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Rote Rosen Folge 4151

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00:00Quand la femme riepe, ils sont toujours strammes.
00:02Tu ne sais pas ?
00:03Ça n'est pas l'amour.
00:04C'est un beau sens.
00:06Ça va essayer.
00:08C'est un peu de l'acquérir qui ne peut pas faire.
00:11Pour un concert, vous avez pas été informé ?
00:14Et pour que vous avez été connu avec une action de moi ?
00:17Ou tu es, elle se fait en place pour Simon et dit
00:20« Hey Simon, j'ai le droit à l'abstattre,
00:23car je ne veux pas le droit à l'abstattre.
00:26»Was ?
00:27La victoria a fait passer à la fin où elle a l'hôpé.
00:32Après trois mots, elle a fait que tu te déjouer.
00:34Tu sais quoi, c'est ce que c'est ?
00:36Je suis exactement comme Victoria.
00:37C'est grave, mais je ne veux pas avoir contact avec toi.
00:41Et non à ta firma.
00:43Ma parole est.
00:57C'est complètement éloigné.
01:19Est-ce que l'apprécie encore un ?
01:21Non, je n'accepte pas ça.
01:25Ok, aber das ist du nicht zu entscheiden.
01:28Ich bin deine Großmutter.
01:30Ich trage Verantwortung.
01:31Ja.
01:33Respektvoll und ehrlich mit mir umzugehen.
01:35Und mir ein Vorbild zu sein.
01:37Stattdessen lügst du und manipulierst mich.
01:40Victoria, ich bin nicht dein Eigentum.
01:43Ich bin nicht deine jüngere Ausgabe.
01:46Ich bin ein eigenständiger Mensch mit eigenen Werten.
01:50Und so wie du möchte ich niemals werden.
01:51Ich sollte dich schämen.
01:56Du gehst zu weit.
01:57Nein, du bist zu weit gegangen.
01:59Und du bist sogar zu verbohrt, um das zu merken.
02:03Meine Kündigung steht.
02:04Such dir irgendeine andere Marionette, die dir den Rücken frei hält.
02:08Bella, wirf doch nicht deine ganze Zukunft hin.
02:11Schlaf eine Nacht drüber.
02:12Wir reden nur.
02:12Nein, es ist zu spät.
02:16Es sind zu viele Dinge passiert, die ich dir nicht verzeihen kann.
02:21Ich traue dir nicht mehr.
02:22Hat Valerie mich die ganze Zeit belogen?
02:44Naja, also es ist kompliziert.
02:50Was daran ist kompliziert?
02:51Hat sie diesen Antrag abgegeben oder hat sie den Antrag nicht abgegeben?
02:55Nein, hat sie nicht.
02:58Warum nicht?
03:00Das muss ich dir selber sagen.
03:04Können wir nicht die...
03:06Überraschung.
03:07Ich habe es in der Reha nicht mehr ausgehalten.
03:17Und dann ist eine andere Patientin heimgefahren, nach Hannover.
03:20Ach, ey.
03:21Dann wäre ich einfach mitgekommen.
03:25Und musst du das nicht umbehalten?
03:31Ja, eigentlich schon, aber ich finde es ohne angenehmer.
03:34Ja, und haben die Ärzte dich denn schon entlassen?
03:38Ist das nicht gefährlich?
03:39Also, die haben ihr okay gegeben.
03:42Ich muss dann noch zur Physio und ich muss auch braucht meine Übungen machen, aber das wird schon.
03:46Ja, wieso bist du da nicht die paar Tage noch geblieben?
03:48Ich meine, Physio ist doch eigentlich ganz schön.
03:51Lass mich raten.
03:52Deine Tischnachbarn haben dich genervt.
03:54Oder es gab keinen potenziellen gutaussehenden Leistungssportler.
03:57Könnt ihr mal kurz die Luft anhalten?
03:59Stimmt das?
04:03Das stimmt, Simon.
04:07Hast du den Antrag auf Vaterschaftsanerkennung abgeschickt oder nicht?
04:16Happy Birthday to you.
04:19Happy Birthday to you.
04:23Happy Birthday, lieber Papa.
04:26Happy Birthday to you.
04:29Alles Gute zum Geburtstag.
04:33Gesundheit, Glück, Liebe, alles was du dir wünschst.
04:35Happy Birthday.
04:37Ich habe doch schon alles, was ich mir wünsche.
04:39Zwar wunderbare Töchter.
04:41Ja, das ist von uns für dich dein Garten.
04:44Wieso seid ihr denn?
04:46Soll ich uns einen Kaffee machen?
04:47Habt ihr Zeit?
04:48Ich muss leider gleich wieder ins Hotel, aber ich lasse dir diesen süßen, nervigen Fratz da.
04:53Und komme heute Nachmittag wieder.
04:55Da gibt es nämlich eine kleine Überraschung.
04:56Also nimm dir nichts vor, ja?
04:57Ja, schön, dass du vorbeigefachtest.
04:59Bis dann.
04:59Tschüss.
05:00Bis nachher.
05:04Hast du denn wirklich alles, was du dir wünschst?
05:07Was ist mit Britta?
05:10Es ist, wie es ist.
05:13Wenn meine Gefühle nicht erwidert werden, dann muss ich das akzeptieren.
05:17Aber vielleicht vermisst du dich ja auch jetzt, wo ihr nicht mehr in seinem Haus wohnt.
05:21Nein, tut sie nicht.
05:23Sie war schon hier, Ansteinsbesuch, verstehst du?
05:26Ich konnte nicht mal vernünftig mit ihr reden.
05:28Ach, sie will von mir nichts wissen.
05:29Ach, sie will von mir nichts wissen.
05:31Es tut mir leid.
05:33Ach, Toni, ich bin doch schon groß.
05:36Es ist nicht meine erste unglückliche Liebe.
05:38Damit komme ich klar.
05:40Ich bin mir sicher, dass da bald eine ganz, ganz tolle Frau erkennen wird, was für ein großartiger Mann du bist.
05:49Magst du mal deine Sterne fragen?
05:51Ich darf dir ein Horoskop erstellen?
05:52Hm, aber nicht mehr heute.
05:55Heute habe ich Geburtstag.
06:00Arthur, beeilst du dich, ich muss auch noch duschen.
06:03Bin schon soweit.
06:07Ist das das Bild für Henni?
06:08Nein, das ist, ähm, das ist was Neues.
06:12Warum tust du das?
06:13Was?
06:14Warum willst du mir deine Bilder nicht zeigen?
06:16Du kannst doch was, du musst dich doch nicht verstecken.
06:19Es ist nicht gut genug.
06:20Das glaube ich nicht.
06:23Ist auch egal, zeig mir was aus deiner Mappe.
06:26Ich glaube, du willst das perfekte Bild, aber das gibt es nicht.
06:32Außerdem lernst du was über deine Kunst, wenn du sie anderen zeigst.
06:35Ja, kann schon sein.
06:36Aber nein, danke.
06:39Uh, drittes Päckchen wurde zugestellt.
06:42Ich bin echt gespannt, wie deine Schwester auf dein Geschenk reagiert.
06:44Das ist mir relativ egal, Hauptsache sie benutzt das.
06:48Wie würdest du reagieren, wenn sie dir so einen Teil schicken würde?
06:51Ich brauche sowas gar nicht.
06:53Um mein Sexleben war es schon immer bestens bestellt.
06:55Weil du dir nimmst, was du willst.
06:57Mhm.
06:58Und trotzdem hast du Schiss, mir deine Bilder zu zeigen?
07:02Ich habe keinen Schiss.
07:04Ich, äh, ich lege nur keinen Wert auf, auf irgendeine Meinung.
07:09So einfach ist das.
07:11Ja, so einfach ist das.
07:14Und jetzt musst du leider gehen.
07:17Wieso?
07:17Ich warte auf dich.
07:19Nee, du, äh, du störst mich.
07:21Aber es war wirklich schön mit dir.
07:22Mit dir auch.
07:25Wie immer.
07:25Und danke für den Hauswurf.
07:28Nimm's nicht persönlich.
07:33Also, ich will's nur verstehen.
07:35Was bringt dich dazu, mich so lange hinzuhalten?
07:39Simon, wenn du's ganz genau wissen willst, dann...
07:41Ich möchte dich nicht mehr als Vater eintragen lassen.
07:46Weder jetzt noch später.
07:47Und ich hab ne Weile gebraucht, es dir zu sagen.
07:49Und es tut mir leid.
07:51Aber warum?
07:51Ich bin nur Olivias Papa.
07:57Und ich bin ihre Mama.
07:59Also ist es meine Entscheidung.
08:06Was hab ich denn gemacht?
08:09Valerie, du...
08:10Du schnippst mit dem Finger und ich bin da.
08:12Ich bin da.
08:13Nimm dir das Kind ab.
08:14Egal was...
08:15Ich weiß, das ist es auch nicht.
08:16Es ist einfach...
08:17Was ist, wenn wir uns in ein paar Jahren nicht mehr verstehen?
08:19Und dann...
08:20Ich...
08:21Ich möchte das einfach nicht.
08:22Ähm...
08:23Ich würde sagen,
08:25ihr beruhigt euch vielleicht erst mal ein bisschen
08:27und könnt dann später doch alles...
08:29...entsprechen.
08:32Und ihr habt's die ganze Zeit gewusst?
08:34Und ihr belügt mich hier die ganze Zeit?
08:36Nur ich hab's gewusst.
08:39Und was hätte ich denn machen sollen?
08:40Ich wollte ihr ja nicht in den Rücken fallen.
08:47Lass sie doch...
08:49Bitte erst mal ankommen, Simon.
08:51Und dann später sprechen...
08:53Und dann klärt sich alles.
09:06Wie konnte ich so lange auf diese Frau reinfallen?
09:08Was hat Victoria jetzt schon wieder gemacht?
09:11Ja, nichts.
09:12Ich hab sie abgehalten.
09:14Ich hab Pött gekündigt.
09:16Wirklich?
09:17Ja.
09:18Es ging nicht anders.
09:19Die Frau hat einfach nichts verstanden.
09:21Und sie hätte wahrscheinlich jede Gelegenheit genutzt,
09:23um weiter auf die rumzuhacken.
09:24Wie hat sie reagiert?
09:25Ja, sie wollte die Kündigung nicht annehmen.
09:28Ich soll's mir doch nochmal überlegen.
09:30Ja.
09:30Es ist bestimmt schwer für eine Frau wie sie,
09:32wenn sie die Kontrolle verliert.
09:34Ja.
09:34Ja, sie wollte mich kontrollieren.
09:41Genau deswegen wollte sie dich auch loswerden,
09:43um noch mehr Einfluss auf mich zu haben.
09:44Es ist bestimmt schwer für dich gewesen.
09:55Weißt du,
09:56ich hab Victoria echt bewundert.
09:59Jetzt komm ich mir total albern vor.
10:00Das brauchst du aber nicht.
10:02Sie ist eine brillante Geschäftsfrau.
10:03Ich kann schon verstehen,
10:04warum sie dein Vorbild war.
10:10Meinst du,
10:11ihr ist der Erfolg zu Kopf gestiegen?
10:13Vielleicht.
10:14Oder sie war noch nie ein mitfühlender Mensch.
10:17Ich kann schon verstehen,
10:18warum dein Vater so ein schlechtes Verhältnis zu ihr hat.
10:22Ich hab ihm die ganze Zeit nicht geglaubt.
10:24Und dir auch nicht.
10:26Du hast jetzt dein eigenes Bild gemacht.
10:29Ich wünschte,
10:29ich hätte nicht recht behalten.
10:32Es war einfach so schön,
10:33eine Oma zu haben,
10:34die mich liebt und fördern will.
10:36Und das wollte sie auch wirklich.
10:38Nur zu ihren Bedingungen.
10:39Die Security-Firma,
10:58die sich um den Backstage-Bereich kümmert
10:59und die Einlasskontrolle macht,
11:00die haben jetzt den Vertrag unterschrieben.
11:02Das heißt, die erste Anzahlung wird fällig.
11:04Ich weise das Geld direkt an.
11:05Gut.
11:06Ja, und das war sogar auch schon
11:08mein letzter Punkt auf der Liste.
11:10Damit sind wir hervorragend vorbereitend.
11:12Ich finde,
11:12die Arbeit macht sich fast wie von allein,
11:15wenn man dafür brennt, oder?
11:16Absolut.
11:17Und es tut so gut,
11:18Hobby und Beruf zu verbinden.
11:19Es ist fast wie früher in einer Band.
11:21Das muss ein großartiges Gefühl sein.
11:25Vor einem großen Publikum zu spielen.
11:27Direkte Anerkennung, Applaus.
11:29Ja.
11:30Es kostet aber auch extrem viel Mut,
11:32sich mit dem, was man tut,
11:33zu einer Öffentlichkeit zu präsentieren.
11:36Daran scheitere ich schon mein halbes Leben.
11:39Aber der Name Ihres Vaters
11:40müsste Ihnen doch Türen öffnen.
11:42Mhm.
11:42Es ist Fluch und Segen zugleich.
11:45Ich werde automatisch verglichen.
11:47Ich denke schon,
11:48dass ich sein Talent habe,
11:49aber habe ich auch sein Genie?
11:51Das erfährt man nur,
11:53indem man ins kalte Wasser springt.
11:55Ich bin ein Kontrollfreak.
11:57Ich gebe die Dinge nur ungern aus der Hand
11:59und lasse mich beurteilen.
12:00Außerdem bin ich selbst nie zufrieden mit mir.
12:03Das Schicksal jedes großen Künstlers.
12:05Was kann man dagegen tun?
12:07Ich glaube, da hilft nur,
12:09dass man eine Menge Leute um sich rum hat,
12:11die an einen glauben
12:12und die einen immer wieder bestärken.
12:14Das hilft auch beim Misserfolgen.
12:16Und die bleiben nicht aus.
12:18Vielleicht bin ich ja irgendwann so weit.
12:20Die Ausstellung,
12:22die will ich sehen.
12:23Mhm.
12:24So, und jetzt muss ich mich aber ranhalten,
12:26wenn ich heute ein bisschen früher Schluss machen will.
12:27Wenn?
12:28Ja, natürlich werden Sie früher Schluss machen
12:30und Sie werden Geburtstag feiern.
12:33Danke.
12:33Ich schon wieder.
12:45Ich habe keine Zeit für dich.
12:46Das ist dir hoffentlich klar.
12:47Ich weiß, ich weiß.
12:48Du bist eine vielbeschäftigte Frau.
12:50Und im Besitz meines Handys.
12:52Mhm.
12:53Ja, dank deiner Rauswurfaktion vorhin
12:54habe ich es leider in deiner Wohnung vergessen.
12:57Au, aber ich kann hier gerade nicht weg.
12:58Ich, ach Gott,
12:59ich muss hier das ganze Ding überarbeiten.
13:01Ich habe noch Termin und später Kreuz.
13:02Willst du den Schlüssel haben?
13:03Ich bringe ihn auch sofort wieder zurück.
13:04Ich schnappe mir nur kurz mein Handy
13:05und bin ganz schnell wieder raus.
13:07Erne Wort.
13:12Pünktlich nach meinem Meeting
13:13liegt er wieder auf dem Tisch.
13:14Selbstredend.
13:14Darf ich?
13:29Gerne, Ihre Gesellschaft.
13:31Das ist mir immer recht.
13:35Es geht nicht vielen Menschen so.
13:38So?
13:40Ach, außerdem kann ich Ablenkung ganz gut gebrauchen.
13:43Na, was ist denn passiert?
13:45Ja, ach.
13:49Valerie ist wieder da.
13:50Und sie scheint sich wirklich gut erholt zu haben.
13:53Ja, schön.
13:54Dann habe ich ja auch bald das Vergnügen.
13:56Ja, sie freut sich sehr auf die Arbeit bei Ihnen.
13:59Ja, das ist ihr wirklich ein großer Halt.
14:05Frau Kaiser,
14:06das hier wurde für Sie abgegeben.
14:07Von Ihrer Enkelin.
14:08Ja.
14:08Ja.
14:13Ihr habt es befürchtet.
14:20Die fackelt nicht lange rum.
14:22Bella?
14:25Dienstlaptop, Handy, Unterlagen.
14:28Ja.
14:29Es tut mir leid.
14:31Ich dachte, dass Sie beide...
14:33Ich habe unser Verhältnis anders eingeschätzt.
14:35Also hat sie Ihnen doch nicht verziehen,
14:38dass Sie Ihren Freund Geld geboten haben,
14:41damit er mit ihr Schluss macht.
14:42Ja, offensichtlich nicht.
14:44Dabei wäre es für Bella wirklich besser.
14:47Dieser Elias tut ihr nicht gut.
14:49Wenn Sie recht haben,
14:52dann wird das Ihre Enkelin schon bald bemerken.
14:55So clever wie sie ist.
14:58Sie haben Ihre Enkelin einfach gern.
15:00Und so ein Bruch, es tut einfach weh.
15:02Ich ärgere mich einfach,
15:04dass Sie diese Chance verschenkt.
15:07Ja.
15:08Sie haben Sie schon an der Spitze der MK gesehen.
15:13Sie können ruhig zugeben,
15:15dass Sie traurig sind.
15:17Ja, ich kenne das.
15:20Von meiner Tochter.
15:22Zurückweisungen in der Familie,
15:24das tut ja doppelt weh.
15:28Bella ist jung und übersensibel.
15:30Ich sollte so einen Unfug überhaupt gar nicht zulassen.
15:37Das tue ich ja auch nicht.
15:39Äh, Frau Kaiser, da Sie...
15:41Frau Kaiser!
15:47Und dann hast du echt den Feueralarm im Hotel ausgelöst.
15:50Ja, irgendwie musste ich doch in sein Zimmer kommen.
15:53Aber wir wissen ja jetzt immerhin,
15:54dass Juan das Land ist schon mal nicht dein Vater.
15:56Ach, so ein spanischer Millionär,
15:58das hätte mir schon wirklich sehr gefallen.
15:59Aber schön, dass wir uns endlich mal wieder gesehen haben.
16:03Ey, und danke, dass du mir diesen Job verschafft hast.
16:05Ach, nicht dafür.
16:09Hör mal, wegen Simon...
16:11Ja.
16:12Danke, dass du mich nicht verpetzt hast.
16:14Ja.
16:15Du kannst dir für Olivia keinen cooleren Vater wünschen.
16:21Ja.
16:22Er hat mir sogar bei dieser Hotelaktion geholfen.
16:24Und bei 100 anderen Dingen auch.
16:27Er ist...
16:28Er ist wirklich toll.
16:31Aha.
16:32Was ist das für ein Blick?
16:34Wird da was?
16:34War da was?
16:35Nein, ich mein's ernst.
16:37Er ist wirklich total in Ordnung.
16:39Und er liebt Olivia über alles.
16:40Hast du denn gar kein schlechtes Gewissen?
16:47Guck mal, ich hab im Krankenhaus und in der Reha echt viel nachgedacht.
16:50Und ich glaub, auch wenn ich den Brief aus einem Impuls rauszerrissen habe,
16:55war es doch die richtige Entscheidung.
16:56Aber du brauchst doch Hilfe.
16:57Gerade jetzt, wo du wieder arbeitest.
16:59Ich hab meine Mutter.
17:00Ich hab Julius.
17:01Die beide auch arbeiten.
17:02Ja, trotzdem.
17:04Wenn ich Simon als Vater eintragen lasse,
17:06dann muss ich alles mit ihm absprechen.
17:08Es gibt doch irgendwann Krach.
17:10Aber wenn du es friedlich haben willst,
17:12dann musst du einen Schritt auf ihn zugehen.
17:14Oder glaubst du, dass es einfach so hinnimmt?
17:15Dann wird's doch erst recht eklig.
17:18Bitte tu mir einfach nur den Gefallen und sprich mit ihm.
17:21Und einigt euch irgendwie.
17:23Wusste ich's doch.
17:45Sie ist viel zu streng mit sich.
17:53Was machst du hier?
17:56Ich war vorhin kurz mit Amelie hier,
17:59um das Catering für die Heiderock-Nacht zu besprechen.
18:02Hab mein Handy hier liegen lassen,
18:03deswegen muss ich nochmal zurück.
18:06Achso, und dann bin ich an die Staffelei gestoßen.
18:08Und das Tuch ist runtergerutscht.
18:11Das würde ich auf jeden Fall für mich behalten.
18:13Amelie kann ziemlich allergisch reagieren,
18:15wenn's um ihre Kunst geht.
18:17Ja, das ist mir auch schon aufgefallen.
18:18Dabei malt sie echt großartig.
18:20Ja.
18:21Ich weiß ein Jammer,
18:21dass sie ihre Bilder niemandem zeigt.
18:23Naja, sie ist halt ne Fährmann.
18:25Also so ein großer Name kann auch ne Belastung sein.
18:27Dafür gibt es gar keinen Grund.
18:30Dieses Bild zum Beispiel,
18:31das Verdientes gesehen zu werden.
18:32Ja, dann viel Erfolg dabei.
18:34Sie davon zu überzeugen.
18:36Amelie ist ziemlich stur,
18:37besonders wenn's um ihre verletzliche Seite geht.
18:40Naja, aber es ist ja auch wahr,
18:42dass man mit seiner Kunst
18:43anderen immer einen Einblick in die eigene Seele erlaubt.
18:47Auch wieder etwas,
18:48was Amelie jetzt nicht so unbedingt gut aushalten kann.
18:50Vielleicht ist es auch besser,
18:52wenn ihre Kunst einfach privat bleibt.
18:56Oder sie findet nen Freund,
18:58der sie mal so richtig ins kalte Wasser wirft.
18:59Das wär er auch.
19:01Was ist mit dir?
19:03Nee, ich bin das ganz bestimmt nicht.
19:04Also ich hab in meinem Leben schon genug eigene Dramen.
19:08Da hab ich keine Kapazitäten,
19:09mich auch noch um Amelie zu kümmern.
19:10Was ist los?
19:16Ja, Valerie ist wieder da
19:18und mit ihr auch das Drama.
19:22Willst du da Ruhe reden?
19:25Nee, ich glaub,
19:27ich brauch da auch erst mal einen Moment,
19:28um das für mich so zu ordnen.
19:30Aber danke.
19:34Trotzdem,
19:35ich bin da,
19:36wenn du mal reden willst,
19:37jederzeit.
19:38weiß ich zu schätzen.
19:43Ich hatte so große Hoffnungen in Bella gesetzt.
19:47Die ist klug,
19:48die ist strategisch,
19:51die ist analytisch,
19:52die hat ein Organisationstalent.
19:54Und?
19:55Sie ist ihr Fleisch und Blut?
19:57Ich hab die Firma von meiner Mutter übernommen
20:02und natürlich hab ich ein Interesse,
20:04dass das Erbe in der Familie bleibt.
20:06Ja, und
20:06Bella um sich zu haben,
20:09ist natürlich auch schön gewesen.
20:11Kann ja sehr einsam sein an der Spitze.
20:13Heißt's.
20:16Damit hab ich mich arrangiert.
20:18Meine Kinder sind, wie sie sind.
20:19Aber Bella war
20:23wie ein Geschenk für mich.
20:26Als hätte der Himmel ein Einsehen gehabt,
20:28dass ich
20:28endlich das Kind bekomme.
20:32Was mir gut tut.
20:35Gut tut.
20:36Ja.
20:38Und jetzt hat diese Hoffnung
20:40einen brutalen Dämpfer bekommen.
20:43Ja.
20:46Ich hätte nie gedacht,
20:47dass Bella nichts mehr mit mir zu tun haben will.
20:50Darf ich Ihnen
20:51einen Rat geben
20:52aus meiner
20:53schmerzvollen Erfahrung?
20:59Geduld.
21:01Lassen Sie Bella Zeit.
21:04Ich bewundere Ihre Gelassenheit.
21:07Sie glauben ja gar nicht,
21:08was mich das gekostet hat,
21:10wenigstens nach außen so zu wirken.
21:12Und Sie glauben
21:14gar nicht,
21:14wie froh ich bin,
21:15dass Sie in mein Leben gekommen sind.
21:19Frau Böttcher,
21:21Sie bereichern mein Leben
21:22in vielerlei Hinsicht.
21:26Wow.
21:27Tja, sieh.
21:29Wir sind eben zwei
21:31Powerfrauen
21:32und gar kein so schlechtes Team.
21:35Hm.
21:35Was machen wir denn jetzt?
21:50Wir können doch die ganzen
21:51schönen Fliesen
21:52jetzt nicht wieder
21:52aus der Wand reißen lassen.
21:54Ich hab keine Ahnung.
21:56Hauptsache,
21:57wir lassen uns vor
21:57Frau Kaiser nichts anmerken.
21:59Na toll.
22:00Jetzt, wo du gehst,
22:01fangen die Probleme an.
22:02Dafür findet sich bestimmt
22:04eine Lösung,
22:05da bin ich mir ganz sicher.
22:06Oh!
22:10Ach, Frau Jablonski.
22:12Können wir Ihnen helfen?
22:14Nee, Entschuldigung,
22:15ich wollte gar nicht sterben.
22:17Ähm.
22:19Kommen Sie doch rein.
22:20Wir hatten sowieso
22:21gerade eine Frage.
22:23Okay.
22:23Also, es geht um die Renovierung
22:25und, ähm,
22:27naja,
22:27ihre Großmutter meinte,
22:29wir können uns auch
22:29an sie wenden.
22:31Ach, ist das so?
22:32Ja.
22:32Mhm.
22:33Okay, ich arbeite eigentlich
22:34nicht mehr für die Emka.
22:35Ich hab heute gekündigt.
22:37Oh,
22:38dann möchten wir sie
22:39gar nicht lange aufhalten.
22:41Wo ist dann das Problem?
22:43Naja,
22:44also,
22:45die Sache ist,
22:46dass die Handwerker
22:47das Badezimmer
22:47bereits gefließt haben,
22:50noch bevor die Fußbodenheizung
22:51verlegt wurde.
22:52Und jetzt zeigt jeder
22:53mit dem Finger aufeinander
22:53und die Arbeit steht still.
22:55Und wir haben Francesco angerufen
22:56und er hat gesagt,
22:57er kümmert sich,
22:58aber es dauert halt.
22:59Okay, ähm,
23:01gut,
23:01die Mehrkosten können
23:02eigentlich problemlos
23:02durch die Betriebshaftpflicht
23:04der Handwerksbetriebe
23:05abgewickelt werden.
23:06Also,
23:06ich würde vorher noch checken,
23:08ob und von wem
23:08die Fliesenleger
23:09das Go bekommen haben
23:09und parallel noch
23:10die Versicherung anrufen.
23:12Ja,
23:12und so müssten die Abläufe
23:14eigentlich beschleunigt werden.
23:16Sie sind wirklich gut.
23:18Danke.
23:19Ein richtiger Verlust
23:20für die Emka,
23:20würde ich sagen.
23:21Sind Sie sicher,
23:22dass Sie den Job
23:23aufgeben wollen?
23:24Also,
23:24ich könnte so eine
23:25kompetente Problemlöserin
23:26in meiner Nähe
23:27echt gut gebrauchen,
23:27wenn ich jetzt hier übernehme.
23:29Ja,
23:29die Kündigung war
23:30nicht so leicht für mich.
23:32Naja,
23:33ich werde das hier
23:33alles ganz schön vermissen.
23:35Reden Sie deshalb hier
23:36noch eine Runde
23:36zum Abschied,
23:37oder?
23:37Ja,
23:38genau.
23:40Also,
23:40ich hoffe ganz eigennützig,
23:41dass Sie es sich anders überlegen.
23:43Das glaube ich nicht.
23:45Schönen Tag noch.
23:46Komm,
23:46ich bin mir ein Holz.
23:47Tschüss.
23:48Und danke nochmal.
23:49Gerne.
23:55Da bist du ja.
23:57Perfekt.
23:58Ich bin dein Abbruchkomitee.
24:00Bin ich nicht ein bisschen zu alt
24:01für eine Überraschungsparty?
24:03Seit wann ist man denn
24:04für schöne Geburtstage zu alt?
24:06Außerdem haben sich auch
24:06alle Leute,
24:07die nicht gern haben,
24:08ordentlich ins Zeug gelegt.
24:09Aber ihr müsst euch
24:10keine Umstände machen.
24:11Ein Gläschen mit Freunden
24:12und Familie,
24:13das reicht mir schon.
24:14Ja,
24:15wir haben die Messlatte
24:16schon ein bisschen höher gekriegt.
24:18Danke, Toni.
24:20Ich hatte heute Morgen
24:21ein bisschen Sorge,
24:22dass ich Blues schiebe
24:23wegen Frau Berger.
24:24Es ist so schade,
24:26dass sie nicht dabei sein wird.
24:27Na ja,
24:27wer sagt das denn?
24:28Und also könnt ihr doch
24:29auch noch gute Freunde werden.
24:30Das ist doch auch uns wert.
24:32Naja,
24:32ich schätze Frau Berger
24:33als Mensch
24:33und als Frau.
24:36Ich fühle mich einfach wohl
24:38in ihrer Nähe.
24:39Aber heute werde ich mir
24:40darüber nicht den Kopf zerbrechen.
24:41Heute habe ich Geburtstag.
24:43Das ist der Party Spirit,
24:44den wir brauchen.
24:45Wir haben auch ordentlich was vor.
24:47Aber ihr müsst euch
24:48wirklich nicht so ins Zeug legen.
24:50Wenn ich den Tag
24:51mit meinen Töchtern verbringe,
24:52schöner geht's für mich gar nicht.
24:53Hm, abwarten.
24:55Aber ich verrate noch gar nichts.
24:57Und du bist dir sicher,
24:58dass du es schaffst,
24:59dich zu halten,
25:00bis wir da sind?
25:01Schwierig,
25:02aber wir könnten hier natürlich
25:03auch eine hübsche Augenwinde verpassen.
25:06Komm, wir müssen los.
25:08Sven, jetzt lang steht vor der Tür.
25:09Moment.
25:09Wenn ihr mir mit Partyhütchen kommt,
25:12bin ich raus.
25:13Hm, jetzt ist Party-Time.
25:16Komm.
25:23Hier.
25:24Na, das wurde aber auch Zeit.
25:26Ich bin auch auf Simon gestoßen,
25:28dem geht's gar nicht gut.
25:29Diese Valerie benutzt die nach Strich und Fahnen
25:31und er gehorcht brav.
25:33Ja, ich möchte nicht mit ihm tauschen.
25:34Entschuldige,
25:36ich muss hier gerade die Bestellung
25:37für nächste Woche durchgehen.
25:39Ich muss hier weitermachen.
25:40Warte, noch eins.
25:43Mir ist ein kleines Missgeschick passiert.
25:45Hast du was kaputt gemacht?
25:46Nein.
25:47Deine Staffelei,
25:48das Tuch ist runtergefallen.
25:50Aus Versehen.
25:52Und ich konnte einen kurzen Blick
25:53auf dein neues Bild werfen.
25:55Willst du mich für dumm verkaufen?
25:56Ich gebe dir meinen Schlüssel
25:57und du schnüffelst rum?
25:58So war es nicht.
25:59Brauchen wir auch gar nicht drüber zu streiten.
26:00Viel wichtiger ist,
26:01du malst wirklich beeindruckend.
26:07Ehrlich?
26:08Ja.
26:08Du hast nicht kopiert.
26:09Du entwickelst deine eigene Sprache.
26:11Dein Ausdruck ist mutig
26:13und hat trotzdem
26:13eine gewisse Zerbrechlichkeit.
26:17Ich weiß,
26:17was du dir für einen Stress machst.
26:19Aber du bist bereit.
26:21Deine Kunst ist viel besser
26:23als das meiste,
26:24was ich in den letzten Jahren verkauft habe.
26:27Wenn die Leute einen Fährmann kaufen,
26:28wollen sie einen echten.
26:29und keinen von der Tochter,
26:31die auch malt.
26:32So wird dich keiner sehen,
26:33sobald du dich selbst nicht mehr so siehst.
26:35Du bist gut genug.
26:38Pass auf,
26:38ich habe einen befreundeten Galeristen.
26:41Dem will ich gerne deine Bilder zeigen.
26:42Der ist gerade spontan in Hamburg.
26:44Nein.
26:46Was hast du denn zu verlieren?
26:48Arthur,
26:49ich will meine Kunst für mich,
26:51für mich allein.
26:53Okay,
26:54das respektiere ich,
26:55aber ich schwöre dir,
26:57deine Kunst gehört in die Öffentlichkeit.
26:59Irgendwann vielleicht.
27:08Schön, dass du da bist.
27:11Ja,
27:12hat mich auf jeden Fall einiges gekostet,
27:13an Überwindung nach der ganzen Geschichte.
27:15Natürlich freue ich mich,
27:22dass es dir besser geht nach dem Unfall.
27:25Dank.
27:28Es tut mir leid,
27:29dass ich dir das mit dem Brief nicht erzählt habe.
27:31Das war nicht okay von mir.
27:33Und ich weiß,
27:34dass du dich gut um Olivia kümmerst.
27:36Lara ist dein größter Fan.
27:37Was soll das heißen?
27:40Ich will einfach nur für Olivia da sein, ja?
27:42Gerade jetzt, wo du einen neuen Job bei Frau Kaiser hast.
27:44Ich weiß.
27:45Ich würde gerne Elternzeit beantragen.
27:47Nicht mehr.
27:48Dafür müsste ich aber als Vater eingetragen werden.
27:51Simon, ich will das einfach nicht.
27:52Aber warum nicht?
27:54Mir geht es doch nicht mal um geteiltes Sorgerecht oder sowas.
27:57Ich will einfach nur offiziell als Vater eingetragen werden.
28:00Dieser ganze offizielle Kram,
28:01der ist mir zu viel.
28:02Wir können uns doch auch so einigen.
28:06Okay, mach einen Vorschlag.
28:09Ja, weiß ich jetzt nicht.
28:10Da muss ich drüber nachdenken.
28:12Musst du drüber nachdenken?
28:13Valerie, weißt du,
28:14worüber du eigentlich mal nachdenken solltest?
28:15Du hattest gerade einen Unfall.
28:17Was wäre denn,
28:18wenn dir wirklich was passiert wäre?
28:20Ha?
28:21Von Amts wegen bin ich für Olivia ein Fremder.
28:23Was wird aus ihr?
28:25Ich habe auch noch eine Familie.
28:27Ich bin der Vater
28:28und ich will sie zumindest sehen.
28:29Ja, das sollst du ja auch.
28:31Aber eben ohne diesen offiziellen Wisch.
28:33Mensch, lass uns doch eine unkomplizierte Lösung finden.
28:36Das haben wir doch bisher auch immer geschafft.
28:38Ja.
28:41Keine Ahnung.
28:42Muss ich drüber nachdenken.
28:42Dann,
28:43dann mach das.
28:49Und ich überlege mir einen Kompromiss,
28:51mit dem wir beide gut leben können.
28:55Okay?
28:59Prima, danke schön.
29:16Gern.
29:17Hi.
29:18Hallo.
29:19Machen Sie mir bitte ein Käse-Sandwich.
29:21Gerne.
29:21Kommt sofort.
29:22So, jetzt kann es langsam losgehen.
29:26Ich habe gerade die letzte Band ins Hotel eingecheckt.
29:29Und dann geht's los.
29:31Ich bin so froh, dass wir das gemacht haben.
29:33Was man alles erreichen kann,
29:34wenn man sich locker lässt.
29:35Mhm.
29:36Ich bin Jux richtig entfingert.
29:37Ich hätte so Lust,
29:38selber wieder aufzutreten.
29:40Ich wünschte,
29:40ich hätte nur die Hälfte von ihrem Mut.
29:43Was?
29:43Ich kenne keine Frau,
29:44die so unerschrocken ist wie sie.
29:46Beruflich ja,
29:47aber privat
29:48manchmal.
29:51Geht es um Ihre Kunst?
29:53Wollen Sie veröffentlichen?
29:56Arthur hätte einen Kontakt.
29:57Er hat versucht,
29:58mich zu überzeugen,
29:58meine Bilder einem Galeristen zu zeigen.
30:01Ja,
30:01und Arthur hat doch wirklich Ahnung davon.
30:03Ich weiß.
30:04Aber deswegen
30:05bin ich ja so verunsichert.
30:07Ist das meine Chance
30:08und ich versaue sie,
30:09weil ich zu feige bin?
30:11Wovor haben Sie Angst?
30:12Hm,
30:15vielleicht,
30:16vielleicht meinem Namen
30:18nicht gerecht zu werden.
30:21Und was würde Ihr Vater sagen?
30:22Ach,
30:23mein Vater hat das Chaos geliebt.
30:25Je mehr,
30:25desto besser.
30:26Und er an meiner Stelle hätte
30:27wahrscheinlich einfach alles rausgehauen
30:29und abgewartet,
30:30was passiert.
30:31Dann was hindert Sie dann?
30:34Wissen Sie,
30:35die letzten Bilder
30:36sind die persönlichsten,
30:37die ich je gemalt habe.
30:39Ich habe mich auch weiterentwickelt
30:40und
30:40ich habe viel mehr
30:42von meinem
30:42Inneren gezeigt.
30:45Und jetzt haben Sie
30:46Angst vor einer Ablehnung
30:47und dass es nicht reicht?
30:48Ich fühle mich genauso unsicher
30:50wie damals
30:50auf der Kunsthochschule
30:51und das macht mich so sauer.
30:52Ich bin wütend
30:52auf mich selbst.
30:53Ich hasse dieses Gefühl
30:54und ich hasse Selbstzweifel.
30:56Aber
30:56Selbstzweifel
30:58sind doch keine Schwäche.
31:00Kein Künstler
31:00hat keine Selbstzweifel.
31:02Also ich kenne wirklich niemanden.
31:05Ganz im Gegenteil,
31:06es zeigt doch einfach nur,
31:06dass Ihre Kunst
31:07ganz pur
31:08und ganz
31:08ganz ehrlich ist.
31:12Ihre Bilder
31:12sind Ihre Babys
31:13und Sie
31:14verteidigen sie
31:15wie eine Löwenmama.
31:16Das ist doch ganz klar.
31:19Und ich lerne gerade,
31:20wie das ist mit
31:21mit Kindern
31:22und der Verantwortung
31:23für Kinder.
31:25Und was ich kapiert habe,
31:25ist,
31:27man muss ihnen Freiraum geben,
31:28damit sie wachsen können.
31:31Ich soll also
31:32mein Baby
31:32in diese kalte
31:33und brutale Welt
31:34hinausschicken?
31:35Ihre Werke brauchen Publikum,
31:37sonst sind sie nicht vollendet.
31:38Es war echt
31:45ein komisches Gefühl.
31:47Sehr gut zupfbar auch,
31:48so ein bisschen
31:48wie zu Hause für mich.
31:50Komm,
31:50das ist doch jetzt
31:50nicht mehr so wichtig.
31:52Die Bauarbeiten
31:52sind auch richtig vorangekommen.
31:54Es war irgendwie echt cool,
31:55was ich so gesehen habe.
31:56Praktisch,
31:57wenn man Leute
31:57mit gutem Geschmack
31:58bezahlen kann?
32:00Ja,
32:01bringt einem nur nichts,
32:01wenn man Geld hat
32:02und die Leute
32:03um sich herum
32:03von sich stürzt.
32:05Weißt du,
32:05so geht man einfach
32:05nicht mit Menschen um
32:06und gar nicht
32:07mit der eigenen Familie.
32:08Hast du deinem Vater denn schon
32:09erzählt,
32:10was passiert ist?
32:12Ja,
32:13er hätte mir gern
32:13in die Enttäuschung
32:14erspart.
32:16War bestimmt schwer,
32:17mit so einer Mutter
32:18aufzuwachsen.
32:22Ich hatte
32:22eine richtige Mutter,
32:25wenn ich sie
32:25viel zu viel verloren habe.
32:28Ich vermisse so.
32:30Ja,
32:30du hast auch immer noch
32:32Svenja,
32:33Arthur,
32:34Zell und mich.
32:35Komm,
32:46wir gehen zu
32:46Hannahs Party.
32:47Jetzt kommen wir zu spät.
32:50Was?
32:59Wir können doch einfach
32:59an ihr vorbeilaufen,
33:00Bella.
33:01Nee,
33:01ich will sie nicht sehen
33:02und ich will auch nicht
33:03mit ihr reden.
33:03Bella,
33:07komm.
33:07Komm.
33:31Und?
33:32Und?
33:33Was und?
33:35Hat sich Valerie
33:36vernünftig
33:37bei dir entschuldigt?
33:37Bekommst du endlich
33:38deine Vaterschaftsanerkennung?
33:43Mal sehen.
33:44Soll das heißen,
33:45ja oder nein?
33:51Das soll heißen,
33:52dass ich sie nicht weiß.
33:54Valerie will sich
33:54eine Regelung überlegen,
33:55die für sie okay ist.
33:57Damit hast du dich
33:57abspeisen lassen?
33:59Nein,
34:00ich habe mich damit
34:00nicht abspeisen lassen,
34:01aber ich habe auch
34:02keine andere Wahl,
34:02weil sie am längeren
34:03Hebel sitzt.
34:04Wenn sie nicht mitspielt,
34:05dann habe ich überhaupt nichts.
34:07Das stimmt nicht.
34:08Du hast juristische
34:09Mitte und Wege,
34:11um dir die Anerkennung
34:13auch ohne ihr
34:13Einverständnis zu erstreiten.
34:15Ich will doch aber
34:16kein Krieg vor Gericht.
34:19Ich will einfach nur
34:20für meine Tochter da sein.
34:21Simon,
34:22ich verstehe ja,
34:22dass du nach einer
34:23friedlichen Lösung suchst.
34:24Olivia zu Liebe.
34:25Aber so kann es
34:26nicht weitergehen.
34:28Wenn du bei einer Frau
34:29wie Valerie immer nur
34:30den Weg des geringsten
34:31Widerstands gehst,
34:31wird sie mit dir
34:32machen, was sie will.
34:34Glaub mir,
34:34ich kenne diesen Typ Frau.
34:36Ich gehöre selbst dazu.
34:44Oh, es geht los.
34:47Happy Birthday to you.
34:49Happy Birthday to you.
34:53Happy Birthday,
34:54liebe Heine.
34:56Happy Birthday to you.
35:00Frau Berger,
35:02wie schön,
35:02dass Sie dort gekommen sind.
35:04Alles Liebe.
35:06Ach, Heine.
35:07Alles Gute zum Geburtstag.
35:11Schön,
35:12dass wenigstens
35:13ihr hier seid.
35:14Svenja kann leider
35:15erst später dazu stoßen.
35:16Ja, sie hat uns
35:17hierher gefahren,
35:18aber dann hat sie
35:18noch einen ganz wichtigen
35:20Termin bekommen
35:21wegen dieser Heide Rocknacht.
35:22Schade.
35:22Ja, das war alles
35:23nicht so geplant.
35:24Vor allem,
35:24weil sie ja auf Anregung
35:25von Frau Dr. Berger
35:27dafür gesorgt hat,
35:27dass du ihr deinen Geburtstag
35:28nicht ohne Schläger
35:29und Bälle feiern bist.
35:30Ja, dann zieht euch
35:31warm an.
35:32Mich könnt ihr nicht gewinnen.
35:33Ja, das ist
35:34Heidas Parade-Disziplin.
35:35Spiele, Spiele, Spiele.
35:37Er gewinnt immer.
35:39Ja.
35:40Dann kannst du ja
35:41Indoor-Minigolf
35:42direkt zu deiner
35:43neuen Königsdisziplin machen.
35:45Wir wollten natürlich
35:46eigentlich zum Minigolfplatz,
35:47aber leider waren alle
35:47ausgebucht und dann
35:48haben wir uns
35:49für die Indoor-Variante
35:50entschieden.
35:51Vielleicht macht es ja
35:51trotzdem Spaß.
35:53Legen wir los, oder?
35:54Sollen wir nicht
35:55erstmal anstoßen?
35:56Ja, hast du Gläser hier?
35:57Nein, aber ich habe Tassen.
35:59Äh, nein.
36:00Ach, dann gehe ich
36:01zu den Nachbarn
36:01und hole ein paar Gläser.
36:03Bin gleich wieder da.
36:06Geht sie wieder etwas besser?
36:07Danke.
36:09Ja,
36:10es klingt vielleicht
36:12ein bisschen übertrieben,
36:13aber ich hatte echt Angst
36:14davor, Viktoria zu begegnen.
36:15Weil du Angst hast,
36:16dass sie dich wieder
36:17überreden könnte,
36:17zurückzukommen?
36:18Aber es würde sie nicht schaffen.
36:23Weißt du,
36:23ich bin einfach enttäuscht
36:24und wütend
36:24und ich will nicht sagen,
36:26was ich später
36:26vielleicht mal bereue.
36:28Also,
36:28ich werde eh nie wieder
36:29bei der MK arbeiten,
36:30aber vielleicht schaffen wir es
36:31ja irgendwann normal,
36:32miteinander umzugehen.
36:33Du bist nicht der Typ,
36:34der der Familie
36:35in den Rücken kehrt, oder?
36:36Ich hatte nie viel Familie,
36:38deswegen weiß ich,
36:39wie viel sie wert ist.
36:41Aber ich lasse mich
36:41nicht mehr manipulieren.
36:42Ich bin eh schon
36:44viel zu weit
36:45von meinen Plänen abgekommen.
36:46Was machst du da eigentlich?
36:48Na, das,
36:49was mich wirklich interessiert.
36:50Tiermedizin.
36:52Aber bis zum nächsten Semester
36:53dauert es noch etwas.
36:55Ja,
36:55aber ich habe einen
36:56spannenden Praktikumsplatz
36:58gefunden.
36:59Und darauf bewerbe
37:00ich mich jetzt.
37:02Aber jetzt
37:03freue ich mich erst mal
37:05auf die Zeit mit dir.
37:07Und ich mich erst.
37:12Wie machen Sie das?
37:15Bei Ihnen sitzt jeder Ball.
37:16Präzision
37:17und eine ruhige Hand.
37:19Sie können uns
37:19Kapel halten.
37:20Das sollte für Sie
37:21ein Klack sein.
37:22Ja,
37:22eine OP am offenen Herzen
37:24und Minigolf
37:24ist ungefähr das gleiche.
37:25Also los.
37:27Ich glaube,
37:27die Schlägerhaltung
37:29stimmt nicht ganz.
37:31Super.
37:32Wie viel mal?
37:33Soll ich?
37:34Ja.
37:36So.
37:39Langsam schwimmen,
37:40ein sanfter Push
37:41und den Ball rollen lassen.
37:42Ja.
37:44Oh,
37:45das war ein bisschen toll.
37:47Gar nicht schlecht.
37:48Na ja,
37:48besser als die davor.
37:50Toni,
37:51was mit Ihnen?
37:52Drück dich nicht,
37:52Toni.
37:53Ich drück mich nicht.
37:54Ich werde gerade
37:54richtig warm.
37:56Oh,
37:56Sekunde.
38:00Hallo,
38:01Toni Fröhlich?
38:03Ja.
38:04Ja,
38:05der ist da.
38:06Okay,
38:06ich gehe mal weiter.
38:08Arthur Kaiser.
38:09Oh,
38:10Entschuldigung.
38:10Vielen Dank.
38:14Das ist aber nett.
38:15Sie haben mit Kati
38:16ja noch gar nicht
38:16unterschwunden.
38:17Oh ja,
38:17stimmt.
38:18Danke fürs Organisieren.
38:19Gerne.
38:20Und auch danke,
38:21dass Sie mitfeiern und so.
38:23Ich glaube,
38:23das bedeutet meinem Vater echt viel.
38:25Ich glaube,
38:25wir haben einen schönen Geburtstag,
38:26oder?
38:27Ja,
38:27glaube ich auch.
38:29Hoffentlich kommt das Geschenk
38:31genauso gut an.
38:33Ja,
38:33bestimmt.
38:33Ist doch perfekt.
38:34Ja,
38:36okay.
38:37Ja,
38:37mache ich.
38:38Dank dir,
38:38Arthur.
38:39Vielen Dank.
38:40Tschüss.
38:41Viele Grüße von Arthur.
38:43So wie es aussieht,
38:44kommen Bella und Elias später noch ins Kaders.
38:46Schön.
38:46Cool.
38:47Ich muss ganz kurz telefonieren.
38:48Ich bin gleich zurück, ja?
38:49Ja.
38:54Toni.
38:54Und?
38:58Was denn?
38:58Wie geht's dir?
38:59Ja,
39:01ganz gut.
39:03Frau Berger hat sich richtig ins Zeug gelegt.
39:05Du meinst,
39:05ich bin ihr nicht völlig egal?
39:07Papa,
39:08sie hat dir einen Kuchen gebacken.
39:10Naja,
39:11vielleicht war es ja doch richtig,
39:13hier in den Schrebergarten zu ziehen.
39:15Ein bisschen Abstand tut uns gut.
39:17So können wir wenigstens Freunde sein.
39:19Also ich finde es eindeutig,
39:21dass sie das mindestens genauso wichtig ist wie dir.
39:24Du darfst deinem Freund
39:31eine Auswahl meiner Bilder zeigen.
39:33Ehrlich?
39:34Mhm.
39:35Damit habe ich es nicht gerechnet.
39:36Ich auch nicht.
39:38Und, äh,
39:39willst du dabei sein?
39:40Auf gar keinen Fall.
39:42Was hat deine Meinung geändert?
39:45Ich muss zugeben,
39:46dass mir dein positives Feedback gut getan hat.
39:49Du weißt, wovon du redest
39:51und dein Lob bedeutet mir wirklich sehr viel.
39:53Aber ich habe noch etwas viel Wichtigeres begriffen.
39:57Ich darf mich nicht selbst darin beschneiden,
39:59was möglich ist.
40:01Und ich erfahre nur,
40:02was möglich ist,
40:03wenn ich den Mut habe,
40:04das Unerwartete zuzulassen.
40:05Ja,
40:06das stimmt.
40:08Und wenn du sagst,
40:09meine Bilder sind soweit,
40:10dann vertraue ich dir genug,
40:13um es auszuprobieren.
40:14Du gehst gar kein Risiko ein.
40:16Mein Freund wird sich deine Bilder angucken
40:18und mir eine Einschätzung geben.
40:20Und wenn er Interesse hat,
40:21dann reden wir weiter.
40:22Und wenn nicht,
40:23dann, dann
40:23vergessen wir es einfach.
40:26Ja,
40:26das erwarte ich null,
40:27aber meinetwegen,
40:28dann bleibt das unter uns.
40:32Ich muss natürlich zugeben,
40:33Ja, sicher wünsche ich mir,
40:37dass meine Bilder gesehen werden.
40:39Es fühlt sich falsch an,
40:40ihnen das zu nehmen,
40:42wofür sie gemacht sind.
40:44Einen Raum zu füllen.
40:47Ich bin froh,
40:48dass du das jetzt so siehst.
40:49Und ich weiß,
40:50wie schwer es dir fällt.
40:52Aber glaub mir,
40:53ich habe wirklich Respekt vor dir,
40:54dass du dich das jetzt traust.
40:57Eine Bedingung habe ich allerdings.
40:59Bitte sag dem Galeristen nicht meinen Namen.
41:03Ich wünsche mir eine ehrliche Meinung.
41:05Und ob ich eine Fährmann bin oder nicht,
41:07das sollte aber überhaupt keine Rolle spielen.
41:09Wenn dir das lieber ist?
41:10Ja,
41:10das ergibt für mich am meisten Sinn.
41:13Musst du wirklich schon abreisen?
41:15Ich bin doch gerade erst gekommen.
41:16Ich weiß,
41:17aber mir fehlen meine Kinder.
41:18Und ich kann Roger auch nicht ewig
41:19mit den beiden alleine lassen.
41:21Außerdem habe ich ihm versprochen,
41:23dass ich wieder da bin,
41:23wenn du wieder zurück bist
41:24und wenn wir alles für den Umbau übergeben haben.
41:28Jedenfalls bin ich der Meinung,
41:29dass ich meinen Plan soll,
41:30hier mehr als übererfüllt haben.
41:32Das würde ich auch sagen.
41:34Du hast Olivia betreut,
41:35mir einen Job besorgt
41:36und mich mit Simon versöhnt, hoffentlich.
41:41Und ganz ehrlich,
41:46ich habe dank dir gerade das erste Mal
41:48seit Ewigkeiten das Gefühl,
41:50in meinem Leben einen Fuß auf den Boden zu kriegen.
41:53Ich weiß wirklich nicht,
41:53wie ich mich revanchieren soll.
41:55Echt.
41:56Ich vermisse dich jetzt schon.
41:57Ich dich auch.
41:59und wie ist das gelaufen?
42:29Olli war beeindruckt
42:31von deiner Technik,
42:33Struktur,
42:35deiner Farbgebung.
42:37Das hat ihm gefallen.
42:39Gefallen?
42:40Es tut mir wahnsinnig leid.
42:42Er war nicht überzeugt.
42:45Warum nicht?
42:45Ich weiß nicht.
42:48Er war der Meinung,
42:50es wäre nicht
42:50originär.
42:57Du hast doch selbst gesagt,
42:58dass ich
42:59nichts kopiert habe,
43:00was es schon gibt.
43:02Ja.
43:02Ich,
43:03diese Bilder,
43:04das bin ich.
43:06Einfach nur ich.
43:07Ich hätte gedacht,
43:08Olli sieht das genauso wie ich.
43:10Aber egal,
43:11das macht nichts.
43:12Sag das auch mal.
43:14Es ist bei unbekannten Künstlern
43:15auch immer ein Stück weit Politik.
43:17Wer wird von wem entdeckt
43:19und unterstützt?
43:20Gibt es vielleicht noch andere Talente,
43:21denen du in den Weg kommen könntest?
43:23Amli.
43:24Es gibt auf jeden Fall
43:29gar keinen Grund,
43:30jetzt aufzugeben.
43:31Ich kenne auch genug
43:32andere Galeristen,
43:32die sehen das bestimmt ganz anders.
43:34Ich habe dir vertraut, Arthur.
43:35Du hast gesagt,
43:36meine Kunst ist so weit.
43:38Ja,
43:38so sehe ich es auch immer noch.
43:39Ja,
43:39dein Galeristenfreund Olli nicht.
43:43Ich wollte mir Zeit lassen.
43:45Ich habe seit Jahren
43:46nicht mehr so viel gemalt
43:47und ich war auf einem guten Weg.
43:48Ich war auf meinem Weg.
43:54Hi.
44:02Hi.
44:03Falls du gekommen bist,
44:03dich von Lara zu verabschieden,
44:04die ist schon los.
44:06Nee,
44:06ich würde gerne mit dir was klären.
44:09Okay.
44:12Valerie,
44:12es ist mir wirklich wichtig,
44:13dass das jetzt so schnell
44:14wie möglich geklärt wird.
44:15Ich halte diese Situation
44:17nicht länger aus.
44:19Ja,
44:19es geht mir genauso.
44:20Gut.
44:22Ich habe mir was überlegt.
44:24Was hältst du davon,
44:27wenn wir Olivias Betreuung
44:2850-50 zwischen uns aufteilen?
44:31Okay,
44:32das halten wir dann
44:32vertraglich fest.
44:34Warum denn?
44:35Naja,
44:35weil sonst ziemlich schnell
44:37aus deinen 50% 0% werden,
44:39wenn es dir ein Kram passt.
44:40Simon,
44:40ich halte mich an Abmachungen.
44:41Habe ich ein bisschen
44:42andere Erfahrungen gemacht,
44:43aber gut.
44:46Ich konnte mir ja schon vorstellen,
44:48dass sowas von dir kommt.
44:51Dass du dir
44:52Gedanken gemacht hast,
44:54im Grunde nutzt du mich
44:55ja einfach nur 50% der Zeit
44:57als Babysitter,
44:58ohne dass ich da
44:58irgendwas Konkretes von habe.
45:00Wie bitte?
45:00Ja,
45:01das ist das,
45:01was ich denke.
45:03Ich habe mir auch
45:04Gedanken gemacht.
45:06Wenn du möchtest,
45:07dass ich mich gleichberechtigt
45:08um Olivia kümmere,
45:09dann möchte ich auch
45:10gleichberechtigt
45:11Mitspracherecht haben
45:12als offizieller Vater.
45:14Simon,
45:14da waren wir doch schon weiter.
45:15Das kann sein.
45:20Das ist meine Forderung.
45:22Du kannst dich ja melden,
45:23wenn du bereit bist,
45:24darauf einzugehen.
45:24Danke fürs Gläserbesorgen.
45:34Keine Ursache.
45:36So,
45:37schön.
45:37Danke.
45:41Danke.
45:43So,
45:44sollen wir mal anstoßen?
45:46Auf einen
45:46unvergesslichen Geburtstag.
45:48Ihr macht mich ganz verlegen.
45:51Lieber Papa,
45:52danke für deine Unterstützung,
45:54deine Liebe
45:54und deinen Humor,
45:56Papa.
45:56Ich glaube,
45:57Svenja und ich
45:57haben es dir nicht immer
45:58ganz leicht gemacht,
45:59aber du hast uns
46:00ganz gut groß bekommen.
46:01und siehst für dein hohes Alter
46:03immer noch blendend aus.
46:04Hört auf diese Frau,
46:05sie hat recht.
46:07Ich würde mich auch
46:09gern bei Ihnen bedanken
46:10für unser
46:11tolles Miteinander.
46:14Die letzte Zeit
46:15war für mich
46:15nicht gerade leicht,
46:16aber
46:16Sie haben sie mir
46:19leichter gemacht,
46:20weil sie immer
46:21nach vorne blicken
46:22und weil sie
46:23immer für mich da sind.
46:25Sie sind ein
46:26sehr guter Freund.
46:30Und auch wenn Sie
46:30jetzt hier in der Laube
46:31wohnen,
46:32sind sie natürlich
46:33immer Teil unserer
46:34Hausgemeinschaft.
46:35Deshalb haben wir
46:36zusammengelegt
46:37und, ähm,
46:40ja,
46:40ein Geschenk besorgt.
46:46Das ist aber
46:47wahnsinnig lieb von euch.
46:50Muss ich jetzt was sagen?
46:52Jetzt mach es einfach
46:52auf, Papa.
46:54Es ist jetzt nicht
46:55so unglaublich
46:55schön verpackt,
46:56dafür hatte ich leider
46:57keine Zeit mehr.
46:59Ja, keine Ahnung,
47:03ob Sie so einen
47:04schon haben.
47:05Auf jeden Fall
47:06ist er sehr,
47:06sehr gut bewertet.
47:08Und ja, ähm,
47:10hoffentlich
47:10gefällt er Ihnen.
47:17Das, ähm,
47:18ist ein
47:21ungewöhnliches
47:22Geschenk.
47:23Vor allem
47:23von den eigenen
47:24Töchtern.
47:25Wieso?
47:27Wir
47:27wollten eigentlich
47:28nur, dass du
47:29in der Laube
47:29perfekt ausgestattet bist.
47:31Mit
47:31einem
47:34Vibrator?
47:35Was hab ich eigentlich
47:47jetzt?
47:48Ja.
48:02Halt!
48:02Bist du verrückt?
48:03Ich hab genug
48:04davon, Arthur.
48:05Ich hab genug
48:06davon, zu glauben,
48:06dass in mir
48:07eine Künstlerin
48:07steckt.
48:08Du bist
48:08eine Künstlerin!
48:09Guck dir deine
48:10Werke doch mal
48:10an!
48:12Gib mir das
48:12Messer.
48:14Amelie,
48:15Zurückweisung
48:16gehört dazu.
48:17Jeder große
48:17Künstler hat mal
48:18vernichtende
48:18Kritik bekommen.
48:19Daran muss man
48:20wachsen!
48:20Oder man
48:21akzeptiert,
48:21dass man es
48:22einfach nicht
48:22drauf hat.
48:24Und du
48:24hilfst mir
48:25nicht damit,
48:25wenn du mir
48:25die Hoffnung
48:26auf etwas
48:26gibst,
48:27das nie
48:27passieren
48:27wird.
48:30Ich bin
48:31Realistin
48:31und in meinem
48:32Leben gibt es
48:32keine
48:32Mittemäßigkeit.
48:34Was machst
48:35du, Amelie?
48:36Das Bild war
48:36großartig!
48:45Mann, was
48:46mach ich denn
48:46jetzt?
48:47Mir läuft
48:47die Zeit
48:47davon.
48:48Warum
48:48sagst du
48:49von Kaiser
48:49nicht
48:49einfach
48:50die
48:50Wahrheit?
48:50Also
48:50wenn
48:50ich
48:51ihr
48:51jetzt
48:51sage,
48:51dass
48:51ich
48:51eben
48:52gelogen
48:52habe,
48:52dann
48:52schmeißt
48:53sie
48:53mich
48:53ja
48:53sofort
48:53raus.
48:54Das
48:55ist
48:55ein
48:55sehr
48:56ungewöhnliches
48:57Geschenk.
48:58Vielen
48:58Dank.
48:59Ich
48:59hab
48:59einen
48:59Schwingschleifer
49:00bestellt.
49:00Ja,
49:01aber man
49:01lernt
49:01ja nie aus,
49:02aber ich bin
49:03für alles
49:03offen.
49:03Louis ist
49:04auch schwer
49:04begeistert.
49:05Er hat
49:06schon gefragt,
49:06wann wir
49:07wieder herkommen.
49:08Naja,
49:08er merkte eben,
49:10dass das hier alles
49:10zu seiner Mutter gehört
49:11und damit auch zu ihm.
49:12Amelie,
49:12das Bild war
49:13großartig.
49:14Das sieht dein
49:14Galeristenfreund anders
49:15und er hat recht.
49:16Ich bin eine
49:16Stimperin.
49:17Wie kannst du
49:18sowas sagen?
49:20Naja,
49:20ich bin
49:21wirklich froh,
49:21dass die
49:21Scheidung
49:22nicht zwischen uns
49:23steht.
49:24Warum
49:24so?
49:26Naja,
49:26ich dachte,
49:26weil...
49:28Vergiss es nie.