Sturm der Liebe 4285 folge

  • letzten Monat
Transcript
00:00Er hat mir geholfen, die App zu programmieren und dann haben wir uns angefreundet und er war da,
00:10wenn ich mal jemanden zum Zuhören gebraucht habe und umgekehrt genauso.
00:13Danke, dass Sie gekommen sind.
00:16Ich freue mich, dass wir das geklärt haben. Theo hat das total mitgenommen.
00:20Ja, fragen Sie mich mal.
00:21Ein Spender, der gibt einen Teil seines Körpers her und das löst beim Empfänger
00:28ganz komplexe Gefühle aus und die muss er erst verarbeiten.
00:31Okay, das heißt, du glaubst, es gibt noch Hoffnung, dass sie ihre Meinung ändert?
00:35Ja, also vielleicht nicht heute oder morgen, aber ich denke schon, ja.
00:40Ich habe noch eine Yogastunde und dann Personal Training und dann gehöre ich ganz allein dir.
00:44Ich freue mich drauf.
00:46Ich auch.
00:46Du hast ja einen passenden Spender mit Vinzenz, der passt perfekt.
01:00Ja, aber von dem kann ich sie nicht annehmen.
01:02Ja, und andere Menschen, die keinen Spender haben, warten jahrelang.
01:05Findest du das fair?
01:06Das ist einfach völliger Blödsinn.
01:08Wirklich? War es nicht so, dass Sie mich ausschalten wollten,
01:12damit ich nicht gegen eine Beteiligung des Fürstenhofs stimmen kann?
01:16Das haben Sie gemeinsam ausgeheckt und mich beinahe umgebracht.
01:20Das ist doch jetzt nicht Ihr Ernst.
01:25Geben Sie es einfach zu.
01:27Sie wären in der Sitzung doch ohnehin überstimmt worden,
01:29nachdem Alexandra Schwarzbach ihre Meinung bezüglich der Kooperation geändert hat.
01:33Sie wollten kein Risiko eingehen und haben mich gemeinsam mit Markus,
01:36mit dem Schlafmittel ausgeschaltet.
01:38Also ich bin davon ausgegangen, dass Sie an der Sitzung teilnehmen.
01:41Sie sind doch die Gewinnerin dieser ganzen Sache.
01:43Dieses marode Weingut ist doch Ihr großer Traum.
01:47Sie hatten Angst, dass ich Ihn platzen lasse.
01:50So ein klares Motiv.
01:51Ein letztes Mal. Ich habe mit der Sache nichts zu tun.
01:54Die Drecksarbeit haben Sie Markus überlassen, schon klar.
01:58Er würde alles für Sie tun und das wussten Sie.
02:00Also, wir beide sind nicht zusammen.
02:03Und weder er noch ich haben Ihnen dieses Schlafmittel verabreicht.
02:06Kapieren Sie das endlich?
02:07Niemand sonst hätte etwas davon gehabt, wenn ich diese Sitzung verpasse.
02:11Ich habe alles dazu gesagt.
02:13Und ich glaube Ihnen kein Wort.
02:21Ja, Herr Seifert, natürlich.
02:23Ich komme gleich wieder ins Büro.
02:25Wiederhören.
02:41Entschuldige, Anna.
02:50Kannst du bitte endlich was sagen?
02:55Philipp, ich werde mich nicht umentscheiden.
02:59Bitte akzeptiere das und geh.
03:05Aber du kannst nicht einfach so dein Leben riskieren.
03:07Du solltest die Niere von Vincent annehmen.
03:11Du stellst dir das so einfach vor.
03:13Das ist es aber nicht.
03:15Aber das ist mir doch bewusst.
03:17Pass auf.
03:19Warte.
03:23Hier.
03:25Was ist das?
03:27Das sind Erfahrungsberichte von Patienten,
03:29die genau das Gleiche durchgemacht haben wie du.
03:31Ihre Ängste, ihre Sorgen, ihre Angst.
03:33Es ist alles hier geschildert.
03:35Du kannst alles nachlesen.
03:37Anna,
03:39Kang hat gesagt,
03:41dass es einfach wird.
03:43Aber du musst dann nicht alleine durch.
03:45Würde ich aber gern.
03:51Aber das ist so egoistisch.
03:53Das ist so seltsam.
03:55Es ist so seltsam.
03:57Es ist so seltsam.
03:59Es ist so seltsam.
04:01Aber das ist so egoistisch.
04:03Wenn du keine passende Niere findest,
04:05wer leidet dann am meisten?
04:07Wir alle.
04:13Philipp, bitte geh jetzt.
04:19Dir ist echt nicht mehr zu helfen.
04:31Erik, ist das wirklich einfach ein Rätsel?
04:33Ich kann nicht verstehen,
04:35dass man sich ständig mit einem Menschen trifft,
04:37über den man überhaupt gar nichts weiß.
04:39Aber sie weiß doch, wie er heißt.
04:41Ja, aber das reicht doch nicht.
04:43Mein Schatz,
04:45damals in Hanau,
04:47da habe ich deinen Namen auch nicht gleich richtig ...
04:49Erik, was hat das denn jetzt mit uns zu tun?
04:51Sie sagt immer,
04:53sie möchte keine Beziehung mehr.
04:55Sie möchte keine Beziehung mehr.
04:57Sie möchte keine Beziehung mehr.
04:59Sie sagt immer,
05:01sie möchte keine Beziehung mehr.
05:03Aber das halte ich für eine Schutzbehauptung.
05:05Eine Schutzbehauptung ...
05:07Ja, und das fand ich so dubios,
05:09und dann habe ich mal ein bisschen im Internet recherchiert.
05:11Natürlich hast du im Internet recherchiert.
05:13Ja, und da gibt es ganz viele Louis Sommer.
05:15Der eine ist ein Handwerker,
05:17der nächste ist Bürgermeister,
05:19und dann ist einer Opernsänger.
05:21Opernsänger werden immer gebraucht.
05:23Ja, und da waren dann ganz viele Fotos.
05:25Aber alle Fotos konnte ich mir jetzt bis jetzt noch nicht angucken,
05:27weil ich das Gefühl habe, dass du übertreibst.
05:29Dass ich übertreibe?
05:31Ja.
05:33Aber was ist, wenn das ein Heiratsschwindler ist?
05:35Die geben auch nichts von sich preis.
05:41Wir wissen ja überhaupt nicht, ob der Louis heißt.
05:43Ich meine, der hat sich als Carlos ausgegeben.
05:45Siehst du,
05:47dann haben wir jetzt nicht mal mehr
05:49einen richtigen Anhaltspunkt.
05:51Und Greta lässt sich einfach blindlings auf den Eingang ...
05:53Die ist da aber auch immer naiv, die Greta.
05:55Bisti.
05:57Was machen wir denn jetzt?
06:01Wackelst du mit dem Finger?
06:03Hab ich dich auf eine Idee gebracht?
06:21Was gibst du da so Spannendes im Gebüsch?
06:23Was?
06:25Entschuldige.
06:27Wollte dich nicht erschrecken.
06:29Schon gut.
06:31Wo bist du denn mit deinen Gedanken?
06:33Ich sehe, die beschäftigt doch etwas.
06:37Du weißt ja,
06:39dass Christoph Saalfeld Markus vorgeworfen hat,
06:41dass er ihm das Schlafmittel verabreicht hat.
06:45Und seine neueste Theorie ist jetzt,
06:47dass ich es war
06:49und Markus nur mein Handlanger.
06:51Was?
06:53Das darf doch wohl nicht wahr sein.
06:55Na, ich werde mal mit ihm sprechen.
06:57Hat er dir so etwas zu unterstellen,
06:59dem ehrlichsten Menschen, den ich kenne?
07:01Jede erste Kommission dieser Welt
07:03spricht dir dann deine Eignung als Kinderärztin ab.
07:05Dein ganzes Studium wäre dann umsonst.
07:07Was soll ich denn jetzt machen?
07:09Nichts.
07:11Kein Wort.
07:13Zu niemandem.
07:15Nein, mach das nicht.
07:17Das würde nur unnötig Öl ins Feuer gießen.
07:19Werner, du musst es für dich behalten.
07:21Auch Markus gegenüber.
07:23Wenn er das erfährt,
07:25der geht sofort in die Luft.
07:27Ich weiß,
07:29du traust ihm nicht.
07:31Aber er war es nicht.
07:35Und er würde für sowas auch seine Bewährung
07:37nicht aufs Spiel setzen.
07:39So rational konnte ich Markus Schwarzbachs Handlung
07:41noch nie nachvollziehen.
07:43Bitte, Werner.
07:45Ja, aber angenommen, er war es nicht.
07:47Wer könnte es denn gewesen sein?
07:49Mit dem gleichen Schlafmittel,
07:51das Markus Schwarzbach benutzt?
07:53Oh Gott.
07:55Ein Mann von den Zimmermädchen?
07:57Die haben doch Zugang
07:59zu allen Räumen.
08:01Ja, und sonderlich beliebt
08:03ist Christoph bei Ihnen nicht.
08:05Puh.
08:07Da ist alles möglich.
08:09Aber was ich auf gar keinen Fall will,
08:11ist, dass noch jemand unschuldig verdächtigt wird.
08:13Bitte entschuldige mich jetzt.
08:16Ich muss weiterarbeiten.
08:18Ja, ja, natürlich.
08:46Hey.
08:48Hey, Philipp.
08:50Ich glaube, ich habe Mist gebaut.
08:52Okay. Schieß los.
08:56Ich war gerade bei Anna.
08:58Ja?
09:00Ja, wir können doch nicht einfach rumsitzen
09:02und nichts tun.
09:04Sie verspielt ihr Leben.
09:06Hast du ihr das so gesagt?
09:08Ich habe ihr gesagt,
09:10dass es ein Luxusproblem ist,
09:12deine Niere nicht anzunehmen.
09:14Philipp, damit erreichst du doch bei ihr
09:16genau das Gegenteil.
09:18Ja, das habe ich ja mittlerweile
09:20auch verstanden.
09:22Meine Wortwahl war auch völlig daneben.
09:26Aber dir kann es doch alles nicht egal sein.
09:28Das ist mir doch nicht egal.
09:32Im Gegenteil.
09:34Mir geht es genauso wie dir.
09:36Aber wir können Anna leider zu nichts zwingen.
09:38Ja, aber vielleicht sollten wir sie
09:40in diesem Fall dazu zwingen.
09:42Ich weiß nicht, ob sie jemals wieder eine passende Spende
09:44an ihre bekommt.
09:46Eben.
09:48Aber das ist ihr Leben.
09:52Und sie hat entschieden.
09:56Trotzdem bleibt nichts anderes übrig,
09:58als das hinzunehmen.
10:06Jetzt macht mir auch noch Philipp
10:08ein schlechtes Gewissen.
10:10Er ist nicht genug für mich.
10:12Er hat ja keine Ahnung,
10:14wie sich das anfühlt.
10:16Vincent steht mir einfach zu nah.
10:18Ich kann seine Spende nicht annehmen.
10:20Wieso begreift Philipp das nicht?
10:24Stattdessen kommt er mit seiner blöden Recherche.
10:26Die kann er sich an den Hut stecken.
10:32Meine Frau wird mir eine Niere spenden.
10:34Obwohl unsere Ehe seit Jahren
10:36nicht mehr die beste ist.
10:38Was, wenn ich mich irgendwann trennen will?
10:42Darf ich das dann überhaupt?
10:44Oder bin ich ihr ein Leben lang
10:46zu Dank verpflichtet?
10:52Es fühlt sich beängstigend an,
10:54so abhängig von einem Spender zu sein.
10:56Aber ich will auch nicht sterben.
10:58Was soll ich nur tun?
11:08Ja, bitte.
11:12Hallo, Frau Schwarzbach.
11:14Maxi.
11:16Darf ich Sie kurz stören?
11:18Sie stören doch nicht.
11:20Theo hat ein neues Feature
11:22für die App programmiert.
11:24Das wollte ich Ihnen kurz zeigen.
11:26Schießen Sie los.
11:28Es gibt jetzt einen automatischen Zeitstempel.
11:30Sie müssen die Uhrzeit nicht mehr selbst eingeben.
11:32Ist gut.
11:34Wie geht es Ihnen mit dem Sportprogramm?
11:36Naja, der innere Schweinehund
11:38sagt manchmal nein,
11:40aber die App ist eine tolle Motivation.
11:42Super.
11:46Sie schon wieder?
11:48Ich muss sowieso weiter.
11:50Bis später.
11:52Bis dann.
12:00Sei doch nicht so hart zu ihr.
12:02Sie ist doch schon
12:04in eine andere Wohnung gezogen.
12:06Trotzdem.
12:08Sie arbeitet immer noch in der Bar.
12:10Und alle sind dort
12:12sehr zufrieden mit ihr.
12:16Solange sie sich vor den Gästen
12:18zusammenreißt mit ihrer vorlauten Art...
12:20Tut mir leid, ich stimme nicht mit ihr überein,
12:22aber das weißt du ja.
12:24Ja, ja, schon klar.
12:26Dich erinnert sie an Vroni,
12:28damit hat sie Narrenfreiheit.
12:30Komm, lassen wir das.
12:32Ich glaube,
12:34dass Katja Saalfeld
12:36hinter dem Anschlag
12:38mit dem Schlafmittel steckt.
12:40Sie hätte
12:42das stärkste Motiv.
12:46Deine Vermutung,
12:48dass Markus dir das Schlafmittel
12:50verabreicht haben könnte,
12:52das kann ich noch nachvollziehen.
12:54Aber Katja Saalfeld?
12:56Du machst dich gerade völlig lächerlich.
13:02Ja.
13:22Hallo, Greta.
13:24Hallo, Greta.
13:26Was wollt ihr beide?
13:28Braucht ihr irgendwas für die Bar
13:30oder für den Wunsch?
13:32Es ist doch jetzt überhaupt kein Grund,
13:34gleich nervös zu werden.
13:36Wir beide wollen dir
13:38einen Vorschlag unterbreiten.
13:40Ich hab Angst.
13:42Warum hat sie jetzt Angst?
13:44Hast du irgendwas erzählt?
13:46Nein, du musst doch jetzt keine Angst haben.
13:48Du musst doch jetzt doch gar keine Angst haben.
13:50Also, wenn ihr beide hier
13:52im Doppelpack draufschlagt,
13:54dann muss es dafür
13:56einen unangenehmen Grund geben.
13:58Wir wollen dir
14:00einfach einen schönen Vorschlag machen.
14:02Also, komm doch du
14:04mit deiner Affäre oder mit deinem Freund
14:06oder...
14:08Hallo?
14:10Mit deinen Louis in dem Fall
14:12mal zu uns nach Hause
14:14zum Abendessen, oder?
14:16Auf keinen Fall.
14:18Warum nicht?
14:20Das wäre doch nett.
14:22Ihr seid total peinlich
14:24und das wäre völlig unangebracht.
14:26Aber ich will das nicht.
14:28Es wird keinen Antrittsbesuch geben.
14:30Aber ich kenne ihn ja sowieso
14:32schon so ein bisschen flüchtig.
14:34Ja, eben.
14:36Und das soll auch so bleiben.
14:38Ich weiß ganz genau, was die vorhat.
14:40Yvonne ist es nicht geheuer,
14:42dass ich so wenig über Louis weiß.
14:44Aber das werdet ihr beide
14:46heute Abend doch nicht ändern.
14:48Greta, solange deine Süße unter mir ist...
14:50Okay, ihr beide seid wirklich süß,
14:52aber das ist völlig unnötig.
14:54Ich werde auch nicht wissen.
14:56Ja, aber vielleicht müssen wir dir
14:58einen Rat geben.
15:00Aber das können wir ja nicht machen,
15:02wenn wir den nicht kennenlernen.
15:04Bisher konnte ich mich immer
15:06auf meine Menschenkenntnis verlassen.
15:08Ach so.
15:10Na, äh, bis hierher, Greta.
15:12Okay, diese Szene ist beendet.
15:14Ich muss zurück in die Arbeit.
15:16Hast du einen Moment?
15:18Natürlich.
15:20Für dich habe ich immer einen Moment.
15:22Vincenz Niere nicht anzunehmen,
15:24das ist doch Wahnsinn.
15:26Hast du sie genügend aufgeklärt?
15:28Deine Tochter weiß alles, was sie wissen muss.
15:30Okay, dann vielleicht Dr. Weber,
15:32deine Kollegin.
15:34Vielleicht kann sie ihr einfach noch mal
15:36die Risiken aufzeigen und ihr sagen,
15:38was das bedeutet, wenn man jahrelang
15:40auf eine Spenderniere warten muss.
15:42Nicole, Anna hat ihre Gründe,
15:44warum sie Vincenz Niere ablehnt
15:46und auf einen neutralen Spender wartet.
15:48Ja, bei allem Verständnis
15:51ist das eine verworrene Situation.
15:53Es ist doch ein totaler Glücksfall,
15:55dass er so kompatibel ist.
15:57Ja, natürlich.
15:59Und wer weiß, wann und ob
16:01irgendjemand anderes infrage kommt.
16:03Sie setzt ihr Leben leichtfertig aufs Spiel
16:05und ich kann nicht daneben stehen
16:07und einfach zugucken.
16:09Wir müssen abwarten.
16:11Wir können nichts tun
16:13und wir müssen es einfach akzeptieren.
16:15Nein, nein, ich kann das nicht akzeptieren.
16:17Irgendjemand muss mein Kind davon überzeugen,
16:19dass ich eine bessere Generation zu machen.
16:23Nicole, Anna ist erwachsen.
16:25Sie allein entscheidet,
16:27wer ihr Spender ist.
16:29Erwachsen hin oder her.
16:31Manchmal, wenn wir uns verrennen,
16:33dann brauchen wir einfach klare Worte.
16:35Nein, nein, bitte, Nicole.
16:37Druck bringt jetzt gar nichts.
16:39Du würdest mit deinen klaren Worten
16:41nur alles viel, viel schlimmer machen.
16:43Bitte, glaube mir, Nicole.
16:45Nicole.
16:49Nicole.
17:01Hey, Katja, wie schön.
17:03Ist alles in Ordnung?
17:05Ja, ich
17:07musste nur mal kurz durchatmen.
17:09Okay.
17:11Stressige Gäste?
17:13Nein.
17:15Insgesamt gerade ein bisschen viel.
17:17Auch die Doppelbelastung
17:19mit dem Job hier und dem Weingut.
17:21Du, bei dem Weingut,
17:23da stehe ich an deiner Seite, das weißt du.
17:25Wenn ich dir da irgendwas abnehmen kann...
17:27Danke,
17:29es geht schon.
17:31Wirklich?
17:33Ja, es sind
17:35nur gerade ein paar Gedanken in meinem Kopf,
17:37die ich für mich sortieren muss.
17:39Ja, okay.
17:41Also, wenn ich dir irgendwas helfen kann,
17:43jederzeit.
17:45Oh.
17:47Entschuldigung.
17:49Oh.
17:51Du, da muss ich leider ran. Entschuldigung.
17:53Ja.
17:55Herr Springer, danke für den Rückruf.
17:57Mhm.
17:59Ja.
18:07Hallo, Frau Albers.
18:09Hallo.
18:11Hi.
18:13Nico?
18:15Alles okay?
18:17Anna will die Niere von Vincent nicht annehmen.
18:19Was? Ist sie nicht kompatibel?
18:21Doch, sie passt sogar hervorragend.
18:23Aber sie hat Angst bekommen.
18:25Angst, Schuldgefühle, Paranoia,
18:27irgendwie alles zusammen.
18:29Ich muss sie irgendwie umstimmen.
18:31Sie will jetzt lieber auf eine andere Niere warten,
18:33eine anonyme.
18:35Eine anonyme Niere? Aber das dauert doch ewig.
18:37Ja, eben.
18:39Und es ist nicht mal klar,
18:41warum sie so lange auf Dialyse angewiesen ist.
18:43Ich verstehe einfach nicht, warum Anna das nicht begreift.
18:45Sie bekommt ein neues Leben auf dem Silbertablett.
18:47Ja, und Michael sagt, ich muss ihr die Entscheidung überlassen.
18:49Ich soll ihr ja keinen Druck machen.
18:51Ja, wenn es um Medizin geht, ist der immer sehr sachlich.
18:53Ich weiß nicht, wie das gehen soll.
18:55Ich kann doch nicht einfach daneben stehen
18:57und zugucken, wie mein Kind ...
18:59Ich weiß, immer wenn es um Kinder ...
19:01Wenn ich mir vorstelle,
19:03wenn Josy eine Niere bräuchte, ich ...
19:05Ja, wir wollen unsere Kinder einfach nur beschützen.
19:07Ja.
19:09Aber ...
19:11Weißt du,
19:13mit einer Kleinigkeit hat Michael vielleicht recht.
19:15Anna hat einfach nur ihr Gefühl geäußert.
19:17Und wenn die Niere jetzt wirklich abgestoßen wird, dann ...
19:19Ja, das ist natürlich recht klar.
19:21Das hilft dir auch überhaupt nicht.
19:23Oh Gott, komm mal her.
19:29Äh ...
19:31Ich bin auf deiner Seite.
19:33Danke.
19:35Und wir ...
19:37Wir sind für dich da.
19:57Sieht doch gut aus, der neue Entwurf für den Stall.
19:59Passt jetzt so endlich.
20:01Ja, stimmt.
20:03Hey.
20:05Hey.
20:09Ich muss mit euch reden.
20:15Ich hab's mir anders überlegt.
20:17Mal wieder.
20:19Heißt das ...
20:21Ich würde deine Niere
20:23sehr, sehr gerne annehmen.
20:25Also, wenn du überhaupt noch bereit dazu bist.
20:27Natürlich bin ich noch bereit dazu.
20:29Was ist das denn für eine Frage?
20:31Ja, tut mir leid.
20:33Ich war einfach so überfordert mit allem.
20:35Und ich möchte dir
20:37nicht schuldig sein.
20:39Du bist mir nicht schuldig, wenn ich dir meine Niere gebe.
20:41Dann aus freien Stücken, weil ich das so will.
20:43Ja, aber das Gefühl war einfach
20:45so beklemmend.
20:47Und du gehst so ein hohes Risiko für mich ein.
20:49Das Risiko ist mein Risiko.
20:51Und es ist auch kein Risiko,
20:53weil es wird alles gut gehen.
20:59Philipp ...
21:01Ich ...
21:03Ich hätte dich niemals
21:05so unter Druck setzen dürfen, Anna.
21:07Ja, deine Ansage
21:09hat mich ziemlich an meine Grenzen
21:11gebracht.
21:13Aber ...
21:15die Recherche über die Patienten ...
21:17Du hast es gelesen?
21:21Und zu lesen, dass
21:23auch andere all diese Ängste hatten,
21:25hat mir sehr geholfen.
21:31Du weißt gar nicht, wie glücklich
21:33mich das macht.
21:37Wenn andere das geschafft haben, dann schaffe ich das auch.
21:39Ja, natürlich. Und wie du das schaffst ...
21:43Wir schaffen das.
21:45Zusammen.
21:55Bitteschön.
21:57Danke Ihnen.
21:59Ach, Peter.
22:01Der Herr Konsul ist gerade angereist
22:03mit seiner Familie. Hilf uns doch
22:05dem Kollegen bitte mit dem Gepäck.
22:07Natürlich. Dankeschön.
22:11Herr Sonnbichler? Herr Saalfeld.
22:13Ich bräuchte eine Information.
22:15Also, wenn es um den
22:17Herrn Hinrich geht, das mit dem
22:19früheren Flughaken, glaubt, ich habe ihn
22:21gerade persönlich verabschiedet. Nein, es geht um
22:23Frau Saalfeld.
22:29Wissen Sie, seit wann
22:31Markus Schwarzbach und Sie
22:33wieder ein Paar sind?
22:35Sind Sie das?
22:37Das wusste ich nicht.
22:39Sie waren auch schon mal
22:41besser informiert. Ja, das kommt mir
22:43auch so vor.
22:45Ja, und warum
22:47wollen Sie das wissen?
22:49Ach so, Sie
22:51machen sich Sorgen,
22:53dass eine so integre Frau
22:55wie Katja sich wieder
22:58auf Markus Schwarzbach einlässt.
23:00Ja. Aber
23:02da kann ich Ihnen jetzt im Moment
23:04wirklich nicht weiterhelfen.
23:06Na ja, wenn Sie irgendwas hören,
23:08irgendwie mitbekommen, geben Sie mir bitte
23:10sofort Bescheid, ja? Ich muss wissen,
23:12wie lange das zwischen den beiden schon läuft.
23:14Ja.
23:16Danke.
23:20Schade, dass Sie keine Bank oder sowas
23:22aufgestellt haben. Bei der Aussicht.
23:24Ich wusste gar nicht, dass Sie schon 90
23:26und ständig rasten musst.
23:28Ich hab mich einfach gut gehalten.
23:30Ah, dann will ich mal nicht widersprechen.
23:32Danke übrigens für Deine
23:34süße Schokopost. Süße Schokopost?
23:36Wovon redest Du?
23:38Ach so, dann
23:40muss ich mich wohl bei jemand anderem mit einem Kuss bedanken.
23:44Okay, okay, okay, okay.
23:48Du gibst es zu? Ich geb's zu.
23:52Das ist übrigens die beste Schokolade
23:54der Welt.
23:56So.
24:00Du weißt schon, dass ich die ganze Schokolade
24:02in meine Maxi-Nutri-Doc-App eintragen muss?
24:04Na, Du kannst ja Deine eigene
24:06Kontrollgruppe gründen. Schokolik
24:08oder so ähnlich.
24:10Da bin ich mal auf das Ergebnis gespannt.
24:12Bei der ausgebogenen Ernährung.
24:14Das ist ja doch gesund.
24:16Und Kakao schüttet Dopamin aus.
24:18Was will man mehr?
24:20Vielleicht noch einen Kuss?
24:22Du sagst?
24:28Meine Eltern wollen dich kennenlernen.
24:30Wie bitte?
24:32Meine Cousine Yvonne und ihr Mann Erik.
24:34Die beiden spielen gerade meine Teenie-Eltern.
24:36Sie haben das Gefühl, sie wissen zu wenig
24:38über Dich und wollen uns zum Essen einladen.
24:40Lass uns hingehen.
24:42Ich kann Schwiegersohn.
24:44Was? Ja, warum denn nicht?
24:46Wir bieten denen was.
24:48Das ist doch total albern.
24:50Ich mag Herausforderungen
24:52und ich fände es übrigens ganz spannend
24:54und witzig, wenn die beiden anfangen mich langsam auszuquetschen.
24:56Anna?
25:18Mama, hey.
25:20Was machst du denn hier?
25:22Ich wollte gerade zu dir.
25:24Gehen wir ein Stück?
25:26Gerne.
25:28Ich muss dir was sagen.
25:30Darf ich zuerst?
25:32Anna,
25:34ich will dich nicht anlügen.
25:36Es fällt mir unglaublich schwer,
25:38deine Entscheidung zu akzeptieren.
25:40Aber du musst wissen,
25:42was du deinem Körper zumuten kannst
25:44und was du psychisch aushältst.
25:46Und wenn es die Niere von Vincent
25:48nicht sein soll,
25:50dann gehe ich den Weg mit dir.
25:52An deiner Seite.
25:54So oder so.
25:56Ich will, dass du das weißt.
25:58Danke, Mama.
26:00Das bedeutet mir wirklich viel.
26:02Aber
26:04das ist nicht mehr nötig.
26:06Ich komme gerade von Vincent
26:08und
26:10ich werde seine Niere jetzt doch annehmen.
26:12Was? Ja.
26:18Anna,
26:20ich weiß gar nicht, was du mir für einen Stein vom Herzen hältst.
26:22Doch.
26:24Es tut mir auch wirklich leid,
26:26dass ihr euch alle so viel Sorgen um mich machen musstet.
26:28Aber
26:30ich habe anscheinend
26:32einfach die Zeit gebraucht,
26:34um mir über alles klar zu werden.
26:36Aber jetzt werde ich mich nicht mehr
26:38um Entscheiden versprochen.
26:42Ich bin so stolz auf dich.
26:50Ja, bitte.
26:54Hallo. Hallo.
26:56Ich hatte kurz Angst,
26:58dass Christoph Saalfeld vielleicht hier ist.
27:00Keine Sorge, die Luft ist rein.
27:02Oh.
27:04Womit habe ich denn die verdient?
27:06Ein kleines Dankeschön,
27:08weil du meine Studie sponserst.
27:10Freue mich natürlich,
27:12aber das wäre doch nicht nötig gewesen.
27:14Doch, ich...
27:16Wirklich, vielen, vielen Dank.
27:18Ich helfe natürlich gerne,
27:20auch ohne diese verführerischen,
27:22kleinen, süßen Dickmacherchen.
27:24Komm, setz dich doch.
27:28Wie geht es in deiner Mutter inzwischen?
27:30Wieso inzwischen?
27:32Ist was passiert?
27:34Nein, nein, nein,
27:36das war nur so allgemein gefragt.
27:38Werner, was ist los?
27:42Christophs neuste Paranoia ist,
27:44dass Katja,
27:46die Markus Schwarzbach
27:48dazu angestiftet haben soll,
27:50ihm das Schlafmittel zu verabreichen.
27:52Was?
27:54Naja, keiner hier glaubt
27:56diese wilde Spekulation,
27:58aber Katja setzt es natürlich zu.
28:00Das gibt es doch nicht.
28:02Mach dich nicht verrückt.
28:04Alexander wird ihn sicher schnell
28:06zur Vernunft bringen.
28:08Meinst du?
28:10Ich meine, wenn Christoph Saalfeld
28:12sich für seinen Kopf gesetzt hat,
28:14dann ist er sicher.
28:20So, da sind wir.
28:22Aha, hier wohnst du also.
28:24Stylisch und minimalistisch.
28:28Naja, das ist eher Eriks Handschrift.
28:30Yvonne und ich sind für das Chaos zuständig.
28:34So, und wo ist dein Kinderzimmer?
28:38Das zeige ich dir später.
28:40Danke, dass du mit mir einkaufen warst.
28:42Klar, immer wieder gern.
28:44Yvonne und Erik werden Augen machen,
28:46dass du jetzt doch da bist.
28:48Wenn du dich schon mit den Armen quälen musst,
28:50dann sollst du wenigstens gut essen.
28:52Weißt du was?
28:54Ich habe dich dazu überredet
28:56und jetzt darfst du dich entspannen
28:58und ich werde für alle kochen.
29:00Du?
29:02Ja, warum nicht?
29:04Naja, weil wir sonst immer rausgegangen sind
29:06oder Essen bestellt haben.
29:08Das heißt automatisch, dass ich nicht kochen kann?
29:10Vielleicht.
29:12Gut, dann würde ich sagen,
29:14es gibt Pastinakken-Cremesuppe
29:16mit Birnencroutons,
29:18danach Böfflamott mit Nudeln.
29:20Hast du Nudeln und ein Bräter da?
29:22Äh, ja schon, aber...
29:24Äh, Brettchen, wunderbar, ist hier.
29:26Messer, auch alles da.
29:28Perfekt.
29:30Also das ist wirklich süß von dir,
29:32aber du musst mich nicht beeindrucken.
29:34Hauptsache es schmeckt.
29:36Naja, dann vielleicht doch lieber Pesto.
29:38Ja, gute Idee.
29:40Nudeln haben wir, Pesto, wir machen Pesto-Nudeln.
29:42Hallo? Das war ein Witz.
29:44Jetzt lass dich mal überraschen.
29:46Vielleicht koche ich ja gar nicht so schlecht, wie du denkst.
29:50Okay, schön.
29:52Dann vertraue ich dir
29:54und bin auch schon ein bisschen neugierig.
30:06Wie ich sehe, machen Sie Fortschritte.
30:10Fortschritte?
30:12Ja, Sie schauen immer noch sehr besorgt,
30:14aber Sie haben keinen Alkohol bestellt.
30:20Erinnern Sie mich bitte nicht an diese dunkle Phase.
30:22Das hat mir nichts als Ärger gebracht.
30:26Da sind wir wohl beide froh, dass diese Phase vorüber ist.
30:32Aber jetzt machen Sie sich Sorgen um Anna-Iris.
30:34Das kann ich verstehen.
30:36Erik hat erzählt,
30:38dass Sie die Niere von Vincent nicht annehmen wollen.
30:42Das ist jetzt zum Glück von Tösch.
30:44Die beiden werden morgen früh operiert.
30:46Tatsächlich?
30:48Aber das sind doch mal gute Neuigkeiten.
30:52Ja.
30:54Schon.
30:56Aber...
30:58Sie machen sich trotzdem Sorgen.
31:00Kann ich verstehen.
31:02Wissen Sie,
31:04es ist noch gar nicht so lange her,
31:06da war ich auch sehr krank.
31:08Und ich musste operiert werden.
31:10Am Anfang habe ich niemandem
31:12von meiner Krankheit erzählt.
31:14Und dann?
31:16Dann habe ich gesehen,
31:18dass ich alleine gar nicht mehr so gut klarkomme.
31:20Ich habe es Erik erzählt.
31:22Und mein armer Erik hat sich dann
31:24noch mehr Sorgen gemacht als ich.
31:26Und er hatte den ganzen Tag
31:28diese Was-wäre-wenn-Gedanken.
31:32Ich...
31:36Ich muss einfach immer daran denken,
31:38was passiert, wenn...
31:40wenn irgendwas schief geht.
31:42Was ist, wenn sie...
31:44wenn die Niere
31:46abgestoßen wird?
31:48Oder wenn sie nicht mehr aufwacht?
31:52Diese Gedanken kann Ihnen niemand nehmen.
31:54Auch ich nicht.
31:56Wissen Sie,
31:58einfach die ganze Zeit nur
32:00hilflos rumsitzen zu können
32:02und abwarten zu müssen,
32:04das macht mich wahnsinnig.
32:06Das verstehe ich.
32:08Und diese Sorgen
32:10sind ganz normal.
32:12Und ein Gutes hat das ja.
32:14Das zeigt,
32:16wie sehr Ihnen Anna am Herz liegt.
32:20Hm?
32:22Hm?
32:52So, bitteschön.
32:54Kommt rein.
32:56Äh, Vincent,
32:58dein Zimmer ist gleich nebenan.
33:00Die Schwester wird dir noch eins zeigen, ja?
33:02Alles klar.
33:04Ich bin ja so froh, dass ihr jetzt beide hier seid.
33:06Und wir euch operieren können.
33:08Ja, meine Mutter erst.
33:10Ähm, gut.
33:12Ja, Frau Dr. Weber hat euch ja
33:14für morgen früh eingewiesen.
33:16Habt ihr noch irgendwas auf dem Herzen?
33:18Irgendwelche Fragen?
33:22Gut, okay.
33:24Dann mache ich jetzt meine Visite
33:26und schau später noch mal vorbei.
33:28Gut, in Ordnung.
33:30Alles klar, danke.
33:32Gerne. Also, bis später.
33:40Gut, dann bring ich auch mal meine Sachen in mein Zimmer.
33:42Okay.
33:46Es sei denn, du möchtest heute Abend
33:48noch Gesellschaft?
33:50Äh, ich glaube, wir sollten uns ausruhen
33:52für morgen.
33:54Ja, das wird das Beste sein.
33:56Und ansonsten können wir uns ja anrufen.
34:00Ja, genau, oder wir geben uns Klopfzeichen.
34:04Ich glaube, ich bin so müde von der ganzen Aufregung,
34:06da werde ich keine Probleme haben mit dem Schlafen.
34:08Ist ja auch besser so.
34:10Wir müssen ja morgen fit sein.
34:14Vincent?
34:16Was?
34:18Gute Nacht.
34:22Gute Nacht.
34:40Gehen wir noch was?
34:42Die Bassinakensuppe schmeckt wirklich fantastisch.
34:44Tja, immer gar nicht so schlecht,
34:46aber schätzt für etwas.
34:48Und wie schön du das Gemüse geschnitten hast.
34:50Fast wie ein Profi.
34:52Fast.
34:54Na ja, ich hätte das Gemüse natürlich noch akkurater
34:56geschnitten, aber nur ein bisschen.
34:58Na klar.
35:02Greta?
35:04Wir sind wieder da.
35:06Hörst du dich jetzt noch?
35:08Also habt ihr euch umgeschnitten.
35:10Überraschung!
35:12Ja, die ist für gelungen, die Überraschung.
35:16Erik Klee?
35:18Ja, Louis Sommer.
35:20Also, freut mich.
35:22Ja, wir kennen uns ja schon.
35:24Und ihr habt ein bisschen gekocht?
35:26Zugegebenermaßen.
35:28Es riecht gut.
35:30Ich bin froh, dass ihr aufgeräumt habt, Greta.
35:32Ja, das ist alles Louis' Verdienst.
35:34Also die Nudeln sind gleich fertig,
35:36dann können wir eigentlich essen.
35:38Setzen Sie sich doch.
35:40Du hast es zu weit.
35:46Ja, dann auf einen schönen Abend.
35:48Ja.
35:52Zum Wohl.
35:54Zum Wohl.
36:00Louis.
36:04Und Abitur? Familienstand?
36:06Wo seht ihr das?
36:08Abitur? Familienstand?
36:10Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?
36:12Das ist vielleicht ein bisschen viel.
36:14Ja, zu viel?
36:16Also, erstmal eins nach dem anderen.
36:18Ich komme ursprünglich aus dem Schwarzwald
36:20und begeistere mich gerade für die Gestaltung von Räumen.
36:22Raumgestalter?
36:24Soweit habe ich nicht gesquallt bei der Internetrecherche.
36:26Habt ihr etwas umgestellt?
36:28Nein.
36:30Gegenfrage, kennen Sie sich zufällig mit Marmor aus?
36:32Äh, Karacher oder Lachsauce?
36:34Äh, ich suche gerade etwas für die neuen Bodenfliesen.
36:36Vielleicht hätten Sie da einen Tipp?
36:46Mama?
36:48Ja?
36:50Warum hast du mir gar nicht erzählt,
36:52dass Christoph Saalfeld jetzt dich verdächtigt?
36:54Woher weißt du denn das jetzt?
36:56Das ist doch jetzt egal.
36:58Er hat keinerlei Beweise dafür.
37:00Mama, ich...
37:02Es stimmt.
37:04Ja, ich habe Mist gebaut.
37:06Ich habe ihm die Schlafmittel gegeben.
37:08Nicht du, nicht Markus.
37:10Und genau das wird nie jemand erfahren.
37:12Ja, aber Mama, ich kann ja auch nicht jetzt hier zusehen,
37:14wie du zu Unrecht beschuldigt wirst.
37:16Maxi, du weißt,
37:18dass deine Karriere als Ärztin auf dem Spiel steht,
37:20wenn die Wahrheit rauskommt.
37:22Ja, ich weiß. Ich weiß.
37:24Also, du behältst es mal schön für dich.
37:26Und mach dir mal um mich keine Sorgen.
37:28Ich komme schon klar.
37:31Herr Saalfeld,
37:33da ist ein Telefonat für Sie.
37:35Ja, ja, ich ruf zurück.
37:37Ich fürchte, das ist wichtig.
37:39Der Konsul.
37:41Gut, geben Sie her.
37:44Ja, Herr Konsul.
37:48Äh, ja, bitte rein.
37:51Abholservice.
37:53Hey, das ist aber eine Überraschung.
37:55Bist du schon fertig oder brauchst du noch...
37:57Ich bin fertig.
37:59Ja, alles erledigt.
38:01Wir können sofort los.
38:05Ich möchte mich noch bei dir entschuldigen.
38:09Ich war heute Mittag außer mir.
38:11Und es tut mir leid, dass ich das an dir ausgelassen habe.
38:13Nicole,
38:15du hast dir Sorgen gemacht um deine Tochter.
38:17Als Mutter hast du jedes Recht dazu.
38:19Alles gut.
38:21Wirklich.
38:23Nur aus ärztlicher Sicht
38:25musste ich dir meinen Standpunkt klar und deutlich sagen.
38:27Ich weiß.
38:33Das Wichtigste ist,
38:35dass Anna sich doch umentschieden hat.
38:37Ja, die Transplantation kann endlich morgen stattfinden.
38:39Ja, oh Gott, ich werde so aufregend, kein Auge zu machen.
38:41Na, dann werden wir doch schauen,
38:43ob ich dich nicht entspannen kann.
38:45Was hältst du davon?
38:47Ich werde heute Abend kochen
38:49und dann gucken wir uns einen schönen Liebesfilm an.
38:51Sehr gerne.
38:53Da haben Sie jetzt ein Thema angeschnitten.
38:55Was ist das für ein Thema?
38:57Ich putze aus Notwendigkeit heraus.
38:59Weiß ich doch.
39:01Wer macht das nicht?
39:03Wir haben uns ja jetzt für unseren Saugroboter
39:05diesen Wischaufsatz bestellt.
39:07Der müsste bald da sein.
39:09Ach echt?
39:11Ich habe da mal so ein Vergleichsvideo gesehen.
39:13Haben Sie die Vorrichtung mit dem Sprühstrahl nach vorne
39:15oder geht das direkt in die Wischplätze?
39:17Direkt in die Wischplätze.
39:19Mein Gott, das geht doch um Nebelfeucht.
39:21Peter,
39:23das ist wirklich toll.
39:25Natürlich ist er das.
39:27Warum bist du denn so verstimmend?
39:29Weil ihr ihn den ganzen Abend ausgefragt habt.
39:31Nein, wir haben nett geplaudert.
39:33Ach ja?
39:35Was machen deine Eltern?
39:37Hast du Abitur?
39:39Was sind deine Stärken, was sind deine Schwächen?
39:41Immerhin weißt du jetzt,
39:43dass er keinen Orientierungssinn hat,
39:45was für einen Mann ja eher untypisch ist.
39:47Aber es ist irgendwie noch sympathischer.
39:49Ich wollte das heute Abend alles gar nicht erfahren.
39:51Aber es hat sich gut gemacht. Vielen Dank.
39:53Und diese Saugewischlippe, die wird da hinten angebracht.
39:55Da bin ich mal sehr gespannt, ob die das wirklich beschützt.
39:57Das klingt total spannend.
39:59Das müssen Sie mir dann unbedingt berichten,
40:01wenn Sie es ausgetestet haben.
40:03Dann aber für mich wird es jetzt langsam Zeit.
40:05Es war ein sehr schöner Abend,
40:07sehr nette Gespräche, Greta, ich weiß jetzt alles.
40:09Ist ja schade, dass Sie schon weg sind.
40:11Na ja, klar, aber es war echt ein schöner Abend.
40:13Bis bald.
40:15Ja, bis bald.
40:17Das würde mich freuen.
40:19Das nächste Mal treffen wir uns wieder zu zweit, versprochen.
40:21Ich bin froh, dass du das auch so siehst.
40:49Als ich unserem Schweinchen gestern Abend
40:51die Abfälle aus der Fürstenhofküche mitgebracht habe,
40:53habe ich gedacht,
40:55die hätte eine Hungersnot hinter sich.
40:57So hat die sich da drauf gestürzt.
40:59Ja, die scheint teilweise die Sterneküche eben zu schätzen.
41:01Ja, die ist genauso anspruchsvoll wie unsere Gäste.
41:03Das gibt es ja nicht.
41:05Eine Sekunde, ich bin gleich wieder zurück.
41:09Was machen Sie da?
41:11Das ist ja nicht gut.
41:13Das ist ja nicht gut.
41:15Das ist ja nicht gut.
41:17Was machst du denn hier?
41:19Na, du hast dich doch darüber beschwert,
41:21dass es zu wenig Sitzgelegenheiten gibt,
41:23um die schöne Aussicht zu genießen.
41:25Danke.
41:27Du überrascht mich immer wieder.
41:31Vielleicht sollten wir die gleich mal austesten.
41:35Später.
41:37Ich muss erst in die Küche.
41:39So ist schade.
41:47Das ist mein falscher Carlos,
41:51wegen dem ich wahrscheinlich heute das Essen versalzen werde.
41:53Was sagen Sie?
41:55Den kenne ich.
41:57Mit dem habe ich mal ein Kochseminar gemacht.
41:59Wie bitte?
42:01Ja, der ist Koch.
42:03Ein sehr talentierter.
42:05Louis Sommer heißt er.
42:17Guten Morgen, mein Schatz.
42:19Hey, habt ihr euch abgesprochen?
42:21Nein, wir haben uns gerade auf dem Gang getroffen.
42:23Wie geht es dir?
42:25Gut, denke ich.
42:27Ich habe gut geschlafen.
42:29Aber Hunger habe ich.
42:31Nach der OP spendiere ich dir eine große Sushi und Gemüseplatte.
42:35Also wenn das keine tollen Aussichten sind.
42:37Es ist doch nur eine Frage der Zeit,
42:39bis du wieder ganz normal essen kannst.
42:41Guten Morgen.
42:43Hallo.
42:45Ich war gerade schon bei Vincent drüben.
42:47Ich wollte dir alles Gute für die Operation wünschen.
42:49Danke schön.
42:51Wenn ich geahnt hätte, was hier alles los ist,
42:53dann hätte ich Vincent gleich mitgebracht
42:55und ein paar Kaltgetränke.
42:57Ich habe Hagebuttentee, wenn ihr Lust habt.
43:01Wie geht es Vincent denn?
43:03Oh, ganz gut.
43:05Er hat ganz gut geschlafen.
43:07Er ist bereit.
43:09Und er hat Hunger.
43:11Da sind wir ja schon zu zweit.
43:13Okay, ich glaube,
43:15wir lassen dich am besten jetzt mal alleine.
43:17Ich drücke dir die Daumen, Anna.
43:19Danke.
43:21Anna, alles wird gut.
43:23Bis später, mein Schatz.
43:31Deine Jacke, Mama.
43:43Deine Jacke, Mama.
44:13Was meinte Ihre Mutter damit,
44:15Sie sollten die ganze Sache für sich behalten?
44:21Ich weiß nicht, was Sie meinen.
44:23Nein?
44:27Ich habe Sie gehört,
44:29gestern Abend in der Bar.
44:35Das war ein vertrauliches Gespräch
44:37zwischen meiner Mutter und mir.
44:39Ich kann Ihre Mutter ja gerne mal zitieren.
44:41Vielleicht hilft Ihnen das auf die Sprünge.
44:43Ich komme schon zurecht.
44:45Macht Ihr keine Sorgen für mich.
44:47Klingt das wie ein klares Schuldeingeständnis.
44:53Was wissen Sie über die Geschichte
44:55mit dem Schlafmittel?
44:57Frau Neubach,
44:59steckt Ihre Mutter dahinter?
45:11Ja.
45:41Da werden wir.
45:45Gleich geht's los.
45:57Vincent.
46:11Ich habe Angst.
46:15Ganz ehrlich.
46:17Ich auch.
46:41Was ist Dein Plan?
46:43Es reicht!
46:45Sag mal, spinnst Du jetzt total?
46:47Herr Licht,
46:49kann ich Sie mal sprechen?
46:51Warum hast Du mir nicht gesagt,
46:53dass Du auch Koch bist?
46:55Dann weißt Du es jetzt also.
46:57Fakt ist,
46:59Frau Johansson hat offenbar
47:01einen Narren an ihrer Freundin gefressen.
47:03Ja, aber so krass.
47:05Das ist doch nicht wahr.
47:07Das ist doch nicht wahr.
47:09Was hast Du?
47:11Ja, sie ist nicht so ein kalter Hund wie Du siehst.
47:13Leicht zu durchschauen.
47:15Das ist absoluter Blödsinn.
47:17Ach ja?
47:19Wenn Du Katja da jetzt mit reinziehst.
47:21Was dann?
47:23Sie sind verlobt.
47:25Kann man vielleicht in diesem Fall
47:27eine kleine Ausnahme machen?
47:29Ich bin danach auch sofort wieder weg.