Sturm der Liebe Folge 4296 Geheime Gefühle

  • vorgestern
Transcript
00:00Ist das etwa noch ein Antrag?
00:02Willst du meine Trauzeugin werden?
00:04Ja, ich will.
00:08Ich hab gleich ein Vorstellungsgespräch.
00:10Für die freie Stelle im Beauty Salon.
00:12Du bist Friseur?
00:14Ja, auch.
00:16Hast du mir gar nicht erzählt.
00:18Ich warte auf Michael.
00:20Das ist ja lustig. Siehst du, der hat mich hierher geschickt.
00:22Hierher? Zu mir?
00:24Ja.
00:26Also wegen meines Rückens.
00:28Ich hab Rückenschmerzen und er meinte Wärme.
00:30Philipp glaubt, dass
00:32ihr beide ihm was anhängen wollt,
00:34um ihn loszuwerden.
00:36Ist das wahr?
00:40Aufguss.
00:44Ja?
00:46Ja.
00:58Hallo.
01:14Hallo.
01:16Entschuldige, mein Schatz.
01:18Dass es so lange gedauert hat.
01:20Aber ein Gast der... Ah, Erik.
01:22Ah, du bist auch da.
01:24Ja, Erik ist gerade gekommen.
01:26Schön.
01:28Wie gesagt,
01:30mein Schatz, es tut mir so leid.
01:32Es ist länger gedauert,
01:34aber ein Gast hat mir
01:36die Knöpfe verstaucht und
01:38jetzt gehe ich schneller.
01:40Hallo.
01:42Hallo.
01:44Ich hab hier nur deinen Rat befolgt.
01:50Ach ja, der Rücken.
01:52Du hast am Rücken?
01:54Er hat es ja diagnostiziert.
01:56Hat er dir gar nicht erzählt?
01:58Viel besser geworden.
02:00Wärme lebt. Wunder.
02:02Jetzt wird es mir fast ein bisschen viel.
02:04Naja, aber
02:06euch ganz viel Spaß.
02:08Und wir sehen uns irgendwann.
02:10Ja, eh.
02:24Nicole.
02:26Michael?
02:28Haben wir das versteucht?
02:30Nein.
02:32Er wollte eh ins Restaurant.
02:34Hat er gesagt.
02:36Und du?
02:38Und ich?
02:40Naja, hast du mich vermisst?
02:46Jetzt haben wir die Sauna
02:48doch ganz für uns alleine.
02:54Bist du jetzt sauer?
02:58Nein.
03:00Nein, ich bin nicht sauer.
03:02Aber?
03:04Du hast mir nicht geantwortet.
03:08Ja, ich wüsste
03:10ganz gerne.
03:12Was glaubst du?
03:16Naja.
03:18Ich weiß, dass du
03:20eifersüchtig bist.
03:22Und ich weiß auch, dass der Waffenstillstand
03:24zwischen dir und Philipp nur
03:26vordergründig ist.
03:30Okay.
03:32Okay was?
03:36Also ehrlich gesagt
03:38hätte ich es schöner gefunden,
03:40wenn dir die Sache völlig klar ist.
03:44Aber nein.
03:46Ich habe nichts damit zu tun.
03:48Wenn Markus Philipp kündigen möchte,
03:50dann ist das seine Sache.
03:54Okay.
03:56Ja, tut mir leid.
03:58Ich weiß ja, dass du nie zu solchen
04:00Mitteln greifen würdest.
04:02Aber dass dein Vater gleich mit einer Kündigung droht
04:04und Philipp war sich so sicher,
04:06dass er nichts falsch gemacht hat.
04:08Hey.
04:10Anna, du musst dich nicht erklären.
04:12Es ist viel passiert in letzter Zeit.
04:14Da kann man mal unsicher sein.
04:16Okay?
04:18Komm her.
04:24Und du bist dir sicher?
04:26Ich meine 100 pro.
04:28Ich kontrolliere immer alles nach.
04:30Ich bin mir ganz sicher, dass ich nichts durcheinander gebracht habe.
04:32Ja, aber
04:34wie erklärst du dir das?
04:36Markus wird die Tabelle manipuliert haben.
04:38Aber warum?
04:40Damit Markus und Vincent nicht loswerden wollen.
04:42Wegen Anna.
04:44Okay.
04:46Du hast nichts falsch gemacht.
04:48Aber wie willst du es beweisen?
04:50Ganz genau, das ist ja das Ding.
04:52Das kann ich nicht.
04:54Weil wenn ich die beiden jetzt beschuldige,
04:56dann sieht das so aus, als ob ich von meinen Fehlern ablenken will.
04:58Und jetzt?
05:02Jetzt wird Markus wohl
05:04für meine Kündigung sorgen.
05:06Es tut mir leid.
05:10Ich
05:12schaue einfach zu ihm auf,
05:14ob er mich vertraut.
05:16Ich dachte, ich kann ihm vertrauen.
05:18Ja.
05:20Ich weiß schon, es ist nicht einfach für dich.
05:22Aber es willst du machen.
05:24Blut ist immer dicker als Wasser.
05:28Und
05:30mal ehrlich, ich hätte mich auch für dich entschieden.
05:32Obwohl wir uns noch nicht gut kennen.
05:36Also um ehrlich zu sein, verstehe ich gar nicht, warum ich dir das alles erzähle.
05:38Ja.
05:40Weil du weißt, dass es mich interessiert.
05:42Und ich will, dass es dir gut geht.
05:46Es ist immer bitter, wenn alte Allianzen kaputt gehen.
05:48Aber du musst der Realität ins Auge blicken.
05:52Markus Schwarzbach musst du abhaken.
05:54Und dir neue Allianzen suchen.
06:04Vielleicht hast du da gar nicht mehr so Unrecht.
06:06So, das hier, Herr Falk, ist unser Beauty-Salon.
06:08Wow.
06:10Schön groß.
06:12Und hell.
06:14Na ja, im Theater sind die Omikaten ofter beengt,
06:16nicht wahr?
06:18Ja.
06:20Ja, ich habe Ihren Lebenslauf durchaus studiert
06:22und gesehen, dass Sie vom Theater kommen.
06:24Ja.
06:26Ja, der Theateralltag ist oftmals schillernd
06:28und einem ständigen Wandel unterzogen.
06:30Ich habe so meine Befürchtung,
06:32dass es Ihnen hier dann doch gut geht.
06:34Ich habe so meine Befürchtung,
06:36dass es Ihnen hier dann doch vielleicht mal zu langweilig wird.
06:38Überhaupt nicht.
06:40Aha, wie kommen Sie darauf?
06:42Der Theateralltag ist bunt, ja.
06:44Aber das ist auch nicht nur spannend.
06:46Die Vorstellungen sind meistens abends und am Wochenende.
06:48Es kann sehr anstrengend werden.
06:50Und von den Schauspielern ganz zu schweigen.
06:52Man täuscht sich da nicht.
06:54Also, manche unserer Hotelgäste sind genauso anstrengend
06:56wie Theaterstars.
06:58Das glaube ich.
07:00Aber es macht trotzdem einen Unterschied,
07:02was Sie hier machen.
07:04Wissen Sie, ich ...
07:06Ich habe in letzter Zeit sehr viel Aufregung gehabt.
07:08Und ich glaube,
07:10das hier könnte genau das Richtige sein,
07:12um ein bisschen Beständigkeit in mein Leben zu bekommen.
07:14Ja, dann würde ich sagen,
07:16wir probieren es miteinander.
07:18Sehr, sehr gern.
07:20Ja gut, dann schauen Sie sich noch ein bisschen um.
07:22Ich setze inzwischen den Vertrag auf.
07:24Danke.
07:28Ich danke Ihnen.
07:30Herzlich willkommen.
07:32Dankeschön.
07:34Ja, Frau Bergmann, kommen Sie rein.
07:36Dankeschön.
07:38Und, wie ist es gelaufen?
07:40Ich habe ihn überzeugt.
07:42Glückwunsch.
07:44Noch ein Grund mehr, meine Einladung anzunehmen.
07:46Mache ich.
07:48Ich freue mich drauf.
07:50Ich glaube ja langsam, unser Verwalter mag das.
07:52Ja, kein Wunder.
07:54Ich meine, ich habe ihm ja auch eine neue Weinpresse besorgt.
07:56Nicht nur deswegen.
07:58Haller macht einen enormen,
08:00professionellen, kompetenten Eindruck.
08:02Ich glaube,
08:04mit ihm zusammen als Team,
08:06da können wir echt eine Menge erreichen.
08:08Ja, wenn alles so weiterläuft
08:10und nicht wieder irgendein Frost dazwischen kommt.
08:12Ja.
08:14Dann machen wir
08:16unseren eigenen Wein.
08:18Ja.
08:28Hm.
08:38Kannst du da nicht nochmal ein Auge zudrücken?
08:42Hm?
08:44Bei Philipp.
08:46Zwingt dich doch keiner dazu,
08:48das Thema in der Eigentümerversammlung anzusprechen.
08:54Und was, wenn mir das dann wieder auf die Füße fällt?
08:58Dann Werner Saalfeld oder noch schlimmer Christoph.
09:00Mir da auf die Schliche kommen.
09:02Dann bin ich doch wieder der,
09:04der am Pranger steht.
09:06Nein.
09:08Katja, ich habe mir das geschworen.
09:10Keine Mauscheleien mehr.
09:16Was?
09:18Du könntest es ja auch einfach ansprechen
09:20und gleichzeitig herunterspielen.
09:22Ja, klar.
09:24Könnte ich.
09:26Ja.
09:28Vielleicht ist es für Philipp ja auch ganz gut, wenn er geht.
09:32Er liebt Anna.
09:34Er will das nicht einfach aufgeben.
09:36Ja, aber Anna hat sich nun mal für Vincent entschieden.
09:40Wie soll Philipp denn jemals über sie hinwegkommen,
09:42wenn er sie Tag für Tag vor Augen hat?
09:44Also, die Entscheidung musst du nur wirklich ihm überlassen.
09:46Ich kann doch nichts dafür, wenn er Mist gebaut hat.
09:50Und ich muss auch nicht meinen Kopf dafür hinhalten.
09:52Aber du weißt doch,
09:54dass du ihm nicht so freut bist.
09:58Du, ich könnte Philipp jederzeit
10:00einen Job in Frankfurt besorgen.
10:02Kostet mich ein paar Anrufe
10:04und zack, hat er eine gute Stelle.
10:06Zufrieden?
10:12Er hat mir in der letzten Zeit einfach so oft
10:14sein Herz ausgeschüttet.
10:16Er tut mir leid.
10:24Schatz.
10:26Mh?
10:28Machen wir noch einen Aufguss, mh?
10:30Mh.
10:36Schatz.
10:38Mh?
10:40Machen wir noch einen Aufguss, mh?
10:42Mh.
10:48Schatz.
10:50Mh?
10:53Mh?
10:55Was ist?
10:59Du bist einfach so wunderschön.
11:03Na komm.
11:05Mh?
11:07Lass uns doch mal in die Sauna gehen
11:09und dann machen wir einen Aufguss zusammen.
11:11Okay?
11:13Hier? Wenn jemand reinkommt?
11:15Ich seh ihn.
11:17Na gut.
11:19Nein?
11:21Du hast ja recht.
11:23Ich kann nichts machen.
11:25Ich bin einfach noch so verliebt in dich.
11:27Ist das schlimm?
11:29Nein.
11:31Nein?
11:33Im Gegenteil.
11:35Wirklich?
11:37Hallo.
11:39Hallo.
11:45Ja?
11:47Hey.
11:49Hey, Philipp.
11:51Hast du kurz Zeit für mich?
11:53Ja, sicher. Setz dich.
11:55Um was geht's?
11:57Markus hat noch nicht mit dir gesprochen.
11:59Nein.
12:03Er hat sich den Monatsbericht durchgelesen,
12:05weil er angeblich irgendeinen Lieferanten sucht.
12:07Okay.
12:09Und dabei ist ihm aufgefallen,
12:11dass die Abteilung und die Kennzahlen
12:13durcheinandergeraten sind.
12:15Mhm.
12:17Ich bin mir sicher, dass ich korrekt gearbeitet habe.
12:19Äh, was willst du mir damit sagen?
12:23Außer mir war Markus der Einzige,
12:25der den Ordner in der Hand hatte.
12:27Äh,
12:29nur dass ich das richtig verstehe.
12:31Du glaubst, Markus hat...
12:33Ich weiß, ich weiß, wie das klingt.
12:35Aber ich glaube, Markus hat die Zahlen manipuliert.
12:37Warum sollte er das machen?
12:39Weil er mir...
12:41Er sucht einen Grund, um mir fristlos zu kündigen.
12:43Was?
12:45Er hat von Kündigung gesprochen.
12:47Was...
12:49Was ist der Grund dafür?
12:51Ja, Vincent zuliebe.
12:53Vincent will mich loswerden.
12:55Wegen Anna.
12:57Und Markus hat mir schon mal gedroht,
12:59mich rauszuschmeißen,
13:01wenn ich mich nicht von Anna fernhalte.
13:03Okay.
13:05Bei Markus kann ich mir das leider vorstellen.
13:07Aber Dr. Ritter,
13:09das passt doch überhaupt nicht zu ihm.
13:11Vincent musste seine Frust
13:13Warum ausgerechnet jetzt?
13:15Dr. Ritter ist doch gerade erst mit Anna wieder zusammengekommen, oder?
13:17Anna weiß,
13:19dass ich nicht aufgeben werde.
13:21Obwohl sich Anna gegen dich entschieden hat.
13:23Aber Vincent hat dir eine Niere gespendet.
13:25Sie kann doch gar nicht frei entscheiden.
13:27Philipp...
13:29Pass auf, ich...
13:31Ich weiß, ich habe Fehler gemacht.
13:33Aber ich weiß jetzt auch, worauf es mir ankommt.
13:35Und ich will Anna nicht aufgeben.
13:39Wenn das so ist, wie du sagst,
13:41musst du es heute bei der Eigentümerversammlung mit Sicherheit ansprechen.
13:43Ja.
13:45Und genau dann brauche ich deine Stimme.
13:49Meine Stimme alleine wird nicht reichen.
13:55Alexandra,
13:59das erste Mal in meinem Leben,
14:01da habe ich das Gefühl,
14:03dass ich auf dem richtigen Weg bin.
14:05Und der Mensch, der mich dorthin gebracht hat,
14:07ist Anna.
14:11Wenn ich jetzt gehen muss,
14:15dann habe ich sie für immer verloren.
14:17Hallo.
14:39Guck mal, die Flasche hier.
14:41Die wäre doch toll für den Grauburgunder.
14:43Oder?
14:45Dann können wir das hier ausprobieren
14:47und dann sprechen wir darüber,
14:49wie die Form der Flaschen aussieht.
14:51Ja, du hast ja recht.
14:59Weißt du was?
15:01Ich gehe mal lieber.
15:03Tschüss.
15:05Bis später.
15:07Bis später.
15:09Christoph?
15:11Muss das sein?
15:13Was meinen Sie?
15:15Markus ist ausgezogen.
15:17Aus gutem Grund.
15:19Und ich will nicht,
15:21dass er sich auf Umwegen hier wieder breitmacht.
15:23Also...
15:25Wenn Ihnen etwas an einem harmonischen Zusammenleben liegt,
15:27das Hotel ist groß genug.
15:33Erstens war das eine Geschäftsbesprechung
15:35und zweitens hat er sich nicht hier breitgemacht.
15:37Sie wissen, was ich meine.
15:39Das hier sind unsere Privaträume
15:41und ich will, dass das respektiert wird.
15:43Eben.
15:45Unsere Privaträume.
15:47Und ich bin mir sicher, dass Werner das genauso sieht.
15:57Ich will Sie wirklich nicht stören, Herr Doktor.
15:59Ich weiß ja, dass heute keine Sprechstunde ist.
16:01Herr Richter, Sie stören mich.
16:03Für Sie steht meine Tür immer offen.
16:05Danke.
16:07Es ist auch nichts lebensbedrohliches,
16:09sondern nur wieder mal mein Knie.
16:11Ja.
16:13Und es wird auch nicht besser,
16:15wenn Sie den ganzen Tag auf den Beinen sind.
16:17Berufsgewohnheit.
16:19Naja, wir sollten es mal genauer ansehen.
16:21Vielleicht machen wir eine CT.
16:23Okay.
16:25Also irgendwann einmal.
16:27Jetzt im Moment zwickt es ja nur ein bisschen.
16:29Also wenn Sie mir vielleicht was verschreiben könnten.
16:33Wie wäre es mit einer Physiotherapie?
16:35Das hat doch letztens mal ganz gut funktioniert.
16:39Ja, also danach ging es mir deutlich besser.
16:41Gut, dann schreibe ich Ihnen ein Rezept.
16:43Okay.
16:51Was ist, haben Sie Schmerzen?
16:53Ach, nur die Finger.
16:55Auch überanstrengend von vielen Rezepte schreiben.
16:59Da haben Sie recht.
17:01So ein bisschen.
17:03Ich weiß, wie es mit uns Ärzten ist.
17:05Ja, ja, klar.
17:07Sie ignorieren die eigenen Krankheiten,
17:09behandeln lieber die von allen anderen als sich selbst.
17:11Ärzte, so ist es.
17:13Danke, Herr Doktor.
17:15Dann sind Sie mich auch schon wieder los.
17:17Also dann, gute Besserung.
17:19Wünsche ich Ihnen auch, Herr Doktor.
17:21Und Sie wissen,
17:23wir können hier nicht auf Sie verzichten.
17:25Also lassen Sie vielleicht einmal Ihren Kollegen draufschauen.
17:29Servus, Herr Doktor. Wiederschauen.
17:33Servus.
18:03Mein Schatz, was ist los?
18:05Wie von?
18:07Dein Rücken, hast du immer noch Schmerzen?
18:09Nee, ich war beim, beim, beim...
18:11Wo?
18:13Michael in der, in der Dings.
18:15Dings.
18:17Was machst denn du hier?
18:19Pause.
18:21Solltest du nicht einkaufen?
18:23Mach ich später.
18:25Ich gucke gerade Hochzeitsfotos.
18:27Warum guckst du jetzt Hochzeitsfotos?
18:29Wegen Nicole.
18:33Wie, wie, wegen, wie, wie,
18:35wegen Nicole?
18:37Du hast so von ihr geschwärmt.
18:39Hab, hab, hab ich das?
18:41Weil sie doch so schön gesungen hat,
18:43bei Anna auf der Feier.
18:45Ja.
18:47Ja, und dann bin ich nochmal auf unsere Hochzeit gekommen.
18:49Und unser Album ist noch gar nicht richtig voll.
18:51Ich wollte noch ein paar Bilder ausdrucken.
18:53Die sind so schön.
18:55Weil zu viele sind.
18:57Ich möchte nicht, dass wir unseren Hochzeitstag vergessen
18:59und im Alltag versumpfen.
19:01Tun wir das?
19:03Wir wollen versumpfen wie im Alltag?
19:07Hast du Schmerzen?
19:11Nein.
19:13Weil du wirkst irgendwie so verkrampft
19:15und so verspannt.
19:17Nee.
19:19Am Tag unserer Hochzeit,
19:21da war ich auch verspannt.
19:23Ich, ich hatte solche Angst,
19:25dass du nicht erscheinst.
19:27Und dann hast du mir verziehen.
19:29Ja, das hab ich, hab ich.
19:31Erik,
19:33unsere Hochzeit,
19:35das war der schönste Tag in meinem Leben.
19:39Nein, das war der schönste Tag in meinem Leben.
19:43Und das hat mir gezeigt,
19:45dass man nie aufgeben darf.
19:47Egal was war oder was ist.
19:51Ja, ja, absolut.
19:55Mein Schatz,
19:59manchmal verrennt man sich.
20:01Ja, aber das passiert
20:03am besten.
20:05Ja, und
20:07an uns beiden kann man sehen,
20:09dass eine Geschichte dann noch nicht vorbei sein muss.
20:11Es war einfach nur eine
20:13bedeutungslose Bodenschwelle
20:15auf der Spielstraße
20:17unseres Lebens.
20:19In den Sonnenuntergang.
20:21In den Sonnenuntergang.
20:29In den Sonnenuntergang.
20:55Ramses glaubt, Markus und sein Sohn stecken dahinter.
20:57Das ist sicher.
20:59Markus schreckt auch
21:01vor keiner Intrige zurück.
21:03Philipp war immer
21:05der ideale Sohn für ihn.
21:07Und jetzt ist er in Ungnade gefallen.
21:09Tja.
21:11Ich weiß, du warst nie ein Fan von ihm.
21:13Aber
21:15Philipp hat sich verändert
21:17in den letzten Wochen.
21:19Du ergreifst Partei für ihn,
21:21weil du ihn schon so lange kennst.
21:23Nicht nur deswegen.
21:25Mir kommen keine Tränen nach.
21:27Selbst wenn
21:29ihm dieser Fehler unterlaufen sein sollte,
21:31was er bestreitet,
21:33das rechtfertigt keine fristlose Kündigung.
21:35Wenn wir uns alle einig sind,
21:37schon.
21:39Es ist unfair, Christoph.
21:41Das ist nicht mein Problem.
21:47Wir sollten mit unseren
21:49Mitarbeitern nicht so umgehen.
21:51Na, sag das deinem Ex.
21:53Es ist unprofessionell
21:55und es beschädigt unsere Integrität.
21:57Übertreibst du jetzt nicht ein bisschen?
21:59Nein.
22:01Christoph.
22:03Ich seh das so.
22:05Wir nutzen den Vorfall zu unseren Gunsten,
22:07heißt, Brandes nimmt seinen Hut
22:09und wir suchen uns einen Geschäftsführer,
22:11der auf unserer Seite steht.
22:13Das kannst du ganz einfach haben.
22:15Wenn wir beide
22:17Philipp helfen, dass er seinen Job behält,
22:19was denkst du,
22:21auf wessen Seite er in Zukunft stehen wird?
22:23Guter Punkt.
22:27Ich denke darüber nach.
22:29Zufrieden?
22:35Ich hab übrigens heute noch eine kleine Überraschung
22:37für dich.
22:39Freu dich auf die
22:41Eigentümerversammlung.
22:47Wie viel Zeit hast du?
22:49Nicht sehr viel. Ich muss zurück ins Lokal.
22:51Aber die sind für dich.
22:53Sind die selbst gemacht?
22:55Selbstverständlich.
22:57Und ich wollte mich bedanken
22:59für die Äpfel, die du abgeholt hast.
23:01Und mich entschuldigen für deinen blöden Scherz.
23:03Ich dachte wirklich, der Mann im Wald
23:05ist der entflohene Häftling, von dem du mir erzählt hast.
23:07Das war echt saublöd von mir.
23:09Ich bin sonst nicht so ängstlich,
23:11aber als der Typ mich dann verfolgt hat,
23:13bin ich einfach in Panik geraten.
23:15Es tut mir voll leid.
23:17Aber Gott sei Dank kam er dann Miro
23:19und hat mich begleitet.
23:21Obwohl er eigentlich was anderes zu tun hatte.
23:23Sehr ritterlich.
23:25Ja, trifft man selten hilfsbereite Menschen.
23:27Da wäre ich gern an der Stelle gewesen.
23:31Bist du eifersüchtig?
23:33Kommt drauf an.
23:35Wie sieht einer aus?
23:37Typ Superheld?
23:39Nee, eher so Typ
23:41Künstler.
23:43Er ist übrigens Friseur und Barber.
23:45Er übernimmt den Salon am Fürstenhofen.
23:47Ach.
23:49Ja.
23:51Und er hat eine
23:53ganz besondere Ausstrahlung.
23:55Wow.
23:57Bist du ganz eifersüchtig?
23:59Muss ich?
24:01Musst du nicht.
24:03Dann bin ich ja total erleichtert.
24:05Bitteschön, der Kaffee.
24:07Und zwei Moosbrödel.
24:09Lass uns den Geschmack besprechen.
24:15Erik?
24:17Nicole.
24:19Können wir ganz kurz reden?
24:21Meine Aushilfe kommt erst in 15 Minuten.
24:23Bitte, es dauert nicht lang.
24:33Wie geht's dir?
24:35Ich schäme mich.
24:37Ja, frag mich mal.
24:39Ich erkenne mich selbst nicht wieder.
24:41Ich will das doch gar nicht.
24:43Ich will einfach mal anerkennen,
24:45dass da irgendwas ist zwischen uns beiden.
24:47Ja, und das können wir jetzt auch nicht mehr
24:49auf die Pilze schieben.
24:51Das wäre mir auch lieber.
24:53Definitiv.
24:55Yvonne ist die Liebe meines Lebens.
24:57Yvonne ist die Frau, mit der ich den Rest
24:59meines Lebens verbringen möchte.
25:01Und ich werde meine Ehe nicht riskieren.
25:03Nicht für sowas.
25:05Ja, natürlich nicht.
25:07Ich meine, wir sind beide glücklich.
25:09Extrem glücklich.
25:11Wir hauen jetzt hier die Notbremse rein
25:13und ab jetzt gehen wir uns konsequent aus dem Weg, okay?
25:15Ja, es ist nichts passiert?
25:17Nichts.
25:19Niemand wird je davon erfahren.
25:21Kein Stammwörtchen zu irgendwem, ja?
25:23Wir wollen das, wir schaffen das.
25:25Weil wir wissen, was auf dem Spiel steht.
25:27Richtig.
25:29Nicole.
25:31Erik.
25:33Ich bin so froh, dass du das genauso siehst.
25:41Eigentlich hätte ich mir denken können,
25:43dass Vincent nichts mit Philips Problemen zu tun hat.
25:45Wie konnte ich nur an ihm zweifeln?
25:47Ich hoffe, das klärt sich alles auf.
25:49Philipp behält seinen Job
25:51und sieht ein, dass er sich verrannt hat.
25:53Hallo, Herr Brandes.
25:55Vor allem.
25:57Ich bin so froh, dass du da bist.
25:59Ich bin so froh, dass du da bist.
26:01Ich bin so froh, dass du da bist.
26:03Ich bin so froh, dass du da bist.
26:05Ich bin so froh, dass du da bist.
26:07Ich bin so froh, dass du da bist.
26:09Hallo, Herr Brandes.
26:11Frau Alves, grüß Sie.
26:13Ich habe mit Stegmann gesprochen.
26:15Dem Züchter, von dem ich Ihnen erzählt habe.
26:17Dem Züchter, von dem ich Ihnen erzählt habe.
26:19Er hat einige Stuten, die für Sie in Frage kämen.
26:21Er hat einige Stuten, die für Sie in Frage kämen.
26:23Wirklich?
26:25Ich kann Ihnen nur empfehlen,
26:27aber vielleicht machen Sie sich selbst ein Bild.
26:29Ja, total gerne.
26:31Ich schicke Ihnen die Kontaktdaten.
26:33Dann können Sie ihn selbst anrufen.
26:35Das werde ich tun. Vielen Dank Ihnen.
26:37Einen schönen Tag noch.
26:39Einen schönen Tag noch.
26:41Wiedersehen.
26:43Wiedersehen.
26:45Hast du das gehört?
26:51Hi.
26:53Sie sind der neue Kollege?
26:55Genau, Miro Falk.
26:57Hallo, ich bin Yvonne Klee, die Barfrau.
26:59Hallo, ich bin Yvonne Klee, die Barfrau.
27:01Das hat schnell die Runde gemacht.
27:03Unser Flohfunk funktioniert hervorragend.
27:05Ich bin ein bisschen neugierig.
27:07Das haben wir Friseure und Barfrauen ja gemeinsam.
27:09Endlich hat der Fürstenhof wieder einen Friseur.
27:11Haben Sie schon eine Preisliste?
27:13Preisliste? Nee.
27:15Ich war eine sehr gern gesehene Kundin Ihrer Vorgängerin.
27:17Ich war eine sehr gern gesehene Kundin Ihrer Vorgängerin.
27:19Ich hoffe sehr, Sie auch als Stammkundin gewinnen zu können.
27:21Ich hoffe sehr, Sie auch als Stammkundin gewinnen zu können.
27:23Und ich habe hier früher immer einen wahnsinnig guten Stammkunden-Rabatt bekommen.
27:25Und ich habe hier früher immer einen wahnsinnig guten Stammkunden-Rabatt bekommen.
27:27Ähm, sorry, aber Rabatte wird es bei mir nicht geben.
27:29Ähm, sorry, aber Rabatte wird es bei mir nicht geben.
27:31Haben Sie jetzt gesagt, Rabatte wird es bei Ihnen nicht geben?
27:33Haben Sie jetzt gesagt, Rabatte wird es bei Ihnen nicht geben?
27:35Null, Zero, Nada.
27:37Ja, ich glaube zum einen,
27:39Ja, ich glaube zum einen,
27:41das finden die Chefs nicht besonders toll und...
27:43Wieso, die kriegen das doch überhaupt nicht mit.
27:45Zum anderen habe ich dann nur Mitarbeiter hier rumsitzen,
27:47an denen ich kaum was verdiene.
27:49Sorry, wirklich nichts gegen Sonderkonditionen.
27:51Aber mein Handwerk sollte den Kunden schon was wert sein.
27:53Aber mein Handwerk sollte den Kunden schon was wert sein.
27:57Ich bin auch Model.
27:59Ja, das dachte ich mir.
28:10Ich würde Ihnen die Gelegenheit geben, das hier zu nutzen.
28:15Waschen, tönen, stylen, föhnen, nicht schneiden.
28:19Ansonsten können Sie alles mit mir machen.
28:22Win-win für uns beide.
28:26Ja, damit wäre Punkt 1 einstimmig angenommen. Sehr gut.
28:30Damit kommen wir zum nächsten Punkt, der steht allerdings nicht auf der Tagesordnung.
28:36Wie ihr alle wisst, werden Alexandra und ich bald heiraten und wollen uns im Zuge dessen eine Wohnung im Ostflügel einrichten.
28:46Ah, dann war das wohl die Überraschung.
28:50Und dafür Hotelzimmer opfern?
28:52Und dafür Hotelzimmer opfern?
28:54So ist es.
28:56Und wie viele Zimmer sprechen wir da?
28:58Von zwei Juniors-Bieten im ersten Stock oder drei Zimmer im dritten.
29:01Wie bitte?
29:03Also bei aller Liebe, was wir da an Einnahmen verlieren.
29:07Darf ich dich daran erinnern, dass die Cousine deiner Ex-Frau hier schon seit Monaten gratis logiert?
29:12Mein Gott, kann ich aber wohnen, ein Zimmer.
29:14Ja, macht sich ganz schön breit. Zwischenzeitlich hat sogar ihre Tochter hier gewohnt.
29:18Die Partlage.
29:19Und was das Finanzielle angeht, seit dem Ausbau des Gestützhotels haben wir hier keinen Mangel an Zimmern.
29:26Dem stimme ich zu. Was wir eher steigern müssen, ist die Auslastung.
29:30Ich verstehe dich nicht. Es hat doch bisher wunderbar geklappt.
29:34Wir haben alle Platz, kommen Sie keiner in die Quere.
29:36Wir kommen uns ständig in die Quere. Nach all den Jahren hast du dich nur schon daran gewöhnt.
29:42Wir sind eben eine Familienwohngemeinschaft. Ist doch normal.
29:46Entschuldige bitte, dass ich mir mit meiner zukünftigen Frau ein bisschen mehr Privatsphäre wünsche.
29:53Na bitte. Alexandra und ich halten doch sowieso die Mehrheit.
29:58Ja, also gut. Ich werde mir das überlegen.
30:03Tu das.
30:04Entschuldigung, ich habe hier einen kleinen Einwand.
30:07Ich habe jetzt gerade in meinem Gesellschaftsvertrag nachgesehen.
30:09Da steht, bei Entscheidungen dieser Tragweite, da reicht leider keine einfache Mehrheit.
30:16Da braucht es eine Einstimmigkeit.
30:20Und solange es mir tut, ich denke, ich bin dagegen, den Hotelbetrieb durch diese Umbaumaßnahmen derartig zu beeinträchtigen.
30:31Das können wir unseren Hotelgästen bei diesen Zimmerpreisen unmöglich zumuten.
30:39Was ist das?
31:10Ja, bitte.
31:12Hallöchen.
31:13Hi.
31:15Ich habe dir was Süßes mitgebracht. Zur Stärkung.
31:19Oh, vielen Dank. Das ist sehr süß.
31:21Und? Bist du bald fertig?
31:23Weil meine Aushilfe kann den Rest des Tages übernehmen und sie kann auch die nächsten Tage einspringen.
31:30Was heißt das?
31:31Das heißt, dass wir beide verreisen können. In Wellness-Hotel.
31:36In Wellness-Hotel?
31:38Das ist eine super Idee. Das ist wirklich eine wundervolle Idee.
31:43Weißt du was, ich wollte gerade in die Klinik gehen. Ich musste etwas abklären.
31:48Heute? Das Bürotag.
31:50Richtig, ja. Ach, das konnte warten.
31:54Aber wenn ich in die Klinik fahre, dann kann ich gleich auf die Dienstpläne schauen.
31:57Und dann organisieren wir das. Und das esse ich unterwegs.
32:02Das ist wirklich eine ganz tolle Idee gewesen.
32:06Bis später.
32:12Bitte checken Sie die Daten und kümmern sich dann um die Reservierungsbestätigung.
32:15Geht klar.
32:16Ach ja, wissen Sie eigentlich, ob die Eigentümerversammlung schon vorbei ist?
32:20Tut mir leid, das kann ich Ihnen nicht sagen.
32:21Vincent!
32:24Letzte Chance, es rückgängig zu machen.
32:27Was?
32:28Markus ist gerade in der Eigentümerversammlung.
32:30Wenn du ihm jetzt eine Nachricht schickst, kann er die Kündigung noch abblasen.
32:34Geht es hier immer noch um diese Controlling-Sache, die du verbockt hast?
32:37Ihr beide habt mich reingelegt.
32:40Das ist Paranoid, Philipp. Komm mal runter.
32:45Du bist damit kein Stück besser als ich früher.
32:48Also ich glaube wirklich, dass du dich da in etwas verrennst.
32:53War es das?
32:56Es wird rauskommen. Es wird rauskommen.
33:04Also insofern bin ich Gott froh, dass ich die Unterlagen nochmal überprüft habe.
33:08Bei einer Steuerprüfung wäre uns das sowas von um die Ohren geflogen.
33:12Dann können wir ja von Glück reden.
33:15Denn immer prüfst du sie ja nicht, nicht wahr?
33:19Trotzdem reicht es in meinen Augen nicht für eine fristlose Kündigung.
33:22Ich sage mal so, es liegt in unserem Ermessen.
33:26Ganz genau.
33:27Und die Stimme Herrn Schwarz war zu.
33:29Es ist ein gravierender Fehler und nicht der erste, den er sich leistet.
33:33Herr Brandes ist ein hervorragender Geschäftsführer,
33:35fachlich gab es nie Beschwerden.
33:37Aber er hat charakterliche Schwächen.
33:39Ich sage nur Erbschleicherei.
33:42Er hat sich verändert.
33:44Solche Menschen, Frau Schwarzbach, ändern sich nie.
33:48Es sei denn, kurzzeitig.
33:52Also, Alexander, du bist zwar gegen die Kündigung,
33:55aber in diesem Fall reicht die einfache Mehrheit.
33:57Und da wir ja alle wissen,
33:58dass du, Christoph, nie ein großer Fan von Philipp Brandes warst,
34:02denke ich mal, es ist entschieden.
34:04Er muss gehen.
34:06Stimmt.
34:09Ich war nie ein großer Fan von ihm.
34:13Trotzdem bin ich Alexandras Meinung.
34:16Er hat eine zweite Chance verdient.
34:18Das ist doch jetzt eine reine Retourkutsche.
34:20Wegen vorhin?
34:21Markus, ich bitte dich, das wäre doch hochgradig unprofessionell.
34:49Einen kurzen Moment, Herr Doktor.
34:52Ah, gut, dass ich Sie sehe.
34:55Hätten Sie kurz eine Minute?
34:57Äh, eigentlich...
34:58Ich habe mir was überlegt, und zwar...
35:01Also, angenommen, ich hätte mehr teilnehmen, aber bei einer Studie.
35:04Sagen wir, ich finde noch weitere 50 Verwandten.
35:06Ja, ja.
35:07Dann wären natürlich die Aussagen deutlich signifikanter.
35:10Und ich hätte vielleicht die Chance,
35:12in einem Fachjournal zu publizieren.
35:14Ja, das ist möglich.
35:15Richtig.
35:16Gut.
35:17Genau.
35:18Die Herausforderung dabei ist jetzt nur,
35:20dass natürlich alles deutlich teurer werden...
35:24Frau Neubach, bitte seien Sie mir nicht böse,
35:26aber das müssen Sie alleine durchdenken.
35:29Ich bin weder Teil Ihrer Kommission noch Ihr persönlicher Berater
35:32und ehrlich gesagt jetzt ziemlich im Stress.
35:35Alles klar.
35:36Ja.
35:37Zumindest.
35:42Frau Neubach.
35:44Ah, Leonie!
35:45Leonie, Leonie!
35:46Bitte, ich brauche dringend seinen Röntgen-Termin.
35:49Um welchen Patienten geht es denn?
35:52Um mich.
35:55Von Philips Vater?
35:57Ja, er hat mir den Kontakt weitergeleitet
35:59und ich habe dann gleich angerufen.
36:01Wer ist denn der Züchter?
36:02Vielleicht kenne ich den.
36:04Stegmann.
36:06Schau, das sind die Stuten, die für Talheim in Frage kommen.
36:10Am liebsten würde ich alle kaufen.
36:12Und lies dir mal die Stammbäume durch, die sind auch echt gut, oder?
36:18Nicht schlecht.
36:21Aber?
36:23Das ist halt sehr viel Geld.
36:24Ja, ich weiß.
36:26Also ich meine, du hast sehr viel Geld.
36:27Ja, aber das heißt natürlich nicht,
36:28dass ich es gleich vor lauter Begeisterung ausgeben muss.
36:32Deswegen brauche ich deinen Rat.
36:33Also was sagst du dazu?
36:34Ich vertraue dir voll und ganz.
36:37So, ihr beiden zwei Wasser.
36:39Danke, Hanna.
36:40Bitteschön.
36:43Hat er sich gemeldet?
36:46Nein.
36:48Bisher noch nicht.
36:49Wer willst du noch melden, Hanno?
36:52Schauen wir mal.
36:58Also?
37:00Also wenn du die Idee dumm findest,
37:01dann kannst du es mir ruhig sagen.
37:02Ich sehe doch, dass dir was auf der Zunge liegt.
37:05Hier kannst du haben, bist eh nicht mehr so viel drin.
37:08Danke, die riecht so gut.
37:10Hast du schon mitbekommen?
37:11Im Beauty-Salon gibt es einen neuen Friseur.
37:13Friseur und Barber.
37:15Hast du den schon kennengelernt?
37:16Ja, ich hatte schon das Vergnügen.
37:18Meinst du, meine Haare brauchen mal einen neuen Schnitt?
37:22Nee, ich finde dich wunderschön, so wie du bist.
37:24Stimmt, meine Haare sind Hammer.
37:26Und wie findest du den neuen?
37:28Ja, der ist sehr nett.
37:30Ich finde, der ist gut.
37:31Und wie findest du den neuen?
37:33Ja, der ist sehr nett.
37:35Aber das ist ja schade,
37:36dass solche tollen Männer immer auf Männer stehen.
37:39Außer mein Erik.
37:40Sicher?
37:41Was meinst du?
37:42Was meinst du jetzt?
37:43Miro Falk.
37:45Verstehe nicht.
37:46Warum sollte der nichts von Frauen wollen?
37:48Weder seinen Beruf.
37:50Seines Berufes.
37:52Ich habe den um einen Stammkundenrabatt gebeten.
37:56Mit meinem zuckersüßesten Lächeln.
37:58Nichts.
37:59Und weil er dir einen Korb gegeben hat, ist er gleich schwul.
38:02Ja, ich habe dem sogar gesagt, dass ich für ihn modeln würde.
38:06Wieder nichts.
38:07Du erst dich.
38:09Nee, dafür habe ich einen sechsten Sinn.
38:10Siebten.
38:11Nee.
38:12Mein Sinn sei was anderes.
38:15Heißt es, dass er dir einen Rabatt gegeben hat?
38:23Ein Buffet am Nachmittag finde ich halt zu schwer.
38:26Und wenn wir so früh mit dem Menü anfangen,
38:29sitzen sich die Leute fest und werden müde.
38:32Und deshalb kommst jetzt du ins Spiel.
38:34Okay.
38:36Was hältst du von einer mobilen Café-Bar?
38:39Mitten im Park.
38:41Die Hochzeitsgesellschaft macht einen schönen Spaziergang dahin.
38:44Und du lässt uns eine Auswahl deiner Köstlichkeiten
38:47aus den Lieblingskredenzen.
38:49Langweilig?
38:51Was? Nein.
38:53Okay, also, was hältst du von der Idee?
38:56Welche genau?
38:57Äh, du hast mir gar nicht zugehört.
39:00Tut mir leid.
39:02Ist was mit deiner Tochter?
39:04Nein, nein, Anna geht es in Umständen entsprechend gut.
39:08Ich bin das Problem.
39:15Ähm, du hast, als wir uns neulich über dich und Dr. Niederbühl unterhalten haben,
39:22so eine Andeutung gemacht.
39:24Hat es damit zu tun?
39:25Ja.
39:27Hm.
39:29Hast du dich in einen anderen Mann verliebt?
39:33Nicht verliebt, aber ich fühle mich zu jemand anderem hingezogen.
39:38Schon seit Wochen.
39:40Seit Wochen?
39:42Ich habe versucht, dagegen anzukämpfen, aber ohne Erfolg.
39:46Was ist passiert?
39:50Wir haben uns heute geküsst.
39:51Jemand aus dem Hotel?
40:00Erik Klee.
40:22Ah, hi.
40:24Hey. Und, wie ist es gelaufen?
40:27Leider anders als geplant.
40:29Heißt?
40:32Das heißt, dass Christoph plötzlich sein Herz für Philipp entdeckt hat.
40:37Dabei geht es ihm natürlich null um Philipp.
40:40Er geht nur um seine Tochter.
40:42Und das ist das Problem.
40:44Das ist das Problem.
40:46Das ist das Problem.
40:48Das ist das Problem.
40:49Er geht nur null um Philipp.
40:51Er will mir eins reinwirken.
40:54Das bedeutet, dass Philipp bleibt?
40:57Erstmal, ja.
41:00Aber wir geben nicht auf.
41:03Jetzt erst recht. Versprochen.
41:06Markus, lass gut sein.
41:08Lass gut sein.
41:10Wie?
41:12Anna hat mich gefragt, ob ich was mit der Sache zu tun habe.
41:15Was? Du hast ihr aber hoffentlich nichts gesagt, oder?
41:17Nein, das habe ich nicht.
41:19Aber ich habe die Frau, die ich liebe, angelogen.
41:22Und das hat sich nicht gut angefühlt.
41:26Ja, meine Ehrlichkeit ist der Grund dafür, dass Anna mir vertraut.
41:30Und wahrscheinlich ist es sogar der Grund dafür, dass sie sich wieder für mich entschieden hat.
41:34Es war ein Fehler.
41:36Und ich bin froh, dass es nicht geklappt hat.
41:41Vincent, du bist aber schon im Klaren darüber, dass Philipp nicht aufgeben wird.
41:45Ja.
41:48Markus, das ist so absurd.
41:50Philipp wird durch Anna zu einem besseren Menschen.
41:53Und ich fange an, Intrigen zu spinnen.
41:55Schluss, aus.
42:01Okay.
42:04Ja, du hast recht.
42:07Das war nicht richtig.
42:10Gut, wir belassen es dabei.
42:17Du bleibst ihr treu.
42:19Finde ich gut.
42:29Was machen Sie da?
42:33Ich räume das Feld.
42:35Wieso?
42:37Weil ich rausgeschmissen werde.
42:39Sagt wer?
42:41Bin ich etwa nicht gefeuert?
42:43Nein.
42:47Okay, ich dachte, dass...
42:50Alexandra hat sich für Sie eingesetzt und ich habe mich Ihrer Meinung angeschlossen.
42:58Okay, dass Alexandra sich für mich einsetzt, verstehe ich, aber Sie?
43:05Danke.
43:07Ich will ehrlich sein.
43:10Es war nicht ganz uneigennützig.
43:13Wie meinen Sie das?
43:14Ihr Ziehvater hat sein wahres Gesicht gezeigt und Sie fallen lassen.
43:18Keine schöne Erfahrung, da bin ich mir sicher.
43:21Ich hoffe, Sie haben daraus gelernt.
43:24Und zeigen sich entsprechend erkenntlich.
43:27Sollte sich also in Zukunft die Gelegenheit ergeben,
43:31und ich bin mir sicher, sie wird sich sehr bald ergeben,
43:34zähle ich auf Sie.
43:36Haben wir einen Deal?
43:45Als wenn wir jetzt alleine in der Sauna waren, da...
43:48Ist es passiert.
43:50Oh, es hat sich so richtig angefühlt.
43:53Und so falsch.
43:55Ja, es ist so falsch.
43:57Es ist so falsch.
43:59Es ist so falsch.
44:01Es ist so falsch.
44:02Es hat sich so richtig angefühlt.
44:04Und so falsch.
44:06Richtig, weil es schön war und falsch wegen Dr. Niederbühl.
44:09Du bist nicht verliebt.
44:11Ich glaube nicht.
44:13Du glaubst nicht?
44:15Ich bin mit Michael glücklich, denke ich.
44:18Ich habe keine Ahnung.
44:20Ja.
44:22Wenn man sich nach einem anderen Mann sehnt,
44:25bedeutet das meist irgendetwas.
44:27Ich weiß.
44:29Wie läuft es denn gerade mit Dr. Niederbühl?
44:32Eigentlich...
44:34Ja...
44:36Wir waren am Anfang so wahnsinnig verliebt
44:39und konnten es gar nicht abwarten, uns abends wiederzusehen.
44:42Und jetzt?
44:44Jetzt ist er nur noch in die Arbeit vertieft.
44:46Heute zum Beispiel.
44:48Ich habe ihm vorgeschlagen, dass wir eine Auszeit nehmen.
44:50Ein Wellnessurlaub machen.
44:52Und dann kam irgendwas Wichtigeres in der Klinik dazwischen
44:55und weg war er.
44:57Das klingt nicht gut.
44:59Nein.
45:00Aber es tut gut, mit jemandem darüber zu reden.
45:03Danke.
45:05Das solltest du mit deinem Freund auch machen.
45:08Ich soll ihm sagen, dass ich Erik geküsst habe?
45:11Das nicht.
45:13Aber, dass du nicht glücklich darüber bist,
45:16wie es gerade bei euch läuft.
45:30Ja, bitte herein.
45:34Dr. Niederbühl, darf ich etwas stören?
45:37Ja, bitte. Bitte kommen Sie herein.
45:42Es tut mir leid wegen vorhin.
45:44Es tut mir leid.
45:46Es tut mir leid.
45:48Es tut mir leid.
45:50Es tut mir leid.
45:52Es tut mir leid.
45:54Es tut mir leid.
45:56Es tut mir leid.
45:58Es tut mir leid.
46:00Nein, mir tut es leid.
46:02Ich hätte Sie mit meinem Kram nicht zu überfallen sollen.
46:05Ich hätte meine Stress nicht an Ihren auslassen dürfen.
46:08Entschuldigen Sie.
46:10Haben Sie gerade einen schweren Fall?
46:13Ja, das kann man wohl sagen.
46:23Manus Immobilis?
46:26Sagt Ihnen das was?
46:27Hat Ihnen das was?
46:28Ja, eine Autoimmunerkrankung.
46:31Äußerst selten, wenig erforscht und daher kaum Therapieansätze.
46:36Komplette Gelenkstreife, die relativ schnell voranschreitet.
46:42Liegt Ihnen der Patient im Herzen?
46:47Ja.
46:57Gott, das ist, das ist Ihre Hand.
47:03Wie es aussieht, sind meine Tage als Arzt gezählt.
47:12Vielleicht sollten wir die beiden nochmal drauf hinweisen, dass es sinnvoller wäre,
47:16ihre Energie in wichtigere Dinge zu stecken als diesen Kleinkrieg.
47:20Tja, da bin ich ganz Ihrer Meinung.
47:23Tja, klappt das mit unserer kleinen Auszeit?
47:26Ich hab nämlich schon ein wunderschönes Hotel mit Blick auf den Chiemsee gefunden.
47:32Was ist los? Hast du doch keine Lust?
47:34Doch, doch, große Lust sogar. Ich, ähm...
47:37Gratuliere.
47:38Bist du in meinem Saalfeld?
47:40Doch, doch, doch, auch wenn du den Namen nicht trägst.
47:44Olli hat mir erzählt, dass der neue schwul sein soll.
47:46Und Olli hat's von Hanno und...
47:48Ich weiß ganz genau, wer damit angefangen hat.
47:50Sag mal, haben die Leute wirklich nichts Besseres zu tun?
47:53Einfach ein Gerücht, das sich verselbstständigt hat.