Sedwitz E01-Trafo 257

  • vor 3 Tagen
In „Sedwitz“ wirft Regisseur Paul Harather einen komödiantischen Blick auf den Mauerfall. Muss die Geschichte des Mauerfalls neu geschrieben werden? Eine mögliche und nicht ganz ernst gemeinte Antwort auf diese Frage gibt die neue sechsteilige Serie „Sedwitz“. Im Mittelpunkt der sechsteiligen Serie steht der DDR-Grenzoffizier Ralle Pietzsch, der 1988 von einem sterbenden Stasi-Führer den Schlüssel zu einem hoch geheimen Tunnel unter der Grenze erhält. Anstatt diesen Schlüssel abzugeben, möchte er seinem Sohn den sehnlichsten Geburtstagswunsch erfüllen und ihm einen Zauberwürfel schenken. Doch den gibt es nur im westlichen Teil des fiktiven oberfränkisch-thüringischen Ortes Sedwitz.
Nur einmal will Ralle in den Westen, doch dann trifft er auf den notorisch arglosen Bundesgrenzschutzbeamten Hubsi, den geschäftstüchtigen Gastwirt Franz Haueisen und die hübsche Lehrerin Astrid. Ehe er sich versieht, steckt Ralle in einem Geflecht von Schmuggel, Korruption und Geheimdienstlichkeiten. Sogar die Akte „Kaiserwalzer“ will man ihm verkaufen, bevor sie Russen oder Amerikanern in die Hände fällt. Vor allem erkennen Ralle und seine neuen Freunde langsam, dass sie sich nur behaupten können, wenn die kleinen Leute westlich und östlich der Grenze zusammenhalten.
Zu Folge 1: Trafo 257 Wir schreiben das Jahr 1988. Das im thüringisch-fränkischen Grenzgebiet gelegene Örtchen Sedwitz ist geteilt. Die Mauer hat Familien und Existenzen vor langer Zeit entzweit. Wenn der Bundesgrenzschutzbeamte Hubert „Hubsi“ Weißpfennig mit Debbie, der attraktiven Gattin des geschäftstüchtigen Gastwirts Franz Haueisen, im Schatten der Mauer ein Stelldichein hat, schauen die DDR-Grenzer Dirk Stordel und Ingo Schnaider eher desinteressiert zu. Das routinierte Ignorieren findet ein jähes Ende, denn Veteran Atze Stahlmann liegt im Sterben. Von den anderen unbemerkt vertraut dieser DDR-Grenzoffizier Ralf „Ralle“ Pietzsch vor seinem Ableben einen Schlüssel an.
Der gehört zum Trafohäuschen 257, in dem ein geheimer unterirdischer Gang in den Westen beginnt. Weil er seinem traurigen Sohn Ole mit dem ersehnten Zauberwürfel zum Geburtstag eine Freude machen will, nutzt Ralle den Tunnel für einen ersten Ausflug in den Westen – ohne Wissen seiner Frau Kerstin. Doch das erste Auto, in das er einsteigt gehört ausgerechnet Hubsi – und der bildet sich eine Menge auf seine Menschenkenntnis ein. Nur dumm, dass Ralles selbstgefälliger Vorgesetzter, Major Neubert nichts von dessen Aktivitäten ahnt. (Text: ARD)

Category

📺
TV

Empfohlen