Die Tiere in Tschernobyl haben sich verändert. manche kommen besser mit der radioaktiven Strahlung klar als andere...
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🐳
TierweltTranskript
00:00In Tschernobyl laufen mutierte radioaktive Wölfe herum und zwar mehr Wölfe als in den
00:04meisten Nationalparks.
00:06Doch die Tschernobylwölfe sind so mutiert, dass sie gegen Krebs resistent geworden sind.
00:10Und das obwohl sie jeden einzelnen Tag ihres Lebens 11,28 Milliremm Strahlung ausgesetzt
00:15sind.
00:16Sechsmal mehr als der Sicherheitsgrenzwert für einen Menschen.
00:18Aber nicht alle Spezies kommen mit der Radioaktivität zurecht.
00:2150% der Vogelarten sind im Bereich um den Reaktor verschwunden.
00:25Und die, die noch da sind, zeigen viel häufiger Mutationen, Tumore und physische Abnormalitäten
00:30wie deformierte Schnäbel.
00:31Dann gibt es auch noch die Straßenhunde von Tschernobyl.
00:34Denn als die Menschen damals fluchtartig die Häuser im Umkreis der Sperrzone verlassen
00:37haben, wurden leider einige Haustiere zurückgelassen und die Nachkommen dieser Hunde leben heute
00:42noch auf den Straßen von Préviat und Tschernobyl.
00:44Doch das sind keine normalen Hunde mehr.
00:46Häufige Mutationen haben die Rassen verändert.
00:48Die Hunde von Tschernobyl haben eine viel geringere Lebenserwartung.
00:52Sie werden nur vier bis fünf Jahre alt.
00:54Außerdem sind sie deutlich kleiner als ihre Vorfahren.
00:56Die Wälse, die im Kühlteich des Kernkraftwerks leben, sind dagegen riesig.
01:001,8 Meter lang und bis zu 150 Kilogramm schwer.
01:03Aber genau wie bei den Monsterseewölfen von Fukushima sind die Mutationen durch die hohe
01:08Strahlung nicht der Grund für das Riesenwachstum.
01:10Die Strahlung sorgt generell eher für das genaue Gegenteil.
01:13Die Wälse werden so groß, weil sie im Kühlteich seit Jahrzehnten vollkommen ungestört und
01:17ohne Feinde leben und gleichzeitig jede Menge Nahrung im Teich herumschwimmt.
01:21Wenn sie nicht von Fischern aus dem Wasser gezogen werden, werden die Wälse von ganz
01:24allein so groß und leben für bis zu 20 Jahre.