Nach dem 6:0-Sieg bei RB Salzburg sprach Max Eberl in der Mixed Zone über das kommende Gladbach-Spiel und seine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Der FCB-Sportvorstand äußerte sich positiv über Bayer Leverkusen und thematisierte auch die ausstehenden Vertragsgespräche mit Bayern-Spielern.
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SportTranskript
00:00Andere Ligen haben keine Pausen gehabt, deswegen die zehn Tage, die wir hatten, haben auch gut
00:05getan für alle, für den Kopf, für den Körper, hauptsächlich allerdings für den Kopf, weil fit
00:09sind wir. Man hat ja auch heute ein Stück weit diese Spielfreude wieder gesehen und es geht
00:13gleich mit, wie angesprochen, mit knackigen Wochen, mit nur englischen Wochen im Januar los. Wir hoffen,
00:18dass es auch dann nur im Januar bleibt, weil das würde bedeuten, dass wir die Playoffs vermieden
00:22hätten. Ich war 23 Jahre da. Ich war 23 Jahre da, ich habe da gespielt, mehr schlecht als recht,
00:30durfte dann die Jugend arbeiten und war dann 17 Jahre Sportdirektor, wie auch immer der Titel
00:36war. Klar, das ist ein Großteil meines Lebens, deswegen freue ich mich ein Stück weit, da im
00:40Borussia-Park zurückzukehren. Sie sind amtierender Deutscher Meister, sie sind amtierender Doublesieger,
00:45also es ist ja nicht so, dass jetzt Leverkusen irgendwie jetzt um die Ecke kommt und keiner hat
00:49das erwartet. Also Leverkusen hat keinen wichtigen Spieler verloren. Sie haben letztes Jahr eine
00:53herausragende Saison gespielt. Wir haben es dieses Jahr geschafft, sie wirklich auf Distanz zu halten.
00:57Wir waren mal sieben Punkte weg, jetzt sind es vier Punkte. Wir sind immer noch vier Punkte weg
01:02von Leverkusen und dass wir Jäger von Leverkusen sind, das ist so. Per se erstmal, weil Leverkusen
01:10Deutscher Meister ist und das wollen wir auch in der Rückrunde genauso weiter zeigen. Aber dass
01:14Leverkusen eine herausragende Mannschaft hat, ein herausragendes Umfeld hat, das ist jetzt nicht
01:18überraschend. Ich glaube, ich habe sehr, sehr viel vor Weihnachten gefragt worden, berechtigterweise.
01:23Aber ich glaube, ich habe nie von irgendeinem Ultimatum gesprochen nach dem Motto, jetzt ist
01:27Weihnachten, jetzt haben sie nachzudenken und dann muss ja oder nein gesagt werden. Das habe
01:30ich nie gesagt, würde ich auch nicht. Dafür waren die Gespräche viel zu offen und viel zu miteinander
01:36und gemeinsam. Aber klar, man hat jetzt Zeit gehabt und wir werden in Ruhe mit den Spielern
01:40weitersprechen, mit den Agenten weitersprechen. Natürlich will man dann irgendwann auch
01:43Entscheidungen haben. Ich glaube, wir haben alle das Interesse, egal ob es den Spieler der Vertrag
01:47ausläuft, ob man verlängern will oder nicht verlängern will, dass wir diese Saison bestmöglich
01:51gestalten. Das ist das Ziel und darüber sind wir uns auch alle einig in jedem Gespräch, dass so
01:55was nicht behindern soll. Es soll kein ungutes Gefühl entstehen und das sind aber genauso in
02:01diesem Tenor, in diesem Kontext, wenn auch die Gespräche geführt. Und ich glaube, auch jeder
02:05Spieler, wenn er seinen Teil dazu beitragen kann, dass es noch mal positiv wird, die Stimmung, das
02:10wird er tun. Aber wie gesagt, jetzt kann ich hier viel reden, viel sinnieren. Am langen Ende
02:14muss man irgendwo dann den Handschlag haben und sagen, okay, man macht weiter oder man kriegt die
02:18Aussage zu, sorry, aber ich will nicht. Dann ist es auch okay und damit werden wir auch umgehen.
02:23Da mache ich mir gar keine Sorgen.