Die Dokumentation erzählt zum ersten Mal aus innertürkischer Perspektive von den Umbrüchen in der Türkei und was es bedeutet, dort Teil der Opposition zu sein. Filmemacher Imre Azem begleitet ein Jahr lang vier Aktivisten in einer Türkei, die sich im Ausnahmezustand befindet.
Die Dokumentation beginnt im Jahr 2013, als die Gezi-Park-Proteste, Höhepunkt der demokratischen Bewegung, Millionen Menschen aus unterschiedlichen politischen Lagern eint. Dort lernt Imre Azem die Protagonisten des Films kennen, die sich fortwährend für die Demokratie in ihrem Land einsetzen und dabei ihre eigene Freiheit riskieren. 2016 sind sie Teil der Gründung der „Einheit der Demokratie“, eines unabhängig agierenden Parlaments mit mehr als hundert Mitgliedern. Der Film begleitet Höhen und Tiefen, Erfolge und Rückschläge: Fatih Polat, der trotz drohender Schließung seiner Zeitung seine Arbeit fortsetzt und sich für die Berichterstattung aus den kurdischen Regionen einsetzt; Gül Köksal, die mit anderen entlassenen Kollegen nach einer Alternative sucht, ihre Lehrtätigkeit fortzusetzen; Deniz Özgür, der die „Nein“-Kampagne zum Referendum organisiert; Mücella Yapici inmitten Tausender Frauen bei der überwältigenden Demonstration zum Weltfrauentag. Im April 2017 stimmen 51 Prozent des türkischen Volks nach offiziellen Angaben für Erdogans Präsidialsystem. Die Protagonisten gehören zu dem Teil, der Nein sagt. Das Land scheint gespalten. Und trotzdem walten weiterhin Kräfte, die versuchen, die zerrüttete Gesellschaft auf Grundlage gemeinsamer demokratischer Werte wieder zu vereinen und eine Alternative zu Erdogans Politik zu formulieren. In einer Mischung aus Archiven – von den Gezi-Protesten 2013 über den Putschversuch 2016 bis hin zu Erdogans Ansprache nach dem Wahlsieg 2017 – und den persönlichen Geschichten der Protagonisten, ist „Türkei: Ringen um Demokratie“ ein Zeitzeugnis über ein Land, dessen Zukunft ungewiss ist.
Die Dokumentation beginnt im Jahr 2013, als die Gezi-Park-Proteste, Höhepunkt der demokratischen Bewegung, Millionen Menschen aus unterschiedlichen politischen Lagern eint. Dort lernt Imre Azem die Protagonisten des Films kennen, die sich fortwährend für die Demokratie in ihrem Land einsetzen und dabei ihre eigene Freiheit riskieren. 2016 sind sie Teil der Gründung der „Einheit der Demokratie“, eines unabhängig agierenden Parlaments mit mehr als hundert Mitgliedern. Der Film begleitet Höhen und Tiefen, Erfolge und Rückschläge: Fatih Polat, der trotz drohender Schließung seiner Zeitung seine Arbeit fortsetzt und sich für die Berichterstattung aus den kurdischen Regionen einsetzt; Gül Köksal, die mit anderen entlassenen Kollegen nach einer Alternative sucht, ihre Lehrtätigkeit fortzusetzen; Deniz Özgür, der die „Nein“-Kampagne zum Referendum organisiert; Mücella Yapici inmitten Tausender Frauen bei der überwältigenden Demonstration zum Weltfrauentag. Im April 2017 stimmen 51 Prozent des türkischen Volks nach offiziellen Angaben für Erdogans Präsidialsystem. Die Protagonisten gehören zu dem Teil, der Nein sagt. Das Land scheint gespalten. Und trotzdem walten weiterhin Kräfte, die versuchen, die zerrüttete Gesellschaft auf Grundlage gemeinsamer demokratischer Werte wieder zu vereinen und eine Alternative zu Erdogans Politik zu formulieren. In einer Mischung aus Archiven – von den Gezi-Protesten 2013 über den Putschversuch 2016 bis hin zu Erdogans Ansprache nach dem Wahlsieg 2017 – und den persönlichen Geschichten der Protagonisten, ist „Türkei: Ringen um Demokratie“ ein Zeitzeugnis über ein Land, dessen Zukunft ungewiss ist.
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