• vor 2 Jahren
1983: Eine HS-748 crasht bei schlechten Sichtbedingungen beim Anflug auf Carbondale auf ein Feld, wobei alle 10 Insassen sterben. Die Maschine war dabei vom Flughafen weg ausgerichtet. Das NTSB rekonstruiert einen Flug auf dem der linke Stromgenerator überhitzte, aber durch einen Fehler ausgelöst durch Expectation Bias des Copiloten beide für den Gebrauch ausfielen. Weil der Kapitän unbedingt den Flug fortsetzen will und der Copilot nicht widerspricht, verlassen sie sich auf den Batteriebetrieb. Sie reduzieren aber die Last auf die Batterien zu wenig, da sie diese über Volt (Output) beobachten, statt über Ampere (vorhandene Leistung). Als keine Energie mehr vorhanden ist, orientiert sich die Crew am künstlichen Horizont (IDA), der ohne Strom aber nur scheinbar funktioniert: daher die Ausrichtung des Fliegers. Als Ergebnis wird das Training zur Berechnung der Batterieleistung Pflicht und seit 1997, dass IDAs sogar unabhängig von der Stromzufuhr für eine bestimmte Zeit zuverlässig funktionieren müssen.

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