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Das Innenministerium bilanziert den Testlauf zur Sachleistungskarte für Asylwerber positiv und will diese nun bundesweit ausrollen. Mit Oktober soll die Ausschreibung für das Projekt erfolgen, ab 2025 soll die Karte überall zum Einsatz kommen können. Für die Bundeseinrichtungen ist das praktisch fix, die Länder können autonom entscheiden, ob sie das vom Innenressort entwickelte Modell übernehmen. Ziel ist, die Grundversorgung möglichst ohne Bargeld abzuwickeln

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Transkript
00:00Das Innenministerium plant, die Sachleistungskarte für Asylwerber nach einem positiven Testlauf
00:06in Oberösterreich bundesweit einzuführen.
00:09Das kündigte Innenminister Gerhard Karner am Dienstag an.
00:13Wir werden im Oktober mit der Federführung der Frau Gruppenleiterin in die Ausschreibung
00:18gehen mit der Bundesbeschaffungsagentur, die das natürlich vornehmen wird und wir
00:24wollen eine flächendeckende Umsetzung der Sachleistungskarte ab Anfang 2025.
00:31Das ist das klare Ziel, weil es wesentliche zentrale Vorteile bringt, einfachere Verwaltung,
00:40Missbrauchverhinderung.
00:41Die Karte verhindere so zum Beispiel Geldflüsse an Schlepper und Überweisungen in Heimatländer,
00:48so Karner.
00:49Die Sachleistungskarte wird persönlich an Flüchtlinge ab 14 Jahren ausgegeben, um die
00:54Kontrolle des Geldes durch Familienpatriarchen zu vermeiden.
00:58Aktuell sind beim Pilotprojekt etwa 130 Karten im Einsatz, die alle Leistungen der Grundversorgung
01:06abdecken.
01:07Monatlich können davon 40 Euro Taschengeld abgehoben werden.
01:11Die Karte ist in bestimmten Branchen, wie zum Beispiel Wettlokalen, nicht nutzbar.
01:17Karner kann die Länder nicht zur einheitlichen Nutzung zwingen, aber erhofft auf eine rege
01:22Beteiligung.

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