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Dr. Andreas von Bülow im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt. Auch westliche Geheimdienste genießen in breiten Bevölkerungsschichten hierzulande mittlerweile keinen guten Ruf mehr. Das gesamte Ausmaß der kriminellen Energie und welche Verstrickungen es im Drogenhandel, Terrorismus und bei der organisierten Kriminalität gibt, ist allerdings den Wenigsten bewußt.


Dr. Andreas von Bülow war von 1980 bis 1982 Bundesminister für Forschung und Technologie und zeitweise Mitglied der parlamentarischen Kontrollkommission der Nachrichtendienste. Seit dem Ausscheiden aus dem Bundestag arbeitet er als Publizist mit dem Schwerpunkt Geheimdienste und gilt unumstritten nicht nur als ein Experte auf diesem Gebiet, sondern ist der einzige ehemalige Minister einer Bundesregierung, der seit vielen Jahren mutig Klartext redet. Sein Urteil gegenüber den westlichen Geheimdiensten ist vernichtend.

Kaum ein Konflikt oder Krieg auf unserer Erde ist nicht von Geheimdiensten inszeniert und forciert, sei es Pearl Harbour, das Kennedy Attentat, der 11. September oder beide Irakkriege (Brutkastenlüge und erfundene Massenvernichtungswaffen). Die Interessenlage ist dabei stets dieselbe, Details unterscheiden sich.

Während Machterhalt und die Ausweitung des geopolitischen Einflusses das primäre Interesse darstellen, werden Profite aus Rohstoffen, Drogen oder der organisierten Kriminalität gern „mitgenommen“. Bei der Durchsetzung seiner Interessen nutzt der Staat dabei gern Polizei oder Armee als Machtinstrument, was natürlich eine echte Zweckentfremdung darstellt. Kein westlicher Staat würde seine Soldaten für die Verteidigung von Freiheit und Demokratie opfern, sehr wohl aber um seine eigenen kriminellen Interessen durchzusetzen. Seit dem Ende des zweiten Weltkrieges werden aber nicht nur Armeen und Soldaten eingesetzt, sondern das Mittel verdeckter Operationen ist hinzugekommen. Von diesen weiß der Bürger in der Regel nichts, und somit unterliegen auch diese nicht der parlamentarischen Kontrolle. Die Aufgabe solcher „verdeckter Operationen“ ist dann die Inszenierung von False-Flag-Operationen, die wiederum als „Begründung“ für ein militärisches Eingreifen benutzt werden.

Dr. Andreas von Bülow erklärt im Interview mit Michael Vogt den immer wiederkehrenden Mechanismus, mit dem Regierungen und Geheimdienste arbeiten, indem man Hand in Hand mit den von den Diensten gesteuerten oder beeinflußten Massenmedien Feindbilder aufbaut, um diese anschließend in „ehrlichen“ Absichten und wegen „Freiheit & Demokratie“ zu beseitigen und Vorteile aus dieser Situation zu beziehen. Insbesondere im Falle Rußlands und Putin wird dies wieder aktuell ersichtlich.

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