Die Kelten - 5_6 - Wahrheit und Legende

  • vor 10 Jahren
Das Jahr 1066 ist wohl das berühmteste Datum der britischen Geschichte. Es bezeichnet den Einfall und den Sieg der Normannen über Britannien und natürlich über die Kelten. Die prächtigen Schlösser der Normannen zieren noch heute die englische Landschaft, doch sie erinnern auch an die eiskalte Herrschaft ihrer ehemaligen Bewohner und an viele blutige Schlachten. Die Anglo-Franzosen etablierten die Feudalstruktur des Kontinents auf der britischen Insel. Das bedeutete, die Kelten verloren ihren Besitz, ihre Gesetze und sogar ihre Heldengestalten. Viele der mitteleuropäischen Literaturwerke des Mittelalters sind nichts weiter als poetisch ausgeschmückte alte keltische Legenden. Dabei hat keine Geschichte die Schreiber so fasziniert wie die des sagenumwobenen König Arthur.

Im 11. Jahrhundert begann die stetige Ausweitung englischer und französischer Macht auf die urtümlich keltisch gebliebenen Gebiete Wales, Irland und Schottland. Sie alle verloren ihre Unabhängigkeit. Es dauerte bis ins Jahr 1801, dann war auch das letzte keltische Volk – Irland – vom Vereinigten Königreich aufgesogen worden. (Text: Phoenix)

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