Joshua Kimmich und der Rest des DFB-Teams waren mit Schiedsrichter Davide Massa aus Italien nicht wirklich zufrieden. Das machte der Kapitän der Nationalmannschaft im Interview nach dem Spiel auch nochmal deutlich.
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SportTranskript
00:00Letzte Szene, was war da los? Warum hat der Schiri euch diesen Konter noch genommen?
00:07Ja, müsst ihr ihn mal fragen. Er meinte, dass wir 20 Sekunden drüber waren.
00:13Ja, generell glaube ich, hat er nicht auf das Spiel an sich geachtet, hat nicht darauf
00:18geachtet, wie die Situation weitergegangen ist und hat wahrscheinlich die Situation etwas
00:23unterschätzt, dass es noch hätte gefährlich werden können.
00:25Was hattet ihr denn für einen Eindruck?
00:35Ja, ich habe es vorhin schon mal in einem Interview gesagt. Was mich so ein bisschen
00:44ärgert, ist, dass es diese neue Regel gibt, dass nur noch ein Spieler mit dem Schiri sprechen
00:48darf und sie sind dann schon teilweise sehr sensibel. Es ist dann manchmal so, dass man
00:55als Spieler Emotionen zeigt, wenn man mit einer Entscheidung nicht so zufrieden ist.
00:59Das ist ja nichts Persönliches gegen den Schiedsrichter an sich, aber es ist dann schon
01:02so, dass die Schiris bei einem emotionalen Ausbruch, der nicht immer persönlich gemeint
01:08ist, dann schnell die gelbe Karte geben. Und gerade für uns, gerade in der Nations League,
01:12wenn du nach zwei Gelben gesperrt bist, dann tut das schon weh und das sorgt dann natürlich
01:16schon auch dazu, dass der ein oder andere Spieler und dann auch die Mannschaften ein
01:22bisschen unzufrieden sind. Man kann seine Unzufriedenheit natürlich nicht so frei
01:25im Lauf lassen, was auch okay ist und was ja auch gewollt ist, aber ich fände es sehr
01:31gut, wenn man da nicht ganz so sensibel ist und nicht alles persönlich nimmt. Ich glaube,
01:36das würde dann dem ganzen Spiel gut tun, dass man die Linie ein bisschen beibehält
01:42und die Kontrolle behält.