In England bejubeln einige Fans den Abschied von Gareth Southgate als Nationaltrainer. Ein Blick in die Historie beweist jedoch, dass der 53-Jährige einige seiner Vorgänger durchaus in den Schatten stellte.
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SportTranskript
00:00Gareth Southgate geht und ist besser als sein Ruf, also in einer Hinsicht.
00:05Das verlorene EM-Finale gegen Spanien war das letzte Spiel als englischer Nationaltrainer
00:10für den 53-Jährigen.
00:11Nicht wenige jubeln darüber, seine Spielweise steht seit Jahren in der Kritik.
00:15Aber warum eigentlich?
00:17Blicken wir einmal in die Statistik.
00:19Die goldene Generation der Engländer war die um Beckham, Rooney und Gerrard.
00:23Bei großen Turnieren enttäuschte sie ergebnistechnisch allerdings immer.
00:27WM 98, Achtelfinal aus im Elfmeterschießen, EM 2000, raus in der Vorrunde.
00:34Viertelfinale der WM 2002, Ronaldinho tüppiert Seaman.
00:38Viertelfinale der EM 2004, Beckham schießt den Ball in die Wolken und die Three Lions
00:42scheitern mal wieder im Elfmeterschießen, diesmal gegen Portugal.
00:46Das englische Sommermärchen bei der WM 2006 endete wieder im Viertelfinale, wieder gegen
00:51Portugal, wieder, ihr ahnt es, im Elfmeterschießen.
00:55Bei der EM 2008 ist England nicht qualifiziert, 2010 fiegt Deutschlands goldene Generation
01:01mit 4 zu 1 über England hinweg, 2012 das Viertelfinal aus gegen Italien, natürlich
01:06im Elfmeterschießen, 2014 das Vorrunden aus und 2016 der peinliche Achtelfinal-KO gegen
01:13Island.
01:14Und dann kam Southgate.
01:16WM 2018, direkt der Halbfinaleinzug, der erste seit der Heim-EM 1996, bei der EM 2021 ging's
01:24dann sogar bis ins Finale, 2022 in Katar, Viertelfinal aus gegen Frankreich, nur um
01:302024 erneut das Finalticket zu buchen.
01:33Das große Aber, auch mit seiner destruktiven Spielweise führte er England nicht zum ersehnten
01:40Titel.
01:41Dennoch verlässt er die Three Lions nach 8 Jahren mit der besten Bilanz seit Weltmeistertrainer
01:46Sir Albremsey.