Zugunglück von Tempi mit 57 Toten - zwei Jahre danach fordern Demonstranten eine lückenlose Aufklärung. Der Unfall ereignete sich kurz vor Mitternacht am 28. Februar 2023, als ein Güterzug und ein Personenzug auf der Strecke zwischen Athen und Thessaloniki frontal zusammenstießen.
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NewsTranskript
00:00Tausende von Menschen haben sich in Athen zu Protesten versammelt.
00:06Sie werfen den Behörden beim Zugunglück von Kempi Versagen vor.
00:1057 Menschen waren umgekommen.
00:13Es war die größte Demonstration in Griechenland seit über 10 Jahren.
00:17Ausgelöst wurden die Proteste durch die Veröffentlichung einer neuen Filmaufnahme.
00:22Diese deutet darauf hin, dass Dutzende von Opfern erst bei dem Brand nach dem Zugunglück ins Leben gekommen sind.
00:28Bisher war man davon ausgegangen, dass alle Opfer bei der Kollision selbst ins Leben kamen.
00:33Die Demonstranten riefen den Slogan
00:36Ich bekomme keine Luft.
00:51Das Unglück ereignete sich auf der Strecke zwischen Athen und Thessaloniki
00:56als ein Güterzug und ein Personenzug frontal zusammenstießen.
01:01Viele Demonstranten sind der Meinung, dass der Zusammenstoß Folge der jahrelangen Vernachlässigung des Schienennetzes sei.
01:09In der Finanzkrise sei kein Geld da gewesen.
01:12Die Todesursache vieler Opfer sei noch immer nicht geklärt.
01:27Laut Polizei wurde ein Demonstrant verhaftet.
01:30Grund waren gewalttätige Ausschreitungen, nachdem sich Gruppen von vermummten Männern aus der Menge lösten
01:37und die Polizei mit Molotow, Cocktails und Steinen angriffen.