Der Informationskrieg gegen Rußland: Operation Anti-Putin

  • vor 12 Jahren
Prof. Igor Nikolajewitsch Panarin, Diplomatische Akademie des russischen Außenministeriums: "Der Informationskrieg gegen Rußland: Operation Anti-Putin"
http://schiller-institut.de/seiten/201202-berlin/panarin-deutsch.html

Die Zukunft der Menschheit sichern
25. - 26. Februar 2012 in Berlin

Es folgte ein Beitrag von Prof. Igor Panarin von der Russischen Diplomatischen Akademie über die britische Hand hinter allen Destabilisierungen Rußlands seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion.

Die Autoren der momentanen Kriegstreiberei gegen Rußland seien das MI-6 und der britische Einflußagent Zbigniew Brzezinski. Teil dieser Kabale, Rußland zu zerstören, sei auch der frühere Sowjetführer Gorbatschow, der schon nach dem Zusammenbruch des Comecon eine maßgebliche Rolle bei der „Liberalisierung“, sprich der Zerstörung der russischen Wirtschaft gespielt hat (und der in Rußland nicht ohne Begleitschutz auf die Straße gehen kann, weil die Russen ihn so sehr hassen).

Putin sei zur Zielscheibe des Informationskrieges geworden, als er die Integration Eurasiens auf die politische Agenda setzte. Nachdem Putin auf dem Parteitag der Partei Vereinigtes Rußland als Präsidentschaftskandidat bestimmt wurde, ging die eigentliche Kriegsführung durch die Massenmedien los.

In dieser Lage wurde dann der neue US-Botschafter Michael McFaul nach Rußland entsandt. McFaul sei in Rußland bekannt als ein Vertreter der „Revolutionsfraktion“. Sein Ziel ist Machtwechsel durch Revolution. Zum Schluß ging Prof. Panarin noch auf die Rolle von Alexej Nawalnij ein, der in Rußland die „Revolution“ gegen Putin anführt. 2006 kannte kein Mensch Nawalnij. Mit Hilfe ausländischer Gelder wurden dann Nawalnijs „Karriere“ aufgebaut. Trotz all der Probleme, die durch das Britische Imperium geschaffen wurden, hofft Panarin, daß Rußland unter Wladimir Putin geistige und intellektuelle Führungsnation der Welt und Kern eines vereinigten Eurasiens wird.

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