• vor 3 Monaten
Transkript
00:00Wenn andere das geschafft haben, dann schaffe ich das auch.
00:02Ja, natürlich. Und wie du das schaffst?
00:06Wir schaffen das zusammen.
00:17Das ist mein falscher Carlos,
00:20wegen dem ich wahrscheinlich heute das Essen versalzen werde.
00:23Was sagen Sie?
00:25Den kenne ich.
00:27Mit dem habe ich mal ein Koch-Seminar gemacht.
00:29Wie bitte?
00:31Ja, der ist Koch.
00:33Ein sehr talentierter.
00:35Louis Sommer heißt er.
00:37Das war ein vertrauliches Gespräch zwischen meiner Mutter und mir.
00:39Ich kann Ihre Mutter ja gerne mal zitieren.
00:41Vielleicht hilft Ihnen das auf die Sprünge.
00:43Ich komme schon zurecht.
00:45Macht Ihr keine Sorgen.
00:47Was wissen Sie über die Geschichte mit dem Schlafmittel?
00:49Steckt Ihre Mutter dahinter?
00:51Ich habe Angst.
00:53Ganz ehrlich.
00:55Ich rauche.
01:19Jetzt bleiben Sie stehen!
01:39Lassen Sie mich in Ruhe!
01:41Warum hauen Sie ab, wenn Ihre Mutter so unschuldig ist, wie Sie behaupten?
01:43Ihre Anschuldigungen sind völlig absurd.
01:45Das höre ich mir nicht länger an.
01:47Deswegen können Sie mir auch kaum in die Augen sehen.
01:49Ich zeige Ihre Mutter an.
01:51Sagen Sie die Wahrheit, bevor alles noch schlimmer wird.
01:53Sie haben es von Anfang an auf meine Mutter abgesehen.
01:55Lassen Sie sie einfach in Ruhe.
01:57Ihre Mutter ist ja nicht das Opfer.
01:59Sagen Sie mir endlich, was Sie für schweigen sollen!
02:01Lassen Sie mich los!
02:03Ich gehe dann ein.
02:05Lassen Sie mich los!
02:07Herr Seifert lässt mich nicht gehen.
02:09Also, was immer Ihr diskutiert, beruhigt Euch doch erst mal.
02:11Sitzung vertagt.
02:13Bis wenige Emotionen ankommen.
02:15Bis wenige Emotionen ins Spiel sind.
02:21Christoph, was war das?
02:23Sie verschweigt etwas.
02:25Ja, Du kannst sie doch nicht festhalten!
02:27Damit bist Du wirklich zu weit gegangen.
02:37Hey.
02:39Michael, hast Du schon was gehört?
02:41Alles in Ordnung.
02:43Du hast erst angefangen mit der Operation.
02:45Ja, ich weiß.
02:49Ich muss einfach die ganze Zeit daran denken,
02:51was alles passieren kann.
02:53Nicole, mach Dich nicht verrückt.
02:55Alles ist gut.
02:57Du kannst den Kollegen vertrauen.
02:59Sie wissen genau, was sie tun.
03:01Willst Du nicht lieber zu Hause warten?
03:03Nein, nein, nein.
03:05Da fällt mir die Decke auf den Kopf.
03:09Ich will einfach nur in Annas Nähe sein.
03:13Ja.
03:21Ja.
03:23So gefällst Du mir schon besser.
03:25Gut.
03:27Ich halte es jetzt wieder
03:29in die Notaufnahme.
03:31Hältst Du mich auf dem Laufen?
03:33Sobald ich etwas höre,
03:35bist Du die Erste, die es erfährt, okay?
03:37Gut.
03:39Okay.
03:41Du schlägst Dich sehr tapfer.
03:43Nein, wirklich.
03:45Ich bin sehr stolz auf Dich.
03:47Ja?
04:07Theo!
04:09Wir haben etwas zu feiern.
04:11Ach ja, was denn?
04:13Ich habe eine Wohnung gefunden.
04:15Hey, das ist ja super.
04:17Nein, Dich auch.
04:19Und wir helfen Dir natürlich beim Packen.
04:21Packen? Was denn?
04:23Das haben wir doch besprochen.
04:25Sobald wir etwas finden, ziehst Du aus.
04:27Ich?
04:29Naja, die Wohnung haben wir doch für Dich gesucht.
04:31Damit Stella und ich etwas zusammenziehen.
04:33Na, Du Schlafnutze?
04:35Bist Du auch schon wach?
04:37Ja, jetzt schon.
04:39Ich wollte Dich gerade wecken.
04:41Wenn Du Dich beeilst,
04:43schaffst Du es noch pünktlich zur Arbeit.
04:47Hey, alles gut?
04:49Du siehst total fertig aus.
04:51Ja, geht schon.
04:53Ich habe nur schlecht geträumt.
04:55Was denn?
04:57Weiß ich auch nicht mehr so genau.
04:59Irgendwas schräges.
05:01Das ist keine Ahnung was.
05:03Nee, und ich will da jetzt auch nicht so genau drüber nachdenken.
05:05Du bist ja jetzt wach.
05:11Theo, ich muss los.
05:13Und Du bist spät dran.
05:17Außerdem muss ich die ganze Zeit an Anna und Vincent denken.
05:19Die zwei werden ja gerade operiert.
05:21Ja, wirklich gut, dass sie sich endlich für die
05:23Transplantation entschieden haben.
05:25Ja, ich hoffe, es läuft wie geplant.
05:27Bestimmt.
05:31Wir holen das heute Abend nach.
05:33Und jetzt beeil Dich.
05:35Seit wann bist Du so stark?
05:39Komm, der Kaffee wartet.
05:55Wirklich?
05:57Ja.
05:59Natürlich, okay.
06:01Danke für den Zwischenstand.
06:03Ich Dich auch, Michael.
06:07Nicole, haben Sie schon was gehört?
06:09Das war Michael.
06:11Es ist alles soweit gut angelaufen.
06:13Es gab keine Komplikationen.
06:15Okay, das ist ja erstmal das Wichtigste.
06:17Na dann.
06:21Bleibt erstmal nur abwarten.
06:29Oh, wie ich das hasse.
06:31Nichts, aber auch gar nichts tun zu können.
06:35Das Warten macht mich auch völlig irre.
06:45Wie sieht's aus?
06:47Haben Sie Lust, ein paar Schritte nach draussen zu gehen?
06:49Ein bisschen die Beine vertreten?
06:51Einfach nur abwarten.
06:53Da gehen bei mir Bilder los.
06:59Geht mir genauso.
07:03Gerne. Also dann.
07:09Michael meldet sich bestimmt sofort, wenn es noch was Neues gibt.
07:29Es gibt total viele Einträge für Louis Sommer.
07:31Fußballer.
07:33Handwerker.
07:35Förster.
07:37Professor.
07:39Hildegard.
07:41Sind Sie sich sicher, dass Louis Koch ist?
07:43Na, absolut.
07:45Das war der bei dem Seminar.
07:47Definitiv.
07:49Ich hab mich schon gewundert, warum Laie so gut Gemüse schneiden kann.
07:53Aber warum hat er sie dann nicht wiedererkannt?
07:55Wir waren so viele bei diesem Seminar.
07:59Aber warum hat der Ihnen nicht erzählt, dass er Koch ist?
08:05Wir wollten einfach im Moment leben.
08:07Ohne die typischen Fragen und Geschichten.
08:09Verstehen Sie?
08:11Einfach im Hier und Jetzt sein.
08:15Naja, aber spätestens bei seiner Ankunft hier im Fürstenhof
08:17hat er gemerkt, dass Sie Griechen sind.
08:19Und da hat er überhaupt nichts davon gesagt.
08:21Doch, wir haben kurz drüber geredet.
08:23Ich dachte, er ist Raumgestalter.
08:27Da hat er ja noch nicht mal gelogen.
08:29Denn immerhin, wir gestalten ja auch was.
08:33Da ist er ja.
08:35Louis Sommer.
08:37Ein aufstrebender Koch.
08:39Ja, das ist er.
08:41Das ist er.
08:43Das ist er.
08:45Das ist er.
08:47Ja, das ist er.
08:49Louis Sommer hat bis vor kurzem
08:51im goldenen Auerhahn in Passau gearbeitet.
08:55Das ist ein total renommiertes Restaurant.
08:57Ja, ich sag ja, der war damals schon talentiert.
09:01Er hat sogar einen Preis gewonnen.
09:05Thiemer, der geheimnisvolle Mann.
09:07Was ist?
09:09Können Sie sich noch an unseren Urlaub damals
09:11in Südfrankreich erinnern?
09:13Tja, wie könnte ich den vergessen?
09:15Anna.
09:17Anna, die kam damals öfters zu mir.
09:19Heimlich?
09:21Und da hat mich irgendwas Süßes...
09:23Weil sie angeblich von der Schokocreme
09:25nichts abgekriegt hat.
09:27Was?
09:29Ja, das stimmt.
09:31Und was haben Sie dann gemacht?
09:33Ich hatte das Gefühl,
09:35dass ich das nicht so gut kann.
09:37Was haben Sie dann gemacht?
09:39Ich hatte so einen kleinen Vorrat
09:41an Schokobonbons.
09:43Davon habe ich Ihnen einen abgegeben.
09:45Hinter meinem Rücken.
09:47Entschuldigung, es tut mir leid.
09:49Aber sie tat mir leid.
09:51Weil sie es damals als Jüngste
09:53wirklich nicht leicht hatte.
09:55Eleni, Vroni, Noah und Philipp,
09:57die haben ihr das Leben
09:59manchmal ganz schön schwer gemacht.
10:01Ich habe das alles gar nicht so richtig mitbekommen.
10:03Trotz Urlaub.
10:05Ja, aber diese Schokokonnection
10:07zwischen Anna und mir, die war natürlich
10:09top secret.
10:13Das ist schon verrückt.
10:15Damals hat Philipp ihr das Leben gerettet,
10:17als er sie aus dem Meer gezogen hat.
10:19Und jetzt ihr Sohn Vincent.
10:21Hoffentlich.
10:23Ganz bestimmt.
10:25Ihr Leben steht schon wieder auf dem Spiel.
10:27Ja, aber auch diesmal wird es gut ausgehen.
10:29Ohne Vincent wäre das wirklich nicht möglich.
10:31Er ist ein großartiger Mann.
10:33Ja.
10:35Und obwohl ich gar nichts dazu beigetragen habe,
10:37dass er so ist, wie er ist,
10:39bin ich wirklich stolz auf ihn.
10:41Ja, das können Sie auch sein.
10:43Ah, Moment.
10:45Das ist Philipp.
10:47Ja, Philipp, was gibt's?
10:49Hallo, Markus.
10:51Hast du gehört, wie die Transplantation verlaufen ist?
10:53Ja, also laut Dr. Niederbühl
10:55läuft eigentlich alles
10:57seinen geregelten Gang.
10:59Okay.
11:01Sehr gut.
11:03Kannst du mich bitte weiter auf dem Laufenden halten?
11:05Die Ärzte wollen mir ja keine Auskunft geben.
11:07Und ich...
11:09Ist gut, Philipp.
11:11Ich muss jetzt Schluss machen.
11:13Okay.
11:15Gut, dann...
11:17wir sprechen uns.
11:19Ciao.
11:21Herr Rhein?
11:23Hallo.
11:25Du wolltest mit mir sprechen?
11:27Ja, komm rein.
11:29Okay, was gibt's denn?
11:31Es geht darum...
11:33Ich hab...
11:35Sorry, wir haben gerade ein Gespräch.
11:37Alles gut. Frau Johansson?
11:39Kommen Sie ruhig rein.
11:41Dann muss ich das Ganze nur einmal erklären.
11:43Ich würde euch gerne um was bitten.
11:47Uns beide.
11:49Ja.
11:51Es geht um eine Aufgabe
11:53etwas außerhalb der Reihe.
11:55Die Liegestühle müssen aus dem Winterlager geholt,
11:57geputzt und auf der Liegewiese aufgestellt werden.
11:59Und ich dachte, ihr beide
12:01kommt dafür perfekt in Frage.
12:03Ja, kann sich eine Person alleine machen?
12:05Zu zweit geht das doch viel schneller.
12:07Total, und wir arbeiten ja auch als Team
12:09besser zusammen.
12:11Richtig, Frau Johansson.
12:13Okay, dann legen wir mal los.
12:15Super.
12:17Theo?
12:19Theo?
12:43Darf ich?
12:47Ja.
12:55Es tut mir sehr leid,
12:57wie Christoph Sie vorhin behandelt hat.
12:59Ist schon gut.
13:01Ist ja nicht Ihre Schuld.
13:09Manchmal
13:11verrennt sich Christoph in eine Sache
13:13und dann schießt er über das Ziel hinaus.
13:15Darüber hinaus.
13:19Ich möchte sein Verhalten
13:21in keinster Weise entschuldigen,
13:23aber nicht zu wissen,
13:25wer ihm dieses Schlafmittel verabreicht hat.
13:27Nicht zu wissen, wer ihm schaden will.
13:31Er kann sich in seiner eigenen Wohnung
13:33nicht mehr sicher fühlen.
13:35Verstehen Sie das?
13:37Meine Mama weiß wirklich nicht.
13:39Deswegen habe ich das nicht gesagt.
13:42Ich hoffe,
13:44die ganze Sache wird sich bald aufklären.
13:46Die Polizei ist bereits dran
13:48und ich werde als Anwältin
13:50Christophs Interessen vertreten.
13:54Sollte wirklich Markus für diesen
13:56Anschlag verantwortlich sein,
13:58wird er seine Strafe erhalten.
14:03Es wird bald herauskommen,
14:05wer das gewesen ist.
14:07Sie werden sehen.
14:12Musik
14:33Boah, der Dreck ist echt hartnäckig.
14:35Ich frage mich,
14:37warum die nicht sauber gemacht werden,
14:39bevor die eingelagert werden.
14:43Du bist ja echt gesprächig.
14:47Weißt du,
14:49wenn man nicht mit seinen Kollegen spricht,
14:51kann das als Mobbing ausgelegt werden.
14:55Ich konzentriere mich nur auf meine Arbeit.
14:57Ach, du kannst ja doch sprechen.
14:59Ich habe mir schon Sorgen gemacht.
15:01Prima.
15:09Wasser ist schon so dreckig.
15:15Es muss ja immer sauber sein.
15:19So ist es besser.
15:31Hi Lale.
15:33Ich bin es.
15:35Hi.
15:37Na?
15:39Ja, alles gut.
15:41Außer, dass ich hier gerade so einen
15:43öden Putzjob machen muss.
15:45Ja.
15:47Du, ich wollte dich fragen,
15:49ob wir heute zusammen Mittag machen.
15:51Ja?
15:53Oh, wie schön.
15:55Da freue ich mich.
15:57Wie wäre es mit einem Liebling?
15:59Ja?
16:01Okay.
16:03Du, das passt prima.
16:05Ich freue mich auch.
16:07Ich mich auch, okay.
16:09Bis später. Tschüss.
16:11Was soll das?
16:13Okay, wow.
16:15Ich werde mich ja wohl noch verabreden.
16:17Was willst du, Stella?
16:19Ich will unseren Job hier machen.
16:21Wieso hast du mich so auf den Kieker?
16:23Was ist dein Plan?
16:25Nein!
16:27Sag mal, spinnst du jetzt total?
16:29Was stimmt nicht mit dir?
16:31Herr Licht,
16:33kann ich mit dir sprechen?
16:35Ich habe eine dringende Aufgabe
16:37für Sie.
16:39Dafür muss ich Sie hier kurz abziehen.
16:59Die frische Luft hat wirklich gut getan.
17:01Aber kaum ist man wieder hier
17:03in diesem trostlosen Gebäude.
17:05Da kommt die Angst wieder hoch.
17:07Ich bin so froh, dass Sie auch hier sind, Nicole.
17:09Und dass wir hier gemeinsam warten.
17:11Vielen, vielen Dank.
17:19Hallo.
17:21Hallo.
17:23Ich habe die Warterei im Büro
17:25einfach nicht mehr ausgehalten.
17:27Hier ist es auch nicht besser.
17:29Das ist alles.
17:31Okay.
17:35Kann ich euch vielleicht einen Kaffee bringen
17:37aus der Cafeteria?
17:39Für mich nicht, danke.
17:41Danke.
17:43Ich kann schon gar nicht mehr zählen,
17:45wie viele Tassen ich schon hatte.
17:47Hey.
17:49Und?
17:51Alles ist gut gegangen, alles.
17:53Die Nierenentnahme, die Transplantation,
17:55alles ist geglückt
17:57Danke, danke.
17:59Und wo ist Anna jetzt?
18:01Sie ist jetzt auf der Intensivstation.
18:03Das ist ein ganz normales Vorgehen
18:05bei Organspendenempfängern.
18:07Sie wird dort ein bis zwei Tage überwacht.
18:09Und Vincent?
18:11Er ist schon im Auffachraum und kommt dann auf sein Zimmer.
18:13Also es ist alles gut?
18:15Es ist alles gut gegangen.
18:19Gibt es vielleicht die Möglichkeit, Anna kurz zu sehen?
18:21Nein, das ist nicht möglich.
18:23Auf der Intensivstation
18:25sind leider nur Angehörige zulässig.
18:27Ja.
18:29So, wir sehen uns dann später, ja?
18:39Ich habe mich schon mit deiner Nachricht gewundert,
18:41aber natürlich auch gefreut.
18:43Kannst du kaum erwarten,
18:45die Schaukel bald einzuleiten.
18:47Warum hast du mir nicht gesagt,
18:49dass du auch Koch bist?
18:51Dann weißt du es jetzt also.
18:55Ja, aber nicht von dir.
18:59Ja, aber wir waren uns doch einig,
19:01dass wir nicht über diese ganzen Eckdaten reden
19:03und diese üblichen Fragen stellen.
19:05Ja, schon.
19:07Warum hast du Yvonne und Erik erzählt,
19:09dass du Raumgestalter bist?
19:11Moment, das habe ich nicht gesagt.
19:13Ich habe gesagt,
19:15ich interessiere mich für die Gestaltung von Räumen.
19:17Und das ist auch die Wahrheit.
19:19Also, deine Mitbewohner haben draus gemacht,
19:21dass ich Raumgestalter bin.
19:25Ich eröffne bald ein Restaurant in Bad Tölz.
19:27Und dafür plane ich
19:29mit dem Innenarchitekten die Räumlichkeiten.
19:33Ach, deswegen auch der Marmor.
19:35Genau.
19:37Außerdem gibt es da noch einen anderen Grund.
19:39Also,
19:41ich hatte mal eine Freundin, die war Köchin.
19:43Und das war am Anfang alles ganz toll.
19:45Aber dann haben wir nur noch gefachsimpelt
19:47und uns über den Beruf unterhalten.
19:49Und dann war das ganz schnell vorbei.
19:51Ihr habt nur noch über das Kochen geredet
19:53und seid irgendwann zu Konkurrenten geworden.
19:55Richtig.
19:57Aber hey,
19:59wenn dich das beruhigt,
20:01kannst du mir alle Fragen dieser Welt stellen.
20:05Ach ja?
20:07Wirklich alle?
20:09Eine.
20:11Weißt du was,
20:13ich will gar nicht mehr wissen.
20:17Und ich habe auch schon vergessen,
20:19was du beruflich machst.
20:21Ja?
20:27Ich drehe noch durch.
20:29Das macht mich einfach wahnsinnig,
20:31dass ich nicht weiß, was Stella vorhat.
20:33Am allerwichtigsten ist es, ruhig zu bleiben.
20:35Nicht das ausgerechnet,
20:37ich das könnte,
20:39aber den Rat kann ich Ihnen immerhin geben.
20:41Ja, das würde ich ja gerne, aber...
20:43Am liebsten würden Sie Frau Johansen
20:45nicht mehr zu mir sagen.
20:47Das würde ich wirklich gerne.
20:49Und wenn Sie vorher nicht gekommen wären,
20:51wer weiß.
20:53Ich weiß einfach nicht,
20:55warum sie so dermaßen auf Lale fixiert ist.
20:57Ist sie jetzt wirklich in Sie verliebt
20:59oder will sie Sie als ihre beste Freundin
21:01für sich alleine haben
21:03und ich bin irgendwie der Störfaktor oder so.
21:05Aber diese ganzen Intrigen,
21:07die ergeben überhaupt keinen Sinn.
21:09Also Fakt ist,
21:11Frau Johansen hat offenbar einen Narren
21:13Was?
21:15Das ist doch nicht normal.
21:17Am schlauesten wäre es,
21:19wenn Sie ihr Spiel nicht mitspielen.
21:21Sie will Sie provozieren,
21:23Sie vor Frau Ceylan schlecht machen.
21:25Lassen Sie sich nicht darauf ein.
21:27Ja, das ist leichter gesagt als getan.
21:33Umarme deinen Feind.
21:35Umarmen?
21:37Seien Sie einfach gnadenlos
21:39nett zu Frau Johansen.
21:41Nehmen Sie ihr den Wind aus den Segeln,
21:43dann kann sie nicht mehr gegen Sie schießen,
21:45ohne sich vor ihrer Freundin verdächtig zu machen.
21:49Ich darf ihr keine Angriffsfläche bieten.
21:51Sie soll sich die Zähne an ihn ausbeißen.
21:55Das ist vielleicht gar nicht so schlecht.
21:57Umarme deinen Feind.
21:59Sie sind echt schlau, Herr Seifeld.
22:01Und Sie können das wahrscheinlich auch richtig gut.
22:05Leider nur in der Theorie.
22:11Ich wollte nur wissen,
22:13ob Sie schon was von der OP gehört haben.
22:17Oh, Gott sei Dank.
22:21Ja, das glaube ich, Frau Alres.
22:25Dann drücken Sie an der Klingel.
22:27Dann können Sie mit der Klingel
22:29mit der Klingel sprechen.
22:31Dann können Sie mit der Klingel sprechen.
22:33Dann können Sie mit der Klingel sprechen.
22:35Dann können Sie mit der Klingel sprechen.
22:37Dann können Sie mit der Klingel sprechen.
22:39Dann drücken Sie Anna ganz lieb von mir.
22:41Dann drücken Sie Anna ganz lieb von mir.
22:43Ich komme, sobald ich darf.
22:45Okay, bis dann.
22:47Gute Nachrichten?
22:49Annas OP ist gut verlaufen.
22:51Super, da freue ich mich aber.
22:53Und ich mich erst.
22:55Was eine Erleichterung.
22:59Weißt du was?
23:01Darauf lade ich dich jetzt erst mal auf einen Kaffee ein.
23:03Quatsch, das musst du nicht.
23:05Keine Widerrede, wir trinken jetzt auf Anna.
23:07Ich trinke auf Vincent.
23:09Ach ja, auf den natürlich auch.
23:11Schon krass, dass er seine Meere gespendet hat.
23:15Hi, was darf ich euch beiden bringen?
23:19Ich hätte gern Milchkaffee, bitte.
23:21Gerne.
23:23Ich nehme auch einen.
23:25Mit Mandelmilch.
23:27Ja, für mich auch.
23:29Sehr gern.
23:33Das ist aber eine tolle Bluse.
23:35Ist die neu?
23:37Nee, habe ich mal in einem kleinen Shop in Tölz gekauft.
23:41Die ist echt so schön.
23:43Und die steht dir total gut.
23:45Die steht eh alles.
23:49Ist es okay für dich,
23:51wenn ich mir die auch kaufe?
23:53Die Bluse?
23:55Ja, wenn die das noch haben, klar.
23:57Okay, cool, die finde ich total schön.
23:59Du hast eh so einen guten Modegeschmack.
24:01Jetzt übertreibt man mich.
24:03Was war denn der öde Putzjob,
24:05den du heute machen musstest?
24:07Ach so, das war ...
24:11Ich musste nur so ein paar Liegestühle
24:13aus dem Winterlager holen und dann sauber machen.
24:15Das klingt nicht so spannend.
24:17Ja, aber war dann doch okay,
24:19weil der Theo hat mir geholfen.
24:21Theo?
24:23Wir waren ein gutes Team.
24:25Echt?
24:27Wir hatten total viel Spaß.
24:29Wie schön, ich freue mich,
24:31wenn ihr euch beide gut versteht.
24:33Ich mich auch.
24:35Ich meine, es ist so wichtig,
24:37sich mit dem Freund seiner Freundin zu verstehen.
24:39So, zweimal der Milchkaffee.
24:41Mit?
24:43Das geht erst mal hier.
24:45Dankeschön.
24:47Gerne.
24:49Ja dann, auf die Freundschaft.
24:51Absolut.
24:53Du auch.
25:05Da hat aber jemand Spaß bei der Arbeit.
25:07Nicht nur das.
25:09Habe ich irgendwas verpasst?
25:13Frau Bergmann, Frau Bergmann,
25:15ist da etwa ein Mann im Spiel?
25:17Muss dann immer gleich ein Mann im Spiel sein,
25:19wenn man glücklich ist?
25:21Natürlich nicht.
25:25Aber in diesem Fall
25:27hat es tatsächlich was mit einem gewissen Mann zu tun.
25:29Ach ja?
25:33Ich habe jemanden kennengelernt.
25:35Erzähl.
25:39Es ist wirklich schön mit ihm.
25:41Und aufregend.
25:43Das freut mich sehr für dich, Greta.
25:45Weißt du,
25:47am Anfang war ich ein bisschen nervös.
25:49Am Anfang war ich mir nicht ganz sicher,
25:51ob ich ihm vertrauen kann.
25:53Aber jetzt weiß ich,
25:55dass er ein aufrichtiger Typ ist.
25:57Ja, Ehrlichkeit ist das Wichtigste.
25:59Ja, man muss einander vertrauen können.
26:01Ja, und vor allen Dingen
26:03muss man dem anderen auch was anvertrauen können.
26:07Sonst wird es schwierig im Bezug.
26:11Markus Schwarzbacher
26:13hat dich einfach zu oft enttäuscht.
26:15Ja.
26:17Er bedeutet mir trotzdem noch viel.
26:19Aber das, was zwischen uns steht,
26:21ist einfach zu viel.
26:23Egal.
26:25Auf zu den wesentlichen Dingen.
26:27Und das sind bekanntlich nicht die Männer.
26:29Ich bin schon sehr gespannt
26:31auf deine Menükreation.
26:33Und ich auf deine Weinempfehlung.
26:35Muss ja alles zusammenkommen.
26:37Du sagst es.
26:39Also, als Vorspeise habt ihr überlegt,
26:41Kartoffel, Austernpilz, Bällchen
26:43und eine Hülle an warmen Feldsalat.
26:45Klingt hervorragend.
27:01Hey.
27:03Hey, mein Schatz.
27:07Hat alles geklappt?
27:09Ja.
27:11Du hast alles überstanden.
27:15Und Vincent?
27:17Alles gut. Auch bei ihm.
27:21Schlaf noch ein bisschen.
27:23Ich werde bei dir bleiben.
27:27Jetzt wird alles gut, meine Kleine.
27:41Hey.
27:59Hey.
28:05Ich bin so erleichtert.
28:07Dass das bei dir und Anna,
28:09dass das alles gut gelaufen ist.
28:13Vincent,
28:15das war
28:17wirklich nicht selbstverständlich,
28:19was du da gemacht hast für Anna.
28:23Ich merke gar nicht,
28:25dass mir eine Niere fehlt.
28:31Das will ich hoffen.
28:37Oh Mann.
28:39Das wird schon wieder.
28:41Mach dir keine Gedanken.
28:43Mach ich nicht.
28:47Aber du auch nicht, okay?
28:49Ich? Wieso ich?
28:55Wie lange bist du schon hier?
28:57Ach du.
28:59Nicht so lang.
29:01Echt? Die ganze Zeit?
29:07Ja.
29:09Schließlich habe ich mir mit Nicole
29:11die Beine vertreten.
29:15Solltest du aber auch mal langsam
29:17nach Hause gehen.
29:21Das Wichtigste ist,
29:23dass du dich jetzt erholst.
29:33Okay.
29:35Spazbach.
29:43Ich komme wieder.
29:47Deinen Vater wirst du so schnell nicht los.
30:05Ivonne, wusstest du schon?
30:07Açaí steckt das Immunsystem,
30:09schützt vor Hautalterung und hemmt den Appetit.
30:11Ja, weiß ich. Und?
30:13Ich habe gedacht, ich probiere das auch mal aus.
30:15Falten will kein Mensch.
30:17Und so zwei, drei Kilo weniger wäre auch ganz schön, oder?
30:19Wo willst du die denn noch abnehmen?
30:21Zwischen den Zähnen oder was?
30:23Ich bitte dich. Der nächste Sommer kommt bestimmt.
30:25Dann kommt alles gnadenlos ans Licht.
30:27Bikini oder eine Badehose.
30:29Ich mache dir mal einen Termin beim Augenarzt.
30:31Und jetzt bring das doch mal weg.
30:33Hallo, Herr Brandes.
30:35Hallo, Frau Klee.
30:39Können Sie bitte nachher die Seminargruppe
30:41im Rosenzimmer mit einem Drink empfangen?
30:43Ja, das kann ich eventuell arrangieren.
30:45Ausnahmsweise.
30:47Dankeschön.
30:49Wieso arbeiten Sie heute?
30:51Ich dachte, Sie wären im Krankenhaus.
30:53Ich war schon da.
30:55Anna und Vincent haben die OP zum Glück gut überstanden.
30:57Das ist schön.
30:59Bestellen Sie ihnen beim nächsten Mal
31:01ein paar Grüße von mir, ja?
31:03Das würde ich sehr gerne.
31:05Aber Anna ist gerade noch auf der Intensivstation.
31:07Und da ich kein Angehöriger bin,
31:09darf ich Sie nicht sehen.
31:11Das verstehe ich.
31:13Das hatte ich vergessen.
31:15Das tut mir leid.
31:19Wissen Sie,
31:21ich würde Sie am liebsten
31:23einfach nur kurz sehen.
31:25Um mit eigenen Augen
31:27beurteilen zu können,
31:29ob es Ihnen gut geht.
31:31Genau das meine ich.
31:33Wissen Sie,
31:35ich kenne das Krankenhaus ja auch ein bisschen.
31:37Also von meiner eigenen OP.
31:39Und das Krankenhauspersonal
31:41ist sehr nett,
31:43wenn man selber sehr nett ist.
31:45Und wenn die jetzt hören,
31:47was ich gerade gehört habe,
31:49und wenn die sehen,
31:51in welcher Situation sie sich befinden,
31:53dann drücken die eventuell ein Auge zu.
31:59Schwesterherz,
32:01wie schön, dass du anrufst.
32:03Ja, hier läuft alles genau so,
32:05wie ich es mir vorgestellt habe.
32:07Weißt du was, stell dir vor,
32:09Lale und ich waren heute zusammen Mittagessen.
32:11Ja, genau.
32:13Ich war ihr Liebling.
32:15Das ist so ein kleines Café hier.
32:17Und ich habe Lale mitgebracht.
32:29Wie wäre es mit anklopfen?
32:31Auch wenn du es gerne anders hättest.
32:33Ich bin ja Anteilseigner, genau wie du.
32:35Und ich kann kommen und gehen, wann ich will.
32:37Fragt sich nur, wie lange noch.
32:39Diesmal wirst du mit deiner Intrige
32:41nicht durchkommen.
32:43Du leidest wirklich unter Verfolgungswahn.
32:45Ich klicke dich dran.
32:47Deinetwegen wäre ich fast erfroren.
32:49Wie oft denn noch?
32:51Ich habe nichts mit dir zu tun.
32:53Ich habe nichts mit dir zu tun.
32:55Ich habe nichts mit dir zu tun.
32:57Doch.
32:59Ich habe nichts damit zu tun.
33:01Aber glaub doch was du willst
33:03und mach dich weiter lächerlich.
33:05Soll ich dir sagen, was ich noch glaube?
33:07Katja Saalfeld
33:09steckt mit dir unter einer Decke.
33:11Ihr seid doch längst wieder zusammen
33:13und habt das mit dem Schlafmittel gemeinsam geplant.
33:15Wie bitte?
33:17Katja?
33:19Sie hat sich mehr als merkwürdig verhalten,
33:21als ich sie damit konfrontiert habe.
33:23Was hast du?
33:25Katja und wie du siehst, leicht zu durchschauen.
33:27Das ist absoluter Blödsinn.
33:29Maria?
33:31Wenn du Katja da jetzt mit reinziehst...
33:33Was dann?
33:35Verabreichst du mir dann nochmal ein Schlafmittel,
33:37um mich endgültig aus dem Weg zu räumen?
33:39Weder Katja noch ich haben damit irgendetwas zu tun.
33:41Komisch, dass du dich dann kaum beherrschen kannst.
33:43Das beweist doch nur, wie sehr du sie liebst.
33:45Deine Katja.
33:47Du würdest alles für sie tun.
33:55Was zum Teufel?
33:57So ein Mist.
33:59Irgendwas...
34:01Das Bügeleisen stand noch auf dem Hemd.
34:03Was ist denn hier passiert?
34:05Oh nein!
34:07Haben Sie das Bügeleisen auf dem Hemd vergessen?
34:11Frau Schwarzbach, es tut mir...
34:13Das hätte eine gute Idee,
34:15aber das ist doch nur ein Schlafmittel.
34:17Das ist doch nur ein Schlafmittel.
34:19Das ist doch nur ein Schlafmittel.
34:21Das ist doch nur ein Schlafmittel.
34:23Frau Schwarzbach, es tut mir...
34:25Das hätte ein Feuer geben können, Frau Johansson.
34:27Ist Ihnen klar, welche Katastrophe das hätte auslösen können?
34:29Das ganze Hotel hätte brennen können.
34:31Ich weiß, Sie sind noch in der Probezeit.
34:33Das war ich, Frau Schwarzbach.
34:35Ja, ich bin nur kurz raus,
34:37um neue Handtücher zu holen.
34:39Es tut mir ehrlich leid.
34:41Es wird nicht wieder vorkommen.
34:43Ja, ja, das hoffe ich.
34:45Also, es gibt Dinge, die dürfen nicht passieren.
34:47Ehrlich.
34:49Die dürfen einfach nicht passieren.
34:51Verstanden?
34:53Lassen Sie uns das gleich im Büro regeln, ja?
35:21Das ist super mit der Schaukel.
35:23Ja.
35:25So was hat noch nie ein Mann für mich gemacht.
35:27Ach was, entweder du übertreibst,
35:29oder du hattest die falschen Männer.
35:31Vielleicht beides.
35:33Ja.
35:35Okay, nicht, dass du gleich abhebst hier.
35:37Keine Sorge.
35:39Das ist himmlisch.
35:41Das ist sehr himmlisch.
35:43Stopp.
35:45Was, was, was?
35:47Schau mal.
35:49Okay.
35:51Was ist denn jetzt?
35:59Persischer Ehrenpreis.
36:01Ehrenpreis.
36:03Für einen Raumgestalter
36:05kennst du dich ganz schön gut aus mit Kräutern.
36:07Na ja, ich benutze Ehrenpreis ausgesprochen gern in meiner Küche.
36:09Ich auch.
36:11Das ist ein Hauptbestandteil
36:13für meine legendären Wildkräutersuppe.
36:15Wildkräutersuppe? Nicht schlecht.
36:17Weißt du was?
36:19Dieser Ehrenpreis, der hat diese herbbittere Note.
36:21Das ist wirklich genial.
36:23Ich benutze Ehrenpreis gerne
36:25für meinen persischen Frühlingssalat.
36:27Respekt, das klingt auch gut.
36:29Wusstest du, dass man Ehrenpreis
36:31sogar für Süßspeisen verwenden kann?
36:33Echt? Spannend.
36:35Das sollten wir zusammen machen, oder?
36:37Ja, können wir zusammen machen.
36:39Klappt ja super,
36:41dass wir nicht über unsere Berufe sprechen.
36:43Na ja, ich meine,
36:45man kann ja auch was machen,
36:47wenn man was aus Leidenschaft tut.
37:01Katja?
37:03Ja, hier unten?
37:07Ist was mit Vincent?
37:09Was? Nein, nein, nein.
37:11Die Transplantation ist gut verlaufen.
37:13Ach, dann ist es ja gut.
37:15Nein, überhaupt nicht ist gut.
37:17Katja, warum hast du mir nichts gesagt?
37:19Ich komme gerade von Christoph.
37:21Er beschuldigt dich jetzt auch,
37:23in diese Schlafmittelgeschichte mitverwickelt zu sein?
37:25Warum hast du mir das nicht erzählt?
37:27Ja, ich wollte dich nicht damit belasten.
37:29Du hast doch schon genug Sorgen.
37:31Also, weißt du, was mir wirklich Sorgen macht,
37:33ist, dass du mir sowas verschweigst.
37:35Ist das schlimm genug,
37:37dass er mich verdächtigt,
37:39aber dass er dich jetzt auch noch beschuldigt?
37:41Katja, bitte.
37:43Du kannst mit mir über alles reden.
37:45Ich bin für dich da,
37:47das musst du wissen.
37:49Danke.
37:51Aber,
37:53ich komme schon klar mit Christoph Saalfeld.
37:55Es macht jetzt überhaupt keinen Sinn,
37:57wenn du dich auch noch mit ihm anlegst.
37:59Der will dich doch nur provozieren,
38:01damit er was gegen dich in der Hand hat.
38:05Lass dich da nicht drauf ein.
38:07Bitte.
38:11So, bitteschön.
38:13Da seid ihr ja endlich.
38:15Musstet ihr noch mal in die Liegestühle ran,
38:17oder warum seid ihr so spät?
38:19Nee,
38:21wir mussten noch Brandherde
38:23und Brandlöcher beseitigen.
38:25War was gebrannt?
38:27Stella hat ein Hemd
38:29auf dem Bügelbrett liegen lassen
38:31und leider stand das Bügeleisen noch oben drauf.
38:33Ja, ich war abgelenkt,
38:35weil meine Schwester angerufen hat.
38:37Und dann kam ausgerechnet auch noch Frau Schwarzbach rein.
38:39Das ist bestimmt nicht so lustig.
38:41Darauf kannst du einen lassen.
38:43Und weißt du was?
38:45Theo hat die ganze Schuld auf sich genommen.
38:47Wie?
38:49Ja, ich meine, wäre ja blöd gewesen.
38:51Stella ist ja noch in der Probezeit.
38:57Du bist der Beste.
38:59Ist er nicht der Beste?
39:01Ja, es war total nett von dir, Theo.
39:03Ich meine...
39:05Nicht, dass du jetzt Ärger bekommst.
39:07Ach nee, nee.
39:09Frau Schwarzbach drückt noch mal ein Auge zu.
39:11Die Versicherung übernimmt den Schaden
39:13und ersetzt dem Gastus hin.
39:15Oh, dann ist ja gut.
39:17Wärst du nicht gewesen, dann...
39:19Keine Ahnung.
39:21Ach, Schwamm drüber.
39:23Du bist echt ein Held.
39:25Mein Held.
39:29Sollen wir heute ins Bräuchtemar gehen?
39:31Ich lade euch ein.
39:33Ja, warum nicht?
39:35Ja, also ich wäre dabei.
39:37Ihr müsst mir ja endlich euer Lieblingsspiel
39:39aus der Kindheit beibringen.
39:49Entschuldigen Sie bitte.
39:51Darf ich Sie kurz was fragen?
39:53Ja, natürlich.
39:55Als Krankenschwester hat man das ja immer eilig.
39:57Es ist doch Wahnsinn, was Sie hier für
39:59ein Pensum leisten, tagtäglich.
40:01Schwester Carolina.
40:03Aber man kriegt auch viel von den Patienten zurück.
40:05Ja, wenn man wie Sie
40:07die richtige Einstellung mitbringt.
40:11Ich würde gerne
40:13Frau Elvis besuchen.
40:15Sie liegt momentan auf der Intensivstation,
40:17aber ich würde gerne kurz nach ihr schauen
40:19und bin dann auch sofort wieder weg.
40:21Sind Sie denn verwandt mit ihr?
40:23Nein, das nicht.
40:25Tut mir leid, auf der Intensiv sind nur
40:27die engsten Verwandten erlaubt.
40:29Verstehe, Sie
40:31haben da ja auch nur Ihre Vorschriften.
40:39Also streng genommen
40:41sind wir noch nicht miteinander verwandt.
40:45Aber bald.
40:47Sie sind verlobt?
40:53Kann man vielleicht in diesem Fall
40:55eine kleine Ausnahme machen?
40:59Ich bin dann auch sofort wieder weg.
41:09Mist!
41:19Hey.
41:21Was ist Mist?
41:23Ah.
41:25Nichts.
41:27Ich kann mich einfach
41:29gerade gar nicht konzentrieren.
41:31Was ist denn passiert?
41:33Setz dich erst mal.
41:35Magst du einen Kaffee?
41:37Maxi,
41:39warum hast du mich hergebeten?
41:47Christoph Seifeld
41:49hat offenbar mitgehört,
41:51als du mir gesagt hast,
41:53dass wir uns behalten müssen.
41:55Er hat mich dermaßen unter Druck gesetzt.
41:57Er hat mich festgehalten
41:59und total in die Enge getrieben.
42:01Was? Aber das kann er doch nicht machen.
42:03Frau Schwarzboch ist Gott sei Dank dazwischen gegangen.
42:05Aber ich weiß echt nicht,
42:07was ich gemacht hätte,
42:09wenn sie nicht gekommen wäre.
42:11Er war so vehement und unnachgiebig.
42:13Ich war kurz davor, ihm alles zu sagen.
42:15Und das Schlimmste war,
42:17als wir dann nachher...
42:19Als Frau Schwarzboch zu mir gekommen ist,
42:21hat er mir gesagt,
42:23ich hätte dir am liebsten alles gesagt.
42:29Bist du sauer?
42:31Nein, natürlich nicht.
42:33Markus weiß inzwischen auch
42:35von Christophs neuster Theorie.
42:37Er war stinksauer.
42:39Und da ist es mir dann schwer gefallen,
42:41dass ich ihm nicht die Wahrheit sage.
42:43Sonst wäre er direkt auf ihn losgegangen.
42:47Ich habe uns echt in eine
42:49Situation gebracht.
42:53Hey, Cookie.
42:55Wir kriegen das schon wieder hin.
42:57Meinst du wirklich?
43:01Wie lange soll das denn noch so weitergehen, Mama?
43:19Glaub mir.
43:25Ich möchte im Moment
43:27nichts anderes auf der Welt
43:29als genau hier zu sitzen,
43:31in deinem Bett.
43:39Die Vorstellung, dich zu verlieren,
43:41ist...
43:43ist...
43:45ist...
43:47war schrecklich.
43:51Philipp?
43:57Hey.
43:59Was machst du denn hier?
44:01Ich...
44:05Ich musste dich einfach sehen.
44:11Und wie bist du hier reingekommen?
44:13Ich musste ein bisschen
44:15improvisieren.
44:17Nachher?
44:19Ja.
44:21Es...
44:23Es war zwar nicht so ganz einfach, aber
44:25ich glaube, ich konnte die
44:27Krankenschwester mit meinen
44:29guten Absichten überzeugen.
44:35Aber schlaf ruhig weiter.
44:37Du musst dich ja ausruhen.
44:39Außerdem habe ich der Krankenschwester versprochen,
44:41dass ich
44:43sofort wieder weg bin.
45:03Ich musste mich einfach vergewissern.
45:05Das ist ja auch wirklich
45:07gut, Kit.
45:09Danke, dass du gekommen bist.
45:37Ich kann dir nicht oft genug
45:39Danke sagen. Danke.
45:41Danke, danke, danke.
45:43Es ist dann aber auch mal wieder gut mit dem
45:45ganzen Danke sagen.
45:47Ich habe das wirklich von Herzen gern gemacht.
45:49Trotzdem, Vincent. Eine Organspende,
45:51das ist keine Kleinigkeit.
45:53Du hast Anna vor Jahren lang
45:55Dialyse bewahrt und bemöglicht
45:57das Leben gerettet.
45:59Ich will einfach nur,
46:01dass Anna wieder ganz...
46:03Das...
46:05Ist es okay?
46:07Ja.
46:09Es ist einfach nur ein bisschen...
46:13Okay, soll ich jemanden rufen, oder...
46:19Vincent?
46:21Vincent!
46:25Vincent!
46:27Hey, Vincent!
46:29Hallo!
46:31Hallo!
46:37Grüß dich.
46:39Soll ich dir auch gleich was zum Trinken bringen?
46:41Ja, ich nehme einen Zitronenspule.
46:43Komm, gleich.
46:47Hallo.
46:49Hallihallo.
46:51Na, dein Held ist da.
46:53Wie ich sehe, ist Stella noch nicht da.
46:55Das heißt, wir haben noch einen kleinen Moment
46:57zu zweit.
46:59Hallo, Tio.
47:05Könnt ihr mal ein bisschen umfachsimpeln, oder?
47:07Genau das machen wir
47:09auf gar keinen Fall.
47:11Du hast gesagt, du magst ihn.
47:13Ja, aber deswegen muss man doch nicht gleich zusammen kochen
47:15oder irgendwelche anderen Dinge machen,
47:17die normale Pärchen so miteinander machen.
47:19Was machen normale Pärchen
47:21denn miteinander?
47:23Das ist ja großartig.
47:25Das heißt, vielleicht wird das ja jetzt doch was
47:27mit Markus und dir.
47:29Wenn Anna erfährt, was passiert ist,
47:31wird sie so ein schlechtes Gewissen haben.
47:33Das ist das Schlimmste für sie,
47:35wenn jemand anderes wegen ihr leiden muss.
47:37Aber es war richtig, als wir ihr gestern nichts gesagt haben.
47:39Ihr habt gemeinsame Sache gemacht, du und deine Freundin.
47:41Christoph, hör doch auf,
47:43dir da was zusammen zu fantasieren.
47:45Ich werde schon noch die nötigen Beweise
47:47gegen euch finden.