Fabian - Going to the Dogs Film Clip HD - Inhalt: Berlin, 1931: Ein Ort zwischen Untermiete und Unterwelt, wo Bordelle Ateliers sind, Nazis auf den Straßen pöbeln und man in Babelsberg vom „psychologischen Film“ träumt. Das Leben brodelt, die Gesellschaft gärt, korrodiert. Solange er noch Arbeit hat, verfasst der promovierte Germanist Jakob Fabian tagsüber Werbetexte, nachts zieht er mit Stephan Labude durch die schrägen Etablissements der Stadt. Während sein Freund – er wird später bekennen, „in den Fächern Leben und Beruf“ versagt zu haben – ein Draufgänger in Sachen Kommunismus und Sex ist, bleibt Fabian nüchtern und distanziert. Er wartet auf den „Sieg der Anständigkeit“, ohne recht daran zu glauben. Nur die Liebe zu Cornelia lässt ihn an seinem ironischen Fatalismus zweifeln. Sie wird zum Lichtblick in seinem zerrinnenden Leben.
Erich Kästners tieftraurigen autobiografischen „Fabian“ – einen der bedeutendsten Romane der Weimarer Republik – aus seinem Schattendasein zu holen, ist bei allen Parallelen zum vermaledeiten Heute eine Herausforderung. Dominik Graf meistert sie kongenial: spitzfindig pointiert sein Stil, kaltschnäuzig flott, und doch von schweigsamer Melancholie. Ein Film wie eine Diskokugel, die sich langsam dreht. Über den Zusammenhang von Geschlechtsverkehr und leerem Kühlschrank – und den Zerfall des Traums vom Glück.
Regie Dominik Graf
Mit
Tom Schilling (Jakob Fabian)
Saskia Rosendahl (Cornelia Battenberg)
Albrecht Schuch (Stephan Labude)
Meret Becker (Irene Moll)
Michael Wittenborn (Justizrat Labude)
Petra Kalkutschke (Frau Fabian)
Elmar Gutmann (Herr Fabian)
Aljoscha Stadelmann (Produzent Makart)
Anne Bennent (Baronin Ruth Reiter)
Eva Medusa Gühne (Frau Hohlfeld)
Erich Kästners tieftraurigen autobiografischen „Fabian“ – einen der bedeutendsten Romane der Weimarer Republik – aus seinem Schattendasein zu holen, ist bei allen Parallelen zum vermaledeiten Heute eine Herausforderung. Dominik Graf meistert sie kongenial: spitzfindig pointiert sein Stil, kaltschnäuzig flott, und doch von schweigsamer Melancholie. Ein Film wie eine Diskokugel, die sich langsam dreht. Über den Zusammenhang von Geschlechtsverkehr und leerem Kühlschrank – und den Zerfall des Traums vom Glück.
Regie Dominik Graf
Mit
Tom Schilling (Jakob Fabian)
Saskia Rosendahl (Cornelia Battenberg)
Albrecht Schuch (Stephan Labude)
Meret Becker (Irene Moll)
Michael Wittenborn (Justizrat Labude)
Petra Kalkutschke (Frau Fabian)
Elmar Gutmann (Herr Fabian)
Aljoscha Stadelmann (Produzent Makart)
Anne Bennent (Baronin Ruth Reiter)
Eva Medusa Gühne (Frau Hohlfeld)
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