Eintracht Frankfurt reist am Sonntag zum FC Bayern. Trainer Dino Toppmöller erklärt vor dem Spiel, worauf es in der Vorbereitung ankommt.
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SportTranskript
00:00Ja, du musst schon ein bisschen mehr tüfteln, weil Bayern natürlich auch noch mal von der
00:08Spielspezifik her sehr speziell ist, weil es einfach in den letzten Jahren ja immer
00:15auch die beste Mannschaft war, auch mit einem absoluten Top-Personal.
00:19Und da musst du schon versuchen, ja, ins letzte Detail so gut vorbereitet zu sein und brauchst
00:26auch einen speziellen Matchplan, aber am Ende liegt es nicht unbedingt nur an einem
00:30guten Matchplan, sondern die Jungs brauchen, wir brauchen alle einen guten Tag.
00:35Das sind alles Dinge, die ich jetzt eben schon gesagt habe, dass du dann auch das Spielglück
00:39auf deiner Seite brauchst, das Momentum, das vielleicht dann die ein oder andere Chance,
00:43die Bayern auch mal haben wird, dass sie nicht reingeht.
00:45Wir hatten ja auch nicht nur mit Omar im Hinspiel jemanden, sondern die ganze Mannschaft plus
00:51natürlich auch einen richtig guten Torhüter.
00:54Und darauf wird es auch ankommen.
00:57Ich war ja auch mal auf der anderen Seite und da hat uns ein Kevin Trapp ja auch zur
01:01Verzweiflung gebracht.
01:02Und das brauchen wir natürlich auch, dass wir auf der Position einfach einen Spieler
01:07brauchen, der für uns dann da ist.
01:10Natürlich versuchst du, in Pressingsituationen reinzukommen, aber manchmal ist es eben nicht
01:14der erste oder der zweite, der dann auch direkt den Ball gewinnt, sondern wenn dann auf der
01:19anderen Seite eben die technische Qualität so hoch ist, wie sie eben bei Bayern München
01:23ist, dann werden sie auch aus Pressingsituationen rauskommen und da musst du halt eben dran
01:27bleiben und weiter auch mal hinterherlaufen.
01:30Und deswegen habe ich eben auch bewusst das Wort Frustrationstoleranz benutzt, weil darum
01:35geht es, weil es dann auch irgendwann für den Kopf schon auch ermüdend ist, wenn du
01:38immer wieder hinterherläufst.
01:40Und da dürfen wir uns aber nichts erzählen lassen, sondern müssen einfach weitermachen
01:45und müssen in dem Moment dann vielleicht auch mal den Kopf ausschalten und weiter im Modus
01:52bleiben.
01:53Und das haben wir im Hinspiel, glaube ich, richtig gut gemacht, weil da mussten wir auch
01:59viel leiden, mussten viel hinterherlaufen und haben das Spiel aber im Grunde genommen
02:05immer offen gehalten zu jeder Phase.
02:07Und dann ist immer die Möglichkeit gegeben, dass du so ein Tor schießt, wie wir es eben
02:12noch geschossen haben mit Oma in der letzten Minute.