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Vor dem kommenden Spiel gegen Ulm äußerte sich Kölns Lizenzleiter Thomas Kessler zur deutschen Torwart-Frage und ob Jonas Urbig zum Thema werden könnte. Ebenfalls sprach Gerhard Struber über das 4:4-Spektakel gegen Karlsruhe und das kommende Spiel gegen Ulm.

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Sport
Transkript
00:00Ich glaube, wir haben jetzt hier in Köln genug eigene Themen, um uns das Gedanke über die deutsche
00:06Fußball-Nationalmannschaft zu machen. Wir bewegen uns in der zweiten Liga. Dass Jonas
00:09sich das Potenzial hat, mit einer guten Weiterentwicklung irgendwann mal Thema in
00:13der deutschen Nationalmannschaft zu sein, ist glaube ich selbstredend. Jetzt wurde medial
00:17darüber diskutiert, aber am Ende haben wir einen sehr guten Bundestrainer mit Julian Nagelsmann
00:21und auch einen sehr guten Bundestorwartrainer mit Andreas Kronenberg, die glaube ich sehr genau im
00:25Blick haben, welche Torhüter wann in der Lage sind, dann auch mal nominiert zu werden. Die
00:29Nominierung für die Nationalmannschaften ist raus und da ist nach meinem Wissen jetzt glaube ich
00:32kein Spieler von uns dabei. Deswegen konzentrieren wir uns auf den ersten FC Köln und auf das Spiel
00:36am Samstag gegen Ulm. Für mich wäre es auch okay, wenn wir ein Spiel 1-0 gewinnen würden,
00:40weil die drei Punkte uns einfach guttun würden. Am Ende des Tages ist es ja das, was du auch
00:44ansprichst. Es ist ja die Herangehensweise unseres Fußballs. Ich glaube, dass die Jungs
00:47nach vorne sehr viele gute Entscheidungen treffen. Jetzt gegen den KSC muss man sagen,
00:51wir haben unglaublich viele schlechte Entscheidungen getroffen in unserem Spiel.
00:54Das würde ich jetzt auch sagen, wenn das Spiel nicht 4-4 ausgegangen wäre, weil ich glaube auch,
00:57gerade zu Beginn der Partie, wir führen zwar relativ früh 3-0, aber haben eigentlich gegen
01:02den Ball fast alles falsch gemacht, was du falsch machen konntest. Und der Grund, warum wir in
01:05Führung gegangen sind, ist, dass dann die individuelle Qualität auch ein bisschen was
01:09ausgemacht hat. Ich glaube, wir hatten an dem Tag einen sehr guten Leerad Pakarada,
01:12der immer den richtigen Mann getroffen hat und die Jungs, die den Ball dann am Fuß hatten,
01:16haben einfach gute Entscheidungen getroffen und die Tore gemacht. Aber gegen den Ball haben wir
01:19das klar analysiert, dass das zu wenig war. Und das ist nicht nur zu wenig aus unserer Abwehrreihe
01:23heraus gewesen, das ging vorne los. Wir haben einfach das Anlaufverhalten nicht richtig
01:27gemacht, wir waren nicht richtig im Pressing drin. Die Mannschaft geht es ja selbstkritisch
01:30damit um. So wie wir das Spiel jetzt gemeinsam nochmal aufgearbeitet haben,
01:34waren die Jungs selbstkritisch. Die haben gewusst, was an diesem Spieltag nicht richtig war. Und
01:43gleichzeitig beschönigen wir nichts, sondern wir sprechen die Dinge einfach ganz klar an. Wir
01:53nennen das Kind beim Namen und versuchen einfach aus solchen Spielen heraus, uns weiterzuentwickeln.
02:03Man lernt mit Siegen, aber auch mit Niederlagen. Und da war jetzt einmal gefühlt eine Niederlage
02:08dabei am letzten Spieltag, die sich halt so angefühlt hat. Obwohl es ein Punkt war,
02:12obwohl wir vier Tore geschossen haben. Weil natürlich auch unser Anspruch sehr hoch ist
02:18und unsere Erwartungshaltung, wo wir hinwollen, wie wir uns zeigen wollen. Es ist eine Mannschaft,
02:25die sehr robust, sehr körperbetont, auch über die Konstitution einfach eine Körperlichkeit
02:32mitbringt, vor der wir schon Respekt haben. Und gleichzeitig wissen wir auch, wo die ihre Themen
02:39haben. Und wir werden schon sehr stark bei uns sein am Wochenende und sehr stark uns in den
02:47Vordergrund bringen, auch unsere Dinge so auf den Platz bringen, dass es einfach Ulm mit uns zu tun hat.

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