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Mehrere europäische Länder lassen keine russischen Touristen mehr einreisen, direkte Flüge in die EU sind nicht mehr möglich. Viele Sehenswürdigkeiten in Russland wie etwa das Städtchen Susdal erleben deshalb einen Tourismus-Boom.

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Transkript
00:00Zostal ist ein Juwel russischer Baukunst. Einige der Klöster und Kirchen wurden schon im Mittelalter errichtet.
00:07Das nordöstlich von Moskau gelegene Städtchen, berühmt auch für seinen Gurkenanbau, erlebt einen Tourismusboom,
00:14der nach dem Beginn der russischen Offensive in der Ukraine einsetzte.
00:18Früher, erzählt diese 58-Jährige, seien sie in den Ferien viel ins Ausland gefahren.
00:24Sie hätten sich aber immer vorgenommen, im Ruhestand Russland zu erkunden.
00:30Wir haben das Rentenalter erreicht und jetzt sind unsere Worte wahr geworden.
00:34Aber wir glauben, dass wir auch wieder ins Ausland reisen wollen.
00:38Sicherlich wird es wieder Friedenszeiten geben und wir ziehen dann wieder los.
00:42Andere fühlen sich angesichts der politischen Lage in Russland wohler.
00:49Nach Europa zu reisen, ist gerade so ein bisschen unheimlich.
00:53Und auch was das Geld angeht, ist es gerade nicht so toll. Europa ist wahrscheinlich zu teuer.
00:58Für den Augenblick finde ich, dass Russland genauso gut ist.
01:04Mehrere europäische Länder lassen keine russischen Touristen mehr einreisen,
01:08direkte Flüge in die EU sind nicht mehr möglich.
01:12Auch die meisten der in Russland ausgegebenen Kreditkarten werden nicht mehr akzeptiert.
01:17Dementsprechend ist die Zahl der Russen, die ins Ausland reisen, drastisch gefallen.
01:22Die Zahl der Inlandstouristen stieg dagegen im vergangenen Jahr um etwa ein Fünftel.

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