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  • 5 days ago
Transcript
00:00And if any books appear in the trade,
00:02or un-spoken,
00:04then a
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00:30I'm worn and painted by the sun and it's in my eyes, and it's in my eyes. Caught by the rapture of the dawn and a restless sky, and a restless sky.
00:45This is my love.
00:49This is
00:51my love.
00:53This is the way to find my own.
00:55This is my love.
00:57This is the world where I belong
01:02I'm rolling on, I'm rolling on
01:16Thank you for giving us the chance to go together in peace.
01:21Yes, it's important to me and at least what I can do.
01:27Weißt du, ich will dir wirklich verzeihen, vollkommen.
01:32Ich weiß nur nicht, ob es mir gelingt.
01:36Vielleicht ist das auch zu viel verlangt.
01:38Ich weiß ja nicht mal, ob ich mir selbst verzeihen kann.
01:43Ich möchte nur, dass du glücklich bist.
01:46Auf dich wartet ein neues, hoffentlich erfülltes Leben ohne mich.
01:52Und das ist gut so.
01:53Ich...
01:56Was willst du jetzt machen?
02:00Ich will meine Fehler wiedergutmachen.
02:06Es war mir immer wichtig, für die Kinder ein Vorbild zu sein.
02:12Und...
02:13Ja, ich...
02:14Das möchte ich wieder werden.
02:16Ich wünsche dir, dass dir das gelingt.
02:25Alles Gute, Roman.
02:35Lebe wohl, Rosa.
02:39Und werde glücklich.
02:42Du hast es verdient.
02:43Danke.
02:45Danke.
02:45Danke.
02:46Danke.
02:46Danke.
02:46Danke.
02:46Danke.
02:46Danke.
02:46Danke.
02:48Danke.
02:48Es hat Ihnen wohl nicht geschmeckt, dass ich Ihnen damals den Kredit verweigern musste.
03:11Und auch noch mehr Erfolg bei Sabine hat.
03:14Sabine?
03:14Was denn für eine Sabine?
03:17Sabine Harms, natürlich.
03:20Ach, also drauf mit dem Theater.
03:21Ich weiß genau, was Sie hier spielen.
03:24Flickenschild.
03:25Frankfurt, Anfang der 90er.
03:27Sie waren der Banker mit dem Stacheldraht in der Tasche.
03:29Sie kam mir gleich irgendwie bekannt vor.
03:31Sie wussten die ganze Zeit, wer ich bin.
03:33Ich hab keinen Schimmer, wovon Sie reden.
03:35Und als Retourkutsche machen Sie jetzt an meine Lebensgefährtin ran.
03:38Das ist doch wohl lächerlich.
03:40Ich soll mich an Frau van Loon ran machen?
03:42Ja, natürlich.
03:43Als Alpha-Männchen müssen Sie doch Ihr Ego befriedigen.
03:46Also so ein Quatsch muss ich mir nicht anhören.
03:51Tut mir leid.
03:52Ich muss leider aufbrechen.
03:54Gibt es ein Problem?
03:56Fragen Sie mal Ihren Othello.
03:58Schönen Abend noch.
03:59Frau Janssen.
04:12Na?
04:14Was ist denn mit Ihnen?
04:18Pastor Klaassen besteht darauf,
04:20dass ich die Gesamtauflage meiner Memoiren einstapfe.
04:24Aber wir haben doch alles geschwärzt, so wie es verlangt wurde.
04:31Ja, aber er sagt, mit etwas Mühe sind die Zeilen zu entziffern.
04:39Hi.
04:40Lars, sag mal, was findest du besser?
04:42Vitor Pentru Copi oder Copis und Vitor?
04:46Meine Frau klingt am besten.
04:49Lars, ernsthaft?
04:50Ich brauche einen griffigen Titel für meine Rumänien-Reportage.
04:52Und zwar auf Rumänisch. Das macht nämlich neugierig.
04:55Das eine heißt, eine Zukunft für die Kinder.
04:57Und das andere, Kinder sind die Zukunft.
05:00Klingt beides gut.
05:01Kinder sind auch unsere Zukunft.
05:03Was ist denn mit dir los?
05:05Nichts. Ich hatte einfach nur einen ganz tollen Tag.
05:08Ach, weil Mick und Herr Albers es geschafft haben,
05:10dass die WG erhalten bleibt?
05:11Ja, auch.
05:13Und Clemens ist einverstanden,
05:14dass Roman zu unserer Hochzeitsfeier kommt.
05:15Und was mich am allerglücklichsten macht...
05:18Na, jetzt bin ich mal gespannt.
05:19...ist, dass ich eine ganz wundervolle Frau habe,
05:23mit der ich mein ganzes Leben verbringen darf.
05:25Und jede Nacht.
05:28Ich wusste ja gar nicht, dass du so enthusiastisch bist.
05:30Du weißt vieles noch nicht.
05:31Ja, aber wenn du jetzt jede Nacht mit mir verbringen willst,
05:34dann sollten wir schleunigst auf Wohnungssuche gehen.
05:37Tun wir auch.
05:38Ich hab doch schon was ins Auge gefasst.
05:40Ah ja, was denn?
05:41Das ist noch nicht ganz spruchreif.
05:43Aber du wirst begeistert sein.
05:45Und wir werden dort allen Platz der Welt haben.
05:48Na, wenn ich es mir so recht überlege,
05:51so viel Platz brauch ich eigentlich gar nicht.
05:58Wie kann Ihr Freund bloß so stuhl sein?
06:01Und das als Mann der Kirche.
06:04Hat er nicht ein Leben lang Verständnis und Nächstenliebe gepredigt?
06:07Ja, aber er hat doch ein Leben lang sein Ergnes über alles geliebt.
06:10Bis es sehr qualvoll an Krebs gestorben ist.
06:13Ja, aber ich bin auch Witwe.
06:14Und zwar dreifache.
06:16Ich weiß, dass eine Welt zusammenstürzt,
06:19wenn man einen geliebten Menschen verliebt.
06:21Aber so ist nun mal das Leben.
06:24Menschen werden älter und sterben.
06:26Einen Krebspatienten bis in den Tod zu begleiten,
06:29ist nicht leicht.
06:32Besonders, wenn dieser Mensch der einzige Vertraute ist,
06:34den man hat.
06:35Außerdem hatte Ergnes furchtbare Angst vor dem Tod.
06:39Ah.
06:40Hat Ihr Glaube, Ihr denn keinen Trost gespendet?
06:43Schließlich ist Ihr Mann Pastor.
06:45Ich vermute, das hat Bertie besonders mitgenommen.
06:48Er hätte ihr gerne Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod gegeben.
06:51Und jetzt lässt er all seine Wut,
06:53die er in sich reingefressen hat,
06:54und sein Unglück an mir aus.
06:56Ja, kann sein, dass Ihr Buch Berties Wunde wieder aufgerissen hat.
07:01Aber sie wird doch wieder heilen.
07:02Also, Du meinst, dass er vielleicht die Drogen mit dem Ordnungsgeld nicht wahrmacht?
07:07Bert ist ihm ein feiner Kerl gewesen.
07:09Ich kann mir nicht vorstellen, dass er weiter so kompromisslos bleibt.
07:12Ja, ich hoffe, dass Herr Lichtenhagen morgen eine Lösung findet.
07:16Ich will mir gar nicht vorstellen, was es bedeutet,
07:19wenn die Arbeit an meinem Buch,
07:21die ganze Arbeit umsonst gewesen sein soll.
07:24Würdest du mich bitte ganz fest in den Arm nehmen?
07:41Was ist los? Wo warst du so lange?
07:58Ich war bei Roman.
08:04Clemens, es ist vorbei.
08:07Es ist endgültig vorbei.
08:08Du warst also wirklich bei ihm und hast mit ihm gesprochen?
08:15Weißt du,
08:17meine Gedanken kreisten ständig um Roman,
08:21ununterbrochen jede Sekunde.
08:23Ich musste immer daran denken,
08:24was er mir alles angetan hat und
08:26auch, dass er mich im entscheidenden Moment beschützt hat.
08:30Aber jetzt...
08:31Hast du ihm verziehen?
08:32Ich habe einen Schlussstrich gezogen.
08:38Und Roman?
08:41Er hat jede Macht über mich verloren.
08:43Ich habe es genau gespürt.
08:44Ich weiß es.
08:46Wie fühlt sich das an?
08:48Du hast keine Ahnung, wie gut.
08:50Ich kümmere mich um den Abwasch.
09:13Ja, ich helfe dir.
09:14Oh nein.
09:15Ihr bleibt beide hier so lange, bis ich erfahren habe,
09:17warum Herr Mertens so überstürzt abgehauen ist.
09:19Der hatte einen Termin.
09:21Und wieso nennt er dich Othello?
09:23Ich verziehe mich mal in mein Reich,
09:24war wirklich sehr lecker, vielen Dank.
09:26Schon der Zweite heute, der fluchtartig den Tisch verlässt.
09:28Ja, der muss früh raus.
09:29Raus mit der Sprache!
09:32Othello hat seiner Frau zu Unrecht und Treue unterstellt.
09:34Was hat das mit uns zu tun?
09:36Dir unterstelle ich überhaupt nichts.
09:38Aber Herr Mertens,
09:39du bist also doch eifersüchtig?
09:43Nein, mir ist noch wieder eingefallen,
09:44woher ich diesen Mertens kenne.
09:45Das muss 92 oder 93 gewesen sein.
09:48Ich war damals auch Investmentbanker in Frankfurt
09:50und er hat einen Kredit bei mir beantragt.
09:52Und was hat das mit heute zu tun?
09:54Ich musste ihm den Kredit verweigern
09:55und nebenher habe ich ihm auch noch die Frau ausgespannt.
09:59Schön, ja und?
10:00Na, jetzt macht er dir schöne Augen,
10:01um mir einen Denkzettel zu verpassen.
10:03Ach, du glaubst ernsthaft,
10:04Herr Mertens ist nur nett zu mir,
10:06um sich an dir zu rächen?
10:07Ja, seit Tagen schauwenzelt er um dich herum.
10:10Hat er diese Themenwochen eingeredet
10:11und Thomas hatte auch noch gesteckt,
10:12wie attraktiv er dich findet.
10:14Natürlich.
10:15Und bestimmt hat der Erika auch noch
10:17das Denkgefieber angehext,
10:18um sich mit mir ein paar schöne Schäferstündchen
10:20in Quarantäne zu machen.
10:22Das nicht, aber...
10:23Wahrscheinlich ist er auch nachts
10:24heimlich auf mein Glasdach geklettert,
10:26hat die Luke zerstört,
10:27um sich dann als Retter aufzuspielen.
10:28Also tolle Anmache, wirklich, muss ich sagen.
10:30Das ist doch Blödsinn.
10:32Das ist kompletter Blödsinn, ja.
10:34Vielleicht hast du einfach keine Augen
10:35für die Signale bei dem ganzen Stress, den du hast.
10:37Vielleicht hast du einfach einen Knall.
10:39So, ich geh jetzt mal ins Bett.
10:40Du wolltest ja noch einen Abwasch machen.
10:44Und bitte gib nicht länger den Otello, ja?
10:46Der hat seine Frau erwürgt
10:47und bei solchen Gedanken
10:48kann ich schlecht einschlafen.
10:49Hey, wollen Sie die ganze Stadt aufwecken?
11:13Du fährst Motorrad?
11:18Ja, wenn mir danach ist.
11:22Wann immer ich den Duft der Freiheit um die Nase brauche...
11:26Und jetzt ist er danach.
11:27Ich sag's dir, ich könnte die ganze Welt umarmen
11:29und bei dir fang ich jetzt an.
11:34Du bist der großartigste Vater auf der ganzen Welt,
11:37weil ich jede Sekunde auf dich zählen kann.
11:39Schön zu hören.
11:41Ich hab ein Gespräch mit Roma gehabt.
11:42Ich sag's dir, das war so eine Befreiung.
11:44Ich hab das Gefühl, ich könnte fliegen.
11:46Aber flieg nicht zu hoch.
11:48Nicht, dass du dir noch einen Flügel brichst.
11:50Du musst dir keine Sorgen um mich machen.
11:55Nicht mehr.
11:57Kommst du nachher vorbei zum Frühstück?
11:59Na klar.
12:00Hey, was machst du denn schon hier?
12:23Du hast mich zum Frühstück eingeladen.
12:25Ja, aber nicht, damit du alles vorbereitest.
12:28Tja, ich hab mal mit sechs, sieben Leuten gerechnet.
12:30Kommt das hin?
12:32Also, du hast an alles gedacht.
12:35Seit wann bist du denn so umsichtig?
12:38Ich kann deine gute Erziehung doch nicht komplett ignorieren, oder?
12:42Und die? Sind die auch von dir?
12:44Ja, hab ich mitgebracht.
12:46Ich dachte, du freust dich drüber.
12:48Das tue ich. Sehr sogar.
12:50Weg da mal bitte.
12:53Dankeschön.
12:54Du hast lange nicht mehr so erleichtert gewirkt.
12:56Ich war gestern bei Roman, um mit allem abzuschließen.
13:00Und?
13:02Es hat gewirkt.
13:04Es ist ein tolles Gefühl, endlich wieder Luft zum Atmen zu haben.
13:09Ich wollte dich wegen Roman auch noch was fragen.
13:11Mhm.
13:13Würdest du dir was ausmachen, wenn ich ihn zu unserer Hochzeitsfeier einlade?
13:15Nein.
13:20Nein.
13:23Es ist schon in Ordnung.
13:25Er ist dein Vater.
13:27Er war immer dein Vater und...
13:29er wird auch immer dein Vater bleiben.
13:32Danke.
13:35Es erleichtert mich wirklich, dass du das so siehst.
13:36Gibt es sonst noch irgendwelche Ideen, die wir bei deiner Hochzeit berücksichtigen sollten?
13:46Mhm.
13:47Ich vertraue euch davon und ganz.
13:49Außerdem habe ich was ganz anderes im Kopf.
13:52Aha.
13:53Gibt es was Wichtigeres, als deine Hochzeit zu feiern?
13:56Ben und ich, wir spinnen gerade rum, ob wir vielleicht zu viert ein großes Haus bauen,
13:59in dem wir gleichzeitig ein Büro für Berger und Winter unterbringen.
14:01Mhm.
14:03Und was sagt Jule dazu?
14:05Die weiß noch gar nichts davon.
14:07Ich will sie überraschen.
14:08Mach das nicht, Lars.
14:09Bitte.
14:10Stell Jule nicht vor vollendete Tatsachen.
14:13Ein Hausbau, das ist eine Lebensentscheidung.
14:16Das ist ja alles noch vollkommen unausgereift.
14:18Lars, bitte.
14:20Du solltest Jule wirklich nicht übergehen.
14:21Solche Pläne müssen gemeinsam wachsen.
14:24Ja, stimmt.
14:25Ben und ich, wir wollen das ja alles erstmal durchkalkulieren,
14:27damit Jule nicht enttäuscht ist, wenn es doch nicht klappt.
14:29Ich will ihr ja keine Luftschlösser bauen.
14:31Na gut.
14:34Wenn das der Grund ist.
14:41Winter?
14:43Frau Grabert, hallo.
14:46Ja, klar.
14:49Das ganze Gebäude wird umgebaut.
14:52Okay.
14:53Ich wollte mit meinen Memoiren wirklich niemanden verletzen.
14:58Am allerwenigsten Pastor Klaasen, der so sehr um seine Frau trauert.
15:04Dann sollten Sie ihm das genau so sagen.
15:06Gut.
15:09Herr Klaasen, Tauben Lichtenhagen.
15:12Schön, dass Sie so kurzfristig kommen konnten.
15:13Mein Anwalt hat mir dazu geraten.
15:15Mein Kollege wollte nicht dabei sein?
15:17Für dieses Gespräch brauche ich keinen Anwalt.
15:20Gut.
15:20Dann nehmen Sie doch bitte Platz.
15:23Kann ich Ihnen was zu trinken anbieten?
15:26Gut.
15:27Dann würde ich Ihnen gerne meine Vorschläge in der Sache erläutern.
15:32Meine Mandantin Frau Jansen räumte ein,
15:34dass durch Ihre Memoiren die Persönlichkeitsrechte
15:36Ihrer verstorbenen Ehefrau möglicherweise verletzt wurden.
15:39Nicht nur möglicherweise.
15:41Frau Jansen bedauert den Vorfall ernsthaft.
15:44Ja.
15:45Deswegen würde ich vorschlagen,
15:46dass wir versuchen,
15:47eine unkomplizierte Kompromisslösung zu finden.
15:50Und wie soll die aussehen?
15:52Vor einiger Zeit gab es einen ähnlich gelagerten Fall,
15:54der vor Gericht entschieden worden ist.
15:56Auch da ist das Schmerzen der strittigen Passagen nicht gelungen.
16:00Deswegen hat man sich auf eine Gegendarstellung geeinigt.
16:03Heißt das, dass ich jetzt alle Bücher neu drucken muss?
16:07Dafür habe ich das Geld nicht.
16:10Wie wäre es mit einer fest verbundenen Beilage?
16:15Und wer soll die schreiben?
16:16Sie etwa?
16:18Ich würde mich ganz nach Ihnen richten.
16:21Wirklich.
16:21Der Vorschlag ist nicht akzeptabel.
16:24Herr Klasen, ich verstehe ja,
16:25dass der Abschied von Ihrer Frau
16:27für Sie schrecklich schwer gewesen sein muss,
16:29zumal sie solche Angst vor dem Tod hatte.
16:32Er hat Ihnen das gesagt.
16:36Pete?
16:45Bitte.
16:46Kaisertee, sehr wunderschön.
16:47Bitte.
16:50Dankeschön.
16:51Ich gebe es mal wieder.
16:53Bitte.
16:53Ich gebe es mal wieder.
16:54Bitte.
16:55Danke.
16:56Ich habe mich eigentlich lieber gesagt.
16:57Schön, dass wir nicht verkaufen können.
17:00Ja?
17:00Ja?
17:01Ja?
17:01What do you think about this?
17:04What do you think about this?
17:06What do you think about this?
17:08What do you think about this?
17:10What do you think about this?
17:12Stimmt.
17:13Hmm.
17:14Halt.
17:17Herr Winter.
17:19Herr Joghurt.
17:21Herr Winter.
17:23Eh, Entschuldigung.
17:25Wo sind Sie schon dreimal umgebeten?
17:27Wo bist du denn mit an Gedanken?
17:29Hat Susanne dir schon von ihrem Gespräch mit Roman erzählt?
17:32Ja, das hat sie.
17:33Und man sieht, wie gut es ihr getan hat.
17:35Susanne strahlt wieder heller als die Sonne.
17:38Das ist wieder maßlos übertrieben.
17:40Ohne euch hätte ich das alles ihr gar nicht geschafft.
17:42Das kann ich mir bei dir gar nicht vorstellen.
17:44Wir auch nicht.
17:45Wir alle nicht.
17:46Weil wir alle wissen, was für eine außergewöhnliche Frau ist.
17:55Mhm.
17:56Ja.
17:59Ja, das wäre ja großartig.
18:04Dann fahre ich gleich in die Klinik.
18:06Ja.
18:08Ja, richtig.
18:09Bei Ihnen ist es ja noch Nacht in New York, klar.
18:12Ja.
18:13Gut, dann hören wir uns gleich.
18:14Bis dann.
18:15Tschüss.
18:17Professor Harzfeld Winter?
18:18Ja.
18:20Multimed hat eine Telefonkonferenz einberufen.
18:22Oh.
18:23Ist das gut oder schlecht?
18:25Ja.
18:26Das kann nur heißen, dass das Zulassungsverfahren für CanSing Plus endlich abgeschlossen ist.
18:30Okay, dann wird's also ernst.
18:31Jetzt wird's ernst.
18:33Also, ich fahre in die Klinik und was passiert mit der kleinen Maus?
18:37Na, kannst du hier lassen.
18:39Das hat unseren Terminschein mal verschwitzt.
18:40Aha.
18:41Ja.
18:43Hey.
18:44Ich glaube doch nicht.
18:45Dann nehm ich sie mit in die Krippe.
18:47Komm.
18:48Ja.
18:49Sorry, ich bin ein bisschen spät, aber unten ist gerade großes Family-Frühstück.
18:51Ja.
18:52Hast du die neue Ausschreibung schon fertig?
18:55Lars?
18:56Hä?
18:57Lars?
18:58Ja.
18:59Ob du die Ausschreibung dabei hast?
19:00Ja, gleiche.
19:01Sag mal, was hältst du denn davon, wenn wir unseren Arbeitsbereich doch noch vergrößern?
19:05Ich brauche jetzt noch ein Büro für Winter in West-Niedersachsen.
19:08Ich muss leider die Bürogemeinschaft mit Herrn Lichtenhagen aufgeben, weil das Gebäude komplett umgebaut wird.
19:14Wir könnten die neuen Büros doch...
19:18...hier...
19:21...azwischen die Wohnungen bauen.
19:24Ja.
19:25Es hört sich gut an.
19:26Dann würde das Ganze auch nicht so einen Reihenhaus-Charakter bekommen.
19:30Das ist ne super Idee.
19:31Ja?
19:32Ja.
19:33Ach, so sieht das aus, wenn ihr arbeitet.
19:35Ah, verstehe ich.
19:36Guck dir das mal an.
19:37Die beiden spielen mit Bauklötzen, wenn die arbeiten.
19:39Ey.
19:40Gefällt dir unsere Wohnidee etwa nicht?
19:41Doch, ich finde die ganz hervorragend.
19:43Ich finde es schön, wenn wir zusammen wohnen und uns gegenseitig unterstützen.
19:46So.
19:47Und wir zwei?
19:48Wir gehen jetzt los.
19:50Tschüssi, Appelmäuse.
19:51Tschüss.
19:52Tschüss du.
19:53Tschüss, Papa.
19:54Tschüss gleich.
19:55Utele.
19:56Tschüss.
19:57Ciao.
19:58Gut.
20:00Also was jetzt?
20:01Ausschreibung oder Haus?
20:02Hallo.
20:03Hallo, Britta.
20:04Sag mal, weißt du, wo Lars steckt?
20:05Äh, der ist oben bei Ben.
20:06Ach Mist, ich muss eigentlich dringend los.
20:07Ich habe eine Verabredung mit meinem Chefredakteur.
20:08Ja, dann geh doch schnell hoch und sag tschüss.
20:09Ja, aber wenn die jetzt eine geschäftliche Besprechung haben, will ich jetzt auch nicht stören.
20:11Nee, Moment, geht's glaub ich nur ums Haus.
20:12Welches Haus?
20:13Um unseres.
20:14Ach, ihr wollt bauen?
20:15Wieso wir?
20:16Du bist doch auch mit im Boot.
20:17Welches Boot?
20:18Welches Boot?
20:19Du weißt noch nichts.
20:20Was weiß ich nicht?
20:21Hoffentlich habe ich jetzt nicht irgendeine Überraschung versaut.
20:22Jetzt ist es zu spät.
20:23Also rück raus damit.
20:24Ja, dann geh doch schnell hoch und sag tschüss.
20:25Ja, aber wenn die jetzt eine geschäftliche Besprechung haben, will ich jetzt auch nicht stören.
20:28Nee, Moment, geht's glaub ich nur ums Haus.
20:30Welches Haus?
20:31Um unseres.
20:32Ach, ihr wollt bauen?
20:34Wieso wir?
20:35Du bist doch auch mit im Boot.
20:37Welches Boot?
20:42Du weißt noch nichts.
20:44Was weiß ich nicht?
20:47Hoffentlich habe ich jetzt nicht irgendeine Überraschung versaut.
20:50Jetzt ist es zu spät, also rück raus damit.
20:53Die Jungs haben überlegt, ob wir nicht zu viert ein Haus bauen sollen.
20:58Die Jungs haben überlegt.
21:00Und ich bin die Einzige, die davon nichts weiß.
21:11Otenno habe ich ja mal in der Oper gesehen.
21:13Ach, herrliche Kostüme. Gibst du mir meinen Zweig noch?
21:16Kunta hat auch ohne Kostüme ein Riesendrama gemacht.
21:19Das ist schön.
21:20Nein, nein, nicht den. Den da mit den, mit den hier, mit den roten Bären.
21:23Ach.
21:26Was bitteschön ist daran süß?
21:28Na ja, ich meine, wenn er eifersüchtig ist, zeigt es doch eigentlich, dass er dich sehr liebt, oder?
21:33Kann schon sein, aber wie stehe ich denn jetzt vor Herrn Mertens da?
21:38Hier.
21:39Nein, nicht noch einen.
21:41Aber das sieht doch hübsch aus.
21:42Ja, aber das Chabana soll ein zierliches Arrangement zur Teezeremonie sein.
21:47Ach so.
21:48Hier.
21:49Eine Linie zeigt zum Gast und die andere zum Gastgeber.
21:51Mhm.
21:52Ja, also in dieses japanische Zeug, da muss ich mich erst noch reinfuchsen.
21:55Na ja.
21:56Ikebana ist schon eine Kunst.
21:58Wundert mich übrigens nicht, dass Gunta so ausgeflippt ist.
22:01Du hast ja nur noch für Herrn Mertens geschwärmt.
22:04Ach, Herr Mertens repariert meine Dachluke.
22:06Herr Mertens gibt mir Tipps für meinen Laden und da, da, die und da, da, da.
22:09Komm, halt.
22:10Ich weiß gar nicht, was ihr habt.
22:11Ich mag ihn einfach.
22:12Er ist nett.
22:13Halt mal ein bisschen höher.
22:14Ja, da brauchst du dich gar nicht zu wundern, dass so ein Mann eifersüchtig wird, ne?
22:17Ich hab ihn ganz harmlos um ein paar Gefallen gebeten und er hat sie mir getan.
22:20Und wenn Gunta da meint, er müsse mehr hineininterpretieren, dann ist das wirklich absurd.
22:23Aha, aha, aha.
22:25Aha, aha, aha.
22:27Also unmöglich ist es ja nun wirklich nicht, dass Herr Mertens für dich schwärmt.
22:30Du bist eine attraktive Frau, ne?
22:32Und ich habe schon gleich gemerkt, die Chemie zwischen euch, die stimmt.
22:36Ja?
22:37Ach, schau einer an, da kommt er ja, der Iago.
22:43Iago?
22:44Ja, der hinterlistige Kerl, der Othello eingeflüstert hat, dass ein anderer sich an seine Frau ranmacht.
22:49Moment mal, du willst doch nicht etwa mir die Schuld am gestrigen Abend geben?
22:52Ja, wem denn sonst?
22:53Wer hat mir denn den Floh ins Ohr gesetzt, dass Mertens sich an Merle ranmacht?
22:57Ich hab nur weitergetragen, was ich gehört habe.
22:59Dass er Merle ausgesprochen attraktiv findet.
23:03Ja, das ist sie auch.
23:04Ja, also.
23:05Ja, der Himmel ist blau und Merle ist eine tolle Frau.
23:07Du hast ja angefangen, das Ganze zu deuten.
23:09Jetzt reicht's aber.
23:10Ich wollte nur, dass du mit offenen Augen durch die Welt gehst.
23:13Stattdessen führst du dich auf wie ein wild gewordener Kampfhahn und stürzt dich auf deinen Konkurrenten.
23:17Ja, ich mein, der hat aber Merle auch angeflirr...
23:19Hab ich das?
23:21Mhm.
23:23Oh Gott, ich mein, Herr Merle versucht Merle zu helfen und zum Dank dafür gehe ich ihm an den Hals.
23:30Wie soll ich das erklären?
23:31Mit etwas Feingefühl hättest du gestern Abend theoretisch merken können, dass du dich irrst.
23:39Ich?
23:40Ich?
23:41Mich?
23:42Ja, schon gut.
23:43Wir?
23:44Uns?
23:45Dieser Mertens ist doch eigentlich ein ganz sympathischer Typ.
23:46Ich glaube nicht, dass er besonders nachtragend ist.
23:49Ja, trotzdem muss ich mich bei ihm entschuldigen.
23:51Das ist das Mindeste.
23:52Mhm.
23:54Mhm.
23:55Ja, gut, Herr Winter, so machen wir das.
23:58Lass ihn uns nochmal zusammensetzen, um die Details zu besprechen.
24:01Gut, bis dann.
24:03Ihr Sohn, ihr habt mich darüber informiert, dass wir unsere Bürogemeinschaft räumen müssen,
24:08weil das Gebäude umgebaut wird.
24:10Schade, ich habe das immer als sehr gute Lösung empfunden.
24:13Ja, ich auch.
24:15Trotzdem sind wir übereingekommen, dass jeder für sich neue Büroräume sucht.
24:19Und Sie?
24:20Sind Sie aus meinen Ausführungen schlau geworden?
24:22Ja, also, wenn ich Sie richtig verstehe, dann müsste ich nur zustimmen, dass eine Fortführung
24:27unserer Ehe für meine Frau eine unzumutbare Härte bedeuten würde.
24:32Richtig.
24:33Dann könnten Sie auch ohne Trennungsjahr geschieden werden.
24:35Gut.
24:36Allerdings sollten Sie sich da ganz sicher sein.
24:39So eine Entscheidung können Sie nicht wieder rückgängig machen.
24:41Ich bin mir sicher.
24:43Ich möchte, dass Susanne ein neues Leben beginnen kann.
24:46Das schulde ich ihr.
24:47Gut.
24:48Würden Sie bitte auch außerdem festhalten, dass ich auf alle Ansprüche aus unserer ehelichen
24:55Zugewinngemeinschaft verzichte?
24:58In Ordnung.
24:59Ich mail Ihnen den Schriftsatz dann zu.
25:01Ja.
25:02Entschuldigen Sie, ich bin leider etwas in Eile.
25:05Ich fliege heute noch zu meiner Frau nach Kaufhof.
25:08Ach, Urlaub.
25:09Nein.
25:10Nicht gerade.
25:11Sie muss sich um die Väterkäserei Ihres erkrankten Vaters kümmern und ich will Sie dabei
25:16unterstützen.
25:17Schön, wenn man eine Familie hat und Menschen, die zu einem gehören.
25:21Sie sind ein glücklicher Mann.
25:23Danke.
25:24Ich weiß.
25:25Ich habe alles verspielt.
25:27Aber immerhin können sich meine Frau und ich in Frieden trennen.
25:31Das wird wohl mit meinem Bruder nicht mehr möglich sein.
25:35Alles Gute.
25:36Danke.
25:37Danke.
26:07Wie lange stehst du schon da?
26:14Viel zu kurz.
26:20Wenn ich dich nicht schon längst lieben würde.
26:23Jetzt wäre es passiert.
26:25Komm her.
26:28Ich möchte mich bei dir bedanken.
26:35Wofür?
26:37Es hat dir nicht gefallen, dass ich nochmal zu Roman gegangen bin.
26:43Das habe ich an deinem Blick gesehen.
26:45Aber du hast es verstanden.
26:48Und du hast es akzeptiert.
26:50Vielleicht habe ich dich einfach nur ein bisschen beneidet.
26:57Du hast die Fähigkeit, mit Roman einen Schlussstrich zu ziehen.
27:00Ich schaffe das nicht.
27:02Ich habe zu viel Wut im Bauch.
27:05Versuch's.
27:06Versuch's.
27:07Sprich mit ihm.
27:08Vielleicht befreit es dich auch.
27:09Du meinst, ich soll zu ihm gehen?
27:10Wer weiß, ob und wann du jemals die Chance dafür wieder bekommst.
27:25Ja, erst gießen, wenn der Boden trocken ist.
27:52Gut.
27:53Und am besten wäre es natürlich, ihn in abgestandenes Wasser zu tauchen.
27:57Und nicht vergessen, alle vier Wochen düngen.
28:00Sehr gut.
28:01Also dann brauche ich Dünger.
28:02Und auch eine Bonsai-Schere.
28:04Könnten Sie mir das vor?
28:05Gerne.
28:06Bitte schön.
28:07Und wenn irgendetwas mit dem Bäumchen ist, Sie wissen ja, wo ich bin.
28:10Ich bin nicht weit weg.
28:11Nicht weit.
28:13Übrigens, diese Asia-Wochen sind ja wirklich so eine Inspiration, wissen Sie.
28:19Was Blumen angeht, können Sie einfach alles.
28:23Ach, ich beschäftige mich schon so lange mit Ikebana und bin noch lange nicht perfekt.
28:28Wissen Sie, es gibt da so viel zu beachten.
28:32Wirklich?
28:33Was zum Beispiel?
28:34Na, zum Beispiel die Ausrichtung der Zweige erzählt, wer wo am Tisch sitzt.
28:41Wer der Gastgeber ist oder sogar welchen Kimono der Gast trägt.
28:45Oh, oh, oh, oh.
28:46Gibt's da auch etwas für Britschoten?
28:49Vielleicht hätte ich dann besseres Kartenglück.
28:52Ach, Frau Rose.
28:54Meine Memoanen steht jetzt leider gar nicht gut.
29:00Ich habe ja einen furchtbaren Fehler gemacht.
29:05Ja, und zwar?
29:06Na ja, ich habe dem Pastor gegenüber die Todesangst seiner Frau erwähnt.
29:13Und nun sieht er das natürlich als großen Vertrauensbruch seines Freundes an.
29:19Und Sie fürchten jetzt, dass die Freundschaft zwischen den beiden bröckelt, ja?
29:23Pastor Klaassen ist jedenfalls wütend gegangen.
29:26Ich glaube, der Tod seiner Frau hat ihm vollkommen den Boden unter den Füßen weggezogen.
29:33Sonst wäre er doch nicht so uneinsichtig.
29:36Ich denke, Piet muss noch mal mit ihm reden.
29:39Ja.
29:40Ich hoffe sehr, dass meine unbedachte Äußerung diese Freundschaft nicht allzu sehr belastet.
29:47Das schmeckt dir, ha?
29:49Ja.
29:50Ah, bist doch eine Schöne.
29:52Wundert mich ja, dass du keinen Kaviar frisst, so wertvoll wie du bist.
29:57Hm?
29:58Wecker, Möhrchen?
30:00Hm.
30:01Schön, schön, schön.
30:03Hallo.
30:05Oh, Gott, ausgerechnet der.
30:07Stupf mich bitte an, wenn ich unseren rede, okay?
30:09Hi.
30:10Hi, hallo Frau von Lohn, wie geht's Ihnen?
30:12Ah, gut.
30:13Das ist ein schönes Tier.
30:14Ja.
30:15Na, zu?
30:16Baby Applewhite.
30:18Aha.
30:19Ich wollte eigentlich zu Herrn Flickenschild.
30:22Ich glaube, ich muss da was gerade rücken.
30:24Gerade rücken?
30:25Aha.
30:26Ein schönes Wort.
30:28Tja, mein Abgang gestern, ich glaube, das war wirklich unnötig.
30:32Ach, machen Sie sich doch bitte keine Vorwürfe.
30:34Ich verstehe Sie vollkommen.
30:35Mein Partner hat sich einfach albern genommen.
30:37Wenn man so lange zusammen ist wie Sie und sich liebt, kann das schon mal passieren.
30:41Ich meine, so oft wie wir miteinander, da könnte man ja den Eindruck bekommen, dass...
30:46Ach, den falschen Eindruck, hm?
30:48Ja, ja, ja, natürlich, den falschen Eindruck.
30:50Ach so.
30:51Sie finden mich also nicht attraktiv.
30:53Äh...
30:54Doch.
30:55Oh, nein!
30:56Wie komme ich denn aus der Nummer jetzt wieder raus?
30:57Gar nicht.
30:58Denken Sie sich mal an.
30:59Na gut, Sie könnten natürlich sagen, Sie finden mich sympathisch.
31:01Ich finde Sie sympathisch.
31:02Na, vielen Dank.
31:03Gerne.
31:04Gut, dass wir mal drüber geredet haben.
31:05Ja, finde ich auch.
31:06Dann haben wir das jetzt geklärt?
31:07Ja.
31:08Neustadt?
31:09Okay.
31:10Oh, nach unten.
31:11Wie süße.
31:12Ein Haus ist für eine junge Familie immer eine gute Idee.
31:27Da weiß man, wo man hingehört.
31:28Gratuliere.
31:29Wir sind ja erst am Anfang unserer Planung.
31:30Und deine bezaubernde Frau, die freut sich sicher schon.
31:43Ja, Jule weiß noch gar nichts davon.
31:45Die wird begeistert sein.
31:47Du wirst sehen.
31:48Sebastian?
31:49Ja, danke.
31:50Plant ihr denn auch ein Kinderzimmer ein?
31:53Mehrere?
31:57Ich kann mich noch gut an unsere Villa.
31:59Setz dich doch an unsere Villa in Frankfurt erinnern.
32:02Die habe ich doch damals für uns umbauen lassen.
32:07Wie stolz du auf deiner ersten eigenen Schaukel gesessen hast.
32:11Ich musste dir stundenlang Anschwung geben.
32:17Ich freue mich wirklich darauf Vater zu werden.
32:21Mit einem Kind wird man erst zur richtigen Familie.
32:25Ich glaube, Jule wird auch eine ganz tolle Mutter.
32:30Du hast Glück.
32:32Ihr habt alles noch vor euch.
32:35Und ich hoffe, du machst nicht solche Fehler wie ich.
32:41Ich habe schon gehört.
32:43Mama und du, ihr habt einen endgültigen Schlussstrich gezogen.
32:47Würdest du trotzdem auf unsere Hochzeitsfeier kommen?
32:50Also, Mama und Clemens sind einverstanden.
32:54Lars.
32:57Ich halte das für keine gute Idee.
33:00Dafür sind die Wunden doch noch zu frisch.
33:04Das kommt eben davon, wenn man darauf hört, was andere Leute einem einflüstern.
33:16Meine Tante hat ja auch richtig Öl ins Feuer gegossen.
33:19Zwischen uns stimme die Chemie.
33:21Ihre Tante hat mir ja auch einiges aus ihrer Vergangenheit erzählt.
33:25Aus der Zeit vorher ein Flickenschild.
33:28Sie hat was?
33:29Naja, eigentlich sollte es sowas wie ein Loblied auf sie werden.
33:33Aber zum Schluss hat sie dann sowas gesagt wie, was für eine wilde Hummel sie waren.
33:37Eine wilde Hummel?
33:38Ja.
33:40Oh Gott.
33:41Da mussten sie ja denken, dass ich nur ein kleines Abenteuer suche.
33:44Oh, da waren wir aber total auf dem Holzweg.
33:46Aber sowas von.
33:48Oh, hallo Gunther.
33:50Bevor du jetzt wieder falsche Schlüsse ziehst, das ist nicht das, wonach es aussieht.
33:54Diesen Satz wollte ich immer schon mal sagen.
33:57Keine Sorge, ich gebe nicht wieder die Nutello.
34:00Ich weiß mittlerweile, dass das Ganze ein Missverständnis war.
34:04Ich wollte mich bei Ihnen entschuldigen.
34:11Erst die Sache mit dem Kredit.
34:13Meine Geschäftsidee war gar nicht ausgereift.
34:15Ja, und dann die Sache mit Sabine Harms.
34:17Da hatte ich sowieso keine Chancen.
34:20Es gibt also keine offenen Rechnungen zwischen uns.
34:23Aber nein, nicht im geringsten.
34:25Ich möchte mich trotzdem für meinen kleinen Aussetzer noch mal auf diese Art entschuldigen.
34:31Bitte.
34:32Ich bitte Sie, das wäre doch nicht nötig.
34:38Das ist aber sportlich.
34:42Zwei Theaterkarten für Unterhellung.
34:45Die Auswahl Ihrer Begleitung überlasse ich Ihnen.
34:51Mit einer Ausnahme.
34:52Mit einer Ausnahme.
35:01Berti!
35:03Die Tür unten stand auf.
35:05Das passiert ja öfter.
35:06Ich bin nur gekommen, um etwas klarzustellen.
35:08Und zwar?
35:16Was ist passiert?
35:17Was gibt dir das Recht, Dinge über Agnes herumzuposaunen, die ich dir im Vertrauen erzähle?
35:23Dinge?
35:25Was geht es ausgerechnet Frau Jansen an, dass Agnes im Angesicht des Todes ihren Glauben an die Auferstehung unseres Herrn verloren hat?
35:32Nächtelang habe ich an Ihrem Krankenbett mit Gebeten versucht, ihr diese verlorene Zuversicht zurückzugeben.
35:40Doch sie hat mich nur angeschaut.
35:42Und ausgerechnet du als mein bester Freund tratscht das herum wie ein altes Waschweib.
35:50Jetzt kann Frau Jansen daraus wieder eine lächerliche Unwahrheit für ihr nächstes Pamphlet basteln.
35:55Es tut mir leid.
35:57Aber ich bin sicher, dass Frau Jansen damit diskret umgeht.
36:00Ich wollte ihr nur erklären, warum du so zornig bist.
36:05Und es hat mir wirklich geholfen, sie besser zu verstehen.
36:10Verzeihen Sie bitte, ich konnte nicht verhindern, ihr Gespräch mit anzuhören.
36:15Wollen wir zwei nicht nochmal in Ruhe reden? Bitte.
36:30Ich freue mich ja so für Herrn Albers, dass die Wohnung jetzt ihm gehört.
36:33Er hat sich so viel Sorgen gemacht, aber jetzt kann man ihm gratulieren.
36:37Ich werde es ihm sagen. Er war wirklich ziemlich erleichtert.
36:40Grüßen Sie ihn auch von mir, wenn Sie ihn das nächste Mal sprechen und natürlich auch meinen herzlichen Glückwunsch.
36:45Dankeschön, ich werde es ausrichten.
36:47Und wenn er zurück ist, werden wir den Wohnungskauf nochmal richtig groß feiern.
36:52Wie hat er denn eigentlich den Kauf der Wohnung finanziert? Hat er so viel gespart?
36:57Naja, zwei Drittel hat er gezahlt und ein Drittel habe ich vorgeschossen.
37:00Oh, ist es nicht ein bisschen riskant, sein gesamtes Erspartes für eine Wohnung zu investieren?
37:06Ja, auf der Bank ist das Geld nur totes Kapital und so wird es richtig eine solide Altersvorsorge daraus.
37:11Ja, das stimmt eigentlich.
37:13Ah, hi mein Schatz.
37:14Hallo Papa.
37:15Na, brauchst du ein bisschen Pause von deiner Arbeit?
37:17Schätze ich doch.
37:19Komisch, dass ihr auch gerade über Wohnungen gesprochen habt.
37:22Wieso?
37:24Lars will ein Haus bauen, zusammen mit den Bergers.
37:27Und das gefällt dir nicht?
37:29Aber das ist doch was wunderbares für ein junges Paar.
37:31Du willst doch ein solides Zuhause, oder so nicht?
37:33Ja, schon, aber sich jetzt gleich so richtig festzulegen, das fühlt sich auch komisch an.
37:38Mit Lars hast du dich festgelegt.
37:40Das ist doch was anderes.
37:41Julchen, du bist jetzt verheiratet.
37:43Da kommt eine Verantwortung zur nächsten.
37:45Die ausgeflippten Jahre sind vorbei.
37:48Es geht mir auch nicht ums Ausflippen, Papa.
37:50Ich will es einfach ein bisschen langsamer angehen lassen.
37:52So kenn ich dich gar nicht.
37:53Du bist doch eine, die Dinge gerne anpackt.
37:56Damals, als ich deine Mutter geheiratet habe, haben wir das Rosenhaus gekauft.
38:00Und schwuppdiwupp sind wir eingezogen.
38:02Und ich habe es bis heute nicht bereut.
38:04Und du bist sicher, dass du das willst?
38:10Einem Versuch ist es wert.
38:11Und vielleicht fühle ich mich danach genauso befreit wie du.
38:15Ich hoffe es.
38:16Oh, störe ich.
38:21Ich muss sowieso gerade los.
38:23Tschüss.
38:24Tschüss.
38:25Ich war gerade bei deinem Verkaufsstand.
38:28Wieso ist der zu?
38:29Ich muss ihn doch mal zurück.
38:31Clemens hatte seinen Schlüssel vergessen.
38:33Was ist denn hier passiert?
38:34Oh, ja, wir waren im Heu.
38:37Oh, verstehe.
38:39Das klingt ja schwer nach Versöhnung.
38:42Oh, ja.
38:43So eine kleine Eifersüchtelei kann sehr inspirierend sein.
38:46Verstehe.
38:51Was gibt's?
38:52Ach, ich spüre heute schon den ganzen Tag so ein unverschämtes Glück.
38:55Es ist...
38:56Ich bin endlich da angekommen, wo ich immer sein wollte.
38:59Schön.
39:00Ich habe zu meinen Kindern die Verbindung, wie ich sie noch nie hatte.
39:03Ich habe meine eigene Existenz gegründet.
39:05Ich habe die Liebe meines Lebens gefunden.
39:07Es ist so unglaublich, was in dem letzten Jahr alles passiert ist.
39:10Denk mal daran, am Anfang konnten selbst wir beide uns nicht leiden.
39:13Ich finde dich immer noch blöd.
39:15Ich finde dich auch saublöd.
39:18Trotzdem Kaffee?
39:19Klar.
39:38So.
39:40Gut, du kleine Maus.
39:41Sag mal zu dir.
39:42Wo willst du lieber wohnen?
39:43Unterm Dach oder neben Mama und Papa?
39:45Hm?
39:46Ah, eine sehr gute Entscheidung.
39:48Direkt neben Papa.
39:49Ist ja auch viel besser so.
39:51Kann ich besser aufpassen, wenn du später mal Jungenbesuch bekommst, ne?
39:55Du?
39:56Ben?
39:57Ja, komm rein.
39:58Na, komm rein.
39:59Na, wie geht's deinem Vater?
40:00Ähm, langsam besser.
40:01Und weißt du was?
40:02Wenn ich nicht schon längst von unserer Sache hier überzeugt gewesen wäre, wäre ich spätestens jetzt.
40:13Ah, dann hat dein Vater den Plan auch gut.
40:15Mhm.
40:16Okay.
40:17Dann mal weiter.
40:18Ja, herein?
40:19So werden wir aber nie fertig.
40:21Bei allen Großprojekten gibt's Verzögerungen.
40:24Berliner Flughafen, Elbphilharmonie, unser Haus.
40:27Ja.
40:28Na, was macht unser Haus?
40:33Wie, du weißt schon davon?
40:39Bisschen klein geraten, findet ihr nicht?
40:43Nein, das wird ja noch viel größer.
40:47Na, Lilly?
40:48Lass uns doch mal schauen, ob die Männer das auch richtig machen.
40:50Schließlich wollen wir uns ja darin auch wohlfühlen.
40:52Also, der Eingangsbereich sieht ein bisschen klein aus.
40:57Da soll doch irgendwann mal ein Kinderwagen durchpassen.
41:01Okay.
41:02Oh.
41:05Und das hier, soll das das Mädchitzimmer sein?
41:08Ja.
41:10Rosa.
41:12Also, Lilly, auf irgendwelche Rollenklischees lassen wir uns aber nicht ein, was?
41:16Rosa geht gar nicht.
41:17Und wo soll das hin?
41:18Naja, direkt neben unserem Zimmer.
41:20Das Mädchenzimmer muss natürlich unters Dach.
41:23Wenn Lilly später mal groß ist, willst du auch Jungsbesuch bekommen, ne?
41:26Dann wirst du ungestört sein.
41:28Äh.
41:30Hör gar nicht hin, Lilly.
41:33So ein Quatsch erzählt die Tante Jule.
41:39Bitte.
41:41Er beruhigt dich.
41:42Ich hab ihn extra lange ziehen lassen.
41:45Sie müssen mich nicht beruhigen.
41:46Es tut mir so unendlich leid, dass ich bei Ihnen alte Wunden aufgerissen habe.
41:56Solche Wunden verheilen nie.
41:58Ja.
42:00Und ich wollte einfach nur meine Erinnerungen an das Leben in Lüneburg teilen.
42:05Und als Schriftstellerin muss man da doch hin und wieder Anekdoten erzählen.
42:13Sie beschreiben Agnes als eitel, selbstbezogen und deshalb kinderlos.
42:18Und nennen das Anekdote.
42:20Ach bitte.
42:21Verstehen Sie mich nicht schon wieder, Frau?
42:22Nichts wissen Sie von Agnes.
42:24Gar nichts.
42:26Agnes war nicht deshalb kinderlos, weil sie eitel und selbstbezogen war.
42:31Sie hat unser ungeborenes Kind im vierten Monat bei einem Unfall verloren.
42:37Agnes konnte nie wieder schwanger werden.
42:40So sehnlich sie sich das auch gewünscht hat.
42:42Darüber hinaus hat sie auch noch den Glauben an unseren Schöpfer verloren.
42:46Oh mein Gott.
42:48Aber sie hat doch immer aktiv am Gemeindeleben teilgenommen.
42:53Nur um mich nicht im Stich zu lassen.
42:55Sie ahnen ja nicht, welche Kraft es sie gekostet hat, an Kindstaufen teilzuhaben.
42:59An Konfirmationen.
43:03Ich hatte keine Ahnung.
43:05Die Wahrheit hat niemanden interessiert.
43:10Die Menschen lieben es einfach, sich das Mahl zu zerreißen.
43:12Egal wie viel Leid es schafft.
43:33Wie geht es dir?
43:35Erwarte kein Mitleid von mir.
43:37Ich will mit ihr reden, dein letztes Mal.
43:39Alles, was ich getan habe, habe ich nur aus Angst um Susanne getan.
43:47Ich weiß es, entschulde ich nichts, aber vielleicht kannst du es ja ein bisschen verstehen.
43:55Ach so, und du glaubst jetzt es reicht, in den Sack und Asche zu gehen?
43:58Du machst es dir verflucht einfach, Roman.
44:02Ist dir eigentlich bewusst, dass du beinahe alles zerstört hast?
44:07Dass die Frau, die du ja so liebst, an deinen Grausamkeiten fast zerbrochen ist?
44:13Selbst deine Kinder hast du in deine Machenschaften involviert, ohne nachzudenken.
44:18Clemens.
44:20Ich mich wolltest du für Jahre ins Gefängnis abschieben.
44:23Und warum?
44:25Weil Roman Winter, der große Familienpatriarch, seine Frau nicht verlieren wollte.
44:32Ja, da macht es nichts, einfach mal ihren Lebenstraum abzufackeln.
44:36Roman, in dir steckt so viel Hass, wenn du nicht alles unter Kontrolle hast.
44:44Du hast recht, mit allem.
44:50Dieser Hass, von dem du redest,
44:55der war wie ein schleichendes Gift in meinem ganzen Leben.
45:02Und als dann Susanne auch noch gehen wollte,
45:06ja, dann hat sich meine Wut gegen euch beide gerichtet.
45:10Weißt du eigentlich,
45:16wie sehr ich einen richtigen Bruder gebraucht hätte?
45:21Malte Jahre.
45:27Weißt du eigentlich, wie süß du mit Lilly warst?
45:30Und weißt du, wie lahmarschig du gerade packst?
45:32Mach mal ein bisschen hin und pack ein paar Sachen mehr ein.
45:34Wir sind schließlich die nächsten Tage im Rosenhaus.
45:36Ja.
45:37Als ich dich vorhin gesehen habe mit Lilly,
45:41da konnte ich mir richtig vorstellen, was du mal für eine tolle Mutter wirst.
45:44Ja, das wird sich ja noch zeigen. Eines Tages.
45:47Aber das Haus fandest du auch gut, oder?
45:49Ja, sowas will ich bestimmt auch irgendwann mal.
45:51Irgendwann, eines Tages.
45:54Willst du etwa eine Ehe streit entfachen?
45:57Nein, nein. Das würde ich niemals sagen.
46:00Ich bin so froh, dass es dich gibt. Und uns.
46:04Ich bin auch so glücklich mit dir.
46:05Äh, das sollte ich nicht eigentlich packen.
46:06Ja, klar.
46:07Mhm.
46:08Mhm.
46:09Mhm.
46:10Das sollte ich nicht eigentlich packen.
46:11Ja, klar.
46:12Mhm.
46:13Mhm.
46:14Mhm.
46:15Lass uns ein Kind machen.
46:16Mhm.
46:17Ja, klar.
46:18Mhm.
46:19Mhm.
46:20Mhm.
46:21Mhm.
46:22Mhm.
46:23Mhm.
46:25Mhm.
46:26Let's do our children.
46:44Our medication has been approved.
46:46It comes as Cansin Plus on the market.
46:49And soon it's in all the stores.
46:51So I'm going to be behandled?
46:53Mitgefühl und Nächstenliebe werden verdrängt von Egoismus und Habgier.
47:00Die Kirche verkommt zu einem Selbstbedienungsladen.
47:03Jeder nutzt sie, wie er sie brauchen kann.
47:05Als Event-Location.
47:08Für Taufen und für Konfirmation.
47:12Selbstverständlich übernehme ich sämtliche Kosten für die Sanierungsarbeit.
47:16Du verzichtest auf deinen Anteil von der Teeplantage und du überschreibst mir das Kontorhaus?
47:23Ja, es ist das Elternhaus deiner Mutter.
47:26Es gehört dir.
47:28Es gehört dir.