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Grüne Wende: Europäische Metallarbeiter fordern in Brüssel den Schutz von Arbeitsplätzen und mehr Ausbildung. Seit 2019 sind fast eine Million Industriearbeitsplätze verloren gegangen, und viele weitere sind gefährdet.

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Transkript
00:00Wütende und verärgerte Metallarbeiter aus ganz Europa treffen sich in Brüssel.
00:11Sie fürchten inmitten der Wende zu erneuerbaren Energien um ihre Arbeitsplätze und ihren Lebensunterhalt
00:17und fordern, dass die neue Industriepolitik der EU mehr Schutzmaßnahmen für Arbeitnehmer und Familien in diesem Sektor vorsieht.
00:24Eine der Forderungen der Arbeitnehmer ist, dass die EU die Ausbildung und Umschulung von Arbeitnehmern effektiver gestalten soll, auch auf Kosten der Arbeitszeit.
00:54Seit 2019 sind in der EU fast eine Million Arbeitsplätze in der Industrie verloren gegangen.
01:00Nach Angaben der Gewerkschaften kaschieren die Arbeitsgeber das ganze Ausmaß der Krise mit befristeten Verträgen und Kurzarbeit,
01:07was bis zu 4,3 Millionen Arbeitsplatzverluste bedeuten könnte.
01:11Nach Angaben der Gewerkschaften waren in den letzten Monaten mehr als 100.000 Arbeitsplätze gefährdet.
01:17Große Unternehmen in ganz Europa haben Fabrikschließungen und Entlassungen angekündigt.
01:22Zwei deutsche Unternehmen, Thyssenkrupp und Volkswagen, führen die Liste an.
01:26Um den Übergang zu erleichtern, hat die EU im Rahmen des Green Deal den Just Transition Fund eingerichtet.
01:52Die Gewerkschaftsvertreter haben auch Gespräche mit dem Kommissar für Industriestrategie der Europäischen Kommission geführt.
02:08Sie wollen, dass die Exekutive eine Richtlinie über faire Übergänge ausarbeitet,
02:13die die Unternehmen zwingt, den Wandel in voller Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften zu bewältigen.
02:22Untertitel der Amara.org-Community