwierige Situation.
00:24Ich habe beschlossen, ihr erst dann etwas zu sagen,
00:27wenn ich weiß, dass die Immuntherapie anschlägt. Geh mit mir weg von hier.
00:35Weit weg vom Fürstenhof.
00:41Bitte, Markus. Wir beide, wir sind die einzigen Verwandten.
00:46Benz, jetzt hat er die ganze Zeit recht mit seinen Bedenken.
00:48Sag mal, kapierst du es nicht? Ich hole uns nur zurück, was uns zusteht.
00:52Bist du dabei? Philipp, mach die Augen auf. Tief in dir drin, da muss dir doch klar sein,
01:01dass dir Wilmas Vermögen eigentlich zusteht. Ich will dir doch nur helfen,
01:05wieder zu deinem Recht zu kommen. Du willst dir doch nur selbst das ganze Geld unter den
01:11Nagel reißen, ja. Aber ich werde nicht zulassen, dass du Wilmas letzten Willen ignorierst. Du
01:16ziehst Anna nicht über den Tisch. Philipp, dir muss doch klar sein, dass die kleine Albis
01:22nichts als eine Erbschleicherin ist. Die hat einer alten kranken Frau den Kopf verdreht,
01:28nur um an ihr Vermögen zu kommen. Siehst doch ein, du hast die Frau verloren. Das tut weh,
01:34aber du kommst drüber hinweg. Philipp, denk an deine Zukunft. Stell dir vor,
01:39was wir mit dem Geld alles anfangen können. Du denkst doch nicht wirklich,
01:44dass ich bei deinem Plan mitmache, oder? Roland, du bist ein Betrüger. Ich bin dein Vater. Deine
01:52kleinen Machenschaften sind aufgeflogen. Ich werde jetzt zu Anna gehen und dir sagen,
01:56wer du wirklich bist. Gib mir das verdammte Handy. Du, wiederst mich an.
02:14Mein Gott, Katja, ich hatte keine Ahnung, wie sehr du unter Christoph leidest. Warum hast du mir
02:33denn bloß nichts gesagt? Ich wollte dich einfach mit meinen Problemen nicht belasten. Ich dachte,
02:40ich kriege das schon irgendwie wieder hin. Aber er hat sich einfach völlig auf mich
02:44eingeschossen. Ich weiß sehr gut, was für ein arroganter, herablassender,
02:49ungerechter Kerl Christoph sein kann. Aber das hier, das geht wirklich zu weit.
02:54Ja, ich habe ständig Angst, dass er mich wegen nichts und wieder nichts schikaniert.
03:00Ich halte das nicht mehr aus. Wir finden eine Lösung. Versprochen.
03:13Wie soll denn diese Lösung aussehen? Ich kann mich doch nicht ständig verstecken.
03:19Markus, ich würde so gerne mit dir ganz woanders nochmal neu anfangen.
03:28Oh, Katja, du weißt doch genau, dass das nicht geht. Ich bin hier so fest eingebunden.
03:32Na ja, du könntest ja deine Anteile verkaufen.
03:37Was? Und Christoph das Feld überlassen?
03:40Katja, ich kann sehr gut nachempfinden, wie dreckig es dir morgen mitgeht. Aber
03:46weglaufen, das ist nun wirklich keine Lösung. Lass mich nochmal mit Christoph reden.
03:52Na, das bringt doch nichts. Damit gießt du nur Öl ins Feuer.
03:55Glaub mir, ich weiß sehr gut, wie man mit dem umgeht. Ich werde jedenfalls nicht zulassen,
04:00dass er dir hier das Leben weiterhin zur Hölle macht.
04:02Markus, bitte nicht.
04:04Katja, vertrau mir. Alles wird gut.
04:10Kannst du dir vorstellen, wie das sein wird, jeden Tag auf Guttalheim aufzumachen?
04:24Direkt vom Schlafzimmer aus auf Felder zu schauen und den Sonnenaufgang zu beobachten.
04:31Kann ich mir gar nicht so gut vorstellen. Ich werde von der Landschaft nichts sehen,
04:35weil wenn ich aufwache neben dir, sehe ich ja die ganze Zeit nur dich.
04:38Jetzt geh schon ran.
04:44Philipp, hey.
04:50Hey.
04:51Was gibt's?
04:52Hallo? Alles in Ordnung?
05:05Philipp? Hallo?
05:11Er hat gar nichts gesagt. Es waren nur irgendwie komische Geräusche. Erst ein Rascheln und
05:22dann ein Poltern.
05:23Eine Hosentasche waren da. Ruf ihn zurück.
05:28Ja.
05:29Sie sind mit der Mailbox von Philipp Brandes verbunden. Bitte hinterlassen Sie mir eine
05:40Nachricht. Ich rufe Sie so schnell wie möglich zurück.
05:43Hey Philipp, du hast mich gerade angerufen. Ist alles okay? Ruf mich doch einfach kurz
05:50an, wenn du das hier hörst, ja? Ciao.
05:56Nur die Mailbox.
05:57Vielleicht hat er es fallen lassen. Das würde zu den Geräuschen passen.
06:07Hey, Anna. Er wird sich schon melden, wenn es was Wichtiges war, hm?
06:14Du hast wahrscheinlich recht.
06:25Hey, nicht frech werden. Was ist? Bist du bereit?
06:48Wofür?
06:49Äh, hallo? Mein Hochzeitsanzug, wir wollten zum Herren aus Stadt.
06:54Das war heute? Das habe ich total vergessen.
06:58Okay, und jetzt? Klappt es nicht, oder wie?
07:02Theo, ich muss doch für meinen Test diese Woche lernen. Als wir uns entschieden haben,
07:07so schnell zu heiraten, war mir gar nicht klar, wie knapp das ist und wie viel wir dafür
07:10vorbereiten müssen.
07:12Und was heißt das jetzt? Willst du die Hochzeit doch verschieben oder absagen oder was?
07:16Was? Nein! Das habe ich doch gar nicht gesagt.
07:19Okay, gut, weil solange du nicht kneifst, ist mir alles egal. Und was den Hochzeitsanzug
07:23angeht, keine Sorge, selbst ist der Mann. Was denn? Traust du mir das etwa nicht zu,
07:29dass ich das selbst hinkriege?
07:30Doch, doch. Ähm, an was für einen Anzug hast du denn gedacht?
07:37Was ist das denn für eine komische Frage? Ein Anzug halt. Passend zu einer Hochzeit
07:42und am besten in meiner Größe.
07:44Ja, schon klar, aber welche Farbe schwebt dir zum Beispiel vor?
07:47Keine Ahnung. Weiß oder Gold mit Pailletten. Ein weiß-goldener Paillettenanzug. Weißt
07:52du was, ich gehe als Elvis.
07:53Theo, hör auf, das ist eine ernste Angelegenheit. Also, welche Farbe?
07:59Schwarz.
08:00Schwarz, also Black Tie.
08:03What?
08:04Dresscode Black Tie. Alle Männer kommen im schwarzen Smoking oder in mitternachtsblau
08:09und mit einer Fliege.
08:10Muss ich jetzt auch noch entscheiden, was die Gäste tragen?
08:12Nein, ich meine, ein schwarzer Smoking ist halt eine Ansage. Das ist das obere Ende der
08:16Eleganzgala.
08:17Ja, was weiß ich denn? Ich gehe in ein Fachgeschäft, da gibt es Fachleute, die werden mich ja wohl
08:20fachlich beraten.
08:22Lass uns doch einfach nächste Woche zusammengehen, da habe ich auch mehr Zeit.
08:25Okay, du glaubst echt, ich habe keinen Style, keinen Geschmack, keine Ahnung oder was?
08:30Nein, nein, aber ein Hochzeitsanzug ist halt was anderes als deine süßen Pyjamas oder so.
08:36Ich werde es dir zeigen.
08:45Ich würde gerne das Peuf Bourguignon austauschen aus dem dritten Gang und irgendwas leichteres
08:50ausprobieren. Was hältst du von dem Trüffel-Risotto, das wir letztens hatten?
08:53Ja, ja, einverstanden. Das war phänomenal.
08:58Ah, Christoph, kann ich dich kurz sprechen?
09:00Ja, womit kann ich dir helfen, Markus?
09:03Kann es sein, dass du mit deiner Ansage an Katja übers Ziel hinausgeschossen bist?
09:07Sie war deshalb jedenfalls ziemlich aufgelöst.
09:10Ja, also möglicherweise war meine Kritik an ihrem Umgang mit unseren Gästen etwas direkt
09:15formuliert, falls ich ihr damit zu nahe getreten bin.
09:18Das bist du. Sie hat sich das sehr zu Herzen genommen.
09:21Und dabei war die Kritik des Gastes, soweit ich informiert bin, ein absoluter Einzelfall.
09:25Mir jedenfalls ist bisher noch nichts Negatives zu Katjas Arbeit zu Ohren gekommen.
09:29Von daher ist mir unbegreiflich, dass du so überreagieren konntest.
09:32Worauf willst du hinaus, Markus?
09:34Ich will darauf hinaus, dass Katja sich von dir permanent schikaniert fühlt.
09:37Ach, ich bitte dich.
09:38Ist ja auch ganz egal, was da dran ist. Ich erwarte, dass du sie in Zukunft respektvoll behandelst.
09:43Wenn sich unsere Gäste nicht gut bedient fühlen, informiere ich das Personal.
09:47Das muss sie akzeptieren.
09:49Das akzeptiert sie auch, aber der Ton macht die Musik.
09:52Uns ist doch allen an einem freundlichen, respektvollen Umgang miteinander gelegen.
09:57Oder nicht?
09:58Christoph plant was gegen mich. Das liegt auf der Hand.
10:01Markus, du verrennst dich da in irgendwas.
10:03Ich warte nicht ab, bis der den nächsten Zug macht.
10:07Wie meinst du das?
10:08Ich komme jetzt zuvor.
10:09Der kann sich mal schön warm anziehen.
10:14Ja, vielleicht habe ich mich gegenüber Frau Saalfeld tatsächlich vorhin etwas im Ton vergriffen.
10:21Es war jedenfalls nicht meine Absicht, sie zu verletzen.
10:25Und natürlich ist auch mir an einer harmonischen Arbeitsatmosphäre gelegen.
10:31Schön.
10:33Es freut mich, dass wir das so unkompliziert klären konnten.
10:36Ja.
10:43Musik
11:11Was soll das?
11:14Glaub mir, Philipp, ich habe das wirklich nicht gern gemacht.
11:19Aber du hast mir keine Wahl gelassen.
11:25Hat einer den Vertrag schon unterschrieben?
11:27Noch nicht, nein.
11:29Aber wenn alles nach Plan läuft, sollte in wenigen Stunden der Verkauf über die Bühne gehen.
11:36Bruder, was ist los mit dir? Willst du wieder ins Gefängnis wandern?
11:40Nein, natürlich nicht.
11:42So weit wird es nicht kommen.
11:48Roland.
11:50Papa.
11:52Noch ist es nicht zu spät.
11:54Du kannst zur Polizei gehen und deine Komplizen melden. Es wird alles gut.
11:57Was für Komplizen? Glaubst du, ich will mir das Geld teilen? So viel ist es auch nicht, du.
12:04Wie hast du das alles eingefädelt?
12:07Willst du wirklich noch was von deinem alten Vater lernen, ja?
12:11Während ich mir zwei passende Pferde von einer Weide ausgeborgt habe,
12:17hat ein alter Kumpel von mir bei einem Züchter die Äquidenpässe von zwei hochkarätigen Zuchtstuten verschwinden lassen.
12:25Ist gut, ne?
12:28Das heißt, du musstest nur noch dafür sorgen, dass die nicht so hochwertigen Stuten wie die Original aussehen?
12:37Original aussehen?
12:39Ja, aber keine Sorge, das war nur Lebensmittelfarbe. Ich könnte niemals einem Tier wehtun.
12:45Wie kannst du noch in den Spiegel schauen?
12:48Was denn?
12:50Hilfe! Hilfe!
12:53Ruhig, ruhig, ruhig.
12:55Hilfe!
12:57Philipp, ruhig. Hör auf. Ich will dir nicht noch mehr wehtun. Hörst du? Hörst du?
13:03Sei ruhig, komm. Bitte, bitte, bitte, Philipp. Sei lieb, komm.
13:17Frau Alves?
13:19Hallo, grüß Sie. Roland Brandes. Ja.
13:23Der Vertrag für Sie, der würde jetzt zum Unterschreiben bereit liegen.
13:29Ja, gerne. Natürlich.
13:32Mein Sohn?
13:34Philipp?
13:36Ja, den habe ich vorhin kurz gesehen. Der wollte noch nach Tölz.
13:39Ja, genau. Gut, bis später. Ich freue mich. Frau Alves, wiederhören.
13:52Hallöchen.
13:54Hallöchen. Hättest du zufällig morgen Vormittag noch einen Termin frei für Dr. Berger aus der Magnolie?
13:58Ich glaube um halb elf ist noch was frei. Ich muss mal nachschauen. Einen Moment noch, ja?
14:02Okay.
14:08Cooler Look. Darf ich fragen, wo die Klamotten her sind?
14:12München. Rosenheim. Da gibt's einen super Laden. Der hat immer wieder coole Sachen da.
14:16Klingt spannend. Ich bin nämlich auf der Suche nach einem Anzug für meine Hochzeit.
14:19Also bei meiner Hochzeit.
14:21Herr Klee, ganz kurz. Das muss noch ein bisschen einwirken. Ich bin sofort bei Ihnen, ja?
14:24Wow. Glückwunsch.
14:25Glückwunsch. Ich kenne in Tölz noch einen super Herrenausstatter. Der hat ganz klassische Anzüge, aber auch ein bisschen weniger klassisch.
14:31Wenn du Lust hast.
14:33Den kenne ich ja auch.
14:35Hättest du vielleicht Zeit und Lust, mich zu beraten?
14:37Naja, Lust schon, aber ich muss dann schon auch gucken, dass...
14:40Total gerne. Ich bin ja eh noch was schuldig wegen der Vermittlung vom WG-Zimmer.
14:45Es wäre allerdings ziemlich dringend.
14:47Ja gut, komm. Wenn es dringend ist, mache ich das.
14:49Bei mir ist es nämlich so, ich habe ja auch vor ein paar Monaten hier...
14:53Ja, Glückwunsch, Herr Klee. Aber Sie sind mir immer irgendwie ein bisschen zu klassisch gekleidet.
14:58Was bin ich zu klassisch?
15:00Nee, aber komm. Das ist unfair. Ich meine, in seinem Alter und Anfang der 90er in Italien war das topnotch.
15:05Er hat zwar immer andere Klamotten an, aber trotzdem sehen die immer gleich aus.
15:08Was bin ich? Das ist mir auch schon aufgefallen.
15:10Du, pass auf. Ich streue ihm ganz kurz noch die Haare, mach die Nase und dann bin ich bei dir. Dann können wir los.
15:16Cool. Perfekt. Viel Spaß noch, Herr Klee.
15:18Der Neue ist noch einmal zurücklehnen und einmal ganz tief durchatmen, ja?
15:25Au!
15:30Au! Sag mal!
15:33Das hat mich auch überrascht, aber Christoph war wirklich einsichtig.
15:36Er hat eingeräumt, dass er sich dir gegenüber im Tod vergriffen hat und er hat versprochen, dass er sich von jetzt an zurückhalten wird.
15:43Und das glaubst du ihm?
15:44Ja, ich werde ihn natürlich weiter im Auge behalten, aber ich glaube, dass Alexandra wirklich einen guten Einfluss auf ihn hat.
15:49Ach, Alexandra Schwarzbach war auch dabei?
15:52Ja, und sie möchte, dass es zwischen uns allen harmonisch zugeht und das hat sie ihm auch deutlich gezeigt.
15:58Ich möchte auch viel, aber ich glaube nicht, dass er sich geändert hat.
16:02Seit der Geschichte mit Tom Dammann und jetzt der Kooperation mit dem Weingut hat er mich einfach gefressen.
16:07Bitte, Katja, gib Christoph doch eine Chance.
16:09Du hast mich doch kürzlich noch dazu überredet, nichts gegen ihn zu unternehmen, um des lieben Friedens willen.
16:14Ja, das ist schön, dass du das jetzt so optimistisch siehst, aber ich bin nach den ganzen Schikanen einfach am Ende.
16:21Ich fühle mich hier nicht mehr zu Hause.
16:24Das kann ich auch gut verstehen.
16:27Aber bitte, bitte, du darfst jetzt deshalb nichts überstürzen.
16:33Ich denke, du solltest Christoph in nächster Zeit, so gut es geht, aus dem Weg geben.
16:40Hey, und wir beide, wir brauchen auch mal wieder eine kleine gemeinsame Auszeit.
16:47Irgendwo, in den Bergen, da machen wir es uns dann schön.
16:51Hm?
16:53Ja.
16:54Du wirst sehen, da sieht die Welt schon ganz anders aus.
16:57Hey, und wir beide, wir brauchen auch mal wieder eine kleine gemeinsame Auszeit.
17:01Irgendwo, in den Bergen, da machen wir es uns dann schön.
17:05Hm?
17:07Was meinst du?
17:10Ja.
17:12Warum nicht?
17:18Du wirst sehen, da sieht die Welt schon ganz anders aus.
17:28Hey, heute ist dein großer Tag. Du kaufst die beiden Stuten.
17:36Aber Frau Freude sieht ein bisschen anders aus.
17:40Ich mache mir Sorgen um Philipp. Keine Ahnung warum.
17:44Sein Vater meinte, er ist in die Stadt gegangen.
17:47Ich weiß, aber ich habe ihn noch mehrmals versucht anzurufen, er geht einfach nicht ran.
17:51Vielleicht ist er einfach bei einem Termin und hat das Handy lautlos.
17:54Hast du es mal bei Markus probiert?
17:56Ja, der konnte mir auch nicht weiterhelfen.
17:59Aber Anna, es kann ganz viele Gründe haben, warum jemand an sein Handy nicht rangeht.
18:03Was soll ihm denn passiert sein?
18:05Ich weiß es nicht, aber ich habe einfach dieses blöde Gefühl.
18:13Okay, ich gehe suchen.
18:16Okay, und was ist mit der Vertragsunterzeichnung?
18:19Die kann ich bestimmt verschieben.
18:20Anna, stopp. Du gehst auf jeden Fall zu dieser Vertragsunterzeichnung.
18:25Ich mache mich auf die Suche nach Philipp.
18:29Das würdest du tun, ja?
18:31Ja, klar. Ich finde ihn und dann wirst du sehen, dass du dir völlig umsonst Sorgen gemacht hast.
18:40Du bist toll.
18:42Ich weiß.
18:45Ich melde mich.
18:46Bis dann.
19:12So, jetzt geht es los.
19:14So, jetzt heißt es Abschied nehmen.
19:17Ich befürchte, dass wir uns nicht wiedersehen.
19:20Darauf kann ich auch verzichten.
19:23Ich habe mir so gewünscht, dass es anders gelaufen wäre zwischen uns.
19:27Aber du, du hast dich gegen mich entschieden.
19:31Es ging dir doch von Anfang an nur ums Geld.
19:34Du hast mir die ganze Zeit nur was vorgespielt.
19:37Du bist doch nur hierher gekommen, weil du dachtest, ich würde das Geld von Tante Wilma erwerben.
19:42Na ja, du wolltest dich an mich annähern.
19:45Du wolltest mir den reuevollen Vater vorspielen.
19:47Aber dann hast du gemerkt, dass Anna das ganze Geld kriegt.
19:51Und du wusstest deinen Plan ändern, nicht wahr?
19:53Was soll ich sagen?
19:55Deine Anna, die ist so gutgläubig.
19:57Das war so einfach.
20:00Aber wenn sie weiter so mit Wilmas Vermögen umgeht, dann wird es nie was mit der Pferdezucht.
20:04Halt die Klappe!
20:06Da hast du recht.
20:08Mit uns ist es eh Schluss jetzt.
20:10Du bist so ein Mistkerl.
20:13Ich wünsche dir alles Gute, mein Lieber.
20:16Du lässt mir aber keine Wahl.
20:22Okay, und jetzt?
20:24Jetzt mache ich den Deal klar.
20:26Und dann tauche ich mit dem Geld unter.
20:28Du kannst es dir schön gemütlich machen hier.
20:31Die werden dich schon bald finden.
20:34Aber hoffentlich nicht zu bald.
20:36Du bist selber schuld.
21:07Schönen guten Tag.
21:09Hallo.
21:11Maxi, kann ich Sie bitte mal kurz sprechen?
21:13Ja, klar.
21:15Bitte schön.
21:20Sie sehen so ernst aus.
21:22Alles in Ordnung?
21:24Ehrlich gesagt mache ich mir Sorgen um Ihre Mutter.
21:27Wieso das denn? Ist was passiert?
21:29Das weiß ich eben nicht so genau.
21:31Aber sie steht ja regelrecht neben sich.
21:33Sie wirkt so angeschlagen.
21:35Hm.
21:37Vielleicht noch wegen ihrer Erkältung?
21:39Dass sie noch nicht ganz fit ist?
21:41Nee, das ist es nicht, nein.
21:43Ich habe vielmehr das Gefühl,
21:45dass noch irgendetwas anderes dahinter steckt.
21:47Sie hat jetzt mehrfach davon gesprochen,
21:49den Fürstenhof zu verlassen.
21:51Was, wirklich?
21:53Mhm.
21:55Woher kommt das denn plötzlich?
21:57Also, sie liebt es doch hier.
21:59Ja, davon bin ich eben auch ausgegangen.
22:01Sie sagt, Christoph Saalfeld sei schuld daran.
22:02Und sie fühle sich hier nicht mehr zu Hause.
22:05Hm.
22:08Ja, so was Ähnliches hat sie mir gegenüber auch erwähnt,
22:11aber ich habe das jetzt nicht so ernst genommen.
22:13Ich dachte, sie hätte sich da arrangiert.
22:15Ja, das habe ich eben auch gedacht.
22:17Jetzt gab es dummerweise heute
22:19noch eine kleine Auseinandersetzung mit Christoph Saalfeld.
22:21Da ging es um eine Feinberatung, eine Beschwerde eines Gastes.
22:24Aber deshalb bricht man doch nicht gleich die Zelte ab.
22:28Ja, das ...
22:29Ja, das kommt mir auch übertrieben vor.
22:31Vor allem ist Mama ja nicht der Typ,
22:33der vor Konflikten davonläuft.
22:35Ganz genau.
22:37Ich werde einfach das Gefühl nicht los,
22:39dass noch was anderes dahinter steckt.
22:41Und ich hatte gehofft,
22:43dass Sie da vielleicht ein bisschen mehr wissen.
22:46Nein, leider auch nicht.
22:48Hm.
22:50Aber vielen Dank, dass Sie mir Bescheid gesagt haben.
22:52Ich werde auf jeden Fall ein Auge auf Sie haben.
22:54Okay.
22:56Ich danke Ihnen.
22:57Ich danke Ihnen.
23:07Frau Sonnenbecher.
23:09Ah, Dr. Ritter.
23:11Ich grüße Sie, hallo.
23:13Und, schon Feierabend?
23:15Ja, ich hatte heute Frühschicht.
23:17Ach ja, Frühschicht, das ist schön.
23:19Da kann man den Nachmittag genießen.
23:21Ja, teils, teils.
23:23Ich habe heute noch Gemeinderatssitzung.
23:25Ah, verstehe.
23:27Ich noch nicht.
23:29Aber melden Sie sich doch mal bei meinem Mann.
23:31Der kann Ihnen bestimmt weiterhelfen.
23:33An der Rezeption war ich schon.
23:35Die wissen auch nichts.
23:37Dabei hätte Philipp heute arbeiten sollen.
23:39Ah, das ist ja merkwürdig.
23:41Kann ich ihm was ausrichten?
23:43Nee, danke.
23:45Es ist einfach,
23:47ich hatte was Dringendes mit ihm zu besprechen
23:49und ich wundere mich, dass er nicht ans Telefon geht.
23:51Aber alles gut.
23:53Also sollte ich ihm begegnen,
23:55dann sage ich ihm, dass er sich bei Ihnen melden soll.
23:57Danke.
24:03Das ist Philipps Handy.
24:28Okay.
24:34Oh, ich habe meine Hände nicht dabei.
24:38Was ist hier passiert?
24:44Philipp?
24:48Philipp, bist du hier irgendwo?
24:51Philipp?
24:53Philipp?
24:55Philipp?
24:57Philipp?
25:03Philipp?
25:13Hey.
25:15Hey.
25:17Kann ich kurz mit dir sprechen?
25:19Was ist denn passiert? Ist alles in Ordnung?
25:21Das wollte ich dich fragen.
25:23Ja, wieso?
25:28Markus war vorhin bei mir.
25:31Er macht sich Sorgen um dich
25:33und jetzt mache ich mir natürlich auch Sorgen.
25:35Was hat er denn gesagt?
25:37Dass es dir nicht so gut geht
25:40und dass du überlegst, von Michelheim wegzugehen.
25:45Weißt du, ich fühle mich einfach nicht mehr wohl hier.
25:48Seit wann das denn?
25:51Ich dachte, es läuft doch alles gerade so gut.
25:53Du bist glücklich mit Markus.
25:54Ja, natürlich.
25:57Ich bin hier.
25:59Ich meine, überleg mal,
26:01wann hatten wir das letzte Mal so viel Zeit zusammen?
26:04Maxi, ich weiß das auch wirklich zu schätzen.
26:08Und das ist es auch gar nicht.
26:10Was ist es denn dann?
26:14Es ist Christoph Saalfeld.
26:16Er macht mir das Leben einfach zur Hölle.
26:19Ja, Markus hat mir von eurem Streit erzählt.
26:21Es ging um meinen Gast.
26:23Wenn es nur das wäre.
26:25Er schikaniert mich seit Wochen, wo es nur geht.
26:28Was? Aber ich dachte,
26:30er hätte mir die Sache mit dem Schlafmittel verziehen.
26:33Ich bin ihm da echt dankbar dafür.
26:36Ihr hattet doch auch euren Frieden geschlossen.
26:38Ja, schon.
26:42Aber ...
26:46Mama, du kannst doch mit mir reden.
26:49Weißt du, vielleicht habe ich da einfach ein bisschen übertrieben.
26:52Christoph und ich hatten schon davor unseren Auseinandersetzungen.
26:55Und ich muss mich vielleicht einfach mit dem Gedanken anfreunden,
26:58dass unser Verhältnis immer schwierig war und auch bleiben wird.
27:02Mama, das ist doch keine Lösung.
27:04Es war einfach sehr viel in der letzten Zeit.
27:07Mach dir keine Sorgen.
27:09Ich komme schon klar.
27:11Aber ich muss jetzt wirklich weiterarbeiten.
27:13Okay.
27:14Ich komme schon klar.
27:16Aber ich muss jetzt wirklich weiterarbeiten.
27:37Also die Drohnenaufnahme des Fürstenhofs finde ich wirklich eindrucksvoll, oder?
27:41Mit dem Park.
27:42Ja, das Grün hier an der Baumreihe überstrahlt ein bisschen.
27:45Ja.
27:47Ja, stimmt.
27:49Das wird sich in der Anzeige auf dieser Ressortseite mit unserem Template beißen.
27:52Ja, gut. Das muss der Grafiker ändern.
27:54Ja, stimmt. Lauf wieder.
27:56Entschuldige.
28:01Gott, Elis!
28:03Elis ist da!
28:05Ihr Lieben, heute Morgen um 8.35 Uhr ist unsere Nala geboren.
28:08Sie ist ein bisschen früh dran, aber sie ist gesund und munter.
28:11Sie hat 3.280 Gramm, ist 51 Zentimeter groß und hat unsere Herzen im Strang.
28:16Oh mein Gott!
28:18Oh mein Gott, ist die niedlich!
28:20Das ist das schönste Baby der Welt!
28:22Das haben die aber wirklich toll hingekriegt, die beiden, oder?
28:24Ja.
28:26Alex, du bist Oma!
28:28Du bist Opa!
28:31Ami, ich würde sofort in den Flieger steigen.
28:33Weißt du was? Ich gucke gleich nach Flügen.
28:35Ja, Christoph hat auch schon geguckt, aber wir sollten erst mal die anderen informieren,
28:38bevor wir nach Tansania fliegen.
28:40Weil die beiden Uropas, die werden vor Glück und Freude platzen über diesen Nachwuchs.
28:45Gott, wir müssen ihnen das sofort erzählen.
28:47Komm!
28:50Gut, dass wir Sie treffen.
28:52Halten Sie sich fest.
28:54Ja, wir haben es soeben erfahren.
28:56Herzlichen Glückwunsch vom Uropa an die Großeltern.
28:58Ist sie nicht entzückend, die kleine Nala?
29:00Haha, bezaubernd.
29:02Was für ein hübscher Name.
29:04Er bedeutet Löwin auf Suaheli.
29:06Ein richtiges kleines Goldstück.
29:08Ja, Sie sagen es, Alfons.
29:10Deswegen habe ich ja bereits vor Wochen einen Satz Goldmünzen geordert.
29:14Sonderprägung ihres Geburtsjahres.
29:17Ja, naja, da wird sie nur noch nicht so viel damit anfangen können.
29:21Das ist ein ganz besonderes Geschenk.
29:24Eine zeitlosere Wertanlage gibt es wohl kaum, Alfons.
29:28Ja, das stimmt schon.
29:30Trotzdem schenke ich lieber was, wo die Kleine jetzt schon was damit anfangen kann.
29:34Ich habe unsere antike Spieluhr auf Vordermann gebracht und schon längst mit der Post geschickt.
29:39Haha, eine antike Spieluhr.
29:41Aber Alfons, dafür gibt es auch heutzutage diese sogenannten White-Noise-Apps.
29:45Also, Herr Seufert, das ausgerechnet Sie mit so einem neumodischen Schmanderl herkommen.
29:50Ja, Babys brauchen am Anfang nur Geborgenheit.
29:54Mit dem Technik-Kram kommt sie noch früh genug in Berührung.
29:58Und außerdem finde ich, was Selbstgemachtes, das ist immer das Beste.
30:03Das ist das persönlichste Geschenk.
30:05Ja, dann viel Spaß.
30:07Ja, ich bastle gerade an einem Brettspiel, das ich selber erfunden habe.
30:10Das ist zwar jetzt erst einmal nur für den Film, aber ...
30:13Mann, merke auf, unser Alfons Sonnenbecher, der Düsentrieb des Fürstenhofs.
30:19Die Herren, bitte kein Streit, das ist ein freudiger Anlass.
30:23Na, na, na, wer streitet denn hier?
30:25Herr Leifert, wir diskutieren ein bisschen.
30:28Ja, diskutieren.
30:29Dann kann ich nur hoffen, dass die Opas sich friedlicher verhalten als die Uropas.
30:35Ich verspreche es, großes Pfadfinder-Ehrenwort.
30:41Ich muss das nur schnell da rein tun, der Alfons hat nämlich was für unseren Enkel gebastelt.
30:47Ah.
30:49So. Also Theo, ich finde das so toll, dass du spontan bei uns vorbeigekommen bist.
30:55Ich auch.
30:57Was ist denn da drin?
30:59Ui.
31:01Wollen Sie mal sehen?
31:03Na klar, zeig mal.
31:05Okay. Miro, also Herr Falk hat mich beraten.
31:09Aha.
31:11So.
31:17Tadaa.
31:20Der ist was Besonderes.
31:24Zu speziell.
31:26Im Geschäft hat er mir auf Anhieb gefallen, aber jetzt weiß ich auch nicht mehr so genau.
31:31Ich meine, ist schon ein bisschen flippig für eine Hochzeit.
31:34Nee, die Farbe steht dir bestimmt.
31:36Ja?
31:37Ja.
31:38Der sitzt auch super.
31:39Na, dann wirst du ganz toll da drin aussehen.
31:46Sag mal, Theo, kann das sein, dass du jetzt ein Jahr bei uns bist?
31:51Nee, ich bin doch schon viel länger da. Oder?
31:56Okay.
32:00Das gibt's doch nicht. Sie haben recht.
32:04Ich bin fast auf den Tag genau vor einem Jahr bei Ihnen aufgekreuzt.
32:08Sag ich doch.
32:10Wahnsinn.
32:13Also, was du in diesem Jahr alles geschafft hast, da kannst du sehr stolz auf dich sein.
32:20Ach, das habe ich doch hauptsächlich Ihnen zu verdanken.
32:22Zum Beispiel den Job oder, dass ich Lale überhaupt begegnet bin.
32:27Und jetzt heiratet ihr. Alfons und ich freuen uns riesig für euch.
32:34Ich kann mich echt nicht erinnern, dass ich jemals in meinem Leben so glücklich war.
32:41Ich hätte Sie beide so wahnsinnig gerne bei unserem Tag dabei.
32:45Mei, das wären wir auch gern. Aber es geht leider nicht.
32:49Aber der Alfons und ich, wir wollen uns gern an den Kosten für euer Catering beteiligen.
32:55Und die Greta und ich, wir werden euer Menü entwerfen.
32:59Das ist wirklich super lieb von Ihnen, Frau Sonnenbichler, aber das kann ich nicht annehmen.
33:04Doch, das kannst du.
33:08Du gehörst für uns nämlich zur Familie.
33:20Sind das nicht wunderbare Nachrichten? Ein bezauberndes Baby.
33:26Wir suchen gerade nach Flügen.
33:29Zehn Tage sollten doch eigentlich drin sein, ohne dass der Fürstenhof gleich vor die Wand fährt, oder?
33:32Natürlich.
33:34Und ihr beiden seid sicher, dass ihr das gemeinsam hinbekommt?
33:36Wir haben unsere Konflikte, aber hier geht es ja ausnahmsweise mal nicht um uns, oder?
33:40Das sehe ich ganz genau so.
33:42Fein, dann werden wir die drei gemeinsam mit vereinten Kräften unterstützen.
33:45Ganz abgesehen davon werden wir ja auch nicht die ganze Zeit aufeinander haupten.
33:47Allerdings müsste ich dann den Termin mit unserem Architekten verschieben, der die Wohnung im Ostflügel plant.
33:53Ja, aber das kann doch sicher warten, bis wir aus Afrika zurück sind, oder?
33:58Du fliegst nach Afrika?
34:00Katja, du weißt es ja noch gar nicht.
34:02Elenis und Leon, das Baby ist heute früh zur Welt gekommen. Eine kleine Nala.
34:06Und da wollen wir die Eltern natürlich beglückwünschen. Aber keine Sorge, in zehn Tagen sind wir wieder da.
34:12Du kannst doch jetzt nicht einfach so lange weggehen.
34:14Aber mach dir keine Sorgen. Philipp und Werner Saalfeld halten hier so lange die Stellung.
34:19Aber...
34:20Und soweit ich weiß, stehen auch überhaupt keine grösseren Events an.
34:23Und vielleicht ist es ja auch mal ganz gut, wenn ein großer Teil der Chefetage mal für ein paar Tage aus dem Haus ist.
34:29Die günstigste Verbindung nach Dar es Salaam geht morgen früh um 10.30 Uhr von München.
34:35Zwischenstopp in Kairo, aber es gibt nur noch wenige Plätze.
34:38Ja, buchen! Sofort buchen!
34:40Sofort buchen!
34:50Licht. Theo Licht.
34:52Licht.
35:09Und?
35:11Was sagst du?
35:13Okay.
35:16Okay wie? Okay cool oder okay das geht gar nicht?
35:22Mir gefällt's nicht.
35:24Echt?
35:25Theo ich lieb's. Oh mein Gott.
35:28Wirklich?
35:29Ja die Farbe, die ist wow. Dreh dich mal.
35:33Heißer Popo im Anzug.
35:35Boah ich bin so froh, dass es dir gefällt.
35:37Und wie, oh mein Gott, du wurdest richtig gut beraten.
35:40Hey Moment, den hab ich ganz allein selbst ausgesucht.
35:43Das traust du mir wirklich nicht zu, oder?
35:46Ich brauch niemanden, der mir sagt, was ich anziehen soll.
35:49Ich hab meinen eigenen Style.
35:50Mhm, das hab ich ja auch nicht bezweifelt, aber da werden ja Verkäufer gewesen sein.
35:59Oh mein Gott, du siehst so heiß aus, Mann.
36:02Komm her.
36:21Stimmt alles so?
36:26Ja, alles wie besprochen.
36:28Gut, dann bin ich sehr froh.
36:32Sagen Sie, Sie haben nichts von Philipp gehört?
36:35Nein, der sagte vorhin, er muss nochmal in die Stadt.
36:38Hat was für einen Banktermin gesagt. Na sowas kann sich hinziehen.
36:42Gut.
36:51Gut.
36:53Dann wäre dieses Exemplar für Sie und dieses werde ich dann Stegmann zuschicken.
36:58Sobald das Geld auf dem Konto eingegangen ist, ist der Vertrag rechtskräftig und die beiden Pferde gehören Ihnen.
37:04Oh, das ist alles so aufregend.
37:07Also Sie müssten jetzt nur, wie verabredet, die Echtzeitüberweisung tätigen jetzt.
37:12Ja, das werde ich gleich tun.
37:14Aber erstmal möchte ich gerne mit Ihnen auf das erfolgreiche Geschäft anstoßen.
37:16Äh, ja, das ist doch nicht nötig, nein.
37:19Natürlich, Sie haben mich so unterstützt und ohne Sie hätte ich die beiden Stuten nie gefunden.
37:23Ich habe das doch nur vermittelt.
37:25Bitte setzen Sie sich und lassen Sie uns anstoßen. Kommen Sie.
37:31Ja.
37:35Hey.
37:37Oh, ich war lange nicht mehr hier.
37:39Ja, hat sich nicht so viel getan.
37:43Tee, oder?
37:44Achso, nee, ich habe gleich ein Personal Training.
37:46Du, der Schornsteinpfleger sollte doch diese Woche kommen. Weißt du, wann?
37:50Äh, das steht unten am schwarzen Brett, übermorgen.
37:52Ah ja, da hätte ich natürlich auch schon können.
37:54Aber warte mal, Werner hat dann wieder einen anderen Tag gesagt. Ich bin auch leicht verwirrt.
37:57Wenn du morgen wieder kommst, kann ich dir vielleicht schon mehr sagen.
38:00Okay, danke. Ciao.
38:02Gerne.
38:04Sag mal, Theo, hat der jetzt seinen Anzug für die Hochzeit bekommen?
38:07Ja, du weißt davon.
38:09Ja, ich habe es, ich habe es mitbekommen, ja.
38:11Im Flieger.
38:12Toll.
38:14Ja, das sieht richtig gut aus, wie so eine leckere Traube.
38:16Machen Sie?
38:18Ja, ich hatte ihm meine Hefe ja auch angeboten.
38:21Aber ich hätte ihm eher zu so einem gedeckten Navy oder zu so einem ganz frischen Steingauer geraten.
38:25Ist im Moment beides sehr stark wieder im Kommen.
38:27Und keine Socken.
38:29Aber da lässt er sich von diesem Falk beraten.
38:33Miro Falk hat Theo beraten?
38:36Beraten.
38:39Interessant, danke.
38:42Tschüss.
38:58Wie soll ich denn bitte Markus dazu bringen, den Fürstenhof zu verlassen, wenn Sie mit ihm nach Tansania fliegen?
39:03Warum soll ich denn das wissen?
39:05Wir waren uns doch einig.
39:07Warum fallen Sie mir so in den Rücken?
39:08Pech für Sie, dass meine Enkeltochter nicht mehr länger warten wollte und zwei Wochen vor dem geplanten Termin zur Welt gekommen ist.
39:14Aber Markus, der wird doch immer weniger verstehen, warum ich hier weg will.
39:18Wenn Sie hier als frischgebackene Großeltern eine auf heile Familie machen.
39:22Dann reden Sie ihm diese Reise aus.
39:24Ja, wie denn?
39:26Erwarten Sie von mir, dass ich Markus davon abhalte, seine Enkelin zu sehen?
39:29Okay.
39:32Aber dann brauche ich eine Fristverlängerung.
39:35Die zehn Tage, die Markus weg ist.
39:37Ja, wie soll ich ihn denn bis morgen früh davon überzeugen, dass er seine Anteile an Sie verkauft?
39:42Sie müssen sich eben was einfallen lassen.
39:46Das chemische Mittel für den gepanschten Wein wird demnächst geliefert.
39:50Das ist doch alles nur noch absurd.
39:52Ich bin Ihnen schon viel zu weit entgegengekommen. Es bleibt dabei, wenn wir zurückkommen,
39:56verkauft Markus seine Anteile und verschwindet von hier.
39:59Oder er landet mit Ihrer Hilfe wegen Betrugs im Gefängnis.
40:02Es sei denn,
40:03Sie wollen die Zukunft Ihrer Tochter aufs Spiel setzen.
40:12Bitte,
40:14geben Sie mir noch diese eine Chance.
40:18Wie gesagt,
40:20die hatten Sie bereits.
40:22Sie kennen die Bedingungen.
40:30Theo!
40:31Theo!
40:33Noch zufrieden mit deinem Einkauf?
40:35Zufrieden? Lale ist direkt über mich hergefallen.
40:38Sehr schön.
40:40Das ist aber schon eine ziemlich gewagte Farbe für einen Anzug, oder?
40:43Das ist eine super Farbe, vor allem für dich. Sollst du öfter tragen.
40:46Okay, danke.
40:48Ich kann es auf jeden Fall kaum erwarten, Lale in dem Anzug zu heiraten.
40:50Cool.
40:54Du fotografierst?
40:56Ja, ab und zu. Ich wollte gleich noch einen kleinen Ausflug in die Umgebung machen.
40:59Mein Vater und ich haben früher immer Fotosafaris gemacht.
41:02Er fand das super.
41:04Aber ich war dafür ein bisschen zu ungeduldig.
41:06Dieses ewig lange Warten, bis einem endlich so ein Reh vor die Nase hüpft.
41:09Ja, das verstehe ich.
41:11Nein, bei mir ist das anders.
41:13Ich weiß nicht, das bringt mich irgendwie total runter.
41:15Ich finde das fast meditativ.
41:17Weißt du, wenn ich so ein Gedankenkarussell habe, dann erdet mich das gut.
41:19Aha.
41:21Ja, wir haben gerade von Ihnen gesprochen.
41:24Ach ja? Was denn?
41:26Theo hat erzählt, dass er sich einen sehr gewagten Hochzeitsanzug gekauft hat.
41:29Ja, das hat er in einem dunklen Fliederton.
41:32Mutig, mutig.
41:34Cool.
41:36Nee, eigentlich echt blöd.
41:38Wieso blöd? Ich dachte...
41:40Ja, weil ich jetzt nicht weiß, was ich zur Hochzeit tragen soll.
41:42Ich kann ja unmöglich in so einem weißen 0815-Brautkleid da antanzen,
41:45während du wie so eine Traube da glänzt.
41:48Würden Sie mich vielleicht beraten?
41:50Erik hat gesagt, dass Sie sich ziemlich gut mit Mode auskennen würden.
41:54Ja, das ist doch eine super Idee.
41:57Ich meine, wenn ich Unterstützung gebraucht hätte,
42:00dann wäre Miro auch meine erste Wahl gewesen.
42:03Ja, so stilsicher wie du bist, müsste ich mich ja an dich wenden.
42:06Naja, aber es bringt doch bekanntlich Unglück,
42:08wenn der Bräutigam das Brautkleid vor der Hochzeit sieht.
42:10Ist das so?
42:12Ja. Okay. Okay, okay, okay. Ganz ruhig.
42:14Ich berate Sie natürlich auch sehr gerne.
42:16Oh, cool.
42:18Ja.
42:20Ah, meine eigene Pferdezucht. So schön.
42:23Ich hoffe, dass die beiden Stuten sich schnell auf Talheim einleben.
42:26Ach, das werden sie sicher.
42:28Ja, also der neue Stall befindet sich noch im Bau,
42:31aber im alten ist noch genug Platz.
42:33Ah, wir planen übrigens eine Einweihungsfeier.
42:35Sie sind natürlich auch herzlich eingeladen.
42:37Oh, vielen Dank. Nein, ich mag keine Partys.
42:39Oh.
42:41Ja.
42:43Ja.
42:45Ja.
42:47Ja.
42:49Okay.
42:51Ich bin Ihnen wirklich sehr dankbar.
42:53Ich hoffe, dass ich auch in Zukunft auf Ihren Rat zurückgreifen kann.
42:56Wir bleiben sicher in Kontakt.
42:58Ich würde dann gerne da hinten weitermachen.
43:01Natürlich.
43:03Danke nochmal.
43:05Ach, die Bankverbindungen, die haben Sie, ne?
43:08Die habe ich und ich werde mich gleich um die Überweisung kümmern.
43:11Gut.
43:20Wille, bist du hier drin?
43:25Vincent?
43:28Vincent?
43:30Hey!
43:32Vincent!
43:34Wo gehst du hin?
43:40Vincent!
43:42Vincent!
43:44Vincent!
43:46Vincent!
43:48Vincent!
43:51Vincent!
43:53Vincent!
43:55Wille!
43:57Vincent!
43:59Wille!
44:01Was, was, was ist passiert?
44:03Mein Vater, er will Anna über den Tisch ziehen.
44:05Was?
44:07Schnell, ruf sie an.
44:09Wir müssen sie warnen.
44:11Ruf sie an.
44:13Ich habe mein Handy nicht, ich habe deins gefunden, aber es ist leer.
44:15Hast du?
44:17Ja.
44:23So viel Geld.
44:25Ich glaube, mir wird schwindelig.
44:35Hey, wo steckst du denn?
44:37Ich habe die ganze Zeit versucht, dich zu erreichen.
44:39Hast du das Geld schon überwiesen?
44:41Ähm, ich bin gerade dabei, warte.
44:44Stopp!
44:45Auf keinen Fall!
44:47Roland ist ein Betrüger.
44:49Die Studien sind nicht die richtigen.
44:51Er hat ihnen die Abzeichen aufgemalt.
44:53Er will dich um dein Vermögen bringen.
44:55Was?
44:57Ist er noch bei dir?
45:00Ja, ich kann ihn vor mir sehen.
45:02Okay, du musst jetzt ganz ruhig bleiben.
45:05Ich rufe die Polizei an.
45:07Versuche ihn so lange es geht hinzuhalten.
45:09Vincent und ich sind gleich bei dir.
45:16Ja?
45:19Hallo.
45:21Hey.
45:23Guck mal,
45:25was ich der kleinen Nala besorgt habe.
45:28Ich habe gedacht,
45:30Eulen nach Athen, Löwen in die Serengeti.
45:36Flieg nicht nach Afrika.
45:39Bitte lass mich jetzt nicht allein.
45:42Nein.
45:44Katja,
45:46das Ticket ist ja schon gebucht.
45:50Und du kannst auch ganz entspannt sein.
45:53Der doofe Christoph, der dir solche Sorgen macht,
45:55der ist auch zehn Tage weg.
45:59Bitte.
46:05Katja,
46:07es ist mein erstes Enkelkind.
46:09Das will ich doch natürlich begrüßen.
46:11Warum verstehst du das nicht?
46:14Ich weiß es doch auch nicht.
46:19Mir geht es einfach gerade nicht so gut.
46:23Bitte lass mich jetzt nicht allein.
46:36Das reicht jetzt.
46:38Das reicht jetzt.
46:43Katja, ich bin weder blind,
46:45noch blöd.
46:48Ich merke doch, dass du mir was verheimlichst.
46:52Wir wollten ehrlich zueinander sein.
46:54Wir wollten keine Geheimnisse voreinander haben.
46:56Hat sich da etwas verändert?
46:59Bitte.
47:01Ich kann dir doch nicht helfen,
47:03wenn du mir nicht sagst, was mit dir los ist.
47:05Sei endlich ehrlich zu mir.
47:12Oh.
47:13Ja?
47:14Eine Drei.
47:15Ja.
47:16Eins, zwei, drei.
47:17Nein, Willi,
47:18aber die Drei musst du jetzt rückwärts ziehen,
47:19nach hinten.
47:20Warum?
47:21Nur die geraden ziehen nach vorne
47:23und die ungeraden ziehen nach hinten.
47:25Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn.
47:27Wer war da schon mal bereit für einen Neuanfang?
47:29Würdest du alleine gehen?
47:32Es tut mir leid, Katja.
47:34Ich kann Ihnen jetzt nicht weiterhelfen.
47:36Ich finde es gut so,
47:37wie Sie es gemacht haben.
47:41Irgendwie fehlt eine
47:43bittere Note.
47:44Schau mal.
47:46Kannst du ranzoomen?
47:47Ja.
47:48Ja.
47:50Echtes Eisenkraut.
47:52Oder?
47:53Das gibt es ja nicht.
47:54Würdest du die Stelle noch finden?