Das umstrittene Pflanzengift Glyphosat wird in der EU weitere fünf Jahre zugelassen. Die EU-Staaten stimmten am Montag mehrheitlich für einen entsprechenden Vorschlag der Kommission, Österreich war dagegen, heißt es. Glyphosat ist seit den siebziger Jahren der weltweit am häufigsten eingesetzte Unkrautvernichter. Seit Jahren mehren sich Hinweise, dass die Substanz krebserregend und erbgutverändernd sein könnte, die EU-Agenturen halten den Wirkstoff allerdings für unbedenklich.
Besonders intensiv und großflächig wird Glyphosat in der Landwirtschaft in Argentinien eingesetzt. Dort haben sich in manchen Regionen die Krebserkrankungen in den letzten zehn Jahren verdreifacht, Fehlbildungen bei Neugeborenen vervierfacht. Doch groß angelegte Studien über die möglichen Ursachen gibt es bis heute nicht. Vielmehr sind die Bauern und ihre Kinder selbst Teil eines riesigen Feldversuches geworden. Das WELTjournal berichtet von Tabakbauern, deren Kinder mit Missbildungen zur Welt kommen, von Anwälten, die gegen große Konzerne aufbegehren und von Ärzten, die nicht mehr schweigen wollen und auf die Gefahren des Unkrautvernichters hinweisen.
Besonders intensiv und großflächig wird Glyphosat in der Landwirtschaft in Argentinien eingesetzt. Dort haben sich in manchen Regionen die Krebserkrankungen in den letzten zehn Jahren verdreifacht, Fehlbildungen bei Neugeborenen vervierfacht. Doch groß angelegte Studien über die möglichen Ursachen gibt es bis heute nicht. Vielmehr sind die Bauern und ihre Kinder selbst Teil eines riesigen Feldversuches geworden. Das WELTjournal berichtet von Tabakbauern, deren Kinder mit Missbildungen zur Welt kommen, von Anwälten, die gegen große Konzerne aufbegehren und von Ärzten, die nicht mehr schweigen wollen und auf die Gefahren des Unkrautvernichters hinweisen.
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