• vor 3 Jahren
Chris Drombusch liegt schwerverletzt in tiefer Bewußtlosigkeit auf der Intensivstation der Universitätsklinik. Sein Zustand hat sich zwar stabilisiert, doch vermag niemand vorauszusagen, ob er durch die Kopfverletzungen irreparable Schäden davontragen wird. Trotz aller Verzweiflung zeigen Tina und Vera Stärke: Vera weicht nicht von der Seite ihres Sohnes und ist fest entschlossen, ihn nach seiner Entlassung zu Hause in der Geborgenheit der Familie zu pflegen. Tina möchte diese Aufgabe lieber in der Hand von erfahrenen Ärzten und Pflegern sehen. Sie sammelt all ihre Kraft für den kleinen Richy. Ihre Energie ist im höchsten Maße gefordert, als sich herausstellt, daß Richys Eltern beim Absturz einer Sportmaschine in Amerika ums Leben gekommen sind. Der Kleine wird Tinas ein und alles, ihre Lebensaufgabe: Sie will Richy, der keine Verwandten hat, behalten und ihn später adoptieren. Doch das Jugendamt hat sich inzwischen eingeschaltet. Geordnete familiäre Verhältnisse sind oberste Voraussetzung für eine Adoption. Chris’ kritischer Zustand läßt die Beauftragten des Jugendamtes zweifeln, ob der Junge in einer intakten Familie aufwachsen würde. Voller Entsetzen und sprachloser Ungläubigkeit entdeckt Vera, daß Ludwig weiterhin Kontakt zu Woody hält. Als Woody eines Tages zur Alten Mühle kommt, wartet schon die Polizei und nimmt ihn ins Verhör. Woody beteuert seine Unschuld, verstrickt sich aber in einem Lokaltermin in belastende Widersprüche und wird daraufhin vorläufig festgenommen. Er hat zwar mit der Stahlkrampe auf Chris gezielt, doch ob das Geschoß wirklich Ursache der schweren Verletzung war, ist noch nicht bewiesen. Und solange diese Schuld nicht feststeht, glaubt Onkel Ludwig, der in Woody einen guten Kern wähnt, an dessen Unschuld. Vera ist da anderer Meinung. Yvonnche hilft in ihrer Freizeit nach Ladenschluß im Lokal, da Frau Diebelshauser sich aufgrund ihrer Schwangerschaft nur bedingt einsatzfähig gibt. Private Sorgen belasten Yvonnche: Ihr Bruder Karlheinz ist immer noch auf freiem Fuß und sucht sie stets vom neuen auf. Eines Nachts steht er wieder vor ihrer Tür – mit einer geraubten Aktenmappe voller Geldscheine. Am gleichen Abend entdeckt Yvonnche, daß Karlheinz an der Nadel hängt – er ist heroinabhängig. Bei einem romantischen Abendessen zu zweit gestehen sich Marion und Maximilian Lechner ihre Zuneigung. Marion läßt sich von ihm jouristisch beraten.

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