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Sturm der Liebe - Protest mit Herz (4405)

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Transcripción
00:00UNTERTITELUNG
00:04Bis Sonntag ist es wieder.
00:06Dieses Gequatsche von Familie und von Neuanfang.
00:10Am Ende bleiben es dann immer hohle Phrasen.
00:12Ich hab gar keinen Fall.
00:14Ich mache dich zum Teilhaber.
00:17Ehrenbord.
00:20Sie verkaufen mir das Grundstück.
00:22Ja!
00:23Frau Schubert hat gerade noch mal gesagt,
00:25dass sie vor allem mein Plädoyer überzeugt hat.
00:27Das hab ich nur dir zu verdanken.
00:30Sie ist weg.
00:32Hey, ganz ruhig, ganz ruhig. Sie ist weg.
00:34Und wenn sie noch mal wiederkommt und ich angreift,
00:36dann werde ich dich beschützen. Versprochen.
00:38Ich...
00:40Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist.
00:42Mit Namibia.
00:44Was meinst du?
00:46Es tut mir leid. Ich...
00:48Ich kann nicht mitkommen.
00:5020.000.
00:52Sie pokern ganz schön hoch.
00:54Auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
00:58Es tut mir leid.
01:00Es tut mir leid.
01:02Es tut mir leid.
01:04Es tut mir leid.
01:06Es tut mir leid.
01:08Es tut mir leid.
01:10Es tut mir leid.
01:12Es tut mir leid.
01:14Es tut mir leid.
01:16Es tut mir leid.
01:18Es tut mir leid.
01:20Es tut mir leid.
01:22Es tut mir leid.
01:24Es tut mir leid.
01:26Es tut mir leid.
01:28Es tut mir leid.
01:30Es tut mir leid.
01:31Untertitelung des ZDF, 2020
02:01Und im Gegenzug?
02:05Welche Sicherheiten habe ich bei Ihnen?
02:09Sie sagen doch selbst, es ist nicht so leicht, sich gegen die Familie zu stellen.
02:14Sie kriegen mein Ehrenwort.
02:20Was, wenn das Ganze nur ein abgekatertes Spiel ist?
02:24Und Sie in Wahrheit gar nicht daran denken, die Seiten zu wechseln?
02:27Da werden Sie mir jetzt vertrauen müssen.
02:34Ich sage nur eins.
02:37Sollte mich jemand hintergehen,
02:40wird dieser jemand
02:41einen sehr hohen Preis bezahlen.
02:48Bei sowas kann man sich eigentlich auf mich verlassen.
02:50Das werden Sie mir bald beweisen können.
02:54Mit Taten und nicht mit Worten.
02:56Gut, äh, dann haben wir ja jetzt einen Deal, ne?
02:59Mhm.
03:00Eins noch.
03:0320.000
03:03sind mir Ihre geschätzte Mitarbeit nicht wert.
03:08Fangen wir bei 4.000 dann.
03:09Und warten wir ab, was Sie liefern.
03:1210.000. Keins Cent weniger.
03:13Hm.
03:14Herr Klee,
03:15wir sind hier nicht auf dem Bazar.
03:18Ich habe Ihnen mein Angebot gemacht.
03:20Und wenn Sie es nicht annehmen wollen,
03:21dann gehe ich jetzt.
03:24Vier.
03:254.000 ist okay, ja.
03:29Schön, dass wir uns geeinigt haben.
03:30Hier, es gibt auch
03:43Hypnose-Therapie gegen Spinnenphobie.
03:46Das hat Klinik auch schon vorgeschlagen.
03:47Eine Konfrontationstherapie.
03:50Ja, egal was.
03:51Hauptsache es hilft.
03:52Komm, wir lassen uns unseren Trip
03:53nicht von so ein paar kleinen Tierchen kaputt machen.
03:55Es gibt auch große Exemplare.
03:57Ja, aber die sind immer noch kleiner als wir.
03:58Aber es geht bald los
04:01und so eine Therapie dauert.
04:03Hey, wir haben noch einen Monat Zeit.
04:07Lass es uns bitte wenigstens versuchen, ja.
04:09Ich möchte ungern so lange auf dich verzichten
04:11und auf das Abenteuer natürlich auch nicht.
04:14Ich überlege es mir, okay?
04:18Die Dokufilmerin.
04:21Hey, Dagmar, was gibt's?
04:27Oh.
04:28Das ist ja ein Hammer.
04:35Ja.
04:37Okay, ich meld mich.
04:42Was ist los?
04:44Die Behörden in Namibia
04:45haben die Visa falsch ausgestellt.
04:48Nun, das heißt?
04:50Dass wir schon in ein paar Tagen los müssten.
04:51Das kann man nicht ändern?
04:55Nee.
04:56Auf so kurze Zeit anscheinend nicht.
05:00Und das...
05:02Das soll jetzt heißen?
05:04Dass ich mir Afrika abschminken kann.
05:06Und dir bleibt eine Therapie gegen Spinnenphobie erspart.
05:08Ja, aber...
05:11Du hast doch gerade noch gesagt,
05:13du willst nicht auf dieses Abenteuer verzichten.
05:14Ja, ich weiß.
05:16Aber das Warm-Up in Stuttgart ist schon morgen.
05:19Danach werden wir sofort fliegen.
05:21Das heißt, ich bräuchte eine Vertretung für den Salon für morgen.
05:25Keine Chance.
05:25Lass es uns wenigstens versuchen.
05:36Herr Dr. Conard hätte gerne eine Flasche von dem 2014er Silvange in die Sissy Sweet.
05:42Können Sie das bitte übernehmen?
05:44Dr. Conard.
05:44Mhm.
05:45Na, ich hoffe, heute ist er ein bisschen freundlicher als gestern.
05:47Ja, das ist ganz gleich Sinn.
05:49Aber vorher schenken Sie mir bitte noch einen Schluck Wasser ein.
05:52Ja, natürlich gerne.
05:53Ach, das mache ich schon.
05:53Das ist gut, weil ich muss sowieso in den Keller für Dr. Conard.
05:58So.
06:03Danke dir.
06:04Bist du schön.
06:05Reicht schon.
06:09Sagt, meinst du, ist alles in Ordnung bei dir?
06:10Mhm.
06:12Völlig.
06:14Nein.
06:15Nein, eigentlich überhaupt nicht.
06:17Die Hildegard hat mich gerade angerufen.
06:19Die war auf die Gemeinderatssitzung.
06:21Die Gemeinde verkauft jetzt tatsächlich dieses Grundstück an Frau Manke für ihre Edelsteinschleiferei.
06:26Das Grundstück am Ortsrand?
06:27Genau.
06:28Ja, aber das ist doch mitten in der schönsten Natur.
06:30Ja.
06:31Da gibt es ein Storchenpaar, das seit fünf Jahren da nistet.
06:35Und das ist das letzte hier im Ort.
06:37Aber das darf man doch nicht vertreiben.
06:38Außerdem braucht so eine Edelsteinschleiferei jede Menge Wasser.
06:42Und das könnte tatsächlich zum Problem für unseren sowieso schon sinkenden Grundwasserspiegels werden.
06:48Ja.
06:50Außerdem wird da eine riesige Fläche Boden versiegelt.
06:52Allerdings.
06:55Aber Bürgermeister Gruber war doch eigentlich dagegen.
06:58Ja, aber unsere werte Interimsbürgermeisterin, die Frau Schubert, hat sich für die Pläne stark gemacht.
07:05Aber, klar, die Frau Manke hat ihr Arbeitsplätze und Gewerbesteuer versprochen.
07:12Ja, und wegen sowas wird das dann vom Gemeinderat genehmigt.
07:14Du, sobald die Leute Dollarzeichen in den Augen haben.
07:19Die Hildegard war so ziemlich die Einzige, die sich dagegen ausgesprochen hat.
07:24Ja, aber irgendwas müssen wir doch dagegen unternehmen können.
07:26Also Trachtenmode kann ich mir so gut vorstellen.
07:35Dafür machen wir eine eigene kleine Abteilung.
07:38Nur Trachten.
07:39Aber exquisite Teile.
07:41Ich möchte da nichts von der Stange.
07:44Naja, und vielleicht den passenden Schmuck noch dazu.
07:46Das ist eine tolle Idee.
07:48Und die Leute, die ich auf dem Event kennengelernt habe, die sind die perfekten Kunden dafür.
07:53Und weißt du was?
07:54Ich habe so viele Visitenkarten gesammelt.
07:58Unsere habe ich alle verteilt.
08:00Wirklich gut, dass du auf dem Event warst.
08:03Also was Kontakte knüpfen angeht, bist du wirklich unschlagbar.
08:06Da kann ich mir noch eine Scheibe von abschneiden.
08:07Ach komm schon.
08:08Du hast die Bürgermeisterin überzeugt, dass deine Fabrik gebaut werden kann.
08:12Du hast bald in Bichlheim deine eigene Schmuckproduktionsstätte.
08:15Weil Henry mich unterstützt hat.
08:20Übrigens, ich glaube wir sind jetzt ein Paar.
08:24Was?
08:25Also ich weiß es, wir sind ein Paar.
08:27Das ist toll.
08:29Und er meint das wirklich ernst mit mir.
08:32Und wie geht es dir?
08:33Also ich meine, was deine Gesundheit anbetrifft, wenn ich das überhaupt fragen darf.
08:40Natürlich darfst du.
08:42Soweit ganz gut.
08:43Ich muss kein Insulin spritzen.
08:45Nur blutzuckersenkende Medikamente nehmen und regelmäßig zur Untersuchung.
08:49Das heißt, es geht dir in jeder Hinsicht gut.
08:52Könnte wirklich nicht besser sein.
08:54Larissa, ich freue mich so für dich.
08:56Danke.
08:57Danke.
08:57Danke.
08:57Danke.
08:57Danke.
09:03Markus trägt seine anstehende Kündigung also mit Fassung.
09:17Naja, er hat sich natürlich schon geärgert, aber die Wagner hatte ihm ja nach der ganzen Trojaner-Geschichte schon gesagt,
09:22dass er eigentlich nur noch hier ist, weil er einen guten 13 Bürgermeister hat.
09:25Ja, und da der ja jetzt Geschichte ist.
09:27Ist es Markus vermutlich auch.
09:29Leider haben wir dadurch jetzt auch einen Verbündeten in der Nähe dieser Hexe verloren.
09:34Ja, aber vermutlich nicht lang.
09:36Hier.
09:37Das ist der einzige ernstzunehmende Bewerber auf Markus' Nachfolge und gleichzeitig ein guter Freund von Werner.
09:43Dann wäre ich eigentlich nicht die Einzige von uns, die noch im Inneren Kreis ist.
09:48Das wäre gut.
09:49Erik.
09:50Herr Klee.
09:51Ich wollte nur ein paar neue Guitons holen.
09:53Die Damen.
09:56Lassen Sie sich nicht still von mir.
09:59Hat er etwas mitbekommen?
10:14Ich glaube nicht.
10:17Er gehört ja zur Familie, aber Werner traut ihm überhaupt nicht.
10:21Der muss sowieso nicht alles wissen.
10:23Hey.
10:36Hi.
10:37Hast du einen Moment?
10:40Sicher.
10:40Um geht's?
10:42Äh, um deine neue Freundin.
10:43Äh, also, um die Fabrik, die sie bauen möchte, beziehungsweise den Ort, wo sie sie bauen möchte.
10:53Okay, ähm, was ist damit?
10:56Dort nistet seit Jahren das letzte in Bichlheim verbliebene Storchenpaar.
11:01Die kehren da jedes Jahr wieder zurück.
11:04Und du hast Angst, dass sie durch die Fabrik verjagt werden?
11:08Ja.
11:09Vorher schon, durch die Baustelle.
11:12Dazu die große Menge an Boden und Fläche, die versiegelt wird.
11:15Und so eine Edelsteinschleiferei braucht auch wahnsinnig viel Grundwasser.
11:19Du bist gegen den Bau.
11:20Das hat nichts mit ihr zu tun.
11:23Mir geht's einfach nur um die Natur.
11:24Ja, schon kapiert.
11:28Es tut mir leid, wenn ich dich damit nerve, aber mir ist das wirklich wichtig.
11:31Nein.
11:32Du nervst nicht.
11:34Alles gut.
11:37Die Natur war ja schon länger dein Thema.
11:42Du hast mich auch dafür sensibilisiert.
11:44Ja.
11:49Ja, Umweltverträglichkeit ist Larissa auch ein ganz großes Anliegen bei ihrem Projekt.
11:53Aber vielleicht müssen wir uns noch ein bisschen mehr damit auseinandersetzen.
11:57Ja, das wär toll, wenn ihr das macht.
12:00Vielleicht lässt sich hier ne Lösung finden.
12:02Bestimmt.
12:03Gut.
12:04Man sieht sich.
12:05Ja.
12:15Also Arbeitsagentur Fehlanzeige.
12:17Ja, und die alten Kollegen, die ich kontaktiert hab, die haben alle abgesagt.
12:22Hey.
12:22Hey.
12:24Ich bin schon so verzweifelt.
12:25Ich hab schon überlegt, ob ich mich einfach einen Zettel aufhänge im Salon.
12:29Naja, einer von den Hotelgästen wird nicht für dich einspringen.
12:32Aber was ist denn mit deinen alten Theaterkollegen?
12:35Die sind bestimmt flexibel, oder?
12:36Ja, aber die sind total unzuverlässig.
12:38Jedenfalls, was die Kommunikation betrifft.
12:40Sag mal, ich glaub, ich hab grad ne Idee.
12:42Ja, Hanno, bitte.
12:42Jetzt grad nicht, bitte.
12:43Na, jetzt mein alter Ausbilder.
12:47Dann hab ich gefragt, ob er zufällig ein Zubi kennt, der abgeschlossen hat, aber...
12:51Könnt er nicht?
12:54Vielleicht könnte ich...
12:55Hallo, bitte.
12:56Wir müssen gerade was ganz Wichtiges besprechen hier.
12:57Wir haben...
12:58Wir müssen jetzt nicht nachplaudern, okay?
12:59Wir haben ein kleines Problem, also eigentlich ein großes, bei dem ich dir leider auch nicht
13:04helfen kann.
13:04Ich muss in die Küche.
13:05Ich hab heute zwei Hochzeitsgesellschaften.
13:07Ja, ist halt Sommer, ne?
13:09Ja, und der normale Betrieb muss weitergehen.
13:12Ich weiß, du kannst mir nicht helfen, aber vielleicht kannst du mir den Friseur backen
13:15oder so?
13:16Ja, dann backe ich mir direkt ne Vertretung mit.
13:19Also Leute, vielleicht kann ich...
13:21Kannst du backen?
13:21...oder zaubern?
13:22Nee, das kann ich beides nicht.
13:23Aber ich hab meine Ausbildung gemacht.
13:26Als Friseur.
13:28Gut, ich hab sie nicht beendet.
13:30Aber ich bin sicher, da ist noch was hängen geblieben.
13:34Hanno?
13:35Hanno, du bist mein Mann?
13:36Ja, ja.
13:38Das ist gut.
13:40Prost.
13:41Cool.
13:43Ja, dann wünsche ich Ihnen einen schönen Aufenthalt.
13:46Ja.
13:51Hey.
13:52Hey.
13:53Entschuldige, bitte.
13:53Alles Gutes.
13:57Alles okay?
13:59Ist ja, glaube ich, nichts kaputt gegangen.
14:01Ja.
14:05Ja.
14:06Danke.
14:06Danke dir.
14:19Bis dann.
14:20Bis dann.
14:20Bis dann.
14:22Bis dann.
14:23Bis dann.
14:24Bis dann.
14:25Bis dann.
14:25Bis dann.
14:27Danke dir.
14:29Bis dann.
14:30Bis dann.
14:41Wir könnten ja nach dem Essen noch ein bisschen rausgehen.
14:43Klo, Kino, Bar, worauf du Lust hast.
14:45Danke.
14:46Ich, ich brauch keine Abwägung.
14:48Also, ich hab Zeit, du musst es mir nur sagen.
14:52Das ist echt super lieb.
14:57Weißt du, ich hab Larissa und Henry zusammen gesehen.
15:03Weil sie sich umarmt haben und geküsst haben.
15:09War schon echt ein Schlag.
15:11Lass die Trauer zu.
15:13Ich weiß, wovon ich rede.
15:15Ernst, das mach ich eh.
15:19Ich will den Schmeiß auch gar nicht verdrängen.
15:24Ach so, und deshalb keine Ablenkung.
15:27Weißt du, vielleicht können wir irgendwann einfach befreundet sein.
15:33Du und Henry?
15:36Wir haben einfach so viel gemeinsam.
15:39Und vorhin sind wir uns zufällig über den Weg gelaufen und...
15:42Wir konnten ganz normal miteinander sprechen.
15:46Worüber denn?
15:47Über die Edelsteinschleiferei, die Larissa hier in Bichlein bauen lassen will.
15:51Und über die damit verbundene Umweltproblematik, die der Bausäulefabrik mit sich bringt.
15:57Und das hat er sich angehört?
15:58Von dir?
15:59Ja.
16:00Er war sogar meiner Meinung.
16:02Dass es super wichtig ist, dass man auf die Umweltverträglichkeit achtet bei so einem Projekt.
16:06Und deshalb denkst du, ihr könnt jetzt Freunde sein?
16:12Wir haben einfach viele Gemeinsamkeiten.
16:14Und die bleiben ja, auch wenn man nicht mehr zusammen ist.
16:16Maxi.
16:18Maxi!
16:18Du machst dir nur etwas vor.
16:20In eurer Situation gibt es keine Freundschaft.
16:22Vielleicht in ein paar Jahren, wenn du dich auch neu verliebt hast, aber...
16:28Ja.
16:31Im Endeffekt geht es ja auch gar nicht um Henry und mich, sondern einfach darum, dass diese Edelsteinschleiferei nicht da gebaut werden darf, wo sie geplant ist.
16:39Und in dem Punkt sind wir uns ja einig.
16:41Hallo, Stuppi.
17:05Hallo, mein Schatz.
17:08Schuhe auf dem Tisch bringt Unglück.
17:10Nicht, wenn eine Zeitung drunter liegt.
17:14Du bist gar nicht mehr sauer.
17:18Warum soll ich sauer sein?
17:20Naja, eben bei dem Unternehmertreffen, da habe ich dich ja wirklich so ein bisschen vernachlässigt.
17:26Ach, mein Engelchen.
17:27Du bist da hingegangen, um Geschäftskontakte fürs Liebling zu knapfen.
17:31Und das hat doch geklappt, oder nicht?
17:34Ja.
17:36Du freust dich wirklich für mich?
17:38Ja, natürlich.
17:38Meine Frau ist erfolgreich.
17:40Gibt es doch für mich kein schöneres Glück?
17:41Ja, eben wirktest du nicht so glücklich.
17:43Aber das siehst du mal wieder, oder?
17:45Mein Pokerface.
17:46Boah.
17:47Dann war ich ja ganz umsonst für dich einkaufen.
17:50Was gibt es denn?
17:51Ich hab dir...
17:52...dein Karamelleis mitgebracht mit riesengroßen Schokostückeln.
17:56Mit...großen Schokostückeln.
17:57Sollten weniger Chips flirtest du mit mir?
18:00Ein wenig.
18:00Ein wenig.
18:01Ich möchte einfach, dass du glücklich bist.
18:04Ja, aber ich bin doch glücklich.
18:05Und heute Abend streamen wir den neuen Thriller Das Eis ist noch hart Teil 2.
18:13Der hat super Kritiken gekriegt.
18:14Na dann.
18:18Super.
18:19Du scheinst ja doch nicht alles verlernt zu haben, seit deiner Ausbildung.
18:23Danke dir.
18:24Aber ich hab mir bisher hier nur die Spitzen geschnitten.
18:28Sag mal, schaffst du das denn überhaupt zeitlich, den Salon hier zu übernehmen?
18:31Ich mein, bis ich eine richtige Vertretung gefunden hab.
18:33Du willst ja deinen Job hier nicht aufgeben, oder?
18:35Nee, das nicht.
18:36Aber ich hab mir gedacht, ich kann mich ja abends an der Bar einteilen lassen.
18:38Yvonne ist mir sowieso noch was schuldig.
18:40Und tagsüber hab ich dann Zeit hier für den Salon.
18:42Super.
18:44Das klingt doch gut.
18:45Ja.
18:45Pass auf, dann zeigst du mir jetzt noch, wie du nass rasierst und dann haben wir einen Deal.
18:49Nass rasieren.
18:51Ja.
18:52Das machen wir.
18:53Mhm.
18:56Und...
18:56Schön schräg rüber, wunderbar.
18:57Ne?
18:57Das sieht doch schon mal schön aus.
18:58Sehr gut.
18:59Alles klar.
19:02Sag mal, eine ganz andere Frage.
19:03Ja.
19:03Hat Greta eigentlich schon eine Vertretung gefunden?
19:07Nein.
19:08Und die hat auch noch ein ganz anderes Problem.
19:10Echt?
19:11Welches denn?
19:11Ich sag nur Spinnenphobie.
19:13Oh, Spinnen.
19:15Da bin ich auch raus.
19:15Als ich damals in Kambodscha war...
19:18Mhm.
19:19Schau mal hier.
19:20Fangen wir an, ja?
19:24Dieser Typ.
19:26Nur weil er so wahnsinnig gut aussieht, denkt er, der kann sich alles leisten.
19:31Na gut, dafür kann er ja nix.
19:32Ja, aber wie dumm der ist, dass er sich mit dieser fiesen Schlange überhaupt eingelassen hat.
19:39Na ja, Moment mal.
19:42Äh, der hat wahnsinnig gut verhandelt, also...
19:45Findest du?
19:46Der wollte am Anfang viel mehr haben.
19:48Das ist so bescheuert für diese paar Dollar.
19:51Ein paar, äh, paar Dollar ist ja am Ende jetzt doch einiges zusammengekommen.
19:55Ja, aber er wirft alle seine Überzeugungen über Bord.
19:58Er hintergeht seine Familie und seine Freunde.
20:02Wie rückgratlos kann denn ein einzelner Mensch überhaupt noch sein?
20:06Ach, wir müssen es ja nicht gucken, wenn es denen nicht gefällt.
20:08Doch, ich finde den Film super.
20:11Jetzt ist er müde.
20:13Was ist denn los mit dir?
20:15Nein, ich, ich, äh...
20:17Tut mir leid, er war einfach irgendwie ein langer Tag heute.
20:25Ach, Schnuffi.
20:26Schnuffi.
20:41Et voilà.
20:43Eigentlich wäre Champagner ja angemessener gewesen, aber Dr. Ruttloff hat gesagt, ich soll erst mal Piano machen, was Alkohol angeht.
20:50Hauptsache wir feiern, dass du die Schleiferei doch noch bauen kannst.
20:52Es ist nicht einfach Wahnsinn, dass es jetzt doch klappt.
20:56Wahnsinnig schön.
20:58Das heißt nämlich, du bleibst hier.
21:02Naja, ich wäre deinetwegen vermutlich eh geblieben.
21:09Gott, Henry, ich habe schon so viele Ideen, was den Betrieb angeht.
21:13Ja?
21:13Ja, man könnte zum Beispiel Führungen anbieten.
21:17PR-technisch gesehen eine super Idee.
21:19Oder?
21:20Die Leute sehen, wie ihr Schmuck produziert wird und kaufen ihn dann direkt.
21:23Ja, und man bekommt dadurch gleich eine ganz andere Bindung zum Produkt.
21:26Mhm.
21:27Cool.
21:28Komm.
21:32Äh, sag mal, hast du dir eigentlich noch mal Gedanken zur Umweltverträglichkeit gemacht?
21:39Umweltverträglichkeit?
21:40Ähm, ja, also ich meine, wir achten natürlich auf nachhaltige Ressourcen, ja?
21:46Aha.
21:47Ähm, ja, also in der Nähe des Geländes, da nistet ein Storchenpaar.
21:53Wirklich, das wusste ich nicht.
21:55Ja, und es wird auch ziemlich viel Fläche versiegelt.
21:58Und ich habe mich einfach gefragt, ob dafür woanders renaturiert wird.
22:01Ehrlich gesagt, wenn ich da überfragte, und auch ehrlich gesagt nicht im Thema, ähm, ich würde das mit den Geschäftsführern besprechen.
22:13Okay, cool.
22:16Aber, sag mal, warum interessierst du dich dafür?
22:21Du bist ja jetzt nicht der größte Umweltaktivist.
22:23Warum? Weil ich gern Geländemotorrad fahre?
22:27Unter anderem, ja.
22:31Ja, okay, ähm, es kommt auch nicht von mir.
22:35Ähm, ich habe Maxi vorhin getroffen.
22:40Zufällig.
22:44Zufällig.
22:44Ja, scheint ja ein intensives Gespräch gewesen zu sein, wenn du dich jetzt plötzlich für brütende Störche interessierst.
22:55Sie hat mich einfach auf die Probleme hingewiesen.
23:00Und du glaubst, dass es ihr wirklich um die Natur geht, ja?
23:06Denkst du, sie sagt es, um dich loszuwerden?
23:10Naja, so abwegig ist es ja jetzt nicht.
23:11Doch, Maxi geht es nur um die Natur.
23:15Sie würde das auch bei jedem anderen sagen, den er bauen will.
23:18Klar.
23:19Ja, das ist ja nicht.
23:27Ja.
23:27Untertitelung. BR 2018
23:57Wenn ich mir vorstelle, hier stehen eine Fabrik.
24:12Und alles wäre zubetoniert.
24:14Ein Vogel würde mehr zwitschern.
24:16Kannst du auch ein paar mehr brüten?
24:20Der Horro.
24:24Zum Glück ist er so nicht zu weit gekommen.
24:27Unterbewusstsein, I need you to hold me tonight.
24:38Was war denn das gerade?
24:45Hey, Unterbewusstsein, lass das.
24:48Ich will mit Henry abschließen, nicht von ihm träumen.
24:51Und schon gar nicht, dass er mich küsst.
24:55Because I need you to see
25:01That you are the reason
25:05Okay, ich gehe da mal.
25:24Gute Nacht.
25:30Gute Nacht.
25:36Hey, ist alles okay zwischen uns?
25:40Ja, klar.
25:41Nur weil Maxi und ich uns im Thema Umwelt einig sind,
25:48heißt das nicht, dass ich mich gegen dich stelle.
25:51Okay?
25:53Ja, ich weiß.
25:54Ich bin auf deiner Seite.
25:57Das mit Maxi mir,
25:59das ist vorbei.
26:03Ja, ich weiß.
26:04Es gibt also keinen Grund,
26:10sauer auf mich zu sein.
26:12Oder auf sie.
26:14Henry, ich bin nicht sauer auf dich.
26:23Ich habe einfach Angst.
26:24Weißt du, es ist gerade so schön zwischen uns beiden
26:29und ich will einfach nicht, dass das kaputt geht.
26:34Das wird es nicht.
26:38Ich müsste doch total bescheuert sein.
26:42So eine Frau wie du,
26:43die läuft mir nicht nochmal über den Weg.
26:49Du bist unendlich schön.
26:51Klug.
26:55Liebvoll.
26:56Theoretisch super reich.
26:59Witzig.
27:01Charmant.
27:05Habe ich schön schon gesagt?
27:09Sag mal, kann es sein,
27:11dass du versuchst, mich herumzukriegen?
27:14Vielleicht.
27:21Ich bin immer wieder.
27:47Sorry.
27:48Tor.
27:48Tor.
27:51Wie siehst du denn aus? Ist was passiert?
27:57Ja, in einem Barbeasalon muss man leider auch rasieren können.
28:02Und Arno kann das nicht.
28:09Es tut mir leid, tut es sehr weh.
28:11Naja, es geht so.
28:13Schnitte sind nicht besonders tief, aber...
28:16Ja, so kannst du Arno auf jeden Fall nicht auf deine Kunden loslassen.
28:20Nein.
28:21Na, Mimia kann ich vergessen.
28:25Mist.
28:27Er hat zwar gesagt, er übt die ganze Nacht, aber...
28:29Du hast die Hoffnung aufgegeben, dass er es schafft?
28:33Ja.
28:34Allerdings.
28:37Wenn es dich tröstet, ich habe auch noch keine Auswärfe gefunden.
28:44Mein Held kehrt auf der Schlacht zurück.
28:48Ja, leider nicht siegreich.
28:49Dafür bist du wieder daheim.
28:53Ja, und da bleibe ich leider auch.
28:57Leider?
29:00Na ja, es hat natürlich auch seine Vorteile.
29:02Was wird das denn?
29:25So lernt man rasieren.
29:27Jedenfalls, wenn man Friseur werden möchte.
29:29Äh...
29:30Gut, das ist eine komplizierte Geschichte.
29:32Ich erzähle es dir später, ja?
29:33Bin ein bisschen spät dran.
29:34Okay.
29:35Bis dann.
29:36Bis dann.
29:36Die hier bitte einmal ablegen und der Brief muss heute noch aussehen.
29:41Geht in Ordnung, Südow.
29:42Ja.
29:42Danke.
29:44Guten Morgen.
29:45Guten Morgen.
29:46Sag mal, hattest du schon eine Chance, mit Larissa zu sprechen?
29:50Wegen ihres Bauprojekts?
29:51Ja.
29:52Das heißt, sie baut die Fabrik woanders?
29:56Nein.
29:58Larissa und ihr Team werden die Umwelt natürlich so weit wie möglich schonen.
30:02Und sie wird ihre Leute auch darauf ansetzen, dementsprechend Lösungen zu suchen.
30:07Aber der Standort bleibt.
30:10Ja, das ist die Entscheidung des Gemeinderats, der die Wiese als Gewerbegebiet ausgewiesen hat.
30:16Ja, schon klar.
30:17Und der Rat ist demokratisch gewählt, also tut mir leid.
30:23Ja.
30:24Dir war ja die Umwelt sowieso nie besonders wichtig.
30:27Was soll das heißen?
30:30Hey, es ist nicht meine Entscheidung, ja?
30:33Und auch nicht Larissas.
30:34Sie will nur ihr Projekt verwirklichen.
30:38Ja, hier.
30:39Ja, hier.
30:42Entschuldigung, dass du enttäuscht bist, aber so ist es nun mal.
30:44Man kann nicht immer alle Interessen unter einen Hut bringen.
30:47Frau Wagner.
31:05Bitte sehr.
31:07Ah, sind das die Bewerbungen für Marco Schwarzbachs Nachfolge?
31:10Mhm.
31:12Etwas geeignetes dabei?
31:13Na ja.
31:15Die Messlatte liegt ja nicht besonders hoch bei dem Vorgänger.
31:19Wir finden schon jemanden.
31:21Brauchen Sie mich noch?
31:22Nein, Sie können ruhig gehen.
31:25Ich schau mir die Unterlagen an und suche mir jemanden aus.
31:27Ich gebe Ihnen dann Bescheid.
31:29Hm.
31:29Von diesem Herrn würde ich abraten.
31:50Das sind doch die Bewerbungen für die Stelle des PR-Managers, oder?
31:52Danke, Herr Klee.
31:54Ich brauche keine Ratschläge.
31:59Aber vielleicht Informationen, die Ihre Entscheidungen beeinflussen.
32:05Ich habe es ja auch nur zufällig mitbekommen, wie Sie Frau Schwarzbach mit Katja Saalfeld unterhalten hat.
32:10Über diese Finte.
32:13Das ist ein Vertrauter von Werner.
32:15Verstehe.
32:21Danke.
32:23Respekt.
32:254.000 Euro gut angelegt.
32:29Ich hoffe, Sie kommen jetzt nicht mit neuen Forderungen.
32:33Warum zahlen Sie mir nicht einfach, was es Ihnen wert ist?
32:37Es wird in Zukunft ja noch viel mehr werden.
32:41Schön.
32:43Das werden wir ja sehen.
32:45Aber für's Erste.
32:49Gute Arbeit.
32:58So ein Vollidiot.
33:02Tut mir leid, ich bin einfach gerade so geladen.
33:06Ich nehme an, du redest von Henry Südo.
33:08Nachdem du mir von der Entscheidung des Gemeinderats erzählt hast, habe ich ihn darauf angesprochen.
33:12Und habe ihn gefragt, ob er mal mit Frau Mahnke reden kann.
33:14In der Hoffnung, sie umzustimmen.
33:17Aber er hatte keinen Erfolg.
33:19Er hat es wahrscheinlich gar nicht mehr versucht.
33:22Dabei dachte ich wirklich, dass ihm inzwischen was in der Umwelt liegt.
33:25Ja.
33:25Er hat sogar extra mal auf einen Baum geklettert, nur um mein runtergefallenes Ei wieder zurück ins Nest zu legen.
33:34Das war wahrscheinlich alles nur Show, weil er damals was von mir wollte.
33:38Du meinst, er hat es nie richtig ernst gemeint?
33:41Würde er sonst zulassen, dass ein brütendes Storchenpaar einfach vertrieben wird.
33:45Komm, jetzt setz dich erst einmal hin, jetzt trink mal einen Kaffee.
33:50So ist das halt.
33:55Man kann nicht immer alle Interessen unter den Hut bringen.
33:58Hat er das gesagt?
34:01Ja, aber da hat er leider recht.
34:04Ich meine, jetzt einmal ganz allgemein gesprochen.
34:10Und dann hat er mir erklärt, dass die Entscheidung des Gemeinderats demokratisch in Ordnung wäre.
34:14Ja, was leider auch stimmt.
34:17Aber es gibt natürlich Gesetze und Auflagen von den Behörden, an die sich auch die Frau Manke halten muss.
34:28Ja, aber die Wiese wird ja trotzdem zubetoniert.
34:33Du, ich verstehe dich total.
34:35Aber schau, selbst wenn die Frau Manke sich jetzt zurückzieht, der Gemeinderatsbeschluss steht.
34:41Also kann theoretisch jeder auf diesem Gelände eine Fabrik bauen.
34:46Obwohl die Hildegard sich von Anfang an dafür eingesetzt hat, dass dieses Grundstück nicht zum Gewerbegebiet wird.
34:55Man kann also gar nichts mehr dagegen machen.
34:58Naja, ich meine, auch solche Beschlüsse sind nicht in Stein gemeißelt.
35:04Wenn man jetzt zum Beispiel genügend Unterschriften für ein Bürgerbegehren zusammenbekommt,
35:09dann muss der Rat einem Bürgerentscheid herbeiführen.
35:13Und da stimmen dann alle Bichlheimer ab.
35:16Nicht nur die Bürgermeisterin und die Leute im Rat.
35:22Man kennt sich ja wirklich gut aus.
35:24Du, ich bin seit vielen Jahren mit einer Gemeinderätin verheiratet.
35:29Stimmt.
35:31Aber wenn du das ganz genau wissen willst, dann solltest du am besten die Hildegard direkt fragen.
35:37Danke, das mache ich.
35:38Und dann sorgen wir dafür, dass diese Wiese überhaupt nicht so betoniert wird.
35:43Das morgen.
35:43Hey.
35:46Hey.
35:47Hey.
35:48Hey.
35:48Hey.
36:11Hey, äh, musst du schon los?
36:14Ich muss nicht, ich will.
36:15Ich dachte, ich hole Semmeln und weh, mach keine Eier mehr.
36:19Wir können ja wenigstens ausgiebig frühstücken, wenn wir schon nicht nach Afrika fahren.
36:22Okay, dann decke ich den Tisch und mach Kaffee.
36:25Super.
36:27Hey, ähm, sei nicht traurig, es wird bestimmt bald was Vergleichbares kommen.
36:36Ja.
36:45Keine Überraschung, oder?
36:48Nee, nicht wirklich.
36:51Und von deinen Freunden und Ex-Kollegen hat sich auch niemand gemeldet?
36:58Vielleicht kommt das ja noch.
37:00In letzter Minute.
37:03Oh, ja, vielleicht.
37:05So, naja, schon wieder Hanno.
37:06Oh.
37:10Das gibt's ja nicht.
37:12Was?
37:12Hanno hat einen Ex-Lover von sich gefragt, weil es ihm peinlich war, dass er es nicht geschafft hat.
37:17Und der ist Friseur?
37:18Ja.
37:20Der hat eine super Ausbildung und Wahnsinnsreferenzen.
37:22Der Typ wäre perfekt.
37:24Ja, und hat er auch Zeit?
37:25Ja, klar, deswegen hat er mir seinen Kontakt geschickt.
37:26Ich soll einfach nur noch die Einzelheiten mit ihm besprechen.
37:28Dann frage ich Frau Schwarzbach, dass sie einen Vertrag aufsetzt.
37:31Und, perfekt.
37:33Gut, dass ich Stuttgart nicht abgesagt habe.
37:34Ich hatte da so ein Gefühl.
37:36Okay, dann kein Frühstück, sondern Arbeit.
37:38Wir fangen an zu packen.
37:39Ähm, sollen wir das Frühstück nicht skippen?
37:42Und, ähm, ich meine, ich bin da sehr lange weg.
37:48Ich find's echt cool, wie du dich für den Erhalt der Visa einsetzt.
37:52Danke.
37:52Ja, wir müssen uns echt beeilen.
37:57Wenn die Bagger hier erstmal anrücken, dann ist es zu spät.
38:00Je schneller wir die Bichelheimer mobilisieren, desto besser.
38:02Ja. Echt cool, dass du so spontan mitmachst.
38:06Ist doch klar.
38:08Ist das der Flyer-Entwurf für die Unterschriftensammlung?
38:11Ja.
38:12Was sagst du?
38:13Find ich gut.
38:14Vor allem den Hintergrund mit dem Storchenpaar, dass sein Junges füttert.
38:20Kurze, knackige Sätze.
38:23Ich würde die Schrift vielleicht noch ein bisschen größer machen,
38:26damit die älteren Menschen nicht direkt ihre Brille rausholen müssen, um es lesen zu können.
38:30Guter Punkt.
38:31Ich find's echt mutig von dir.
38:41Was meinst du?
38:43Naja, mit der Aktion wirst du dir nicht nur Freunde machen.
38:49Ja, Frau Wagner wird sicher nicht begeistert sein.
38:52So eine Visa ist natürlich als Gewerbegebiet das Vielfache wert.
38:55Die meinte ich nicht.
38:56Henry ist mir egal.
39:06Er hat sich total verändert, seitdem wir nicht mehr zusammen sind.
39:09Naja, er will seiner neuen Freundin nicht in den Rücken fallen.
39:12Und wenn du dich gegen Larissa Mahnke stellst, stellst du dich auch gleichzeitig gegen ihn.
39:21Kommst du damit klar, dass er dich vielleicht als Fein hinsehen wird?
39:24Was Henry denkt, ist mir egal.
39:31Mir geht's einfach nur um die Natur.
39:33Bitteschön.
39:34Danke.
39:35Der Blutzuckersenker.
39:36Mhm.
39:37Ja.
39:38Hoffen wir mal, dass die auch wirken.
39:41Und ich am Ende nicht doch noch Insulin spritzen muss.
39:43Was sagt Herr Woodloff?
39:59Ach, er ist eigentlich ganz optimistisch.
40:02Na siehst du, dann darfst du es auch sein.
40:06Ja, bin ich ja auch.
40:08Auch in Bezug auf Henry?
40:10Mehr als das.
40:12Es ist ein absoluter Traum.
40:15Glück in der Liebe, Glück im Beruf.
40:19Ja, klingt fast zu schön, um wahr zu sein.
40:23Schatz, so darfst du nicht einmal denken.
40:25Du hast dir dieses Glück verdient, weil du ein wunder, wunderbarer Mensch bist.
40:35Sowas ähnliches hat Henry gestern auch zu mir gesagt.
40:38Woher recht hat er, hat er recht.
40:41Dass die Fabrik gebaut wird, ist du alleine dir zu verdanken.
40:46Du hast die Bürgermeisterin überzeugt.
40:48Ja, die Bürgermeisterin.
40:50Und den Gemeinderat.
40:51Ja, aber es gibt einige Menschen, die dem Ganzen skeptisch gegenüberstehen.
40:57Ich meine, es ist schon ein großer Eingriff in die Natur.
41:00Erfolg bedeutet auch Hindernisse zu überwinden.
41:05Du schaffst das.
41:07Davon bin ich überzeugt.
41:08Hm?
41:21Ja, Frau Seifert.
41:34Frau Schwarzbach.
41:35Ich habe nach einem ruhigen Ort gesucht.
41:38Ich muss ein paar Bestellungen fürs Weingut durchgeben.
41:40Aber wenn ich störe, kein Problem.
41:44Ich muss ohnehin ins Gestüt.
41:46Hat Frau Wagner schon was gesagt, wegen Markus' Nachfolgen?
41:49Sie ist gerade erst dabei, die Bewerbungen durchzusehen.
41:54Aber im Grunde kann sie sich ja nur für einen Bewerber entscheiden.
41:57Unseren Kandidaten.
42:04Was hat Markus jetzt eigentlich vor?
42:08Ich glaube, er hat sich noch gar nicht entschieden.
42:10Er hat ja auch gerade in Spanien zu tun.
42:12Ich denke, wir sehen einfach weiter, wenn er zurück ist.
42:16Ja.
42:19Ich habe Sie übrigens gestern gesehen.
42:24Auf dem Gestüt.
42:26Mit Vincent Ritter.
42:29Ah.
42:30Ja.
42:30Kann sein.
42:33Sie beide scheinen sich ja...
42:35...sehr gut zu verstehen.
42:38Ja.
42:39Also, wir sind ja gewissermaßen Familie.
42:42Ja, stimmt.
42:43Er ist ja quasi Ihr...
42:45...Stiefsohn, wenn man so will.
42:46Nein, nicht ganz, also...
42:50Ich freue mich auf jeden Fall sehr, dass Markus und er so ein gutes Verhältnis aufgebaut haben.
42:57Und es wäre schade, wenn das jetzt einen Knacks bekommen würde.
43:01Was meinen Sie damit?
43:02In einer Beziehung von zweien ist eine dritte Person meist eine zu viel.
43:17Keine Sorge.
43:19Ich werde mich nicht zwischen die beiden drängen.
43:20Das will ich damit auch nicht gesagt haben.
43:26Frau Schwarzbach, setzen Sie bitte keine Gerüchte in die Welt.
43:31Er ist Markus' Sohn.
43:33Wir...
43:34...wir sind Familie.
43:36Und wenn wir Probleme haben, dann reden wir miteinander.
43:39Dann lasse ich Sie jetzt weitermachen.
43:47Hallo.
44:06Hallo.
44:07Sind Sie kurz Zeit?
44:08Ja.
44:08Und zwar geht es um einen Bürgerbegehren gegen den geplanten Bau der Schmuckfabrik hier bei uns in Bichlheim.
44:15Okay.
44:16Der Weißstoch ist extrem selten und...
44:18Hallo.
44:19Sie sind doch auch sicher gegen den Bau einer Fabrik hier am Ort Pfand?
44:25Ja.
44:26Ich überlege es mir.
44:27Mhm.
44:27Also, wenn Sie möchten, dann können Sie davon nachgeschreiben.
44:32Danke.
44:32Super.
44:32Vielen Dank.
44:34Ach, Gasti.
44:35Es ist aber schön, dass du kommst.
44:37Du, äh, du unterschreibst doch.
44:40Ich habe hier...
44:41Ja, also, wie läuft's?
44:42Ich dir das mal gleich?
44:42Ja, eigentlich ganz gut.
44:44Schön.
44:45Auch wenn nicht jeder sofort unterschreibt.
44:47Ja, klar.
44:48Es ist nicht jeder unserer Meinung.
44:49Aber, wenn wir auch nur 10% der Bichlheimer davon überzeugen, dann gibt es den Bürgerentscheid.
44:54Genau so ist es und darum werde ich jetzt gleich meine Pflicht tun.
44:58Sehr gut.
45:01Frau Sombichler, grüß Gott.
45:03Oh, Herr Sombichler.
45:04Ich wäre hier zum Unterschreiben.
45:06Sehr schön.
45:07Schreibst du dann unsere Adresse rein?
45:09Ja, natürlich mache ich das.
45:12Da soll noch mal einer sagen, dass unsere Jugend sich nicht engagiert.
45:15Ja, ich finde das super, Hildegard.
45:19Aber so ganz ohne unsere Unterstützung geht's dann doch nicht.
45:22Ich habe die Maxi auf die Idee gebracht mit dem Bürgerbegehren.
45:27Und du weißt, wie man sowas aufzieht und kannst bei der Umsetzung helfen.
45:31Aber weißt du, den Beschluss vom Gemeinderat, das ist doch mal wieder typisch.
45:35Die denken nur ans Geld.
45:36Ja, klar, weil sie alle vergessen, dass unsere wunderschöne Natur unser größtes Kapital ist.
45:42Dann hoffen wir mal, dass wir genug Unterschriften zusammenkriegen.
45:46Hast du da irgendwelche Zweifel?
45:48Gerti, danke schön.
45:51Danke und schönen Tag.
45:53Ja, euch auch.
45:54Bitte schön.
45:54Danke.
45:55Siehste, jetzt haben wir doch schon eine ganze Menge.
45:58Eben.
45:59Ja.
45:59Ha.
46:01Krass Gott.
46:01Wollen Sie auch unterschreiben?
46:03Wir haben hier noch die Liste.
46:05Bitte sehr.
46:05Dankeschön.
46:06Warum hast du das getan?
46:08Weil ich die Seiten gewechselt habe, Weiner.
46:10Hast du das schon vergessen?
46:12Aber doch nur zum Schein.
46:13Das hast du wohl vergessen.
46:15Nein, hab ich nicht.
46:17Das war eine Riesenchance.
46:20Mit meinem Vertrauten hätten wir jemanden in ihrer Nähe gehabt, der uns mit Informationen versorgt.
46:26Ja, aber dafür haben wir doch jetzt mich.
46:28Und es gab keine bessere Möglichkeit, ihr Vertrauen zu gewinnen, als so eine kleine Indiskation.
46:33Zumal ja auch noch stimmte, was ich da hab durchsickern lassen.
46:36Aber so eine Aktion hättest du vorher mit mir absprechen müssen.
46:40Das stimmt, Werner.
46:40Mach ich ab jetzt.
46:41Versprochen.
46:42Und du weißt ganz genau, dass es das Richtige war, was ich getan habe.
46:47Auch wenn du es noch nicht zugeben kannst.
46:50Und abgesehen davon, dass ich jetzt das Vertrauen von Frau Wagner habe, glaube ich sowieso, dass er Schwarzwasser seinen Job behält.
46:58Nein, nicht ja.
46:59Dein Bekannter, das war doch sowieso die einzig mögliche Alternative.
47:02Alle anderen Bewerber waren doch nur pro forma.
47:05Die kamen sowieso nicht in Frage.
47:08Ja, vermutlich hast du recht.
47:09Du hast mir doch erzählt, dass Frau Wagner versucht hat, ein Schwarzwasser zu kaufen.
47:14Oder habe ich da irgendwas falsch verstanden?
47:15Ja.
47:16Aber er hat ihr Angebot nicht angenommen.
47:18Im Gegensatz zu dir.
47:20Das denkt sie.
47:22Aber jetzt stell dir bitte mal vor, sie erneuert ihr Angebot.
47:25Dann hast du hier am Ende zwei Doppelagenden rumrennen.
47:29Hm.
47:31Und jetzt?
47:31Dann schlägst du vor, wie wir weiter gegen Frau Wagner vorgehen?
47:39Hallo, Maxi.
47:40Ich wäre so gern noch geblieben, aber ich muss zur Arbeit.
47:43Niedegard, vielen Dank für deine ganze Hilfe.
47:45Ohne dich hätten wir diesen Stand nie so schnell genehmigt bekommen.
47:47Mei, ich freue mich doch, wenn ich für die Natur was tun kann.
47:50Also, viel Glück.
47:51Ich verstehe ja, dass Sie darauf hoffen, Arbeit in der neuen Fabrik zu finden.
47:57Wir sind ja auch nicht grundsätzlich gegen eine Schleiferei.
48:00Nur bloß nicht hier an diesem Ort, wo sie geplant ist.
48:03In der wunderschönsten Natur.
48:07Oh, ähm.
48:08Sie wollen also mein Bauvorhaben hier stoppen, ja?
48:14Mir geht's nur um den Erhalt unserer Natur.
48:17Klar, Ihnen geht's um den Erhalt der Natur.
48:19Und deswegen scheuchen Sie hier die ganzen Leute auf, oder was?
48:22Ich scheuche hier überhaupt niemanden auf.
48:24Ich nehme einfach nur mein demokratisches Recht wahr,
48:26zur Unterschrift für ein Bürgerbegehren aufzurufen.
48:29Ja, das glauben Sie doch wohl selber nicht, oder?
48:33Sie haben mit der ganzen Aktion hier doch nur ein einziges Ziel.
48:36Mir eins reinzudrücken.
48:37Wie bitte?
48:38Ja.
48:39Weil Sie nicht damit klarkommen, dass ich jetzt mit Henry zusammen bin.
48:44Ich bin schwanger.
48:46Was?
48:47Zu 100% wahrscheinlich.
48:50Was jetzt?
48:51Ich bin total sicher.
48:52Ich bin zwei Tage drüber.
48:54Ich weiß, dass momentan massiv Stimmung gegen den Bau gemacht wird.
48:57Daher möchte ich Sie alle heute Nachmittag ins Bräustübel einladen,
49:00um Ihnen die Vorteile des Projekts für den Standort Wichelheim zu erläutern.
49:04Für Getränke ist selbstverständlich gesorgt.
49:06Das gibt's doch nicht.
49:07Neue Gewürzmischung?
49:08Nein, das sind sieben riesengroße Spinnen aus dem Keller des Sonnenbichlers.
49:14Was hast du gemacht?
49:16Sag mal, spielst du, Greg, an mir hier so'n Zeug anzuschleppen?
49:18Ich hab genauso Angst vor dem...
49:19Wie sammelst du wieder aus?
49:20Dinger wie du!
49:21Wir haben heute eine geschlossene Gesellschaft.
49:24Und wenn wir nicht die geschlossene Gesellschaft sind, wer denn da...
49:26Ich!

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