Vera Drombusch hat einen Sanitätsfachbetrieb beauftragt, das Zimmer für Chris mit allem Notwendigen für die häusliche Krankenpflege auszustatten. Auch gegen die Einwände von Tina und Marion ist sie weiterhin entschlossen, ihren Sohn aus der Klinik zu holen und ihn zu Hause zu pflegen. Tina, die den kleinen Richy noch immer widerrechtlich bei sich hat, sucht den Vormundschaftsrichter im Amtsgericht auf und trägt ihm in aller Eindringlichkeit ihr Anliegen vor. Sie bittet ihn, Richys Fall noch einmal zu überdenken, auch zum Wohle des Kindes, und entsprechende Weisungen an das Jugendamt zu erteilen. Vera erhält einen alarmierenden Anruf aus der neurologischen Abteilung der Uniklinik. Chris’ Zustand hat sich dramatisch verschlechtert – er leidet an einer lebensbedrohlichen Embolie. Vera eilt Hals über Kopf zu ihm. Als sie in sein Zimmer kommt, braucht sie alle Kraft, die sie aufbieten kann. Chris liegt bereits im Sterben. Neben der Grabstätte seines Vaters wird Chris seine letzte Ruhe finden. Familie, Bekannte und Kollegen geben ihm das letzte Geleit. Tinas Trauer wird schon kurz nach der Beerdigung gestört, denn der Gerichtsvollzieher erscheint in Begleitung von Herrn Jünger vom Jugendamt bei ihr. Die angeordnete Kindeswegnahme soll sofort durchgeführt werden. Doch Richy ist nicht mehr da, Tina hält ihn versteckt und wähnt ihn in Sicherheit. Sie hat Richy zu Yvonnche in deren Wohnung über dem Fußpflegesalon gebracht. Als Vera eines Abends zufällig bei ihr vorbeischaut, entdeckt sie dort Richy. Sie warnt Yvonnche vor Herrn Reibold, der ebenfalls – aus egoistischen Gründen – das Jugendamt und die Aktion der sogenannten Kindeswegnahme unterstützt. Karlheinz hält sich bei Yvonnche versteckt und belauscht das Gespräch
Category
📺
TV