Trump und Putin sprechen von einem „Kessel von Kursk“, in dem sich „Tausende ukrainische Truppen“ befänden, warnen vorm „schlimmsten Massaker seit dem 2. Weltkrieg“. BILD-Recherchen zeigen: Ein solcher Kessel existiert nicht. Vielmehr scheiterte sein Aufbau durch viel zu wenige russische Soldaten bereits im Anlauf.
----------------------------------------------------------------------------------------------
🔴 Hol dir jetzt BILDplus: https://on.bild.de/3Y47PJA
🎥 Die besten Dokus mit BILDplus: https://on.bild.de/BILDvideothek
Unsere weiteren Kanäle:
⚽️ SPORT BILD: https://www.youtube.com/@SPORTBILD
🎧 BILD Podcast: https://www.youtube.com/@BILDPodcasts
⭐️ BILD PROMIS: https://www.youtube.com/@bildpromis
➡️ BILD auf WhatsApp: https://on.bild.de/whatsapp
➡️ BILD auf Instagram: https://www.instagram.com/bild/
➡️ BILD auf Facebook: https://www.facebook.com/bild
➡️ BILD auf X: https://x.com/bild
Impressum: https://on.bild.de/impressum
#BILD #News #Nachrichten
----------------------------------------------------------------------------------------------
🔴 Hol dir jetzt BILDplus: https://on.bild.de/3Y47PJA
🎥 Die besten Dokus mit BILDplus: https://on.bild.de/BILDvideothek
Unsere weiteren Kanäle:
⚽️ SPORT BILD: https://www.youtube.com/@SPORTBILD
🎧 BILD Podcast: https://www.youtube.com/@BILDPodcasts
⭐️ BILD PROMIS: https://www.youtube.com/@bildpromis
➡️ BILD auf WhatsApp: https://on.bild.de/whatsapp
➡️ BILD auf Instagram: https://www.instagram.com/bild/
➡️ BILD auf Facebook: https://www.facebook.com/bild
➡️ BILD auf X: https://x.com/bild
Impressum: https://on.bild.de/impressum
#BILD #News #Nachrichten
Kategorie
🗞
NewsTranskript
00:00Mehr als 36 Monate führt Russland Krieg gegen die Ukraine und wir wollen uns auch heute die
00:06militärische Lage im Land ansehen. Mein Name ist Julian Röpke und Sie sehen das BLITZLAGEZENTRUM.
00:11Und wir beginnen noch einmal mit der Lage in Kursk, wollen uns diesmal ganz genau die
00:19Grenzregion zwischen Russland und Ukraine ansehen. Der Grund, sowohl die Präsidenten
00:23Wladimir Putin als auch Donald Trump haben Ende letzter Woche behauptet, hier gäbe es
00:28eine große Einkesselung von angeblich tausenden ukrainischen Soldaten. Und Donald Trump hat
00:35Wladimir Putin angebettelt, kann man fast sagen, ihn wirklich sehr stark darum gebeten,
00:40die armen Ukrainer hier laufen zu lassen, damit sie eben nicht in dem Zitat größten Kessel
00:45seit dem Zweiten Weltkrieg oder der größten möglichen Einkesselung seit dem Zweiten Weltkrieg
00:49hier getötet werden. Wir wollen uns die Situation vor Ort direkt ansehen und wollen uns ansehen,
00:53was hier wirklich der Fall ist in der Grenzregion zwischen Kursk und Sumi. Und wir werden sehen,
00:58viel ist nicht dran an den Behauptungen der beiden Präsidenten. Wir schauen uns erst einmal
01:03ein Video an, beziehungsweise schauen uns erst einmal die Karte an und fangen an mit der Karte,
01:07um zu erklären, was ist denn überhaupt noch in Kursk unter Kontrolle der ukrainischen Armee.
01:12Und das Ganze werden wir dann aber auch mit Videos belegen. Zum einen die Stadt
01:16Sucha ist nicht mehr ukrainisch kontrolliert. Das heißt, diese Stadt ist mittlerweile komplett
01:21unter russischer Kontrolle. Was wir allerdings noch haben, sind einige kleine Dörfer, nicht
01:26viele, etwa drei bis vier Dörfer direkt an der Grenze, die noch ukrainisch kontrolliert sind.
01:29Das ist einmal Gorgolevka. Das schauen wir uns gleich an. Und bis gestern auch noch Goevo.
01:33Allerdings haben wir ganz neue Aufnahmen der russischen Armee, die uns zeigen,
01:36hat Goevo mittlerweile eingenommen. Auch hier, große Überraschung, wurden keine ukrainischen
01:40Kriegsgefangenen gemacht, sondern natürlich sind die Ukrainer kurz davor einfach in Richtung Sumi
01:45verschwunden bzw. haben sich zurückgezogen. Wir haben allerdings immer noch die Situation,
01:49wie gerade gesagt, dass wir in Gorgolevka und auf den Höhen hier verschiedene ukrainische
01:53Soldaten haben. Und da versucht Russland in der Tat, eine Einkesselung vorzunehmen.
01:57Nun, wir sehen uns gleich mal an, wie absolut erfolglos dieses Unternehmen gescheitert ist.
02:01Nämlich, wir fangen an mit Bildern aus Basivka. Und Basivka ist eines von zwei Dörfern. Das erste
02:06wurde hier eingenommen, wo die russische Armee versucht hat, vorzudringen, um eben auf diese
02:12Versorgungsstraße vorzudringen. Das ist also die wichtigste Versorgungsstraße. Das heißt,
02:16wenn man einfach nicht durch den Wald laufen möchte, sondern man möchte mit Panzern beispielsweise
02:19oder gepanzerten Fahrzeugen über eine große Straße fahren, dann müsste man diese Straße nehmen,
02:24um eben aus Kursk herauszukommen, in Richtung Junakivka zu kommen und anderen Logistikzentren
02:30der ukrainischen Armee in Sumi. Und wir schauen uns einfach mal Aufnahmen aus Basivka an. Und
02:34diese Aufnahmen zeigen eben das, was Trump und Putin als eine massive Einkesselung eben
02:39bezeichnet haben. Wir fangen hier schon mal an mit den Aufnahmen und sehen, ja, das ist es
02:44eigentlich. Das sind die russischen Soldaten, die an dieser Einkesselung eben teilnehmen wollten.
02:48Sie wurden hineingefahren mit einem Quad. Sie schmeißen jetzt hier ihre Rucksäcke raus und es
02:52sind so alles in allem eine Handvoll, vielleicht bis zu zehn russische Soldaten, die eben in Basivka
02:57versucht hatten, Fuß zu fassen. Nochmal nicht direkt an der Versorgungsstraße dran, sondern
03:02noch etwa drei Kilometer weiter nordwestlich. Und jetzt sehen wir, was mit diesen russischen
03:07Soldaten passiert ist, nämlich sie haben es gerade einmal geschafft, hier kurz in Basivka eben in die
03:12Häuser unterzukommen, in diese Ruinen dort. Das Dorf ist menschenleer. Aber die Ukraine hat das
03:16Ganze eben unter Feuerkontrolle und kann dementsprechend jetzt angreifen, greift diese
03:21Häuser an und greift eben auch die Quads an, die ungepanzerten Quads, was einmal mehr eben zeigt.
03:26Hier sehen wir sie, also zwei Quads, die jetzt gerade angegriffen werden. Einer ist umgekippt
03:30bei dem Angriff. Hier sehen wir einen weiteren Quad und wir müssen das Ganze jetzt anfangen zu
03:33pixeln. Nämlich, dass der Grund dafür ist, dass die Soldaten, die hier, die russischen Soldaten,
03:39die involviert waren in diesem Versuch, irgendwie eine Art von Belagerung zu legen, was man aber
03:44auch nicht geschafft hat. Man ist ja nicht bis zur Straße gekommen. Diese Soldaten wurden dort
03:47allesamt getötet von der ukrainischen Armee. Das heißt, die Wirklichkeit ist nicht etwa die,
03:51die Trump und Putin behaupten, es gäbe eine komplette Feuerkontrolle Russlands über die
03:55ukrainischen Streitkräfte, sondern die Wirklichkeit ist eben die, die Russen, die versuchen eine Art
04:00von Belagerung zwischen Kursk und Strumi aufzubauen. Diesen Fall in Basivka, die werden
04:04eben unter kompletter Feuerkontrolle der Ukrainer hier getötet. Wir haben trotzdem noch die Situation,
04:09wir hatten es gerade gesehen, dass in Gogolevka beispielsweise eines der letzten Dörfer in Kursk
04:13unter ukrainischer Kontrolle ist. Allerdings, wir haben eben auch gesehen, es gibt eben überhaupt
04:17keine Möglichkeiten der Russen hier eine Einkesslung vorzunehmen. Wir haben hier Gogolevka
04:21unter schwerem russischen Feuer, das ist vollkommen klar, das ist auch gar kein Geheimnis. Und dieses
04:25kleine Dorf, wie gesagt, liegt noch an der Grenze, wird hier von den Russen angegriffen mit Artillerie,
04:29mit Raketenwerfern. Nichtsdestotrotz wird es weiterhin von der ukrainischen Armee gehalten,
04:33die sich hier ganz freiwillig nicht zurückzieht, noch nicht zurückgezogen hat, sondern eben dieses
04:39Dorf weiterhin hält, genau an der Grenze, um eben dafür zu sorgen, dass die anderen Einheiten sich
04:43in Ruhe zurückziehen können und da eben auch, und das hatten auch verschiedene Ukrainer gesagt,
04:47die Verteidigung eben auf den Höhlen innerhalb von Kursk aufbauen kann, um eben nicht direkt
04:53sich wieder hinter die eigene Grenze zurückzuziehen, weil es einfach hier bessere Verteidigungspositionen
04:56gibt. Letzter Hinweis darauf, dass es ziemlich große Propaganda war, was die beiden Präsidenten
05:01da verbreitet haben, kommt von heute Morgen, nämlich die Besatzungsbehörden, die russischen
05:06Besatzungsbehörden in der sogenannten Volksrepublik Donetsk, beschweren sich darüber, dass ehemals in
05:11Kursk stationierte Einheiten jetzt in Richtung Pokrovsk verlegt werden, um jetzt hier zu kämpfen.
05:16Wir schauen uns das Ganze nochmal an auf der Karte. Das heißt, sie widersprechen eben auch
05:20dieser Einkesselung. Es gibt überhaupt keine Einkesselung, sondern sie sagen jetzt, dass die
05:23Soldaten, die noch vor kurzem, jetzt ist ein sehr kleines Gebiet, versuchen wir mal eins zu machen,
05:27diese Soldaten, die noch hier aktiv waren, dass die eben quasi verlegt wurden nach Pokrovsk und
05:32jetzt hier neu zum Einsatz kommen. Und das wäre natürlich eine völlig falsche Behauptung, wenn es
05:38da ein Kessel gäbe und wenn Soldaten von da nicht abziehen könnten. Die Realität ist andersrum. Ein
05:42sehr, sehr großer Teil von den etwa 10.000 Soldaten, die noch dort waren in Kursk vor etwa
05:46einer Woche, wahrscheinlich 90 Prozent oder mehr von denen, wurden mittlerweile wieder verlegt,
05:50sind teilweise dabei, sich in der Ukraine auszuruhen oder sind in Sumi eben selbst, um sich dort wieder
05:55neu zu ordnen oder wurden schon wieder an neue Frontabschnitte im Osten der Ukraine verlegt.
06:00Wir gehen auch direkt in die Region Pokrovsk, wollen uns hier ansehen, wie die Lage ist,
06:05beginnen diesmal mit einem aktuellen Video, was uns zeigt, dass in einem weiteren Vorort,
06:08nämlich Shevchenko, südlich von Pokrovsk, sehr intensive Kämpfe innerhalb der Stadt toben und
06:15zwar Kämpfe, wo die Ukraine einmal mehr, weil man eben sehr gute und sehr viele Einheiten in Pokrovsk
06:20hat in der Region, wo die Ukraine die Oberhand hat. Wir schauen uns die Situation in Shevchenko
06:26einmal an und sehen jetzt hier, dass die Russen immer noch mit einzelnen Soldaten hier vorhanden
06:32sind. Das heißt, die Stadt ist nicht komplett unter ukrainischer Kontrolle, sondern die Russen
06:35versuchen reinzugehen. Die Ukrainer legen allerdings Hinterhalte in verschiedenen Teilen der Stadt. Wir
06:41sehen jetzt hier einmal, wie zwei russische Soldaten hier unten reingehen in dieses kleine Häuschen und
06:47jetzt interessanterweise das Ganze eben perfekt kontrolliert von der ukrainischen Armee mit den
06:51Drohnen ist es so, dass wir jetzt hier oben den nächsten Russen sehen, der darauf zukommt. Hier
06:55sehen wir ihn. Er will auch hier reingehen. Allerdings direkt daneben hier haben wir einen ukrainischen
07:00Soldaten, der die Informationen gekriegt hat per Funkgerät. Achtung, die ersten beiden Russen sind
07:05an dir vorbei. Jetzt bist du sozusagen oder jetzt seid ihr in der Überzahl, gegen die nur noch kommen
07:09und wir müssen das natürlich pixeln, denn der nächste Soldat wird jetzt aus nächster Nähe hier
07:12erschossen von den Ukrainern, die da sind. Wir sehen es hier unten links. Hier also der Verteidiger,
07:17der eben gezielt schießt. Wir sehen, wie der Russe hier umfällt und das Interessante ist, dass die
07:22Ukrainer eben das Ganze so sehr kontrollieren und so genau das Ganze eben auch sehen, dass sie ganz
07:27genau wissen, hier dieses Haus wird von uns gehalten. Das heißt, das dürfen wir nicht angreifen, aber
07:32dieses Haus direkt daneben, da sind die russischen Soldaten drinnen und dort gehen jetzt unsere
07:36Kamikaze-Drohnen drauf. Das heißt, wir sehen als nächstes eben den Anflug jetzt ein bisschen aus
07:40anderer Perspektive. Hier die Ukrainer, hier die Russen und wir sehen eben einen Angriff mit Kamikaze-Drohnen
07:45auf dieses kleine Häuschen und sehen dann auch, dass die beiden Soldaten, die hier reingekommen
07:48sind, ja auch das können wir natürlich nicht zeigen, dass sie beide getötet wurden. Das heißt,
07:52die Ukrainer haben es einmal mehr geschafft, eben in Shevchenko hier einige Russen in die Falle zu
07:56locken. Wir schauen uns das Ganze auf der Karte an und sehen, dass auch deshalb, weil eben noch
08:00Kämpfe da sind, weil die Ukrainer ganz bewusst Russen noch reinlassen in dieses Dorf, um sie da
08:04drinnen eben in die Falle zu locken und zu töten, dass wir die ganze Region hier immer noch in
08:08Orangisch haben. Das heißt, dieses ganze Gebiet wird noch nicht komplett von den Ukrainern gehalten.
08:13Sie haben nicht ihre Front nach südlich davon verlegt, sondern sie sind eben in der Stadt überall
08:17und versuchen dort Russen aufzulauern, die weiter reingeschickt werden von Richtung
08:23Selydowe und so weiter und sind eben da ganz systematisch dabei, die Russen, die dort eben
08:29hinkommen, zu töten. Wir haben die Situation, dass in anderen Vororten, nämlich hier in Lysivka,
08:33in Peschane, in Kotlyn und in Ust-Benefka, dass die Russen zurückgedrängt wurden, dass die
08:37Ukrainer komplett die Kontrolle wieder übernommen haben. In Shevchenko sieht es zumindest so aus,
08:41als würden die Ukrainer es weiterhin ausnutzen, dass die Russen eben diese Stadt nicht verlieren
08:46wollen, dass sie weiterhin in der Nähe von Pokrovsk eine Präsenz haben wollen und das
08:49Ganze eben so nutzen, dass jeden Tag mehrere russische Soldaten auf kürzester Entfernung
08:55innerhalb der Stadt getötet werden. Und der Hauptgrund, weshalb die Ukrainer rund um Pokrovsk
09:00so überlegen sind, ist eben, dass man die russische Logistik dorthin absolut unter Kontrolle hat und
09:06immer wieder zerstört. Wir sehen hier weitere Angriffe auf russische Einheiten nahe Pokrovsk
09:11und wir sehen eben, dass es fast nur noch zivile Fahrzeuge sind. Hier unten sehen wir es. Fast nur
09:15noch zivile Fahrzeuge sind, die eingesetzt werden von den Russen und die sind natürlich eine sehr,
09:18sehr leichte Beute für die Ukrainer, die mit ihren Kamikaze-Drohnen hier lauern und das Ganze
09:23eben überwachen. Wir sehen, es sind immer wieder entweder Moskwitz oder Lada oder ähnliches oder
09:28sehr einfache Geländewagen, die eingesetzt werden. Keine Panzer und Schützenpanzer mehr. Und hier,
09:32völlig fraglich, wenn ich das mal so sagen darf, dieser Russe hat offenbar in der Nacht selbst
09:37noch das Licht angelassen von seinem Auto und es war damit über Kilometer zu sehen für die
09:41ukrainischen Drohnen. Das Ganze ist etwas, was sich immer wieder wiederholt. Es sind natürlich
09:45sehr ähnliche Bilder. Jetzt sehen wir hier weitere Drohnen, weitere Russen, in dem Fall mit so einem
09:50Desert Cross wiederum aus China. Sie versuchen das noch zu verteidigen. Nichtsdestotrotz auch
09:54hier schlägt die ukrainische Drohne jetzt in die Soldaten und in die Fahrzeuge ein und das Ganze
09:59passiert eben hundertfach am Tag. Das muss man sich einfach klar machen. Hundertfach am Tag,
10:03sodass am Ende keine russischen Fahrzeuge durchkommen, sehr wenige russische Soldaten
10:07durchkommen und die meisten, die eben noch durchkommen, sind eben in einer Art und Weise
10:11unterwegs, dass sie eben sehr vulnerable, sehr anfällig sind für ukrainische Drohnenattacken.
10:17Und die Situation, die wir eben gerade gesehen haben, haben wir auch aus einer anderen Perspektive,
10:20nämlich aus Russischer. Wir haben Aufnahmen aktuell, die einmal mehr zeigen, wie ungeschützt
10:25die Russen unterwegs sind. Das hier ist ein UAZ 469, das heißt ein ungepanzerter Geländerwagen,
10:30noch aus Sowjetzeiten der russischen Armee. Diese Geländerwagen werden mittlerweile genutzt,
10:34um sich eben von A nach B zu bewegen. Und wir sehen jetzt hier diese dramatischen Aufnahmen
10:38aus Sicht der Russen, nämlich wie eine FPV-Drohne der Ukraine hier einschlägt,
10:42wie das Fahrzeug sich dann, ja, wie es zumindest zum Stehen kommt, wie es einen Unfall gibt und
10:47jetzt wie sogar einer der Russen jetzt zumindest sein Equipment hier am Brennen ist und jetzt
10:52gelöscht wird im Schnee von seinen Kameraden. Wir sehen einmal mehr, insgesamt eins, zwei, drei,
10:56der Film, der vier und da ist der fünfte russische Soldat. Das heißt fünf russische
11:00Soldaten in diesem kleinen Fahrzeug hatten versucht, hier eine Distanz zu überwinden.
11:03Allerdings hat es eben einmal mehr überhaupt nicht geklappt. Und es gibt noch verrücktere
11:08Aufnahmen, die wir uns ansehen wollen, nämlich nachdem die Russen, ja, Panzer, Schützenpanzer
11:12genutzt hatten, nachdem sie chinesische Buggys benutzt haben, nachdem sie auf ihnen zivile
11:16Fahrzeuge, ihre eigenen zivilen Fahrzeuge genutzt haben, sind es jetzt, man mag es kaum glauben,
11:20E-Roller, mit denen die russische Armee seine Soldaten ins Feld schickt. Hier sehen wir es,
11:25es sind insgesamt drei russische Soldaten, hier sind sie zu sehen, eins, zwei, drei,
11:29die alle drei mit E-Rollern unterwegs sind, hier über ein Feld geschickt wurden. Natürlich
11:34hier schon mehr am Schieben als am Fahren sind, weil natürlich der Untergrund sich nicht eignet
11:38für E-Roller. Nichtsdestotrotz, wir sehen jetzt gleich, wie sie angegriffen werden von ukrainischen
11:44Drohnen. Auch in diesem Fall ist es so, dass sämtliche Russen, hier sieht man es noch mal
11:47relativ gut, dass sämtliche Russen, die eben unterwegs sind, jetzt gleich attackiert werden.
11:51Hier nochmal ganz gut zu sehen, wir haben eins, zwei, drei russische Soldaten, die sich hier
11:56bewegen. Wir sehen jetzt gleich einen Einschlag schon aus der Sicht dieser Drohne in einem der
12:00E-Roller und zwar dort. Der zweite ist hier noch nicht getroffen worden und der dritte wird jetzt
12:04hier direkt angegriffen von dieser Drohne, die wir jetzt hier gerade haben. Das heißt,
12:08ja, wer dachte, es geht nicht mehr weniger geschützt, der sieht sich hier getäuscht.
12:13Die russische Armee setzt mittlerweile auf völlig unzureichende Transportmöglichkeiten,
12:18um seine Soldaten von A nach B zu bewegen. Und wenn man dann überlegt, dass diese Armee jetzt
12:22gerade mit den USA darüber verhandelt, dass man Millionen ukrainische Staatsbürger und 20.000
12:27Quadratkilometer Ukraine geschenkt kriegt, ohne dafür zu kämpfen, dann spricht das, glaube ich,
12:31Bände, warum die Ukraine sich darauf nicht einlassen wird, höchstwahrscheinlich. Aber Russland nutzt
12:37auch sehr moderne Technik, Robotertechnik, um Soldaten zu bewegen. Einzig, wir sehen gleich,
12:42dass es nicht lebende Soldaten sind, die hier bewegt werden, sondern getötete Soldaten. Wir
12:46sehen hier ein weiteres russisches Video, nochmal ein Video der russischen Armee. Und was hier im
12:50Vorhinein passiert ist, ist, dass viele getötete Soldaten hier in schwarze Säcke gepackt wurden oder
12:55das, was noch von ihnen übrig ist. Und wir sehen jetzt hier, wie, ja, man mag es kaum glauben,
13:00ein Roboter, ein großes Roboterfahrzeug eben eingesetzt wird. Hier sehen wir es, also ein
13:04Fahrzeug da unten, wir sehen es mit Ketten, was eingesetzt wird, allerdings eben zum Transport,
13:09zum Rücktransport getöteter russischer Soldaten in Richtung eigene Reihen oder in Richtung Russland
13:15im weitesten Sinne. Insofern das Ganze auch wahrscheinlich nichts, was die Russen sich so
13:19vorgestellt hätten, in dem Moment, wo sie eben Roboter kriegen, um ihre Truppen zu befördern.
13:23Wir sehen, das Ganze ist, ja, sind ziemlich grausige Aufnahmen, die aber eben einfach die Realität noch
13:28einmal zeigen. Russland verliert weiterhin jeden Tag über 100 Soldaten in der Ukraine. Und diese
13:33Soldaten werden, wenn sie nicht auf dem Feld zurückgelassen werden, eben abtransportiert,
13:37in der Art und Weise, wie wir es jetzt hier erleben. Wir sehen am Ende auch, dass das
13:40Roboterfahrzeug tatsächlich funktioniert. Das heißt, es fährt auch alleine. Es wird wahrscheinlich
13:44über, aus wenigen Metern Entfernung, entweder per Kabel oder per Funk, wahrscheinlich per Funk
13:48gesteuert und fährt jetzt hier mit den getöteten Soldaten eben in Richtung Heimat. Wir sehen darüber
13:53auch dieses Tarnnetz, was darüber gelegt wurde, vielleicht auch ein bisschen, um die Tüten
13:56zusammenzuhalten. Allerdings das Ganze wirklich, ja, schlimme Aufnahmen, die eben einmal zeigen,
14:01wie sinnlos dieser Krieg auch ist und wie sinnlos Putins weitergehender Angriff auf die Ukraine sich
14:06gestaltet. Von Roboterfahrzeugen zum Abtransport getöteter Soldaten kommen wir zur ukrainischen
14:12Luftwaffe. Die ist weiterhin aktiv in großen Teilen des Landes. Sie hat ja auch jetzt wieder
14:16neue Bomben aus den USA bekommen. So zumindest die Erklärung der Ukraine, dass ja dieser Transport
14:23oder diese Versorgung mit Waffen wieder erneut läuft. Ganz wichtig, das sind Waffen, die unter
14:27Präsident Biden bereits zugesagt und bezahlt wurden, die jetzt nur weiter geliefert werden
14:31von der Trump-Regierung, nachdem sich die Ukraine ja für diesen Waffenstillstand bereit erklärt hat.
14:36Wir schauen uns die Aufnahmen an. Sie sind aus der Region Kherson im Süden des Landes und wir sehen,
14:40dass es wirklich sehr vielsagende Aufnahmen sind, weil sie nicht nur etwas darüber verraten,
14:43dass die Ukraine hier aktiv ist und weiterhin Gleitbomben aus französischer und US-amerikanischer
14:47Produktion hat, die eingesetzt werden, sondern die zeigen uns auch, dass die Ukraine ja auch
14:52jetzt daran interessiert ist, sage ich mal, die Front zu verfestigen, nämlich diese Flüsse,
14:56die aktuellen Front- oder Grenzflüsse eben auch so zu gestalten, dass sie nicht mehr überquert
15:01werden können, weder von russischer Seite, von russischer Invasorenseite, noch von ukrainischer
15:05Seite. Wir sehen hier eine der Brücken zwischen den beiden Großstädten Kherson unter ukrainischer
15:10Kontrolle und Oleshki unter russischer Kontrolle. Wir sehen hier die Brücke über den kleinen
15:15Fluss Konka. Wir schauen uns das gleich auf der Karte an. Der Konka ist ein paralleler Fluss zum
15:19Dnieper. Über den Dnieper sind bereits alle Brücken zerstört, aber diese Brücke wurde von
15:23den Russen in den letzten Wochen immer wieder genutzt, um eben Gegenangriffe zu starten in
15:28Richtung des Dnieper und dieser dort gehaltenen einigen Gebiete am Südufer des Dnieper. Und die
15:33Ukraine hat diese Brücken auch bislang nicht zerstört, weil sie sich halt die Möglichkeit
15:37lassen wollte, eines Tages mit Panzern oder mit gepanzerten Fahrzeugen wieder in Richtung Süden zu
15:42fahren. Jetzt sieht das offenbar anders aus. Wir sehen nämlich jetzt, wie die ukrainische Armee
15:45diese letzten Brücken über die Konka hier bombardiert und wie sie sie ganz gezielt und
15:50präzise zerstört, entweder mit Gleitbomben, wie gesagt aus den USA oder aus Frankreich. Und das
15:57Ganze zeigt uns eben, dass die Ukraine daran interessiert ist, die aktuelle Front hier zu
16:01halten. Wir wissen ja auch aus ukrainischen Verhandlungskreisen, dass man eben nicht mehr
16:05viel fordert. Man ist quasi auch bereit, zumindest vorübergehend, was vorübergehend bedeutet, sehen
16:10wir bei der Krim, nämlich mindestens zehn Jahre, vielleicht länger, dass man vorübergehend auf die
16:14besetzten Gebiete bereit ist zu verzichten. Man will nur nicht, dass die Russen noch weiter vordringen
16:19und vor allem will man ihnen nicht kampflos große Gebiete übergeben, der Ukraine, sei es
16:23Saporica oder Kherson oder Donetsk. All das ist ja noch teilweise unter ukrainischer Kontrolle.
16:28Putin wird das allerdings in Verhandlungen mit Trump jetzt bekommen, ohne etwas dafür zu geben.
16:32Das wird wahrscheinlich nicht klappen. Wir schauen uns das Ganze auf der Karte an, um zu sehen, wo diese
16:37Brücke genau ist. Wie gerade gesagt, Kherson, jemals 250.000 Einwohner, wird allerdings immer
16:43wieder von Russland angegriffen, auch erst letzte Woche wieder viele Bombenangriffe. Deshalb ist
16:47diese Großstadt weitestgehend menschenleer. Also man rechnet auch damit, dass etwa 10 bis 20 Prozent
16:53der Bevölkerung da ist. Auf der anderen Seite hier unten Oleschki und dazwischen eben das Gebiet, was
16:57teilweise umkämpft ist. Und wie gesagt, das ist hier diese, wenn man so möchte, ist diese
17:03große Autobahn. Wir sehen sie, wie sie hier über die Flüsse geht. Bereits zerstört in den letzten
17:08Jahren wurde hier eben die große Brücke über den Dnieper. Allerdings diese kleine Brücke hier unten
17:13über die Konka, die war bis heute noch befahrbar. Wir sehen allerdings, was ich gerade erklärt hatte,
17:17die Ukrainer haben hier immer noch einen Teil von Datschi, heißt diese Siedlung, unter Kontrolle. Die
17:22Russen haben da Gegenangriffe gefahren in den letzten Wochen, wollten eben wieder sehr nah heran
17:26nach Kherson, haben dazu auch Panzerfahrzeuge eingesetzt. Und das ist der Grund, wahrscheinlich
17:31der Grund, dass die Ukrainer jetzt gesagt haben, na gut, wir werden diese Brücke wohl nicht mehr
17:35nutzen. Wir werden nicht mehr nach Süden vordringen über den Dnieper. Also sorgen wir jetzt dafür,
17:39dass auch die Russen nicht mehr von Oleschki aus in Richtung Kherson über diese Brücke kommen
17:44können. Insofern weiter die ukrainische Armee, wahrscheinlich mit MiG-29 oder Su-24, wo diese
17:50Bomben festgemacht waren, im Einsatz hier auch ganz nah an der Grenze zum russisch besetzten
17:55Gebiet. Zum Schluss wollen wir uns ein Video ansehen von einem weiteren Abschuss einer
18:01russischen Kamikaze-Drohne. Und hier sehen wir einmal mehr, was das auch für Leistungen sind
18:07der jeweiligen Piloten. Wir sind hier wahrscheinlich in drei bis vier Kilometern Höhe und wir sehen
18:11eben diesen Anflug dieser kleinen FPV-Drohne auf diese große Lancet. Eine Lancet, ja, eine etwa
18:1770 bis, manche sagen sogar 100 Kilometer Reichweite haben eine Kamikaze-Drohne der
18:22russischen Armee. Und wir sehen jetzt eben, wie diese versucht wird zu rammen. Am Anfang geht es
18:26noch daneben, das heißt der Pilot war fast dran, ist dann noch noch mal abgehängt worden von der
18:30Lancet. Er bleibt aber eben sehr aktiv und man muss sich das wirklich vorstellen, wir sind hier in
18:34Kilometern Höhe, ist wahrscheinlich auch starker Wind. Und nichtsdestotrotz lassen wir es jetzt
18:38einfach mal laufen und sehen, wie diese kleine Kamikaze-Drohne sich nicht aufgibt, wenn man so
18:42möchte, sich wieder nährt. Und am Ende, jetzt wird es interessant, hier sehen wir es relativ gut zu
18:46sehen, eben auch diesen Flügel an der Stelle komplett kaputt macht. Das heißt, das sind die
18:50allerletzten Aufnahmen. Wir wissen nicht genau, ob dann auch eine Sprengladung detoniert wurde, also
18:54ob diese kleine FPV-Drohne mit einer Wirkladung eben versehen war, ob das Ganze jetzt
18:59explodiert ist oder ob sie eben nur zum Rammen vorgesehen war. Aber auch in diesem Fall hätte
19:04sie es dann geschafft. Wir können uns das letzte Sekunde ansehen. Hier also noch der Flügel auf der
19:08linken Seite oder einer der acht Flügel, ist ein X-Flügler, noch vollkommen in Stand und jetzt eben
19:16dieser große Riss, den wir hier sehen. Das heißt, die Ukraine versucht weiterhin täglich, die russischen
19:21Drohnen vom Himmel zu holen, indem man sie eben rammt und das Ganze gelingt in gewissem Maße. Laut
19:28Ukraine wird ein sehr großer Teil der russischen Kamikaze-Drohnen abgeschossen oder runtergerammt,
19:33bevor sie die Ziele erreichen. Allerdings darf man natürlich auch nicht vergessen, dass jede
19:37dieser Drohnen natürlich auch eine FPV-Drohne kostet und das sind ja Spezialdrohnen, die eben
19:41dafür gebaut wurden, nach oben zu fliegen, oben zuzuschlagen im Himmel, nicht auf der Erde. Insofern
19:45eine wichtige Aufgabe für die Ukraine, die ukrainische Soldaten hier jeden Tag erfüllen.