Yellas Weggang aus dem brandenburgischen Wittenberge ist Aufbruch und Flucht zugleich. Einerseits lockt ein Jobangebot in Hannover, noch dazu in ihrem Metier als Buchhalterin. Andererseits will sie sich von ihrem Mann Ben lösen, gegen dessen hartnäckigen, an Stalking grenzenden Widerstand. Am Morgen ihrer Abreise kommt er dem bestellten Taxi zuvor und bittet, sie wenigstens noch zum Bahnhof fahren zu dürfen. Yella willigt ein, blockt aber sein neuerliches Werben ebenso ab wie seinen Vorwurf, dass sie ihn auf der Konkursmasse ihrer gemeinsamen Existenz (Haus und Firma) sitzenlässt. Bei der Fahrt über eine Brücke verreißt Ben das Steuer, sodass der Wagen in den Fluss stürzt. Beide retten sich ans Ufer und bleiben zunächst erschöpft liegen. Als Yella aus kurzer Ohnmacht erwacht, rafft sie sich auf und erreicht noch den geplanten Zug.
Ihre Hoffnung auf den versprochenen Job löst sich jedoch schnell in Luft auf. Ein zweites Angebot des windigen Vermittlers lehnt sie ab, anders als das eines Mitarbeiters einer Private-Equity-Firma. Dieser Mann, Philipp, sucht eine Assistentin mit Yellas Qualifikation: Wenn er mit insolventen Unternehmen über deren Kapitalbedarf verhandelt und das Rendite/Risiko-Verhältnis abwägt, geht es unter anderem auch darum, die Bilanzen zu durchschauen. Für ihren ersten Arbeitstag erhält Yella von ihm 1.000 Euro in bar, verbunden mit ausdrücklichem Lob. Beim zweiten gemeinsamen Termin agieren beide schon wie ein eingespieltes Team. Für Ernüchterung und Wiederherstellung der Rangordnung sorgt Philipp, indem er Yella eine Falle stellt, in die sie unvorsichtigerweise tappt. Sie ihrerseits bemerkt, dass er seine Geschäftspartner betrügt. Vor dem überraschend wieder auftauchenden Ben flüchtet sie spontan in Philipps Arme, verbringt die Nacht mit ihm und begleitet ihn zu einem dritten Termin nach Dessau. Unterwegs weiht er sie in seine Zukunftspläne ein: Das Geld, das er heimlich für sich abzweigt, sammelt er für ein hochlukratives Investmentgeschäft. Seine Frage, ob sie dabei „mitmachen“ will (was impliziert: zunehmend auch als Komplizin und Geliebte), bejaht sie. Als er ihr kurz darauf eröffnet, dass ihm die Entlassung droht, beschließt sie sogar auf eigene Faust zu handeln und den Betrag von 200.000 Euro, der Philipp noch fehlt, mit einem Schlag zu beschaffen, indem sie den Kopf des Dessauer Unternehmens erpresst. Damit jedoch überspannt sie den Bogen, denn er begeht am Tag darauf Selbstmord.
Ihre Hoffnung auf den versprochenen Job löst sich jedoch schnell in Luft auf. Ein zweites Angebot des windigen Vermittlers lehnt sie ab, anders als das eines Mitarbeiters einer Private-Equity-Firma. Dieser Mann, Philipp, sucht eine Assistentin mit Yellas Qualifikation: Wenn er mit insolventen Unternehmen über deren Kapitalbedarf verhandelt und das Rendite/Risiko-Verhältnis abwägt, geht es unter anderem auch darum, die Bilanzen zu durchschauen. Für ihren ersten Arbeitstag erhält Yella von ihm 1.000 Euro in bar, verbunden mit ausdrücklichem Lob. Beim zweiten gemeinsamen Termin agieren beide schon wie ein eingespieltes Team. Für Ernüchterung und Wiederherstellung der Rangordnung sorgt Philipp, indem er Yella eine Falle stellt, in die sie unvorsichtigerweise tappt. Sie ihrerseits bemerkt, dass er seine Geschäftspartner betrügt. Vor dem überraschend wieder auftauchenden Ben flüchtet sie spontan in Philipps Arme, verbringt die Nacht mit ihm und begleitet ihn zu einem dritten Termin nach Dessau. Unterwegs weiht er sie in seine Zukunftspläne ein: Das Geld, das er heimlich für sich abzweigt, sammelt er für ein hochlukratives Investmentgeschäft. Seine Frage, ob sie dabei „mitmachen“ will (was impliziert: zunehmend auch als Komplizin und Geliebte), bejaht sie. Als er ihr kurz darauf eröffnet, dass ihm die Entlassung droht, beschließt sie sogar auf eigene Faust zu handeln und den Betrag von 200.000 Euro, der Philipp noch fehlt, mit einem Schlag zu beschaffen, indem sie den Kopf des Dessauer Unternehmens erpresst. Damit jedoch überspannt sie den Bogen, denn er begeht am Tag darauf Selbstmord.
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