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Im Schweigegeldprozess gegen Donald Trump hat der New Yorker Richter Juan Merchan keine Strafe gegen den künftigen US-Präsidenten verhängt - dessen Verurteilung in dem Verfahren hat aber Bestand. Trump wird mit einer symbolischen Strafe, einer selten genutzten Rechtskonstruktion, am 20. Januar sein Amt als verurteilter Straftäter antreten.

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Transkript
00:00Er bleibt straffrei, tritt sein Amt als US-Präsident am 20.
00:05Januar aber dennoch als verurteilter Straftäter an.
00:10Gegen Donald Trump hat der New Yorker Richter Juan Merchan im Schweigegeld-Prozess keine
00:16Strafe verhängt.
00:17Zugleich hielt er Trumps Verurteilung in dem Verfahren aufrecht.
00:22Mit der symbolischen Strafe des Unconditional Discharge, also einer bedingungslosen Straffreiheit,
00:29wird der Fall ohne Haft, Geld oder Bewährungsstrafe abgeschlossen.
00:33Die juristische Schuld des Verurteilten wird dennoch festgestellt.
00:37Es handelt sich um eine selten genutzte Konstruktion im US-Recht.
00:42Die einzige rechtmäßige Strafe, die eine Verurteilung erlaube, ohne das höchste Amt
00:48des Landes zu beeinträchtigen, sei eine bedingungslose Straffreiheit, begründete der Richter seine
00:55Entscheidung.
00:56Trump musste der Strafmaßverkündung beiwohnen, durfte dies aber per Videoschalte tun.
01:03Er bezeichnete das Verfahren als Schande.
01:06Er war im Mai von den Geschworenen in 34 Anklagepunkten schuldig gesprochen worden, eine Schweigegeldzahlung
01:14an die frühere Pornodarstellerin Stormy Daniels vertuscht zu haben.

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