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NewsTranskript
00:00In Los Angeles ist nun ein weiteres sechstes Feuer ausgebrochen.
00:05Zehn Menschen fielen bis dato den Flammen zum Opfer.
00:22Die Wildfeuer in Los Angeles wüten weiter.
00:25Mindestens zehn Menschen sind bisher ums Leben gekommen.
00:29Die Stadt kämpfte bis dato mit fünf Bränden, von denen zwei als Großbrände eingestuft werden.
00:36Nun haben die Behörden bestätigt, dass ein sechstes Feuer ausgebrochen ist, das Kenneth-Feuer.
00:59Nach Angaben der Behörden haben die beiden Großbrände, Palisades und Eaton, mehr als 10.000 Gebäude zerstört.
01:06Häuser, Lebensmittelläden, Banken, Schulen und Kirchen brannten bis auf die Grundmauern nieder.
01:11US-Präsident Joe Biden beschrieb die Brände als die schlimmsten, die die Stadt je heimgesucht haben.
01:17Viele Bereiche L.A. sind in dichte Rauch- und Aschewolken gehüllt. Eine weitere massive Belastung für die Einwohner.
01:29In absehbarer Zeit ist keine Lösung des Problems in Sicht.
01:52Laut den Behörden vernichteten allein die Palisades- und Eaton-Brände eine Fläche von über 12.000 Hektar.
01:59Die anderen vier Brände, die ebenso weiterlodern, verursachen weitere Schäden.
02:03Schätzungen zufolge wird es Monate oder sogar Jahre dauern, bis der ursprüngliche Stand wiederhergestellt ist.
02:09Die Regierung hat noch keine Zahlen über die Höhe der Schäden veröffentlicht.
02:13Privatunternehmen gehen von Kosten in Höhe von 135 bis 150 Milliarden Dollar aus.
02:19Nachdem 2024 zum wärmsten Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen erklärt wurde, beraten Wissenschaftler über Lösungen der Klimakrise.
02:33Denn die globalen Temperaturen stehen kurz davor, die kritische Grenze von 1,5 Grad Celsius zu überschreiten.
02:40Der Grenzwert wurde im Pariser Abkommen festgelegt.
02:44Er bezieht sich auf die Temperaturanomalien, die über mindestens 20 Jahre ermittelt werden.
02:50Experten warnen, dass die globalen Temperaturen nun über das hinausgehen, was der moderne Mensch jemals zuvor erlebt hat.
02:57Im vergangenen Jahr kam es weltweit zu zahlreichen tödlichen Extremwetterereignissen,
03:03von schweren Stürmen, Überschwemmungen, Dürren, Hitzewellen und Waldbränden, die die Lebensgrundlagen der Menschen auf der ganzen Welt bedrohen.
03:13Nach Angaben des EU-Klimabeobachtungsdienstes gehörte jedes der letzten zehn Jahre von 2015 bis 2024 zu den zehn wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen.
03:33Österreichs Außenminister Alexander Schalenberg wurde am Freitag als Interimskanzler vereidigt.
03:38Das Land arbeitet an der Bildung einer neuen Regierung.
03:44Der konservative Bundeskanzler Karl Nehammer von der österreichischen Volkspartei hatte am vergangenen Wochenende seinen Rücktritt angekündigt.
03:52Es war ihm nicht gelungen, eine Koalition ohne die rechtsnationalistische Freiheitliche Partei Österreichs zu bilden.
04:01Nach Nehammers Rücktritt änderte seine ÖVP jedoch ihre Haltung und ist nun offen für eine Zusammenarbeit mit der FPÖ unter Herbert Kickl.
04:12Der Interimschefs der Volkspartei, Christian Stocker, erklärte, er werde sich mit Kickl treffen.
04:20Es ist die zweite kurze Amtszeit Schalenbergs als österreichischer Regierungschef.
04:31Ist die Demokratie in Gefahr? Die Frage stellen sich immer mehr Menschen, nachdem nun auch noch der reichste Mann der Welt mit der AfD-Chefin öffentlich auf seiner eigenen Plattform schwadronierte.
04:42Und das Ganze, wie bei uns auch, nicht einfach ignoriert wird, um Rechtspopulisten keine zusätzliche PR zu verschaffen.
04:48Nicht nur bei Nichtregierungsorganisationen wie Lobby Control läuten die Alarmglocken.
04:53Wir sehen hier tatsächlich sogar Alarmstufe Rot, denn Musk hat sich massiv in den US-Wahlkampf eingemischt mit sehr viel Geld und hat jetzt eben auch in UK angekündigt,
05:02100 Millionen US-Dollar spenden zu wollen an eine rechte Partei.
05:06In Deutschland ist das formal nicht erlaubt, eben weil Spenden aus dem Nicht-EU-Ausland verboten sind.
05:13Aber wenn Musk das wirklich machen will, dann gibt es da Wege, das zu umgehen.
05:17Zum Beispiel über undurchsichtigere Vereinskonstrukte oder über Tesla-Deutschland.
05:24Das müsste man sich genau anschauen, ob das nicht möglich wäre.
05:27Was hat ein demokratischer Rechtsstaat solchen Machenschaften entgegenzusetzen?
05:31Das zeigt eben, das deutsche System ist für so eine Art von Einflussnahme,
05:35wenn der reichste Mensch der Welt aus dem Ausland plötzlich massiv viel Geld in das deutsche Parteiensystem pumpen möchte, nicht gewappnet.
05:43Die NGO drängt darauf, Parteispenden in Deutschland schnellstmöglich zu deckeln.
05:48Und wir müssen uns halt entscheiden. Entweder wir haben Superreiche oder wir haben eine Demokratie. Beides zusammen funktioniert nicht.
05:58Bis zur nächsten Wahl reicht die Zeit für mehr Wehrhaftigkeit der Demokratie nicht.
06:05Der serbische Präsident Alexander Vucic sagte, er werde Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin führen.
06:12Die USA haben das wichtigste serbische Öl- und Gasunternehmen wegen russischer Eigentumsverhältnisse mit Sanktionen belegt.
06:19Vucic sagte auf einer Pressekonferenz, die USA verlangten die sofortige Entfernung des russischen Staatsunternehmens Gazprom aus dem Konzern.
06:29Was wir gesehen haben, ist eine Entfernung, nicht eine Entfernung.
06:33Sie verbieten nicht die Möglichkeit, dass es 49 Prozent oder etwas weniger der russischen Kapitalzahlen sind.
06:40Sondern ein vollkommener Entfernung des russischen Interesses aus dem NIS.
06:44Das NIS wird nur regelmäßig arbeiten können.
06:48Und mit dem Plan für eine Eigentumsveränderung müssen wir sofort anfangen.
06:54Es wird spekuliert, dass es bei den Gesprächen mit Putin um den Kauf des Moskauer Anteils an dem Unternehmen durch Serbien gehen könnte.
07:01Bislang hatte Serbien dank des Abkommens mit Russland einen Wettbewerbsvorteil.
07:06Die neu verhängten Sanktionen werden daher ein Schlag für die Wirtschaft des Landes sein.
07:10Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk hat versichert, dass der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu nicht verhaftet wird, wenn er Ende des Monats an der Auschwitz-Gedenkfeier teilnimmt.
07:26Der polnische Präsident Andrzej Duda hatte Tusk gebeten, Netanyahu Schutz zu gewähren.
07:32Der internationale Strafgerichtshof hatte Haftbefehl gegen Netanyahu erlassen wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen in Gaza.
07:39Nach den Verabschiedungen am 27. Januar mit den Feiern des 80. Geburtstags des ehemaligen deutsch-nazistischen Konzentrations- und Auschwitz-Birkenau-Gefängnisses in Oświęcim.
07:53Im November vergangenen Jahres erließ der internationale Strafgerichtshof in Den Haag einen Haftbefehl gegen Netanyahu wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Zusammenhang mit Israel.
08:13Im November vergangenen Jahres erließ der internationale Strafgerichtshof in Den Haag einen Haftbefehl gegen Netanyahu wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Zusammenhang mit dem Krieg in Gaza.
08:25Die Mitgliedsländer des internationalen Gerichtshofs, zu denen auch Polen gehört sind verpflichtet, Verdächtige gegen die ein Haftbefehl vorliegt festzunehmen, wenn sie ihren Boden betreten. Der Gerichtshof hat jedoch keine Möglichkeit dies zu erwirken.
08:43Tausende von Menschen haben in der slowakischen Hauptstadt Bratislava gegen die umstrittene Russlandhaltung von Ministerpräsident Robert Fiko demonstriert.
08:52Die Proteste folgen auf Fikos Drohungen von letzter Woche, die finanzielle Hilfe für über 130.000 in der Slowakei lebende ukrainische Flüchtlinge zu kürzen, als Vergeltung für die Entscheidung der Ukraine, die Lieferungen von russischem Gas durch ihr Gebiet in die Slowakei zu stoppen.
09:11Lokale Medien berichteten, dass die Demonstranten Fiko soll zurücktreten und genug von Fiko skandierten.
09:21Die jüngste Welle von Anti-Regierungskundgebungen wurde durch Fikos unerwartete Reise nach Moskau verursacht. Im Dezember traf er sich dort mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Fiko war der dritte führende EU-Politiker, der Putin im Kreml besuchte, seit Russland im Februar 2022 in der Ukraine einmarschierte.
09:42Estland hat nach der mutmaßlichen Kabelsabotage im Dezember die Patrouillen in der Ostsee intensiviert, um ein Zeichen der Stärke zu setzen. Mindestens drei Schiffe der estnischen Marine nehmen an den Seepatrouillen der NATO-Länder teil, die nach der Beschädigung des Stromkabels Estlink-2 und der Kommunikationsverbindungen zwischen Finnland und Estland Ende Dezember verschärft wurden.
10:05Der Verdacht fiel sofort auf Russland, obwohl nichts bewiesen wurde. Der Kreml bestritt eine Beteiligung an der Beschädigung der Infrastruktur, die Tausende Europäer mit Strom und Kommunikation versorgt.
10:16Die Besatzung des estnischen Minensuchschiffs EML Sakala beobachtet mit Ferngläsern und Kameras mit Teleobjektiven alle Schiffe, die verdächtig verlangsamen oder plötzlich ihren Kurs ändern.
10:27Während die europäischen Behörden in den vergangenen Monaten konsequente sabotageverdächtige Schiffe stoppten, hielt die EU-Exekutive sich mangels stichhaltiger Beweise mit konkreten Anschuldigungen gegen Russland zurück.
10:40Italiens Außenminister Antonio Tajani hat an diesem Freitag zum ersten Mal seit dem Sturz des Assad-Regimes Syrien besucht und den neuen Regierungschef Ahmed al-Sharar und dessen Außenminister Assad Hassan al-Shabani in Damaskus getroffen.
10:56Italien wolle mit dem Besuch den Reformprozess in Syrien unterstützen, erklärte Tajani, und als Brücke zwischen dem neuen Syrien und der Europäischen Union fungieren.
11:06Bei den Gesprächen ging es um die Zusammenarbeit beider Länder in Schlüsselsektoren wie Energie, Infrastruktur und Gesundheit, aber auch Kultur und Bildung wie durch Partnerschaften von Universitäten.
11:18Der Italiener machte einen Rundgang durch die Stadt und besuchte die wichtigste Moschee von Damaskus.
11:24Vor kurzem hatte Italien nach zwölf Jahren seine Botschaft in der syrischen Hauptstadt wieder eröffnet.
11:30Eine Woche vor dem Besuch des italienischen Außenministers waren schon seine deutsche Amtskollegin Baerbock und der französische Kollege Barreaux im Namen der EU angereist.