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00:00:00Untertitel der Amara.org-Community
00:00:30Amara.org-Community
00:01:00Die feindliche Invasion hat ein sparser Sonntag.
00:01:04Wenn wir still sind, müssen wir...
00:01:16Tom?
00:01:19Papa hat immer gesagt, man soll sich nicht blenden lassen von der eigenen Genialität.
00:01:25Du bist genial.
00:01:27Noch genialer, als du überhaupt bewusst bist.
00:01:31Aber auch gefährlicher.
00:01:35Ich möchte dir zeigen, wie man Geschichte sowohl machen als auch rückgängig machen kann.
00:01:42Wie du ein Wunder erschaffen hast.
00:01:57Ich habe unsere Geschichte zusammengesetzt aus allen Filmschnipseln, die ich finden konnte.
00:02:05In der Hoffnung, dass dieser Film irgendwie und irgendwann zu dir findet.
00:02:14Und dich aufhält.
00:02:17Und dich aufhält.
00:02:26Ich zeige dir, wie du deine Zukunft sehen kannst.
00:02:46FUNK WELLEN STERBEN NIE
00:03:02Funkwellen sterben nie.
00:03:06Wenn man Sendungen aus der Vergangenheit empfangen kann,
00:03:09muss das auch mit welchen aus der Zukunft gehen.
00:03:16Ich werde nie den Tag vergessen, als wir sie zum ersten Mal anschalteten.
00:03:21Am 1. Oktober 1938.
00:03:28Zu Ehren von Maman tauften wir sie...
00:03:33Lola.
00:03:35Zu Ehren von Maman tauften wir sie...
00:03:40Lola.
00:03:57Es funktioniert.
00:03:58Es funktioniert.
00:04:03Wir sehen in die Zukunft.
00:04:20Lola eröffnete uns eine magische neue Welt. 1938 wurde zu 1939.
00:04:26Doch diese Jahreszahlen bedeuteten uns gar nichts. Wir lebten in einer anderen Zeit.
00:04:31Und wir hatten endlich eine verlässliche Einnahmequelle.
00:04:35Erinnerst du dich an das Auto, das ich dir gekauft habe?
00:04:38Viel zu klein für meine langen Beine.
00:04:57Lola zeigte uns nicht nur die Wunder der Welt, sondern auch ihr Grauen.
00:05:03Die Nazis hatten Europa verwüstet. Paris war gefallen, Dünenkirchen evakuiert und jetzt nahm Hitler Großbritannien ins Visier.
00:05:11Der Blitzkrieg würde in den kommenden Monaten tausende Menschenleben fordern.
00:05:16Lola konnte nicht länger uns allein gehören.
00:05:21Die Welt brauchte sie.
00:05:26Flugzeuge durchbrachen die dichte Wolkendecke und ließen ihre tödliche Fracht auf die Isle of Dogs fallen, bevor der Fliegeralarm losging.
00:05:44Das ist eine dringende Warnung.
00:05:471.35 Uhr Hackney und 1.45 Uhr Islingen.
00:05:50Aufgrund einer dichten Wolkendecke wird von offizieller Seite vor diesen Angriffen nicht gewarnt.
00:05:53Bitte bringen Sie sich in Sicherheit.
00:06:043. Mai 41, 21. Einsatz des Engels von Portobello.
00:06:15Sie kommen mittlerweile jede Nacht.
00:06:18Nach Sonnenuntergang überqueren deutsche Bomber mit ihrer tödlichen Fracht den Kanal.
00:06:22Niemand weiß, wo und wann sie angreifen werden.
00:06:26Niemand außer den deutschen Befehlshabern und einer geheimnisvollen Engländerin, dem Engel von Portobello.
00:06:33So tauften sie die Westlondoner, die als erste durch ihre Warnungen ihr Leben retten konnten.
00:06:44Das ist eine bedrückende Warnung.
00:06:461.35 Uhr Hackney und 1.45 Uhr Islingen.
00:06:49Wiederhole, 1.35 Uhr Hackney und 1.45 Uhr Islingen.
00:06:53Aufgrund einer dichten Wolkendecke wird von offizieller Seite vor diesen Angriffen nicht gewarnt.
00:06:57Bitte bringen Sie sich in Sicherheit.
00:06:59Auch wenn die Warnungen die Bombenabwürfe nicht verhinderten, so retteten sie doch vielen Menschen das Leben.
00:07:03Gestern Nacht, so gegen 23.30 Uhr, hörten wir den Engel von Portobello.
00:07:07Wir waren in unserem Bunker und dank des Engels von Portobello geht es uns allen gut.
00:07:12Dank des Engels von Portobello steht meine Familie wohl auf.
00:07:15Aber unser Haus hat was abgekommen.
00:07:27Meine Güte, nein, Tom, nicht das.
00:07:30Über das Leben oder die Freiheit hat sie nichts beizutragen.
00:07:35Naja, wir kriegen es sowieso nicht rein.
00:07:38Aber du hast recht, Mars.
00:07:40Das, was sie singt, ist leider Gottes Wahr.
00:07:41Die Menschen ergeben sich eher ihrem Schicksal, als es selbst in die Hand zu nehmen.
00:07:45Vielleicht wollen die Leute einfach nur wissen, dass alles gut wird.
00:07:49Komm, tanz mit mir, Mars.
00:07:51Zu sowas tanze ich nicht.
00:08:12In Vorbereitung auf die Nahrungsergänzungsmittel.
00:08:18Woher der Engel sendet, bleibt weiterhin ein Rätsel.
00:08:22Bisher ist es noch nicht gelungen, die geheimnisvolle Funkerin zu identifizieren.
00:08:27Normalerweise können wir einen Piratensender innerhalb von 15 Minuten lokalisieren.
00:08:32Das Funksignal wird stärker, wenn das Gerät Richtung Quelle zeigt.
00:08:35Hier kommt das Signal jedoch von überall.
00:08:38Als würden wir auf der Antennenspitze sitzen.
00:08:41Das ist sehr ungewöhnlich, wenn man sich...
00:08:43Wer auch immer dahinter steckt, sollte sich jetzt zu erkennen geben.
00:08:46Wir sind im Krieg.
00:08:48Unsere furchtlosen Beamten suchen weiter nach dem Engel von Portobello
00:08:51und dokumentieren jeden ihrer Schritte.
00:08:53Mars, die kriegen uns eh nicht.
00:08:55Natürlich nicht, wir sind viel zu clever.
00:09:00Protokoll von Lieutenant Sebastian Holloway.
00:09:02Protokoll von Lieutenant Sebastian Holloway, 1. Juni 1941.
00:09:06Ich konnte das Funksignal bis zum Gaswerk von Shoreham zurückverfolgen.
00:09:10Der Engel von Portobello nutzt den Gasometer als natürlichen Sender.
00:09:14Das Stahlgerüst verstärkt das schwache Funksignal
00:09:18und schickt es durch die Hauptleitungen in Londons Gasnetz,
00:09:21das sozusagen als Antenne dient.
00:09:24Das erklärt, warum man die Funksprüche überall in London empfängt.
00:09:28Sie kommen aus dem gesamten Gasnetz.
00:09:30Wirklich clever.
00:09:32Ich habe gesehen, habe vermutlich den Engel gesichtet.
00:09:35Eine junge, blond gelockte Frau auf einem Fahrrad.
00:09:3814.25 Uhr.
00:09:40Sie klettert auf den Hauptgasometer und justiert 15 Minuten
00:09:43so etwas wie einen batteriebetriebenen Sender.
00:09:46Also die Quelle des Funksignals.
00:09:4914.45 Uhr.
00:09:51Sie entdeckt mich und Lance Corporal Clark, der filmt.
00:09:54Sie flieht.
00:09:56Richtung Westen zur Küste.
00:09:58Ein spärlich besiedelter Landstrich.
00:10:01Furchtbare Straßenverhältnisse.
00:10:03Sie entkommt uns fast.
00:10:05Doch auch für sie sind die Bedingungen schwierig
00:10:07und wir können ihr den Weg abschneiden.
00:10:11Sie streitet natürlich alles ab.
00:10:14Behauptet, Vögel vom Gasometer aus zu beobachten.
00:10:18Ist extrem unhöflich.
00:10:21Sie hat keine Papiere.
00:10:23Ist aber im Besitz eines Funkgeräts.
00:10:26So wie eine Karte aller Gasometer in England.
00:10:37Als ich sie nach ihrem Namen frage,
00:10:39nennt sie mir offensichtlich frei erfundenen Namen.
00:10:41Arthur Kidd, Maria von Trapp, Lady Stardust.
00:10:44Ihr tatsächlicher Name ist Martha Hanbury.
00:10:47Durch gutes Zureden gibt sie schließlich auf
00:10:50und erklärt sich bereit, uns zu ihrem Haus zu führen.
00:10:52Ein merkwürdiges altes Gemäuer.
00:10:55Ein wenig runtergekommen.
00:10:57Ihre Schwester Thomasina Hanbury begegnet uns noch unhöflicher.
00:11:00Sie droht mir in mein Gemächt zu treten,
00:11:02gibt aber nach, als ich ankündige,
00:11:04mit einem Durchsuchungsbefehl zurückzukommen.
00:11:07Um 15.15 Uhr kann ich einen ersten Blick auf die Maschine werfen,
00:11:10die sie Lola nennt.
00:11:12Ein historischer Moment.
00:11:23Na los, Sie haben maximal zehn Minuten.
00:11:32Es ist umwerfend, wirklich wunderschön.
00:11:36Wie funktioniert sie?
00:11:39Warum retten Sie nicht mehr Menschenleben?
00:11:42Wie sagen Sie die Zukunft voraus? Wir wissen, Sie tun das.
00:11:45Maas, was hast du ihm erzählt?
00:11:47Na, dass du Radio- und Fernsehsendungen
00:11:49aus der Zukunft empfangen kannst.
00:11:50Ich hatte keine Wahl.
00:11:52Er hat mir gesagt, Sie würden...
00:11:54Nicht anfassen!
00:11:57Wie haben Sie uns gefunden?
00:11:59Ich hatte Glück.
00:12:01Das Signal war nicht zu orten,
00:12:03doch mir fiel auf, dass es in Häusern
00:12:05mit Gasleitungen stärker war.
00:12:07Das Netz aus Kupfergasleitungen als Antenne zu nutzen,
00:12:09ist genial.
00:12:11Ich möchte Ihnen helfen.
00:12:13Du warst nicht so leicht zu überzeugen.
00:12:34Hallo, Darling.
00:12:35Du musst uns in der Wanne filmen.
00:12:37Wasch dir dein Gesicht, du siehst schlimm aus.
00:12:39Wieso kommen die überhaupt hierher?
00:12:41Er ist penetrant und arrogant.
00:12:43So was können wir hier absolut nicht gebrauchen.
00:12:45Er hätte uns festnehmen können.
00:12:47Ich denke nicht, dass er uns rumkommandieren will.
00:12:51Gib mir die Kamera.
00:12:53Hm, ja, mit der Kamera.
00:12:55Ich habe keine Ahnung,
00:12:57wie ich das machen soll.
00:12:59Ich habe keine Ahnung,
00:13:01wie ich das machen soll.
00:13:03Ich habe keine Ahnung,
00:13:05wie ich das machen soll.
00:13:12Meine Prognose ist folgendermaßen.
00:13:14Du wirst ihn mit deinem Charme dazu bringen,
00:13:16sich in dich zu verlieben.
00:13:18Dann brennst du mit ihm durch
00:13:20und kriegst einen Stall voller Kinder.
00:13:22Aber wer sagt, dass ich seine Liebe erwidere?
00:13:24Nein, wenn er mir verfällt,
00:13:26dann lassen wir ihn natürlich nach unserer Pfeife tanzen.
00:13:28Er muss Gabras Stall ausmissen.
00:13:30Genau.
00:13:32Aber sei nicht zu charmant,
00:13:33du weißt nie, wann Schluss ist.
00:13:35Vielleicht gefällst du ihm besser.
00:13:37Meine Kletoris und ich brauchen keine Gesellschaft.
00:13:41Hallo, guten Morgen.
00:13:43Das ist Major Korkroft.
00:13:45Er hat meinen Einsatz hier genehmigt.
00:13:47Wo sollen wir hin?
00:13:50Sie waren beim Pferderennen in Cheltenham letztes Jahr.
00:13:5323 Mal nacheinander gewonnen.
00:14:01Hallo.
00:14:04Will uns denn niemand begrüßen?
00:14:07Hallo.
00:14:11By the way, ist das ein Scherz?
00:14:13Major Korkroft hat Ihnen freundlicherweise
00:14:15eine Sonderration zugeteilt.
00:14:17Da drin sind Kaffeeschinken und Käse
00:14:20und was Leckeres aus der Dose.
00:14:22Gut, wenn man Beziehungen hat.
00:14:24Sie sind zu lebenswürdig.
00:14:26Meine Schwester wird Ihnen allerdings bestätigen,
00:14:28dass Essen mich nur ablenkt.
00:14:30Und wenn Sie glauben, wir kochen für Sie,
00:14:31haben Sie sich getäuscht.
00:14:34Ich denke, wir sollten klarstellen,
00:14:36wer hier das Sagen hat.
00:14:46Verstehen Sie, mit diesem Equipment
00:14:48empfangen Sie Nachrichten aus der Zukunft.
00:14:52Wenn Sie den Militärfunk abhören könnten,
00:14:54wäre das von großem Vorteil für uns.
00:14:56Vorausgesetzt, Sie teilen die Informationen mit uns.
00:14:58Nein.
00:15:08Was geschieht mit einem menschlichen Körper im All?
00:15:11Ein kleiner Vorgeschmack auf die Nervenprobe,
00:15:13die den ersten Mondfahrer erwartet.
00:15:15Erinnert mich an eine Fahrt mit dem Bus.
00:15:17Und Göttinger.
00:15:19Können allerdings nicht.
00:15:21Das können wir nicht auslesen.
00:15:29Wer sind diese teuflischen Kreaturen?
00:15:32Die Show ist vorbei.
00:15:34Das sind Hochstaplerinnen.
00:15:36Die zeigen uns Schundfilme.
00:15:38Und wie erklären Sie Ihre Vorhersagen?
00:15:40Das war reiner Zufall.
00:15:42Lassen Sie es mich versuchen, Sir.
00:15:44Gewähren Sie ihnen Zugriff auf den Militärfunk
00:15:46unter meiner Aufsicht.
00:15:48Das verstößt gegen die Vorschrift.
00:15:50Ich wette um eine Flasche Champagner,
00:15:52dass diese Maschine korrekte Vorhersagen macht.
00:15:54Also schön.
00:15:56Aber das muss unter uns bleiben.
00:15:58Verstanden?
00:16:00Ja, natürlich.
00:16:03Warum filmen Sie mich?
00:16:05Ich behalte Sie im Auge.
00:16:07Ihnen entgeht aber auch gar nichts, was?
00:16:14Kann das Ding auch Tonaufnahmen machen?
00:16:17Wie geht das? Es ist winzig.
00:16:20Das kommt alles zusammen auf den Film.
00:16:23Ich nutze den Abschnitt zwischen den Perforationen
00:16:25für die Tonspur.
00:16:27Sie haben das erfunden, ja?
00:16:29Und Tom hat sie mir gebaut.
00:16:31Ist ein Patent wert.
00:16:33Nein, nein, nein.
00:16:35Das ist meine Dunkelkammer. Raus da!
00:16:37Schließen Sie die Tür.
00:16:39Ich suche nur Ihren Kühlschrank.
00:16:41Wir haben eine Speisekammer.
00:16:43Gut belüftet.
00:16:45Sie ist kühl genug.
00:16:47Ausgezeichnet.
00:16:49Und sehr im Einklang mit der Kriegswirtschaft.
00:16:51Und, Sebastian, haben Sie ein Händchen fürs Kochen?
00:17:05Hier die Spielregeln.
00:17:07Jeden Morgen höre ich mit Lola
00:17:09den Militärfunkbericht des nächsten Tages ab.
00:17:13So sind wir über alle feindlichen Angriffe
00:17:16im Voraus im Bilde.
00:17:17Sebastians Aufgabe ist es,
00:17:19den Signature-Code zu überprüfen,
00:17:21damit wir auch sicher sind,
00:17:23dass die Meldung echt ist.
00:17:25Er sendet die Meldung an Cobcroft,
00:17:27der dann dementsprechend agiert.
00:17:30Mars dokumentiert weiterhin alles für die Nachwelt
00:17:33und Sebastian versorgt uns weiterhin
00:17:35mit gutem Essen, Wein
00:17:37und einem Vorrat an Zigaretten.
00:17:41Operation Zeitkapsel, 11. August 1941.
00:17:458 Uhr früh, auf 323 Hertz.
00:17:50Es war wichtig,
00:17:52dass wir die passende Information finden.
00:17:54Etwas zu Großes mag das Risiko aufzufliegen.
00:17:57Doch etwas zu Kleines
00:17:59würde vielleicht nicht ausreichen,
00:18:01um Cobcroft zu beeindrucken.
00:18:03Wir hörten Dutzende Meldungen ab.
00:18:05Probleme, die wir nicht lösen konnten.
00:18:08Wir fanden nicht,
00:18:10dass Cobcroft die Welt
00:18:13Wir fanden nicht, was wir suchten.
00:18:16Nicht zu vergessen,
00:18:18dass dir die Arbeit im Team absolut zuwider war.
00:18:24Unser Versuch schien zum Scheitern verurteilt.
00:18:28Doch dann...
00:18:30Morgenreport, 12. August.
00:18:32RAF-Stützpunkt-Enrichment zerstört.
00:18:35Feindlicher Angriff aus südöstlicher Richtung.
00:18:38Kilo-Alpha-Foxrott-Bravo over.
00:18:41Okay, das ist es.
00:18:43Sebastian, überprüf den Code.
00:18:48Das ist der korrekte Signature-Code, Sir.
00:18:51Na schön.
00:18:53Ich werde die Luftabwehr von Richmond warnen.
00:18:58Mit dieser Maschine könnten wir den Krieg beenden.
00:19:00Schon mal dran gedacht?
00:19:02Du bist so ein Idiot. Natürlich habe ich das.
00:19:04Sieh zu, was du mit den Informationen machst.
00:19:06Entschuldige.
00:19:08Der Feind darf nicht merken,
00:19:10wir wissen, was er tut.
00:19:12Unterschätze niemals die Durchtriebenheit der Verzweifelten,
00:19:14sagte Papa.
00:19:16Eigentlich sagte er,
00:19:18unterschätze nie die Gewaltbereitschaft der Machthungrigen.
00:19:20Und wir hatten ja auch keinen Militärgeheimdienst.
00:19:22Genau genommen war Papa auch Kriegsgegner
00:19:24und nicht nur gegen das Töten, sondern ebenfalls...
00:19:26Das bin ich auch.
00:19:28Du könntest auch ein Spion
00:19:30mit Zugriff auf britische Militärgeheimnisse sein.
00:19:32Mars sagt, ich soll dir vertrauen,
00:19:34also spar dir deine Arroganz.
00:19:37Ich hab Hunger.
00:19:41Er dringt in meine Privatsphäre ein.
00:19:43Ich wünschte, das täte er bei mir.
00:19:45Du bist so ein tussiges Flüttchen.
00:19:47Du meinst wohl eher eine flirtende Tussi.
00:20:00Ich finde, das ist das Beste, was uns passiert ist,
00:20:02seit wir uns von den Wettgewinnen ernähren konnten.
00:20:05Ich werde es schaffen
00:20:07und er wird daneben sitzen und zusehen.
00:20:08Und wenn er sich damit brüstet, verpasse ich ihm eine.
00:20:15Uns blieb nichts weiter übrig,
00:20:17als bis zum Morgen zu warten,
00:20:19um zu sehen, ob unser Plan aufgegangen war.
00:20:24In jener Nacht warteten wir
00:20:28und warteten
00:20:31und warteten
00:20:32und warteten
00:20:37bis...
00:20:39Letzte Nacht feierte das Militär einen großen Sieg
00:20:42über die deutsche Luftwaffe
00:20:44durch den Abschuss einer ganzen Bomberstaffel
00:20:46über dem RAF-Stützpunkt in Richmond.
00:20:48Das ist ein großer Erfolg für unsere Luftabwehr...
00:20:52Oh Gott, Mann, bin ich gut!
00:20:55Ja!
00:21:03Ein Triumph!
00:21:05Dank unserer Informationen
00:21:07standen die deutschen Bomber in jener Nacht im Fadenkreuz.
00:21:14Die Luftabwehrschützen holten sie vom Himmel.
00:21:17Unser Plan war aufgegangen.
00:21:19Wir mussten die Luftabwehr schützen.
00:21:21Wir mussten die Bomber schützen.
00:21:22Unser Plan war aufgegangen.
00:21:29Warte, warte, warte! Halt sie hoch!
00:21:31Zeig sie mir, ich will sie sehen.
00:21:33Oh, du kannst backen, wie cool!
00:21:35Ja, ich fürchte, der Ofen war nicht heiß genug.
00:21:37Nein, ich meinte cool im Sinne von groovy.
00:21:39Groovy?
00:21:41Sagt man das jetzt so?
00:21:43Major!
00:21:45Mein lieber Schwan Holloway!
00:21:47Unglaublich! Wir sollten Miss Hanbury zum Ehrenmajor ernennen.
00:21:49Öffnen Sie Ihre Atemtasche.
00:21:50Die Lady hatte sich verdient, nicht Sie!
00:21:52Danke, Sir!
00:21:54Major Tom, wirklich witzig.
00:21:56Ich hab hier was Schönes.
00:21:58Oh, danke sehr.
00:22:00Er sagte, der ist für die Ladies.
00:22:02Es sei denn, du möchtest uns bei einem Drink Gesellschaft leisten.
00:22:21Du warst brillant.
00:22:23Du hast den Kriegsverlauf verändert.
00:22:26Städte, die bombardiert worden wären, wurden gerettet.
00:22:29Menschen, die nicht mehr am Leben wären,
00:22:31flanierten jetzt durch die Straßen.
00:22:51Wir dürfen uns eine kurze Phase des Frohlockens gönnen.
00:23:00Vorwärts Großbritannien!
00:23:02Lang lebe die Freiheit!
00:23:20Untertitel von Stephanie Geiges
00:23:51Sebastian war fasziniert von Lola.
00:23:55Und offenbar auch ein bisschen verliebt in mich.
00:24:06Hör auf, mich zu filmen! Ich pinkele gerade!
00:24:09Mädchen pinkeln, aber nicht im Stehen.
00:24:11Nein, meine Maman hat immer so gepinkelt.
00:24:14Sie sagte, man soll den Urin von seiner Vagina fernhalten,
00:24:17und zwar so weit wie möglich.
00:24:20Interessant.
00:24:22Meine Mutter ließ mich im Sitzen pinkeln,
00:24:24damit auch ja nichts daneben geht.
00:24:26Ich glaube, eigentlich wollte sie doch ein Mädchen haben.
00:24:29Also geschlechtsspezifische Unterschiede sind ein künstliches Konstrukt.
00:24:33Das hat Papa gern gesagt.
00:24:39Zeichnest du etwa immer noch auf?
00:24:48Warum filmst du immer alles?
00:24:51Naja, weil wir allein sind.
00:24:53Und warum seid ihr allein?
00:24:57Naja, Papa wurde einberufen, hat zwei Wochen durchgehalten.
00:25:04Er hat zwei Wochen durchgehalten an der Front in
00:25:08Kämpfen für den Frieden ist wie Vögeln für die Jungfräulichkeit.
00:25:12Das hätte er sicher gesagt, wenn er länger geliebt hätte.
00:25:14Boah, verstehe.
00:25:17Von wem ist das?
00:25:20Weiß ich nicht mehr, tut mir leid.
00:25:23So ein Typ in den 60er Jahren, denke ich.
00:25:27Mann, das ist ganz schön verwirrend,
00:25:29wie ihr euch in der Geschichte vor und zurück bewegt.
00:25:34Nein, Maman sagte,
00:25:37Papa wurde auf dem Altar der Kriegsanbetung geopfert.
00:25:40Sie feuerte alle Dienstboten,
00:25:43nahm uns aus der Schule und zog sich in ihr Zimmer zurück
00:25:47und hörte Schallplatten.
00:25:50Dann begann sie mit langen Spaziergängen.
00:25:53Eines Tages fand man sie,
00:25:56eingeklemmt zwischen zwei Felsen an einem Hang,
00:25:59der in die nahegelegene Bucht abfällt.
00:26:04Menschen retten für jene, die wir verloren haben.
00:26:07Menschen retten für jene, die wir verloren haben.
00:26:26Ich genoss die neu gewonnene Gesellschaft,
00:26:29während du damit beschäftigt warst, das Land zu retten.
00:26:31Doch die Lorbeeren dafür hast du nicht geerntet.
00:27:02Die Verleihung des Knight Commander of the Order of the Bath
00:27:06ist mir eine große Ehre.
00:27:09Es erfüllt mich mit Stolz,
00:27:12das Blatt im Krieg gegen Adolf Hitler gewendet zu haben.
00:27:15Die Verleihung des Knight Commander of the Order of the Bath ist mir eine große Ehre.
00:27:25Es erfüllt mich mit Stolz, das Blatt im Krieg gegen Adolf Hitler gewendet zu haben.
00:27:29Doch heute Abend geht es nicht nur um meine Leistungen.
00:27:37Es geht um Sie, meine Offizierskameraden in unserem Geheimdienst, die mir geholfen haben,
00:27:43die Luftangriffe zu beenden.
00:27:46Doch das ist erst der Anfang.
00:27:48So wahr ich hier stehe.
00:28:13Das ist einer unserer Lieblings-Songs, ich glaube nicht, dass Sie ihn schon kennen.
00:29:39Ich glaube, es geht um Sie, meine Offizierskameraden in unserem Geheimdienst, die mir geholfen
00:29:59haben, die Luftangriffe zu beenden.
00:30:30Ich glaube, es geht um Sie, meine Offizierskameraden in unserem Geheimdienst, die mir geholfen
00:30:56haben, die Luftangriffe zu beenden.
00:30:57Nein, nicht!
00:30:58Meine Kamera!
00:30:59Lola ist so viel mehr als eine Kriegerin.
00:31:00Das ist die wahre Magie.
00:31:01Lola!
00:31:02Lola!
00:31:03Lola!
00:31:04Lola!
00:31:05Lola!
00:31:06Lola!
00:31:07Lola!
00:31:08Lola!
00:31:09Lola!
00:31:10Lola!
00:31:11Lola!
00:31:12Lola!
00:31:13Lola!
00:31:14Lola!
00:31:15Lola!
00:31:16Lola!
00:31:17Lola!
00:31:18Lola!
00:31:19Lola!
00:31:20Lola!
00:31:21Lola!
00:31:22Lola!
00:31:23Lola ist so viel mehr als eine Kriegerin.
00:31:25Das ist die wahre Magie.
00:31:27Ähm, Spielfilme, Dokumentarfilme, irgendeine Menge Zeug.
00:31:35Alles von Lola.
00:31:38Oh mein Gott.
00:31:45Ist das unsere Zukunft?
00:31:59Zumindest die Zukunft, die mich interessiert.
00:32:01Maman sagte immer, Kunst sei die Wetterfahne der Seele.
00:32:06Siehst du diese Wand hier?
00:32:09Da.
00:32:10Oder da drüben.
00:32:11Da hängt unsere Vergangenheit.
00:32:13Sie hat jeden Moment festgehalten, mit so viel Liebe fürs Detail.
00:32:18Bist du das?
00:32:20Vielleicht, ja.
00:32:22Nein, ich will's sehen.
00:32:24Unsere Kinder werden das lieben, denke ich.
00:32:26Endlich eine musikalische Revolution gegen die Spießer, die die Welt regieren.
00:32:30Unsere Kinder.
00:32:37Und wer ist dieser Bursche?
00:32:41Bob Dylan.
00:32:43Er gehört zu meinen absoluten Lieblingen.
00:32:45Er erzählt von Freiheit und Herzschmerz, von einer verlorenen Nation
00:32:52und von Freude und Leid einer reinen Seele.
00:32:54Also...
00:32:57Wie deine.
00:33:02Warte.
00:33:12Was?
00:33:14Kein Wort zu Tom, versprochen.
00:33:16Versprochen.
00:33:17Gut, geh rüber zur Schalttafel.
00:33:19Da hinten.
00:33:20Da drüben, links.
00:33:21Siehst du die Schalter in der mittleren Reihe?
00:33:23Ja.
00:33:24Der dritte, schalt ihn ein.
00:33:26Ja, jetzt geh zur anderen Seite.
00:33:28Na los, mach schon.
00:33:29Die drei silbernen.
00:33:30Schalt sie ein.
00:33:31Ja.
00:33:32Eins, zwei, drei, ja.
00:33:34Wir brauchen einen Stromstoß für den Ort, wo wir hinwollen.
00:33:37Oh, das ist so abgefahren.
00:33:39Abgefahren wohin?
00:33:40So, und jetzt schalt auf 133 Kilohertz.
00:33:4621.03 Uhr.
00:33:508. März.
00:33:541973.
00:33:57Sie kann 30 Jahre in die Zukunft sehen?
00:34:00Nur Großereignisse, Königshochzeiten, weltweit ausgestrahlt.
00:34:04Aber das Allerschärfste sind die Hits.
00:34:09Du hast die falsche Zeit eingestellt.
00:34:12Du hast gesagt 21.03, 8. März.
00:34:151973? Lass mal sehen.
00:34:20Unglaublich, seit 10 Wochen führt er die Charts an.
00:34:35Reginald Watson mit The Sound of Marching Feet.
00:34:39Es sieht aus, als würde Watson Musikgeschichte schreiben.
00:34:42Sein neuer Hit, Meet Me at the Gallows, ist gerade auf Platz 2 gestiegen.
00:34:48Das verstehe ich nicht.
00:34:51Tom! Tom!
00:34:56Was soll das?
00:34:59Er ist nicht da.
00:35:01Wer?
00:35:02David Bowie.
00:35:03Wie ist David Bowie?
00:35:05Er ist weg. Bowie ist weg.
00:35:0830 Jahre sind eine lange Zeit.
00:35:10Die Variablen zu verändern, könnte Folgen nach sich gezogen haben.
00:35:14Ja, aber wir haben ihn hundertmal gehört. Warum ist er plötzlich weg?
00:35:17Mars, dank uns leben viele Menschen, die sonst tot wären.
00:35:21Vielleicht haben wir ihn dadurch ausgelöscht.
00:35:25Nein, du kannst nicht David Bowie töten.
00:35:28Vielleicht lebt er, hat er eine andere Kindheit und ist Zahnarzt geworden.
00:35:32Das ist eine schwerwiegende negative Konsequenz.
00:35:34Mars!
00:35:35Negativität ist emotional nicht messbar.
00:35:37Es wird einen anderen geben, der so genial wie Bowie ist.
00:35:40Nein, bloß ein Arsch wie Reginald Watson.
00:35:44Wir versuchen, den Krieg zu beenden.
00:35:51Du wusstest, das kann passieren.
00:35:58Ist es moralisch zu vertreten, ein Leben auszulöschen?
00:36:02Was ist mit all den Menschen, deren Welten wir auslöschen?
00:36:04Ist Leben zu retten nicht moralisch?
00:36:06Ich meine, theoretisch kannst du mit jedem schlafen und Leben erschaffen.
00:36:08Wenn du das nicht tust, löschst du das Leben aus.
00:36:10Du warst gegen diesen roten Watson und hol Bowie wieder zurück.
00:36:14Manchmal muss man Opfer bringen zum Wohle aller.
00:36:33Wir hatten alle meine Helden ausgelöscht.
00:36:36Bob Dylan, Nina Simone, David Bowie, Stanley Kubrick.
00:36:41Sie waren nichts weiter als Erinnerungen auf meiner Moviola.
00:36:47Lola griff drastisch in den Kriegsverlauf ein.
00:36:50Aber wir hatten keine Ahnung, wie das unsere Zukunft beeinflussen würde.
00:36:57Was hatten wir noch alles geopfert?
00:37:02Morgen, Miss Hembury.
00:37:03Wir haben die Signature Codes aktualisiert.
00:37:05Sie sind in Holloways Aktentasche.
00:37:07Warum haben Sie keine U-Boote versenkt?
00:37:09Ich habe Ihnen die Informationen gegeben.
00:37:11Sie sind verdammt schwer zu fassen.
00:37:13Selbst wenn wir wissen, welches Schiff Sie angreifen wollen, ist es völlig unklar, von wo aus.
00:37:19Ein untergetauchtes U-Boot im Atlantik ist genauso schwer zu finden wie ein Jungfernhäutchen im Bordell.
00:37:24Dann müssen wir eben warten, bis Sie auftauchen.
00:37:26Aber dann sind die U-Boote im Angriffsmodus.
00:37:29Und wir setzen unsere Schiffe aufs Spiel.
00:37:31Wenn Sie nichts tun, greifen Sie wieder an.
00:37:33Wir müssen Sie in Sicherheit wiegen.
00:37:35Lassen Sie sie auftauchen und feuern.
00:37:37So sehen unsere Kampfflugzeuge sie auf jeden Fall.
00:37:39Herrgott.
00:37:41Sie schlagen vor, ein ziviles Schiff zu opfern?
00:37:44Einen Bauern für eine Königin.
00:37:49Wir sollten zurückgehen.
00:37:52Nein.
00:37:54Sie kann die nächste Meldung allein machen.
00:37:58Wir haben gerade was anderes zu tun.
00:38:04Nein.
00:38:06Sie kann die nächste Meldung allein machen.
00:38:10Wir haben gerade was anderes zu tun.
00:38:16Das Kriegsministerium gibt gerade bekannt, dass die RAF die gesamte deutsche U-Boot-Flotte im Atlantik versenkt hat.
00:38:25Das ist ein großer Wendepunkt im Krieg gegen Nazi-Deutschland.
00:38:30Angesichts dieser Ereignisse wendet sich Mr. Churchill an die Nation.
00:38:35Das ist ein großer Wendepunkt im Krieg gegen Nazi-Deutschland.
00:38:40Angesichts dieser Ereignisse wendet sich Mr. Churchill an die Nation.
00:38:46Die RAF hat erreicht, was vielen unmöglich schien.
00:38:50Die völlige Vernichtung der Nazi-U-Boot-Flotte.
00:38:53Doch dieser Sieg forderte seinen Tribut.
00:38:56Tragischerweise gelang es unseren Streitkräften nicht, das zivile US-Linienschiff SS Abraham Lincoln zu retten.
00:39:042.000 Menschen verloren ihr Leben.
00:39:11Tom! Tom!
00:39:14Tom, du bist so unglaublich! Champagner für Budikas!
00:39:17Ist alles okay, Schatz?
00:39:20Hast du in die Schlacht nachgespielt?
00:39:22Was ist passiert?
00:39:24Wir empfingen einen Bericht, dass die Abraham Lincoln von einer U-Boot-Flotte angegriffen wird.
00:39:28Als sie angriffen, ließ Kopcraft die U-Booter aus der Luft bombardieren.
00:39:31Moment!
00:39:33Du hast den Angriff zugelassen?
00:39:38Tom, sie haben die Abraham Lincoln versenkt!
00:39:41Wir brauchten einen Köder, damit die U-Booter auftauchen.
00:39:45Wie viele Menschen waren an Bord?
00:39:47Du bist doch Soldat. Das ist die Semiotik des Kampfes.
00:39:50Die U-Booter haben letzten Monat 40 Schiffe versenkt.
00:39:53Jetzt aber vernichten wir ihre Kriegsmarine und danach ihre Luftwaffe.
00:39:57Schließ die Fensterläden!
00:40:04Wie hast du das gemacht?
00:40:07Präsident Roosevelt verlangt eine Erklärung, warum Großbritannien sein berühmtes Frühwarnsystem nicht eingesetzt hat, um das Schiff zu schützen.
00:40:14Was? Hast du ihm gezeigt, wie man Lola bedient?
00:40:22Churchills Hoffnung, die USA dazu zu bewegen, ihre Neutralität aufzugeben und in den Krieg einzugreifen, wurde zerstört.
00:40:29Erste Ermittlungen haben ergeben, dass die Briten den Angriff auf die Abraham Lincoln vorsätzlich zuließen, um die deutsche U-Boot-Fleuste zum Auftauchen zu bewegen.
00:40:37Was hast du getan?
00:40:38Nein, was habt ihr getan?
00:40:42Du bist ein Kind.
00:40:45Ein wohlüstiges, beeinflussbares Kind.
00:40:49Beide seid ihr das.
00:40:51Tom, ich...
00:40:52Raus hier.
00:40:53Ich hätte...
00:40:54Tom...
00:40:55Raus!
00:40:56Verschwindet!
00:41:10Die Wut der Menschen entlud sich heute auf den Straßen, als Ermittler des Außenministeriums die spektakuläre Entdeckung machten, dass Großbritannien vom Angriff auf die Abraham Lincoln gewusst hatte.
00:41:19Laut den Ermittlern kreisten britische Kampfflieger über ihr und sahen zu, als Dutzende Nazi-U-Boote das wehrlose Schiff angriff.
00:41:27Innerhalb weniger Sekunden sank das dem Untergang geweihte Schiff auf den Grund des Atlantiks und riss 2000 Männer, Frauen und Kinder mit sich in die Tiefe.
00:41:35Präsident Roosevelt sagte, er sehe es als erwiesen an, dass die Briten das Schiff als Köder für die U-Boote missbraucht hatten, damit diese auftauchten.
00:41:42Er berief sofort Botschafter Joseph Kennedy aus London zurück.
00:41:46Ich verlasse London mit außerordentlich großem Bedauern.
00:41:52Doch England leugnet dies weiterhin.
00:41:55Churchill wies die Vorwürfe entschieden zurück und verkündete, Großbritannien werde siegen, auch ohne die Unterstützung der Vereinigten Staaten von Amerika.
00:42:04Komm, komm schon, mach auf!
00:42:35Sie ist verrückt.
00:42:39Völlig verrückt.
00:42:51Plötzlich empfing Lola die perfekte Information. Du konntest nicht widerstehen.
00:42:56Wir stehen unter Dauerbeschuss.
00:42:59Du ließt Korbkreuft den Befehl geben, einen Großangriff der Deutschen auf Southampton abzuwehren.
00:43:09Deine Information könnte die gesamte deutsche Flotte auslöschen.
00:43:13Es ist erbärmlich und klein. Ich komm schon, mach auf!
00:43:18Doch es war zu gut, um wahr zu sein.
00:43:20Ich brauche deine Hilfe.
00:43:27Was zum Teufel haben sie getan? Die deutsche Kriegsmarine liegt drei Meilen vor der Küste von Dover.
00:43:32Unsere gesamte Flotte befindet sich hundert Meilen entfernt in Southampton.
00:43:36Die deutsche Kriegsmarine sollte vor einer Minute in Southampton landen.
00:43:39Hast du den Signature Code überprüft? Kannst du es nochmal abspielen?
00:43:48Hier ist Southampton. Wir stehen unter Dauerbeschuss.
00:43:51Sechs deutsche Zerstörer unterstützt durch die deutsche Luftwaffe. Ende.
00:43:55Es gibt keinen Signature Code.
00:43:57Das war eine Finte. Es gab nie einen Angriff auf Southampton.
00:44:00Die Deutschen wissen, dass wir etwas haben. Sie haben die Meldung gefälscht.
00:44:03Der älteste Trick der Welt.
00:44:05Durch ihre Schuld sind wir völlig wehrlos.
00:44:08Verdammte Schlampe. Ihre wegen bin ich am Arsch.
00:44:16Von offizieller Seite wird das Ausmaß des Angriffs unter Verschluss gehalten.
00:44:20Sicher ist nur, dass die Küste um Dover nun unter deutscher Besatzung steht.
00:44:23Nein, nein, nein.
00:44:26Hallo?
00:44:27Sie werden Hastings angreifen.
00:44:29Wer spricht da?
00:44:30Cobcroft?
00:44:31Major Cobcroft ist nicht verfügbar.
00:44:33Ich muss mit ihm reden sofort. Wo ist er?
00:44:35Hier ist Lieutenant Holloway. Ich bin Major Cobcroft direkt unterstellt.
00:44:37Ich muss umgehend mit ihm reden.
00:44:38Major Cobcroft ist nicht verfügbar.
00:44:40Dann holen Sie ihn her. Wir werden angegriffen.
00:44:43Wo willst du hin?
00:44:44Ich muss die Armee warnen.
00:44:46Warte.
00:44:47Ich bin gleich wieder zurück.
00:44:49Versuch jemanden vom Geheimdienst zu erreichen.
00:44:54Um Truppen abzukommandieren.
00:44:59Können wir das rückgängig machen?
00:45:04Kann ich das Telefon reparieren?
00:45:23Was zum Teufel hatten wir angerichtet?
00:45:46Heute in den frühen Morgenstunden erlebt der England eine Katastrophe.
00:45:49Durch eine Fehlinformation des Geheimdienstes durchbrachen die Deutschen die Küstenabwehr.
00:45:53Das Oberkommando hatte die RAF und die Royal Navy nach Southampton abkommandiert.
00:45:58Dadurch waren Dover und der Südosten Englands im Grunde genommen schutzlos.
00:46:02Der Feind startete eine Großoffensive und marschierte quasi ohne Gegenwehr ein.
00:46:07Stadt um Stadt fiel den gnadenlosen Angreifern in die Hände.
00:46:10Der Premierminister, der den Angriff als Schwarzen Sonntag bezeichnete,
00:46:14richtete sich in einer Rede an die Streitkräfte.
00:46:17Nun beginnt die Schlacht um England.
00:46:19Von ihr hängt das Überleben der christlichen Zivilisation ab.
00:46:23Wenn wir scheitern, wird die ganze Welt im Abgrund eines neuen dunklen Zeitalters versinken.
00:46:33Angesichts des Nazieinmars wurde Geheimdienstchef Major Sir Henry Cobcroft herbeizitiert,
00:46:38um das desaströse Versagen der Engländer zu beurteilen.
00:46:41Major Cobcroft sagte, seine Ermittlungen hätten aufgedeckt,
00:46:44dass zwei Nazi-Doppelagentinnen seine Behörde infiltriert hätten.
00:46:50Lieutenant Holloway und ich erhielten Informationen von zwei Agentinnen,
00:46:55Thomasina und Martha Hanbury.
00:46:59Sie treten ein doppeltes Spiel und empfingen Befehle aus Berlin.
00:47:04Ihre arg lustigen Verteidigungsbehörden,
00:47:07Diese abscheulichen Kreaturen werden wir finden und hängen.
00:47:11Für ihren Hochverrat.
00:47:13Was machen wir jetzt?
00:47:14Nach der Verabschiedung des Königs, der nach Kanada evakuiert wurde,
00:47:18wendete sich Mr. Churchill an die Nation.
00:47:21Trotz der Vereinterinnen unter uns...
00:47:23Scheiße!
00:47:24...wird es den Streitkräften der Wehrmacht mitnichten gelingen,
00:47:27und es wird nicht nur der König, sondern auch der Königskönig.
00:47:31Trotz der Vereinterinnen unter uns...
00:47:33Scheiße!
00:47:34...wird es den Streitkräften der Wehrmacht mitnichten gelingen,
00:47:37unseren britischen Kampfgeist zu zerstören.
00:47:39Tom, wir müssen verschwinden. Sofort!
00:47:41Ich lasse Lola nicht zurück.
00:47:42Was willst du denn machen? Willst du sie in einen Koffer packen?
00:47:45Ich bleibe. Ich kann immer noch was tun.
00:47:47Ich kann die Armee über die Pläne der Deutschen informieren.
00:47:49Vergiss die Deutschen!
00:47:50Cobcroft will uns hängen lassen!
00:47:52Dann bring deinen Freund dazu, ihnen die Wahrheit zu sagen!
00:47:55Was?
00:47:56Er hat dich verlassen, Mars. Er rettet seine eigene Haut.
00:47:59Was soll das denn? Er hätte dich vor dir selbst gerettet,
00:48:01wenn du ihn die Kruz hättest prüfen lassen.
00:48:03Er war ja damit beschäftigt, dich im Wald zu vögeln.
00:48:05Du hast uns nicht reingelassen!
00:48:06Ihr habt meine Arbeit gestört mit eurer Gefühlsduselei!
00:48:08Ich bin lieber gefühlsduselig als psychotisch!
00:48:11Du bist rührselig und schwach, genau wie Maman.
00:48:13Und du bist genauso egoistisch, wie sie es war!
00:48:16Scheiße!
00:48:20Mars, lass uns abhauen.
00:48:29Untertitel der Amara.org-Community
00:48:59Untertitel der Amara.org-Community
00:49:29Untertitel der Amara.org-Community
00:49:59Untertitel der Amara.org-Community
00:50:29Untertitel der Amara.org-Community
00:50:59Untertitel der Amara.org-Community
00:51:29Untertitel der Amara.org-Community
00:51:59Untertitel der Amara.org-Community
00:52:08Scheiße!
00:52:10Verdammte Nazi-Schweine!
00:52:15Nimm die Kamera runter!
00:52:18Mars, runter damit!
00:52:23Wenn sie uns fragen, wir sind Bauern.
00:52:29Wo wollen sie hin?
00:52:30Nach Hause. Wir wohnen unten an der Küste.
00:52:34Ihre Papiere?
00:52:36Sind zu Hause.
00:52:39Wenn sie uns durchlassen, kann ich sie für sie holen.
00:52:43Sie müssen umkehren.
00:52:45Bitte, wir suchen meine Schwester.
00:52:50Sollen wir sie verhaften?
00:52:53Die Straße ist gesperrt.
00:52:56Sie sind in einer Besatzungszone.
00:52:58Wie bitte?
00:53:01Sie können hier nicht durch.
00:53:08Ich sagte, umkehren!
00:53:17Scheiße!
00:53:19Nazi-Schweine!
00:53:28Der britische Faschistenführer Sir Oswald Mosley hält den Krieg gegen Deutschland für tödlich.
00:53:33Dissidenten des neuen Regimes suchten Zuflucht in einer alten Lagerhalle.
00:53:37Wir waren froh, in Sicherheit zu sein.
00:53:39Das ist nur die Spitze des Eisbergs, das unsichtbare Gesicht des Faschismus.
00:53:43Wenn ihr die Aufnahmen in die USA spuckelt, könnte das sehr hilfreich sein.
00:53:47Hey! Hör auf damit!
00:53:51Weißt du, die Farbe des Himmels war Einbruch der Nacht.
00:53:54Naja, solche Sachen.
00:53:57Hey!
00:54:02Hey!
00:54:07Also Leo, hier kleben mir die kleinen Filmschnipsel zusammen,
00:54:10damit aus den Bildern eine Geschichte wird.
00:54:14Okay, ähm, halt sich schön ruhig.
00:54:18Ganz ruhig.
00:54:19Dann wird die Kamera zu deinem Auge.
00:54:21Jetzt überleg, wo du als nächstes hinsiehst.
00:54:24Ja, vielleicht, äh, vielleicht auf meine Hände, während ich das hier mache.
00:54:29Willst du meine Hände filmen, ja?
00:54:31Oder du schwenkst nach da vorn, während ich mit dir rede,
00:54:35und dann wieder zu meinem Gesicht.
00:54:38Ausgezeichnet.
00:54:40Ein bisschen weniger schief.
00:54:43Du bist ein Naturtalent.
00:54:54Okay.
00:55:03Mosley wird Großbritannien zu neuer Blüte führen,
00:55:06in tiefer Freundschaft mit Deutschland.
00:55:08Ich sage euch, in den Reihen unserer Schwarz-Weiß-Legionen
00:55:12markieren die großen Geister unserer ähnlichen Vergangenheit.
00:55:17Zur Wissenschaft.
00:55:18Heute wissen unsere deutschen Befreier
00:55:20weitere politische Gefangene des alten Regimes frei.
00:55:23Unter den Freigelassenen befand sich die Wissenschaftlerin
00:55:26Thomasina Hanbury, fälschlich beschuldigt.
00:55:32Miss Hanburys Forschung ist von großem Interesse für das Dritte Reich.
00:55:47Versuch, die Kamera ruhig zu halten.
00:55:51Heute Abend haben wir einen wirklich sehr besonderen Gast,
00:55:55Miss Thomasina Hanbury.
00:55:57Autodidaktin und Weise,
00:55:59die vor drei Monaten vom alten Regime zum Tode verurteilt
00:56:03und nur wenige Stunden verletzt wurde.
00:56:06Sie ist die Wissenschaftlerin des Dritten Reichs.
00:56:09Sie ist die Wissenschaftlerin des Dritten Reichs.
00:56:12... vom alten Regime zum Tode verurteilt
00:56:14und nur wenige Stunden vor ihrer Hinrichtung
00:56:17von unseren deutschen Befreiern gerettet wurde.
00:56:19Seitdem hat sie die Geschicke der Nation
00:56:21durch ihre wichtigen strategischen Prognosen zum Guten gebändet.
00:56:24Eine besondere Rolle spielt ihre geheimnisvolle Erfindung Lola.
00:56:28Miss Hanbury, wie funktioniert Ihre Maschine eigentlich?
00:56:34Sie besteht aus einem System von Elektroprozessoren.
00:56:37Sie verwandeln schwächste elektromagnetische Wellen
00:56:40in schlüssige und brauchbare Signale.
00:56:43In Kombination mit der bekannten Quantenmechanik
00:56:46erlaubt uns Lola Sendungen aus der Zukunft zu empfangen.
00:56:49Oh, ist das beeindruckend!
00:56:51Ich habe gehört, Ihre Maschine hat die größten Ingenieure
00:56:54Englands und Deutschlands in tiefes Erstaunen versetzt.
00:56:57Die Männer, die zur Begutachtung geschickt wurden,
00:56:59waren beschränkt durch ihren Mangel an Vorstellungskraft
00:57:01und ihren Mangel an technischem Wissen.
00:57:04Ich arbeite offengestanden lieber allein.
00:57:06Mein Heimlabor genügt mir vollauf.
00:57:08Was hat Sie denn zum Bau dieser Maschine inspiriert?
00:57:13Mein Vater war ein Erfinder, ein Idealist.
00:57:17Er glaubte daran, dass die Menschheit besser wird
00:57:20durch technologischen Fortschritt.
00:57:22Dieses Ideal verfolge ich ebenfalls.
00:57:24Mit welchem Ziel?
00:57:26Die ideale Gesellschaft.
00:57:28Eine Gesellschaft, in der wir alle aufblühen.
00:57:31Keine Fehler der Politik, die zur Verarmung führen.
00:57:33Keine Morde auf den Straßen, keine Konflikte und Kriege mehr.
00:57:37Sie persönlich haben viel Leid erfahren.
00:57:40Sie mussten nach dem tragischen Tod ihrer Eltern
00:57:43ihre Schwester Martha ganz allein großziehen.
00:57:48Obwohl sie ja selbst noch ein Kind waren.
00:57:51Das muss doch schwer gewesen sein.
00:57:54Ihr kam zurecht.
00:57:56Ihr derzeitiges Ansehen muss umso befriedigender sein.
00:58:00Angesichts der skandalösen Behandlung,
00:58:02die Ihnen und Ihrer Schwester unter Churchill zuteil wurde.
00:58:05Sie wurde traurigerweise hingerichtet,
00:58:07bevor sie befreit werden konnte.
00:58:09Es ist nichts befriedigend am Tod meiner Schwester.
00:58:14Als ich die Nachricht erfuhr, war das furchtbar für mich.
00:58:19Das hatte sie nicht verdient.
00:58:25Es ist eine Schande,
00:58:27dass Lola die Vergangenheit nicht verändern kann.
00:58:30Wenn Martha heute noch am Leben wäre,
00:58:33was würden Sie ihr sagen?
00:58:36Ich würde ihr sagen, führ dein Leben weiter.
00:58:39Und lass mich zurück.
00:58:48Wir müssen sie da rausholen.
00:58:51Zu gefährlich, sie töten dich.
00:58:53Sie geht jeden Tag schwimmen, da müssen wir zuschlagen.
00:58:56Martha, sieh mich an.
00:58:58Hier sind wir sicher.
00:59:00Lass mich los, verstanden?
00:59:02Ich werde sie finden und ich werde sie da rausholen.
00:59:05Wie willst du da hinkommen?
00:59:07Bist du dabei oder nicht?
00:59:09Schön, dann gehe ich eben allein.
00:59:11Wir suchen dich, das kannst du nicht machen, du bist in Gefahr.
00:59:14Ich brauche dich nicht.
00:59:28Wir müssen hier weg.
00:59:30Warte.
00:59:31Sieh mal da.
00:59:33Sieh mal da.
00:59:35Was macht der hier?
00:59:37Wir müssen weg.
00:59:38Eindringlinge!
00:59:39Ah!
00:59:40Ah!
00:59:41Ah!
00:59:42Ah!
00:59:43Ah!
00:59:44Ah!
00:59:45Ah!
00:59:46Ah!
00:59:47Ah!
00:59:48Ah!
00:59:49Ah!
00:59:50Ah!
00:59:51Ah!
00:59:52Ah!
00:59:53Ah!
00:59:54Ah!
00:59:55Ah!
00:59:56Ah!
00:59:57Ah!
00:59:58Ah!
00:59:59Lass die deine!
01:00:00Ah!
01:00:01Ah!
01:00:02Ah!
01:00:03Ah!
01:00:04Brush
01:00:12Untertitelung aufgrund der Audioqualität nicht möglich
01:00:42In the looking glass
01:00:47Such a pretty face
01:00:50But such a bitter taste
01:00:53Do you remember tomorrow
01:00:57The roads that we followed
01:01:01To a life that might never come to be
01:01:05The future is a distant memory
01:01:12To me now
01:01:24Lass mich raten.
01:01:26Bob Dylan?
01:01:29Nein, das ist von mir.
01:02:05Die Welt wurde kalt und leer.
01:02:10Du dagegen stiegst zu neuen Höhen auf.
01:02:35Die Welt wurde kalt und leer.
01:02:39Stelle die Botschaft in alle Welt!
01:02:42England lebt!
01:02:44Und was hier vor uns!
01:02:47We're ready to march in time
01:02:50And fall into line
01:02:54Can you feel it?
01:02:57See the torches glow
01:03:02Put this record on
01:03:06Learn all of the lyrics
01:03:09If your friends don't sing along
01:03:13Call the police
01:03:19The sound of marching feet
01:03:32The sound of marching feet
01:03:53Do not fraternize
01:03:56With radicals and perverts
01:04:00Learn to march in time
01:04:03And fall into line
01:04:23Jetzt bleibt mir nur noch eins zu tun.
01:04:30Die Welt wird kalt und leer
01:04:42Heute verkündete der Premierminister,
01:04:44dass Adolf Hitler seinen ersten Staatsbesuch in England angetreten hat.
01:04:48Der Führer wird einem sehr besonderen Haus an der Küste von Sussex einen Besuch abstatten,
01:04:53wo Regierungswissenschaftlerin Thomasina Hanbury wichtige Pionierarbeit leistet.
01:04:58Dank dieser bemerkenswerten Frau, gerettet und unterstützt vom Führer,
01:05:02rufen wir unseren Feinden zu,
01:05:04seid auf der Hut.
01:05:06Wir wissen, was ihr vorhabt, bevor ihr überhaupt daran denkt.
01:05:09Und jetzt ist es mir eine Ehre, Ihnen Master Reginald Watson anzukündigen.
01:05:14Er ist die Stimme der Zukunft.
01:05:17Land of hope, thy hope is crowned
01:05:24God make thee mighty, I yet
01:05:40On sovereign bows be loved
01:05:46Once more thy crown is set
01:05:54Leo, hör auf zu filmen!
01:05:57God make thee mighty
01:06:03Make thee mighty, I yet
01:06:10God make thee mighty
01:06:17Make thee mighty, I yet
01:06:47Vor wenigen Minuten ist der Führer im Haus des Fräuleins Thomasina Hanbury in Sussex angekommen,
01:06:52wo ihm ihre geheimnisvolle Prognosemaschine Lola vorgeführt werden soll.
01:06:56Der Anlass stellt einen mit Spannung erwarteten Teil seines Staatsbesuches in England dar.
01:07:00Daher werden die Sicherheitsmaßnahmen gnadenlos verschärft.
01:07:03Der Beweis für das neue Vorgehen des Deutschen Reiches, um Kriminalität zu bekämpfen.
01:07:10Entspannt lächelnd äußerte sich der Führer dazu, dass Lola die Welt zum Besseren verändert habe.
01:07:15Der Führer, der von der jungen Erfinderin eindeutig bezaubert war, fügte hinzu,
01:07:19dass dies der Höhepunkt seiner Reise durch England sei.
01:07:22Und jetzt übertragen wir eine globale Live-Sendung von Fräulein Hanbury's außergewöhnlicher Maschine in Betrieb.
01:07:27Das ist die ultimative Waffe gegen die Bolschewiken,
01:07:55entwickelt von britischen und deutschen Wissenschaftlern.
01:08:04Martha Hanbury drang in das Haus ein mit der Absicht, den Führer zu töten.
01:08:08Doch ihre Bombe zündete verfrüht in einem Nebenzimmer.
01:08:11Die geistig verwirrte Frau wurde festgenommen.
01:08:14Der unter Schock stehende Führer blieb schließlicherweise unverletzt
01:08:17und befahl, die Terroristin an Ort und Stelle hinzurichten.
01:08:25Da ist nichts.
01:08:28Da ist nichts.
01:08:31Da ist nichts.
01:08:34Da ist nichts.
01:08:37Da ist nichts.
01:08:40Da ist nichts.
01:08:43Da ist nichts.
01:08:46Da ist nichts.
01:08:49Da ist nichts.
01:08:52Da ist nichts so glücklich wie das Herz,
01:08:57als zu sehen, wie ein Täter zu den Gallows geht.
01:09:06Die Gallows.
01:09:10Halt!
01:09:11Halt!
01:09:31Zum Glück hatte ich dir das Auto gekauft.
01:09:41Halt!
01:10:11Ich hätte mich tagelang versteckt.
01:10:41Als die Nazis abgezogen waren, kehrte ich zurück und fand das hier.
01:11:0112. April 1942. Alles ist für die Demonstration von Lola vorbereitet. Kaum zu glauben, dass ich
01:11:17das wirklich sage. Adolf Hitler wird morgen hier sein. Wie konnte es so weit kommen? Der
01:11:27Faschismus hat tatsächlich gewonnen. Es war naiv zu denken, ich könnte mit ihnen arbeiten. Und
01:11:34was würde Papa sagen? Oder Mars? Ich bin fast froh, dass sie dieses Spektakel nicht erleben müssen.
01:11:41Ich weiß nicht, wann ich falsch abgebogen bin, aber ich fürchte, es war vor langer Zeit. Lola
01:11:52war nie als Instrument der Gewalt gedacht. Mars hatte recht. Lolas Magie war die Schönheit der
01:12:00Welt, die sie uns offenbarte. Diese Klänge und Bilder aus einer anderen Zeit. Ihre Stärke lag
01:12:08in dem, was wir von ihr lernen konnten. Mars hatte das verstanden. Aber vielleicht nur, weil sie eine
01:12:15Träumerin war. Sie war die mit der wirklichen Vorstellungskraft. Das erkenne ich jetzt. Wenn sie
01:12:25hier wäre, würden wir vielleicht zusammen einen Weg finden, all das rückgängig zu machen. Ich vermisse sie.
01:12:37Ich vermisse dich auch, Tom. Aber vielleicht können wir es wirklich gemeinsam rückgängig
01:12:42machen. Ich habe diesen Film für dich gedreht. Das ist die letzte Sendung des Engels von Portobello.
01:12:51Es ist ein Schuss ins Blaue. Und tut mir leid, Tom, denn wenn dieser Film nicht den Weg zu dir
01:12:59findet, dann erwartet dich ein völlig sinnloser und dummer Tod. Dann habe ich alles verloren. Einfach
01:13:06alles. Wir werden alle unfassbar viel verloren haben. Dieser Film ist für uns, Tom. Wenn wir
01:13:20Glück haben, siehst du ihn lange, bevor das Grauen seinen Lauf nimmt. Und vielleicht kannst du diese
01:13:28Worte und Bilder in Schatten von etwas verwandeln, das passiert sein könnte. Auch wenn ich mich von
01:13:37dem Mann verabschieden müsste, den ich dann nie getroffen habe. Liebste Tom, kannst du uns vielleicht
01:13:45doch noch vor all dem bewahren?
01:14:29Wann, wann, wann werden wir wieder zusammen sein? Ich will mein Leben mit dir verbringen.
01:14:55I really miss you, honey. When, when, when will your arms enfold me? And hold me like your life on it depends.
01:15:13When, when will I see you again? I really miss you.
01:15:43When, when, when will your arms enfold me? And hold me like your life on it depends.
01:15:58When, when, when will your arms enfold me? And hold me like your life on it depends.
01:16:13When, when, when will your arms enfold me? And hold me like your life on it depends.
01:16:33When, when, when will your arms enfold me? And hold me like your life on it depends.
01:16:53When, when, when will your arms enfold me? And hold me like your life on it depends.
01:17:23When, when, when will your arms enfold me? And hold me like your life on it depends.
01:17:43When, when, when will your arms enfold me? And hold me like your life on it depends.
01:18:03When, when, when will your arms enfold me? And hold me like your life on it depends.
01:18:33When, when, when will your arms enfold me? And hold me like your life on it depends.