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Vor der entscheidenden Runde der französischen Parlamentswahl mehren sich Akte der Gewalt. Regierungssprecherin Prisca Thevenot, die für die Parlamentswahl kandidiert, ist beim Plakatekleben angegriffen worden.

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00:00Vor der entscheidenden zweiten Runde der französischen Parlamentswahl mehren sich Akte der Gewalt.
00:06Regierungssprecherin Priska Thévenot, die für einen Parlamentssitz kandidiert, ist beim Plakate kleben angegriffen worden.
00:13Zwei Menschen aus ihrem Umfeld wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht, einer von ihnen mit einem Kieferbruch.
00:19Thévenot erstattete Anzeige. Das Profil der Täter ist bislang unbekannt.
00:23Nach Informationen der Zeitung Le Parisien wurden vier junge Menschen in Gewahrsam genommen, drei von ihnen minderjährig.
00:30Sie sollen zuvor Wahlplakate verschandelt haben.
00:33Thévenot hatte sich wenige Stunden vor dem Zwischenfall in einem Interview besorgt gezeigt, dass der Rassismus im Wahlkampf zunehme.
00:40Thévenots Eltern stammen vom Inselstaat Mauritius.
00:43Ein Kandidat der rechtspopulistischen Partei Rassemblement National habe ihr gesagt, sie solle auf ihre Insel zurückkehren.
00:50Vor ihr wurden bereits mehrere andere Kandidaten angegriffen.
00:54Das Investigativ-Magazin Mediapart veröffentlichte indes eine Liste von 80 problematischen RN-Kandidaten.
01:01Eine von ihnen sprach sich für ein so wörtlich gesäubertes und sicheres Frankreich aus.
01:07Unter den RN-Kandidaten findet sich auch der Gründer einer prorussischen Lobby-Organisation.
01:12Eine Kandidatin, die sich mit einer Nazi-Schirmmütze hatte fotografieren lassen, hat sich inzwischen zurückgezogen.

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