Sturm der Liebe 4297 folge

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00:00Und wie findest du den Neuen?
00:02Ja, der ist sehr nett.
00:04Aber das ist ja schade, dass solche tollen Männer immer auf Männer stehen.
00:09Außer mein Erik.
00:10Sicher?
00:11Was meinst du?
00:12Was meinst du jetzt?
00:13Miro Falk?
00:15Verstehe nicht.
00:16Warum sollte der nichts von Frauen wollen?
00:19Wegen seinem Beruf?
00:20Seines Berufes.
00:22Markus, das ist so absurd.
00:24Philipp wird durch Anna zu einem besseren Menschen.
00:26Und ich fange ihn an.
00:27Philipp wird durch Anna zu einem besseren Menschen?
00:29Und ich fange an, Intrigen zu spitzen?
00:32Ja, du hast recht.
00:34Ihr Ziehvater hat sein wahres Gesicht gezeigt und Sie fallen lassen.
00:38Keine schöne Erfahrung, da bin ich mir sicher.
00:41Ich hoffe, Sie haben daraus gelernt.
00:44Und zeigen sich entsprechend erkenntlich.
00:47Sollte sich also in Zukunft die Gelegenheit ergeben,
00:51und ich bin mir sicher, sie wird sich sehr bald ergeben,
00:54zähle ich auf Sie.
00:55Autoimmunerkrankungen, äußerst selten, wenig erforscht
00:58und daher kaum Therapieansätze.
01:01Komplette Gelenkstreife, die relativ schnell voranschreitet.
01:04Soll ich sagen, dass ich Erik geküsst habe?
01:06Das nicht.
01:08Aber, dass du nicht glücklich darüber bist,
01:11wie es gerade bei euch wart.
01:16Oh Gott, das ist Ihre Hand.
01:22Wie es aussieht.
01:24Wie es aussieht,
01:28sind meine Tage als Ernst gezählt.
01:33Ja, wenn das wirklich Manus Immobilis ist, aber
01:37momentan handelt es sich ja nur um eine Vermutung, oder?
01:48Es deutet alles darauf hin.
01:50Ja, aber das Krankheitsbild ist äußerst komplex
01:52und auch wenn die Röntgenbilder sehr danach aussehen,
02:03stellt das allein ja noch nicht die Diagnose.
02:10Ja, Sie haben vollkommen recht.
02:14Es sind auch noch einige Untersuchungen aufständig, nicht wahr?
02:18Ja, und mal abwarten, wie die Antikörpertäter sind.
02:20Ja, und ich muss ja noch eine Gelenkspunktion machen.
02:22Also, ein Kollege hat mir bereits einen Termin verschafft.
02:26Wer weiß, vielleicht ist es ja einfach nur etwas ganz Harmloses.
02:30Nicht wahr?
02:31Ja.
02:34Bitte, Frau Neubach, das bleibt trotzdem unter uns, ja?
02:37Ja, selbstverständlich.
02:38Sie können sich auf mich verlassen.
02:41Und wenn ich irgendwas für Sie tun kann...
02:44Dankeschön.
02:45Dankeschön.
02:49Schön, dass wir uns einig sind.
02:53Markus kann hier nicht schalten und walten, wie er will.
02:57Was soll ich machen?
03:00Kennen Sie das Sprichwort?
03:02Halte deine Freunde nahe, aber deine Feinde noch näher?
03:07Das wird schwierig.
03:09Markus wollte mich gerade eben noch abservieren.
03:11Außerdem bin ich selter Sache mit einer Eberimunden durch.
03:14Er ist eben Ihr Geschick gefragt.
03:16Aber Markus ist nicht dumm.
03:19Aber er hat sich ja trotzdem nicht vergessen, dass Sie sein Ziehsohn sind.
03:25Drücken Sie ein bisschen auf die Tränendrüse.
03:28Was erhoffen Sie sich davon?
03:30Sobald Markus Ihnen wieder vertraut, halten Sie Augen und Ohren offen.
03:35Wie soll ich ihn also für Sie auspionieren?
03:37Ich brauche ein Druckmittel.
03:39Er blockiert meinen Plan.
03:40Eine Wohnung für Alexandra und mich im Ostflügel zu bauen.
03:45Verstehe.
03:49Ich schaue mal, was ich machen kann.
03:55Wissen Sie, Frau Seifeld, ich war schon sehr überrascht,
03:58als ich gehört habe, dass wir bald einen Barbershop hier am Flüssenhof haben werden.
04:02Was da schon alles drin war.
04:04Ja, das ist wohl wahr.
04:06Und ich habe unseren neuen Barber auch schon kennenlernen dürfen.
04:09Ein sehr sympathischer Mann.
04:11Ich glaube, sobald er eröffnet hat,
04:14werde ich mich dort auch mal ein bisschen aufmöbeln lassen.
04:17Das könnte meiner geschundenen Seele guttun.
04:20Na ja, ich habe die Geschichte mit Benno auch schon gehört.
04:24Ah, schönen guten Tag, Hanno.
04:26Herr Schwarzbach, hallo.
04:28Ist da vielleicht noch ein Platz frei?
04:30Für dich immer.
04:32Danke schön.
04:33Darf ich Ihnen vielleicht ein Kaffee bringen?
04:35Oh ja, das ist eine gute Idee, vielen Dank.
04:36Natürlich, gerne.
04:38Und, ist die Sitzung gelaufen?
04:40Ach, gut.
04:42Wir werden, was Philipp angeht, noch mal ein Auge zudrücken.
04:45Ach, wirklich?
04:47Du warst ja schon ziemlich sauber auf ihn.
04:49Ja, ist schon okay.
04:52Und sonst?
04:54Gab es auch keinen Streit?
04:58Also doch.
05:01Christoph war nicht gerade begeistert,
05:03dass ich gegen sein Vorhaben gestimmt habe,
05:04im Ausflügel ein Penthouse für sich und Alexandra zu bauen.
05:08Aber was spricht denn da eigentlich dagegen?
05:10Bei uns in der Wohnung würde sich die Lage entspannen,
05:13und du könntest auch wieder aus deinem Gästezimmer ausziehen.
05:16Das schon.
05:18Ah, du hast dagegen gestimmt,
05:20weil er gegen Philipp Brandes Entlassung gestimmt hat.
05:23Ich habe im Sinne des Hotels gestimmt.
05:26Und deine Emotionen haben dabei keine Rolle gespielt?
05:29Entschuldige, wir brauchen die Zimmer für zahlende Gäste,
05:31der Fürstenhof ist doch nicht Christophs Privatschlösschen.
05:35Na, dann hoffen wir mal,
05:37dass das auch der wahre Grund ist für deine Entscheidung.
05:40Weil eure Streitereien bringen nämlich niemandem etwas.
05:43Da bin ich total d'accord mit dir,
05:45aber ich bin eben auch Geschäftsmann.
05:47Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole?
05:50Eure Grabenkämpfe bringen niemanden weiter.
05:53Ist mir klar, ich halte mich zurück, keine Sorge.
06:01Ach, Herr Brandes.
06:03Wir bekommen morgen ein neues Einsteigpferd.
06:05Wären Sie so nett und würden die freie Box vorbereiten?
06:07Ja, das mache ich natürlich.
06:09Super, danke.
06:11Ach, konnten Sie meinen Freund schon kontaktieren?
06:13Ja, wir haben telefoniert,
06:15und er hat mir die Unterlagen zugeschickt.
06:17Die Stuten sehen allesamt sehr vielversprechend aus.
06:19Ja, da sind einige dabei,
06:21die ich mir für die Zucht auf Talheim vorstellen könnte.
06:23Gut.
06:25Ja, wunderbar, das ist sehr schön,
06:27das wird Heinz sicher freuen.
06:28Danke, dass Sie den Weg mal hergestellt haben.
06:30Wir Pferdenachen, wir müssen ja zusammenhalten, oder?
06:32Ich brauche natürlich trotzdem noch etwas Bedenkzeit,
06:34aber ich gebe Ihnen Bescheid, sobald ich mich entschieden habe.
06:37Sie werden sehen, das sind ganz tolle Tiere.
06:39Beste Abstammung.
06:41Ja, ich gehe dann mal rüber, ne?
06:43Alles klar.
06:45Danke, tschüss.
06:47Tschüss.
06:49Bald gehen wieder Pferde auf Talheim,
06:51ich kann es kaum erwarten.
06:53Ja, das stimmt,
06:55aber zuerst muss natürlich der Stall fertig werden.
06:56Hast du trotzdem Freunde, oder nicht?
06:58Doch, na klar kannst du dich freuen.
07:00Wird nur eine Umstellung,
07:02wenn du dann auf Talheim lebst und ich hier in Bichlheim.
07:04Ist doch nicht weit.
07:06Das stimmt.
07:08Aber es hört sich trotzdem komisch an.
07:27Ah, Frau Schwarzbach.
07:29Hallo.
07:31Haben Sie einen Moment?
07:33Ja, sicher, worum geht's?
07:35Ich habe mitbekommen,
07:37dass es zwischen Ihrem Verlobten und Markus
07:39wieder zu Unstimmigkeiten kam.
07:41Ja, sie können es einfach nicht lassen.
07:43Warum können die eigentlich
07:45nicht friedlich nebeneinander herleben?
07:47Tja, dafür ist wohl einfach zu viel passiert.
07:51Aber ich glaube,
07:53es ist nicht so,
07:54dass es zu viel passiert.
07:56Ich für meinen Teil würde mir nichts mehr wünschen,
07:58als dass sie ihr Kriegsbeil endlich begraben würden.
08:01Und Sie sind nicht sauer auf Markus,
08:03dass er ihre Wohnungspläne durchkreuzt hat?
08:05Ach ja, es wäre schön gewesen,
08:07aber man muss deswegen keinen Streit vom Zaun brechen.
08:10Dann bin ich froh,
08:12dass Sie das genauso sehen.
08:14Vielleicht sollten wir die beiden nochmal drauf hinweisen,
08:16dass es sinnvoller wäre,
08:18ihre Energie in wichtigere Dinge zu stecken
08:20als diesen Kleinkrieg.
08:22Tja,
08:24das wäre meine Meinung.
08:26Sind die Dienstpläne für nächste Woche schon raus,
08:28Herr Seidlich?
08:30Nein, leider noch nicht.
08:32Wann kommen die denn?
08:34Ich habe Dienstag nämlich ein Seminar
08:36für meine Fortbildung.
08:38Ich weiß es nicht genau.
08:40Wenn sie ein bisschen später kommen,
08:42sind sie bestimmt da.
08:44Ich hole sie einfach nach Feierabend von Ludi Salon ab.
08:46Ich freue mich auch.
08:48Entschuldigung.
08:50Das sind die Minipläne für nächste Woche.
08:52Du hast schon ein Date mit dem neuen Barber?
08:54Ja.
08:56Olli hat mir erzählt,
08:58dass der neue schwul sein soll.
09:00Und Olli hat es von Hanno und ...
09:02Ich weiß ganz genau, wer damit angefangen hat.
09:04Sag mal, haben die Leute wirklich nichts Besseres zu tun?
09:07Es ist einfach ein Gerücht,
09:09das sich verselbstständigt hat.
09:11Der Kollege ist erst seit einem Tag hier.
09:13Ja, ist ja auch vollkommen egal,
09:15ob jemand homosexuell ist oder ...
09:17Eben.
09:19Aber es ist doch nicht gleich
09:21jeder Friseur automatisch homosexuell.
09:22Ja, schon.
09:24Außerdem finde ich es blöd,
09:26wenn man Menschen in Schubladen steckt.
09:28Ja, mir ist das früher auch mal passiert.
09:30Es ist schon uncool,
09:32wenn man Gerüchte einfach so nachplappert.
09:34Du hast es ja nicht böse gemeint.
09:36Es ist doch völlig egal, wen man liebt.
09:38Entscheidend ist, dass man glücklich ist.
09:40Und Gerüchte besprechen wir dann in Zukunft
09:42wieder im Personalraum, gell?
09:44Das ist eine Rezeption.
09:46Okay.
09:48Nicht in der Lobby.
09:50Schwul.
09:52Was soll ich tun?
10:12Hey.
10:14Du bist ja schon zu Hause.
10:16Ah, hallo.
10:17Und, hattest du schon Zeit,
10:19in deinen Kalender zu schauen?
10:21Klappt das mit unserer kleinen Auszeit?
10:23Ich habe nämlich schon ein wunderschönes Hotel
10:25mit Blick auf den Chiemsee gefunden.
10:27Was ist los?
10:29Hast du doch keine Lust?
10:31Doch, doch.
10:33Große Lust sogar.
10:35Ich habe nur gerade einen Fall,
10:37der mich sehr in Anspruch nimmt, weißt du.
10:39Es tut mir leid.
10:41Was machst du?
10:43Ah, ich muss noch mal ins Krankenhaus
10:44mit einem Patienten.
10:46Aber wir sehen uns heute Abend, ja?
10:49Ja, lass dich nicht aufhalten.
10:51Okay.
10:53Hi.
10:55Hi, störe ich?
10:57Nein, nein, überhaupt nicht.
10:59Komm rein.
11:11Hallo, mein Engel.
11:12Hallo.
11:14Ah, die perfekte Deko für Ihren großen Tag.
11:19Ich habe schon ein paar schöne Sachen gefunden.
11:22Ich würde dich ja auch bei einer Brotzeit
11:24im Bräustüberl heiraten.
11:26Ja?
11:28Du hättest mir übrigens ruhig vor der Sitzung erzählen können,
11:30dass du im Ostflügel eine Wohnung
11:32für uns umbauen lassen willst.
11:34Dann wäre es ja keine Überraschung mehr gewesen
11:36und ich hätte nicht den Eindruck,
11:38dass du die Idee schlecht findest.
11:40Ganz und gar nicht.
11:42Es wäre schön, unsere Zweisamkeit
11:44ohne Mitbewohner genießen zu können.
11:46Gefällt dir unser WG-Leben nicht mehr?
11:49Eine eigene Wohnung wäre schon ein Traum.
11:52Ich hätte bereits Ideen für die Gestaltung,
11:54aber daraus wird wohl nichts.
11:59Ich weiß genau, wie sauer du auf Markus bist,
12:02weil er gegen die Wohnungspläne gestimmt hat.
12:04Allerdings.
12:06Aber das lasse ich mir nicht bieten.
12:08Da es jetzt bei einer WG bleibt,
12:10wäre es nicht für uns alle angenehmer,
12:12wenn wir das Persönliche außen vor lassen würden?
12:15Wir sind anteilseigen und wollen das Beste fürs Hotel.
12:18Aber bei Markus bin ich mir da nicht so sicher.
12:20Ist noch nicht lange her,
12:22der wollte den Fürstenhofer scherbeln.
12:27Du hast doch ein großes Herz.
12:29Nicht, wenn es darum geht,
12:31mich auf Kompromisse mit diesem Verbrecher einzulassen.
12:34Dann hör zu,
12:35und es bleibt bei diesem ewigen Machtkampf zwischen euch beiden,
12:38bei dem keiner gewinnt.
12:42Vorschlag?
12:44Ich rede noch mal mit Markus unter vier Augen
12:46über die Wohnungssache.
12:48Vielleicht werden wir uns ja doch noch einigen.
12:51Na, viel Glück dabei.
12:55Darf ich Ihnen auch etwas bringen, Herr Saalfeld?
12:59Ein Espresso.
13:01Sehr gerne.
13:03So.
13:05Bitteschön.
13:07Danke.
13:09Magst du noch was Süßes dazu?
13:11Ein paar Kekse?
13:13Mama, komm schon.
13:15Ich hätte auch noch Strudel da.
13:17Ich merke doch, dass was ist.
13:19Du weichst mir total aus.
13:21Ist alles okay zwischen dir und Michael?
13:24Ich meine, er war vorhin irgendwie ein bisschen seltsam.
13:27Ja.
13:28Wir arbeiten einfach nur beide zu viel.
13:30Das rengt sich wieder ein.
13:32Mach dir keine Sorgen.
13:34Ja, so ist es in der Beziehung.
13:36Manchmal geht es auf, manchmal geht es ab.
13:38Ja, in manchen Beziehungen ist es wie eine Achterbahn.
13:41Du und Vincent?
13:43Ist alles okay bei euch?
13:45Ja, nur ...
13:47Wir haben vorhin über Talheim geredet,
13:50und da ist mir klar geworden,
13:52dass ich noch überhaupt nicht drüber nachgedacht habe,
13:54dass er in der Beziehung mit mir sein wird.
13:56Und dass ich noch überhaupt nicht drüber nachgedacht habe,
13:58dass er ja mitkommen könnte,
14:00beziehungsweise ob er das überhaupt will.
14:02Okay.
14:04Eigentlich hatte ich ja geplant,
14:06mit Philipp nach Talheim zu ziehen.
14:08Anna, Vincent und du,
14:10ihr hattet bisher ganz andere Sorgen.
14:12Die Nierentransplantation ist gerade erst vorbei.
14:15Ihr seid so frisch zusammen.
14:17Es ist doch klar,
14:19dass man da nicht gleich seine Zukunftspläne schmiedet.
14:22Ja, wahrscheinlich hast du recht.
14:24Nicht nur wahrscheinlich.
14:26Ja.
14:32Ihr Mango-Maracuja-Smoothie.
14:34Sehr schön.
14:36Lassen Sie es sich schmecken.
14:38Vielen Dank.
14:40Mami.
14:42Na, du?
14:44Magst du was trinken?
14:46Danke dir.
14:48Wie geht es dir?
14:50Gut, gut.
14:52Wie läuft die Studie?
14:54Du, eigentlich ganz gut.
14:56Ich bin super mit der App zurecht.
14:58Aber irgendwas hast du doch.
15:00Die Sache mit Christoph Saalfeld.
15:03Ich habe eigentlich gedacht,
15:05dass es nach dem Gespräch besser ist.
15:07Nein, nein.
15:09Es geht eigentlich um etwas ganz anderes.
15:12Ein Kollege von mir ist vielleicht schwer krank.
15:16Und wenn sich die Diagnose bestätigt,
15:19dann kann er vielleicht nie wieder als Arzt arbeiten.
15:22Das ist schrecklich.
15:24Es tut mir so leid.
15:26Ich stelle mir die ganze Zeit vor,
15:28was ich machen würde, wenn mir das passieren würde.
15:31Ach, mein Cookie-Lion.
15:33Ich kann verstehen, dass dich das mitnimmt.
15:36Hast du ihm deine Hilfe angeboten?
15:39Ja, klar.
15:41Aber man kann da nicht wirklich was machen.
15:44Ich bin ja auch keine Spezialistin auf dem Gebiet.
15:48An der Tatsache kann man natürlich nichts ändern.
15:51Aber oftmals hilft man den Menschen schon,
15:54indem man ihnen Zeit schenkt.
15:57Ich bin sehr froh, dass du da so mitfühlend und sensibel bist.
16:02Aber ja, du musst natürlich auch lernen,
16:06dass du dir die Dinge nicht zu sehr zu Herzen nimmst.
16:09Das darf dich nicht zu sehr runterziehen.
16:13Ja.
16:16Das tut's aber.
16:26Ja.
16:37Ja, bitte.
16:39Hallo, Markus.
16:43Philipp.
16:46Was gibt's?
16:52Ich habe gehört, dass ich Geschäftsführer bleiben darf.
16:54Ja.
16:56Gratulation.
17:00Um ehrlich zu sein, wundert es mich, dass du bestimmt wurdest.
17:10Ich kann dir aber gar nicht sagen, wie froh ich darüber bin,
17:15dass ich hierbleiben darf.
17:17Ich war mir eigentlich sicher, dass ich keinen Fehler gemacht habe,
17:20aber anscheinend habe ich mich bei der Auswertung wirklich vertan.
17:25Das hätte übel ins Auge gehen können.
17:29Ich habe mir auch noch mal deine Worte zu Herzen genommen.
17:32Und genau deshalb übernehme ich die volle Verantwortung.
17:38Wirklich?
17:41Ich möchte mich aufrichtig bei dir entschuldigen.
17:43Können wir vielleicht noch mal von vorn anfangen?
17:47Philipp, ich danke dir für deine Entschuldigung.
17:52Markus, so etwas wird nie wieder vorkommen.
17:59Versprochen.
18:03Du und ich, wir beide sind doch ein richtig gutes Team.
18:06Und du warst und bist wie ein Vater für mich.
18:13Gib uns bitte noch eine letzte Chance.
18:16Entschuldigung angenommen.
18:26Danke.
18:30Ich habe mich für dich entschieden.
18:32Danke.
19:03Ich bin ziemlich gut in Darts.
19:06Wie kommt es?
19:08Ich habe früher einmal mit meinem Opa gespielt.
19:10Lass mich raten, einer der besten Darts-Spieler der Welt.
19:12Fast, aber neulich habe ich ein Turnier mit meiner Cousine gespielt.
19:16Habe ich auch schon.
19:18Ach ja, wann war das denn?
19:20In der fünften Klasse.
19:25Ach, das sind Theo und Lale, zwei super nette Kollegen.
19:28Komm, die stelle ich dir kurz vor.
19:29Die sind ja gerade mitten im Gespräch.
19:31Macht ja nichts, wir sagen nur kurz Hallo.
19:33Nee, lass mal, ich habe riesen Hunger.
19:36Es dauert doch nur ein paar Minuten.
19:38Wenn du schon so mit deinen Darts-Künsten angibst,
19:40dann musst du auch liefern.
19:42Ich meine, die neuen Kollegen, die laufen ja nicht weg.
19:44Okay, dann kannst du es vollkommen abwarten zu verlieren.
19:46Das werden wir noch sehen.
19:54Also so?
19:56Genau so.
19:57Ganz firmer bleiben.
20:08Ich muss dich was fragen.
20:10Okay.
20:12Klingt ernst.
20:17Du meintest vorhin,
20:19dass es eine Umstellung wäre,
20:21wenn ich nach Thalheim gehe und du hier in Bichelheim bleibst.
20:25Willst du mit mir mit?
20:29Also, ehrlich gesagt,
20:31ich dachte, du fragst überhaupt nicht mehr.
20:34Das klingt ja so, als hättest du drauf gewartet.
20:37Ja, ein bisschen schon.
20:55Ich liebe dich, Anna.
20:59Ich möchte mein Leben mit dir teilen.
21:04Und ich mit dir.
21:07Weißt du, für mich war völlig klar,
21:09dass ich mit dir nach Thalheim möchte.
21:11Immer.
21:13Ich möchte dir dabei helfen, deinen Traum zu verwirklichen.
21:16Aber ich wollte dich auch nicht unter Druck setzen,
21:19weißt du?
21:21Also willst du es mit mir wagen?
21:23Wenn du dir sicher bist?
21:25Mhm.
21:29Du brauchst natürlich einen Nachfolger für die Praxis
21:32und fürs Gestüt.
21:34Das klappt bestimmt schnell.
21:37Ich kann es kaum erwarten, dass unser Traum endlich beginnt.
21:53Also ist der verlorene Sohn zurückgekehrt.
21:58Ja.
22:00Aber das große Fest Zurückkehr wird wohl ausbleiben.
22:03Aber Markus hat ihre Entschuldigung angenommen.
22:06Ja.
22:08Hat er zumindest gesagt.
22:10Na bitte, gut gemacht.
22:13Fehler zuzugeben, ist nicht einfach.
22:16Vor allem, wenn man sich selbst nicht begabt,
22:18dass man sich selbst nicht begabt.
22:19Fehler zuzugeben, ist nicht einfach.
22:21Vor allem, wenn man sich selbst nicht begabt.
22:23Aber das weiß Markus ja.
22:25Trotzdem, Sie haben das Richtige getan.
22:28Ich bin sehr froh, dass Sie jetzt in meinem Team sind
22:30und Markus nichts davon ahnt.
22:32Ist das so, oder?
22:37Wo ist das Problem?
22:43Markus vertraut mir nicht mehr.
22:46Waren Sie nicht überzeugend?
22:47Er weiß ja, wie verletzt ich darüber war,
22:49dass er nicht mehr hinter mir steht.
22:51Na, da kam Ihr Sinneswandel natürlich etwas plötzlich.
22:54Ja, und ich kenne Markus.
22:56Er ist nach wie vor skeptisch.
22:58Bleiben Sie am Ball.
23:01Ja, aber wenn das alles nichts bringt.
23:03Vergessen Sie nicht, wem Sie den Job hier gerade zu verdanken haben.
23:11Ja, vielen Dank nochmal,
23:13dass du die Punktion so schnell durchgeführt hast, Gerd.
23:16Wie lange muss ich circa rechnen, bis das Ergebnis da ist?
23:20Ja, natürlich.
23:22Ach, das ist sehr lieb von dir. Vielen Dank.
23:25Ja, danke schön.
23:45Tschüss.
24:15Hallo?
24:45Hallo?
25:16Bringe ich Ihnen gleich.
25:18Danke.
25:21Also nicht, dass ich mich nicht über Deine Einladung gefreut hätte,
25:24aber Du frühstückst doch nicht einfach so mit mir, oder?
25:27Ja, manchmal schon. Heute nicht.
25:29Na also, worum geht's?
25:32Um die Wohnung für Christoph und mich.
25:35Ach, Alex.
25:37Komm.
25:39Komm.
25:41Komm.
25:43Komm.
25:45Ich schicke Christoph jetzt Dich vor, um mich zu überreden?
25:48Also so gut kennst Du mich, um zu wissen, dass ich mich nicht vorschicken lasse.
25:52Tatsächlich? Tue ich das?
25:54Tust Du?
25:56Nein. Ich habe durchaus auch ein eigenes Interesse daran,
25:59eine schöne Wohnung im Ostflügel zu beziehen.
26:03Und es sollte auch in Deinem Interesse sein.
26:09Alex, Du kennst meine Meinung.
26:12Und die werde ich auch nicht ändern.
26:16Ist die jetzige Situation angenehm für Dich?
26:20Du willst doch nicht ewig in einem Gästezimmer bleiben.
26:23Und Du und Christoph in einer WG, das funktioniert auf Dauer sicher nicht.
26:28Ja, wenn er mir nicht ständig absurde Mordanschläge unterstellen würde,
26:32dann vielleicht schon.
26:34Du bist nicht ganz unschuldig daran, dass Ihr ständig aneinander geratet.
26:38So, einmal der Tee.
26:40Oh, danke sehr.
26:42Und einmal Kaffee.
26:43Frühstück kommt dann auch gleich.
26:45Dankeschön.
26:46Bitteschön.
26:51Dass Du nicht klein beigeben willst, das verstehe ich.
26:54Tust Du das?
26:56Im Augenblick wirkt das gar nicht so.
26:58Ich bin nicht Deine Gegnerin, Markus, und das weißt Du.
27:01Ich denke, das habe ich Dir erst vor kurzem gezeigt.
27:04Okay.
27:06Ohne Dich hätte es keine Kooperation zwischen dem Fürstenhof und Katjas Weingut gegeben.
27:11Und dafür bin ich Dir wirklich sehr dankbar.
27:15Ich habe mich für Euch eingesetzt, weil es eine gute Sache ist.
27:20Und jetzt bitte ich Dich um Deine Unterstützung.
27:23Wirklich.
27:25Es hat für mich keinen Sinn, Dich zu verletzen,
27:28aber ich bin sehr dankbar für Deine Unterstützung.
27:30Wirklich.
27:32Es hat für uns alle nur Vorteile, wenn Christoph und ich in eine eigene Wohnung ziehen.
27:39Also gut.
27:41Und wieder besseren Wissens.
27:43Aber nur, wenn ich dann auch wirklich meine Ruhe von Euch beiden habe.
27:46Hast Du.
28:01Was ist das denn?
28:03Wart Ihr etwa schon beim Jubiläum?
28:05Und wie fändest Du den?
28:07Wie für Dich gemacht.
28:09Es gab so viel Auswahl, aber Theo und ich haben uns direkt in den verliebt.
28:12Ja, dann passt das doch perfekt.
28:14Ach, wie schön.
28:16Jetzt haben wir beide unsere Traumhänder gefunden und Deiner hat eben ganz breit gelächelt.
28:19Gibt es da was Neues?
28:21Vielleicht.
28:23Okay, ich will alles wissen.
28:25Ja.
28:26Ich habe Vincent gefragt, ob er mit mir nach Talheim ziehen möchte.
28:29Und natürlich wollte er.
28:31Oh mein Gott, ich freue mich so.
28:35Ja, es ist alles ziemlich aufregend und irgendwie surreal.
28:39Ja, wie das Leben so spielt.
28:41Eigentlich wolltest Du ja mit Philipp da hinziehen und die Pferdezucht aufbauen.
28:44Und jetzt lebst Du Deinen Traum mit dem Tierarzt.
28:47Das Beste, was Dir passieren konnte.
28:49Ja.
28:51Ja.
28:53Ja.
28:54Das Beste, was Dir passieren konnte.
29:03Ja, aber diese unglaubliche Sturheit, die haben die Kinder auf jeden Fall von Dir geerbt.
29:08Ich und stur? Ich weiß überhaupt nicht, wovon Du redest.
29:10Ja, ja.
29:12Morgen.
29:14Hey, hallo ihr zwei.
29:16Kommt, setzt euch doch zu uns.
29:18Wenn wir nicht stören?
29:20Nein, ganz und gar nicht.
29:22Maxi.
29:25Du hast ja so gute Laune. Wie kommt das?
29:29Ich habe gerade meine Zustimmung dazu gegeben, dass Alex und Christoph die Wohnung im Ostflügel bekommen.
29:35Ach wirklich? Das ist ja schön. Gerade beschlossen.
29:39Ich finde, darauf sollten wir anstoßen.
29:42Ja, auf jeden Fall.
29:44Ihr müsst unbedingt den neuen Himbeer-Nimetten-Drink probieren. Den hat Frau Klee neu kreiert.
29:48Frau Klee, tatsächlich. Na ja gut, man soll ja immer mal was Neues probieren.
29:52Christoph, komm doch dazu.
29:57Sabrina, bringst Du uns bitte fünf mal diesen Himbeer-Nimetten-Super-Drink.
30:01Sehr gerne.
30:03Gibt's was zu feiern?
30:05Markus hat gerade grünes Licht für unsere Wohnung im Ostflügel gegeben.
30:10Hat er das?
30:12Ja, wenn man vernünftig mit mir redet, dann kommt man auch ganz schnell zu der Einigung.
30:15Auf jeden Fall werden wir zwei bald in unseren eigenen vier Wänden wohnen und darauf freuen wir uns schon sehr. Nicht wahr?
30:24Komm Christoph, jetzt entspann dich doch mal. Ich will wirklich keinen weiteren Streit mit dir.
30:31Jetzt entspann dich doch mal. Ich will wirklich keinen weiteren Streit mit dir.
31:01Hey Anna.
31:03Hey.
31:05Wo kommst Du denn gerade her?
31:07Ich war bei Apollo.
31:11Oh.
31:13Ja.
31:15Ja.
31:17Ja.
31:19Ja.
31:21Ja.
31:23Ja.
31:25Ja.
31:27Ja.
31:29Ja.
31:31Ich bin auch gerade auf dem Weg zum Gestützhotel.
31:40Hey, Dein Vater ist hier übrigens wirklich gut vernetzt. Er hat mir den Kontakt zu einem Züchter hergestellt.
31:48Das heißt, mit Deiner Pferdezucht geht's richtig gut voran.
31:52Zwei Stuten sind besonders interessant. Die werde ich eventuell kaufen.
31:56Schön.
31:58Und dann gehst Du wohl bald nach Thal?
32:07Ja, was das angeht, muss ich Dir was sagen, weil ich möchte nicht, dass Du es von jemand anderem erfährst.
32:17Vincent kommt mit mir mit.
32:19Ich weiß, das war unser Plan, aber ...
32:22Alles gut.
32:27Du musst Dich nicht rechtfertigen.
32:34Bis dann.
32:50Geht's oder hast Du Schmerzen?
32:52Ach, in den Händen kribbelt es etwas. Aber in meinen Füßen geht's besser.
32:57Ah, sehr gut.
32:59Es geht bergauf.
33:02Ich bin so froh, dass ich Markus umstimmen konnte wegen der Wohnung.
33:07Unser eigenes Heim. Ich werde morgen gleich einen Architekten kontaktieren.
33:12Dann kehrt hier wieder Ruhe ein.
33:15Ich trau den Mannsen ehrlich gesagt nicht so wirklich.
33:19Naja, solange wir an einem Strang ziehen, kann er ja machen, was er will.
33:25Denk doch nicht gleich wieder an den nächsten Streit.
33:28Über Markus weiß man nie.
33:34Ihr habt euch doch gerade erst wieder verabredet.
33:37Ihr habt euch doch gerade erst wieder versöhnt.
33:40Vor einer Viertelstunde habt ihr drauf angestoßen. Hast Du vergessen?
33:44Schatz, ich bin Dir dankbar, dass Du Dich überzeugt hast.
33:47Aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass man Markus einfach nicht trauen kann.
33:51Naja.
33:53Zusammen halten wir 60 Prozent der Anteile am Fürstenhof und damit sind wir unschlagbar.
33:59Damit können wir eigentlich alle Entscheidungen alleine treffen.
34:02Das klingt ja fast so, als würdest Du davon ausgehen, dass ich jede Deiner Entscheidungen mittreffe.
34:09Ja, was wirst Du davon ausgehen? Aber, dass wir uns einig sind, würde ich mir schon wünschen.
34:15Also entschuldige, wir sind immer noch zwei eigenständige Menschen.
34:19Ja sicher. Trotzdem sind wir ein Paar und müssen als Einheit auftreten.
34:24Aber nur weil wir bald verheiratet sind, heißt das ja nicht, dass sich jede Entscheidung gut finden muss.
34:29Die Du geschäftlich triffst.
34:59Hallo?
35:10Dr. Niederbüll? Ich...
35:13Ah.
35:14Ich will schauen, wie es Ihnen geht.
35:16Von Neubach, hallo.
35:19Haben Sie die ganze Nacht hier verbracht?
35:24Ja.
35:26Also, kann ich Ihnen was aus der Cafeteria holen? Kaffee?
35:35Nein.
35:38Haben Sie die ganze Nacht recherchiert?
35:44Ja.
35:48Und?
35:51Haben Sie was herausgefunden?
35:55Wie kam das Ergebnis der Gelenksfunktion?
36:26Ich habe Immunosimmobilismus.
36:33Hey.
36:35Hey.
36:36Miro, schon wieder Hunger nach gestern Abend?
36:39Immer.
36:40Ja, ich auch.
36:42Setz Dich, wenn Du Zeit hast.
36:44Ja, ich nehme mir einfach die Zeit.
36:46Cool.
36:49Hi, was darf ich denn bringen?
36:50Ich nehme einfach das Gleiche.
36:51Okay.
36:54War ein voll schöner Abend gestern im Bräustüber.
36:56Auch wenn ich eine haushohe Niederlage einstecken musste.
36:59Naja, Du hast Dich ja mit einem riesengroßen Kaiserschmarrn getroffen.
37:02Ja, den brauchte ich auch.
37:04War mega lecker, aber kommt an Deine Sterneküche natürlich nicht ran.
37:07Na.
37:08Wie hast Du es eigentlich soweit gebracht?
37:11Mehr mit Glück als mit Verstand.
37:14Ich bin eher aufgeregt.
37:16Mit Glück als mit Verstand.
37:19Ich bin eher unkonventionell zu meinem Job am Fürstenhof gekommen.
37:23Okay.
37:25Auf die Geschichte bin ich sehr gespannt.
37:27Naja, mein Vorgänger, André Konopka, der wollte unbedingt ein Restaurant in Südafrika aufmachen.
37:32Aber er hatte Zeitdruck, eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger zu finden.
37:36Eigentlich wäre ich für den Job gar nicht in Frage gekommen, weil ich nicht genug Referenzen hatte.
37:41Da hat er kurzerhand meinen Lebenslauf gefälscht und die Chefs so von mir überzeugt.
37:46Okay, krasser Typ.
37:48Ja, das kann man wohl sagen.
37:50So, ups.
37:52Einmal das Gleiche.
37:54Danke.
37:56Ich bin dankbar.
37:57Gerne.
37:59Ah, Theo.
38:01Hallo Frau Bergmann.
38:03Miro?
38:05Hey, was machst Du denn hier?
38:08Ihr kennt Euch?
38:10Miro hat den Beauty-Salon im Fürstenhof übernommen.
38:13Ah, das bist Du?
38:14Ui, cool.
38:16Kann mich mal jemand aufklären?
38:19Ähm, Theo und ich, wir kennen uns aus dem Computerkurs.
38:23Zwei Computernerds.
38:26Naja, in Sachen Computern kann man Theo wirklich nichts vormachen.
38:29Miro auch nicht.
38:35Und jetzt entschuldigt sich Philipp bei mir, obwohl ich seine Entlassung durchsetzen wollte.
38:40Das ist doch gut, dann habt Ihr Euch jetzt wenigstens mal ausgesprochen.
38:42Das war doch keine Aussprache, das war eine Inszenierung.
38:45Ihr wart Euch doch immer nahe.
38:47Und das will er eben nicht aufgeben.
38:49Und deswegen macht er einen Schritt auf Dich zu.
38:51Das glaub ich im Leben nicht.
38:53Also ich finde ja, Philipp hat sich ganz schön verändert in den letzten Wochen.
38:56Ich glaub dem kein Wort.
38:58Da steckt doch Christoph dahinter.
39:00Christoph? Was hat der denn damit zu tun?
39:02Ja, Christoph und Philipp, die machen jetzt gemeinsame Sache gegen mich.
39:06Komm, nähert Ihr Euch ein bisschen an, schon verdächtigst Du ihn wieder wegen irgendwas.
39:10Christoph kann einfach nicht anders.
39:12Er kann niemanden neben sich dulden.
39:14Christoph hat Philipps Entlassung verhindert und darum steht Philipp jetzt in seiner Schuld.
39:18Das klingt für mich wie eine Verschwörung, die einfach nur in Deinem Kopf stattfindet.
39:22Ach ja? Und warum kommt dann Philipp jetzt plötzlich angekrochen?
39:25Ne, ne, ne. Christoph plant was gegen mich. Das liegt auf der Hand.
39:29Markus, Du verrennst Dich da in irgendwas.
39:31Ich warte nicht ab, bis der den nächsten Zug macht.
39:34Wie meinst Du das?
39:36Ich komm ihm zuvor. Der kann sich mal schön warm anziehen.
39:43Einen schönen Aufenthalt wünsche ich Ihnen.
39:45Vielen Dank.
39:48Muss das denn ewig so weitergehen?
39:50Wie nun gegen Christoph Saalfeld?
39:52Aber er ist es doch, der immer wieder mit irgendwelchen Intrigen daherkommt.
39:56Selbst wenn? Glaubst Du, es ist irgendjemandem geholfen, wenn Du dann genau dasselbe tust?
40:01Ja, aber ich kann doch nicht einfach auf meinen Händen sitzen und zusehen, wie er immer alles zu seinem Vorteil benutzt.
40:06Ich kann mir nicht vorstellen, was er Philipp jetzt machen wird.
40:08Und wie kannst Du Dir da so sicher sein?
40:10Die mochten sich doch nie. Außerdem bist Du ihm viel näher.
40:13Ja, die Lage könnte sich aber auch verändert haben.
40:15Du verrennst Dich da in etwas.
40:17Christoph Saalfeld wollte nur seine Wohnung im Ostflügel.
40:21Und die bekommt er jetzt, wo Du zugestimmt hast.
40:23Wegen Alex?
40:25Mit der hab ich auch gesprochen.
40:27Ihr wäre es auch lieber, wenn Ihr Streithähne endlich mal aufhören würdet, Euch zu bekämpfen.
40:31Ja, ich weiß.
40:32Mit der hab ich auch gesprochen.
40:34Ihr wäre es auch lieber, wenn Ihr Streithähne endlich mal aufhören würdet, Euch zu bekämpfen.
40:38Christoph Saalfeld ist einfach nicht zu trauen.
40:43Hey, ich liebe Dich.
40:48Und ich Dich. Aber was hat das denn jetzt damit zu tun?
40:55Es macht mir einfach Angst, auf welche Mittel Du in bestimmten Situationen zurückgreifst.
41:01Das muss aufhören. Bitte.
41:10Also gut.
41:13Ich werde nichts gegen Christoph unternehmen.
41:17Und ich hoffe, dass das kein Fehler ist.
41:31Jetzt höre Sie mir mal zu, Kind.
41:34Es werden schwere Zeiten auf Sie zukommen.
41:37Wichtig ist, dass Sie auf Ihr Herz hören.
41:40Es wird Ihnen den richtigen Weg zeigen.
41:43Denn manchmal ist Liebe nicht das, was sie zu sein scheint.
41:51Warum erinnere ich mich ausgerechnet jetzt an den Traum von Wilma?
41:54Ich habe doch auf mein Herz gehört und gehe jetzt mit Vincent nach Thalheim.
41:59Und das ist auch richtig so.
42:03Warum geht mir dann nicht aus dem Kopf, was Philipp gesagt hat?
42:16Dass ich Dankbarkeit mit Liebe verwechsle.
42:24Und dass ich Dankbarkeit mit Liebe verwechsle.
42:43Na dann mal raus mit der Sprache. Was sind die Neuigkeiten?
42:46Ja komm, wir sind schon ganz gespannt.
42:48Also, vorhin im Krankenhaus hat mich Prof. Dr. Auerbacher angerufen.
42:54Mein Doktorvater, warum erzähle ich euch eigentlich irgendwas,
42:58wenn ihr euch die wichtigen Namen gar nicht merkt?
43:00Das kannst du einfach von uns nicht verlangen.
43:02Ist ja auch egal.
43:04Jedenfalls hat er sich die ersten Zwischenergebnisse angesehen, die ich ihm geschickt habe.
43:08Und?
43:10Und er ist sehr zufrieden und hat gemeint, wenn das so weitergeht,
43:13dann steht meinem Doktortitel nichts mehr im Wege.
43:15Ja, klar.
43:17Gratuliere.
43:19Du bist eben meine Saalfels.
43:21Doch, doch, doch, auch wenn du den Namen nicht trägst.
43:24Ja.
43:40Hey, da bist du ja endlich.
43:42Ich hab mir Sorgen gemacht.
43:44Das muss sein.
43:46Hab ich aber.
43:48Hm.
43:49Wie würdest du dich fühlen, wenn ich einfach eine Nacht wegbleibe,
43:53ohne eine Nachricht zu hinterlassen?
43:55Wo warst du denn?
43:57Im Krankenhaus, wo sonst?
44:00Nicole, ich ...
44:03Ich hab dir doch gesagt,
44:05ich habe einen schwierigen Fall, um den ich mich kümmern muss.
44:08Ja, aber hättest du nicht einfach eine Nachricht hinterlassen
44:11oder auf einen meiner Anrufe reagieren können?
44:13Ich hab dich zigmal angerufen.
44:15Ist das zu viel verlangt?
44:17Soll das jetzt werden ein Verhör?
44:21Ist ja sonst nicht so.
44:24Du auch nicht.
44:26Michael, was ist los mit dir?
44:28Muss ich mich jetzt wirklich vor dir rechtfertigen,
44:30dass ich mich um meine Patienten kümmere?
44:47Ich muss mit Ihnen sprechen.
44:50Ja?
45:00Sie müssen etwas für mich tun.
45:03Ach ja? Und was wäre das?
45:06Sie werden dafür sorgen,
45:08dass Markus endlich das bekommt, was er verdient.
45:10Was meinen Sie damit?
45:13Ich will, dass er ins Gefängnis wandert.
45:15Ist das Ihr Ernst?
45:17Warum sollte ausgerechnet ich Ihnen dabei helfen?
45:35Sie geben also zu,
45:37dass Sie mir das Schlafmittel in den Ursaft gemischt haben,
45:40Frau Neubach?
45:42Das war ein hinterhältiger Anschlag.
45:44Nein, nein, nein.
45:46Das war ein riesengroßer Fehler.
45:48Ich wollte hier nicht, dass Ihnen irgendwas passiert, Herr Seifert.
45:51Das müssen Sie mir glauben.
45:53Bitte, ich ...
45:56Können Sie mir verzeihen?
46:01Deswegen.
46:04Sie haben mich verletzt.
46:06Sie haben mich verletzt.
46:08Sie haben mich verletzt.
46:10Sie haben einfach nur so getan, als würden Sie Maxi verzeihen.
46:14Und auch der ganze Neuanfang mit uns.
46:17Das ist alles gelogen.
46:19Sie werden mir helfen, sonst gehe ich damit zur Polizei.
46:22Das können Sie nicht machen.
46:24Ihre Tochter hat mein Leben aufs Spiel gesetzt.
46:29Maxi wollte das nicht.
46:33Sie hat keine Ahnung, mit wem sie sich da angelegt hat.
46:37Sie sind wirklich so eiskalt.
46:40Sie haben die Wahl.
46:43Entweder geht Markus ins Gefängnis, oder Ihre Tochter.
46:54Gerin kommt in drei Wochen mit Gerin zu Besuch.
46:57Wie schön.
46:59Wenn die zwei schon da sind, wäre es doch toll,
47:01wenn die auf meiner Hochzeit da wären, oder?
47:03Ja, wenn du in drei Wochen heiraten würdest.
47:04Ja.
47:06Ich bin übrigens noch auf Wohnungssuche,
47:08also falls du irgendwas weißt.
47:10Ich glaube, ich weiß da sogar wirklich was.
47:12Hat der böse Christoph schon wieder was ausgeheckt, um uns zu ärgern?
47:15Dabei bin ich doch nur wirklich gerade so handzahm
47:18um des lieben Friedens willen.
47:20Ich wollte anbieten bei der Suche eines Nachfolgers.
47:22Ich glaube, das passt schon.
47:24Ich bin mir sicher, wir werden schnell fündig.
47:27Das da, das ist doch eher ein Reh.
47:30Nein, das ist ein Hund.
47:32Was ist?
47:34Ein Hund.
47:36Hast du noch nie einen Hund gesehen? Der gehört bestimmt irgendjemandem.
47:38Das ist ein Zeichen.